CHARACTEREs gibt Argumente, die bloß Hohn erwecken, doch andere treffen ins Herz.
Man muss alles ausprobieren, bevor man nachgibt.
Aber selbst, wenn der Augenblick gekommen ist, nachzugeben, muss es unerwartet und plötzlich geschehen,
damit der Gegner in Unruhe gerät und einem die Gelegenheit bietet, in ihn hineinzusehen..Charakter: (in Sätzen & mind. 1000 Zeichen)
Stärken: » durchsetzungsfähig
» selbstbewusst
» mutig
» hilfsbereit
» freundlich
» warmherzig
» anderen zuhören
» kontaktfreudig
» ehrlich
» gute Freundin
» humorvoll
» Gespräche führen
» attraktiv
» entschlussfreudig
» diskutieren
» stark
» zuverlässig
» zielstrebig
Schwächen: » reizbar
» streitsüchtig
» aggresiv
» zickig
» launisch
» faul
» rechthaberisch
» respektlos
» unpünktlich
» rebellisch
» organisationslos
» nachtragend
» ungeduldig
» leichtsinnig
» verächtlich
» impulsiv
» manchmal jungenhaft
Vorlieben:» Überlegenheit
» Magie
» sich mit jemandem anzulegen
» Abenteuer
» Spannung
» Humor
» Menschen mit großer Klappe
» Musik
» Tiere
» Regen & Gewitter
» Abwechslung
» Vertrauen
» Unabhängigkeit
» Spontanität
» für Schwächere eintreten
» Romantik
» Gemütlichkeit
» Tanzen
Abneigungen: » Slytherin
» Todesser
» Voldemort
» Mobbing
» Arroganz
» Langeweile
» Unehrlichkeit
» eingebildete Personen
» Einschränkungen
» Stress
» Niederlagen
» Vorurteile
» ihren Willen nicht zu bekommen
» Selbstmitleid
» Ungerechtigkeit
» Egoismus
» die Farbe Rosa
» übermäßige Eitelkeit
Hobbies:» streiten
» helfen
» Freunde treffen
» nichts tun
» Musik hören
» Geschichten schreiben
Ängste:» eingesperrt zu werden
» Höhenangst
» Schwäche zu zeigen
» unterdrückt zu werden
» Armut
» Verluste
Wünsche:» ihre Höhenangst zu besiegen
» einen guten Job zu bekommen
» Leuten zu helfen, denen es schlechter geht als ihr
» Unabhänigkeit
» glücklich verliebt zu sein
Eigenarten:» Pollenallergie
» Höhenangst
» Frischluftfanatikerin
» stellt sich gerne in den Regen und liebt Gewitter
» Langschläferin
» gutes Kurzzeitgedächtnis
» muss zum Trinken gezwungen werden
» liebt Erdnussbutter
» kann meist nur sehr schlecht einschlafen
» ist daher meist recht müde
» hat es sich angewöhnt, ihre Hausaufgaben im Bett zu machen
MAGIC LIFEBisherige Schuldbildung:» 4 Jahre auf einer Londoner Grundschule
» 4 Jahre auf der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei
Bisherige Jobs:» ehrenamtliche Kinderbetreuerin (Ferienjob)
Derzeitiger Job:» Schülerin
Ehemalige Schule:» schon immer Hogwarts
Schule:» Hogwarts
Haus:» Hufflepuff
Klasse:» 4. Klasse
Fächerbelegung:» Verwandlungen
» Zaubertränke
» Zauberkunst
» Kräuterkunde
» Verteidigung gegen die dunklen Künste
» Geschichte der Zauberei
» Astronomie
» Arithmantik
» Pflege magischer Geschöpfe
Freifächer, Teams, Clubs & AGs:» Theater AG
» Jüngstes Mitglied in "Dumbledores Army"
» Sie nimmt seit diesem Jahr Nachhilfe im Fach Geschichte der Zauberei
Besondere Positionen:» keine
Freizeitaktivitäten:» keine
Noten:Pflichtfächer:Verwandlungen:» Erwartungen übertroffen
Zaubertränke:» Annehmbar
Zauberkunst:» Ohnegleichen
Kräuterkunde:» Annehmbar
Verteidigung gegen die dunklen Künste:» Ohnegleichen
Geschichte der Zauberei:» Mies
Astronomie:» Annehmbar
Wahlfächer: Arithmantik:» Mies
Pflege magischer Geschöpfe:» Ohnegleichen
Sonstige Fächer:Dunkle Künste:» Es konnte noch keine Note gegeben werden
ZAG & UTZ Noten:ZAGs:» Ihre ZAGs legt Phoebe erst dieses Jahr ab.
UTZs:» Noch nicht abgelegt
Lieblingsfächer:» VgddK, Zauberkunst
Hassfächer:» Geschichte der Zauberei, Arithmantik
Zauberstab:» Eichenholz, 13 Zoll, Einhornhaar
Patronus:» Erdmännchen
Patronusgedanke:» ihre besten Freundinnen
Besen:» Phoebe besitzt wegen ihrer Höhenangst keinen Besen
Animagigestalt:» sie ist kein Animagus
Irrwicht:» sie selbst, ungesichert in großer Höhe
Spiegel Nerhegeb:» sich selbst, wie sie sich für arme Menschen einsetzt
Amortentia Geruch:» der Geruch von frischer Luft, natürlich ohne Pollen
Besondere Kenntnisse:» keine
Besondere Merkmale:» Pollenallergie
Besondere Fähigkeiten:» keine
Magisches Inventar:» nichts
Sonstiges:» nichts
LIFESTORYVorgeschichte:#
There was a life before Phoebe was bornAls Elena Johanson mit ihren gerade einmal neunzehn Jahren bemerkte, dass sie Schwanger war, war es für sie ein großer Schock. Gerade erst hatte sie sich von Oliver Golding getrennt, da der fremdgegangen war. Und nun? Da stand sie, Schwanger wie sie war und hatte keinen Vater für ihr Kind. Doch das war nicht das einzige Problem. Was sollte nun mit ihrem angefangenen Studium werden? Es war schon immer ihr Traum gewesen, Kinderärztin zu werden und nun endlich ein Fortschritt, da sie einen der heiß begehrten Studienplätze bekommen hatte. Sollte sie das Kind aufgeben?
Nachdem sie sich schon entschlossen hatte, das Baby abzutreiben, lief sie ihrem Ex-Freund unverhofft über den Weg. Noch dazu am unromantischsten Ort der Welt – beim Metzger. Dort gab sich Oliver bereuend. Er wolle wieder Kontakt haben, wenigstens freundschaftlich, auch wenn er mehr für sie empfände. Anfangs war sie zwar sehr skeptisch, doch machte sie zur Güte ein Treffen mit ihm aus.
Schon bald fand man heraus, dass man doch noch Gefühle füreinander hatte. Und so erfuhr der Mann, auf den sie so wütend gewesen war, von seinem Kind. Ja, sie hatte beschlossen, es zu behalten. Und inzwischen war es ihr auch viel zu sehr ans Herz gewachsen, es war ein Teil von ihr. Bald zogen sie zusammen und in Vorfreude auf den kommenden Familienzuwachs liefen die Vorbereitungen. Wollmützchen wurden gestrickt, ein Kinderwagen eingekauft und was man eben so alles macht, während Elena ´s Bauch immer dicker und dicker wurde.
Schon bald war es soweit und der Tag der Geburt rückte heran. Man war spät dran und musste nun endlich, endlich einen passenden Namen finden. Doch nichts schien richtig. Was wusste man denn auch über das Kind? Klar, es würde ein Mädchen werden. Aber man wusste ja nicht, welchen Charakter es haben würde. Schließlich hatten die beiden die Sucherei leid und benutzten einfach den Namen, den die Hauptperson ihres Lieblingsbuches hatte: Phoebe. Schon war die erste Frage geklärt. Doch die beiden hatten noch ein weiteres Ereignis zu organisieren. Denn der Streit war schon längst vergessen und der Stress schien die beiden nur noch enger zusammenzuschweißen. Also fieberte man der Hochzeit hingegen, die allerdings erst nach der Geburt gefeiert werden sollte.
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Wow, it’s a baby!An einem rauem Herbsttag war es dann soweit: Am 3.10.1963 um Punkt 00:03 Uhr wurde die kleine Phoebe Golding im Londoner Acton-Hospital geboren. Die Freude war groß, die Geburt war gut verlaufen. Und vom ersten Tag an waren die beiden Eltern verzaubert von ihrem kleinen Kind, ihr ganzer Stolz. Man feierte ein Fest und war überhaupt total glücklich. Ja, die ersten Monate waren die Glücklichsten im Leben von Elena und Oliver. Doch nach jedem Hoch kommt ein Tief und schon bald war Elena unzufrieden. Sie hasste es, zu Hause zu sein und den Haushalt zu schmeißen, dabei jeden Tag auf ihren Verlobten zu warten. Das war einfach kein Leben für sie. Zudem träumte sie immer noch davon, bald Kinderärztin zu werden. Die Liebe zwischen den beiden war jedoch nach wie vor groß, sodass Oliver ihr ohne zu zögern erlaubte, ihr Studium fortzusetzen. Doch was sollte nun aus der kleinen Phoebe werden, die er doch über alles liebte, die sein kleiner Sonnenschein war? Bald kam man zum Schluss, dass es nur eine Möglichkeit gab: Sie brauchten ein Kindermädchen. Das war zwar teuer und er musste noch einen zusätzlichen Job als Kellner annehmen, doch für seine Verlobte tat er eben alles.
Bald war ein Kindermädchen gefunden, dass die Kleine großziehen würde, während ihre Eltern in der Universität waren. Diese war ebenfalls total von dem putzigen Baby verzaubert, weshalb sie sich die größte Mühe gab. Doch es war, wie es war: Sie war nicht Phoebe`s Mutter, was sie schnell erkannte. Daher schrie und weinte sie und war unglücklich, so wie es ein kleines Kind eben schnell war. Aber das alles änderte nichts an der Situation.
Von der Hochzeit ihrer Eltern bekam sie nicht viel mit. Natürlich, sie ging bei der Feier von einem Arm zum anderen und die Eltern waren stolz auf die Tochter. Aber die meiste Zeit über schlief sie tief und fest. Der Lärm und die neue Umgebung erschöpften sie einfach.
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You should be a sweet girl!Schon bald zeigte sich der starke Willen des Mädchens. Nichts war vor ihr sicher, wenn ihr einmal etwas nicht passte. Und das Problem war, dass ihr öfters einmal etwas nicht passte. Störrisch wie ein Esel setzte sie sich einfach auf den Boden, wenn sie nicht mehr laufen wollte. Doch im Großen und Ganzen war sie ein total liebes Mädchen – nun ja, wenn sie eben nicht beleidigt war oder gerade Lust hatte, jemanden zu verärgern. Das Kindermädchen wurde entlassen, da diese das dreijährige Mädchen einfach nicht unter Kontrolle bekommen zu schien – nur um einen Tag später ein neues einzustellen. Ihr Vater hatte inzwischen das Studium beendet und arbeitete als Notar. Und er verdiente viel! Doch Zeit für seine Tochter hatte er nur am Wochenende, genauso wie die Mutter.
Die Wochenenden wurden für das Mädchen zu dem Ereignis, auf das sie die ganze Woche hinfieberte. Sie waren das, an das sie sich klammerte. Und sie wurde immer anhänglicher, je seltener ihre Eltern da waren und je schöner die Zeiten mit ihnen waren.
Vom Kindergarten gingen Beschwerden ein, Phoebe würde sich mit allen anderen Kindern anlegen. Die Kindergärtnerin war ganz verzweifelt, hatte sie das Mädchen doch sonst total für lieb empfunden. Doch obwohl ihre Eltern sich ebenfalls Sorgen machten, änderte es nichts für sie – sie liebten ihre Tochter über Alles.
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Learning is boring!Die Zeit ging schnell vorüber und schon war ihre Kindergartenzeit vorüber. Ehe die Eltern – die nun beide berufstätig waren, denn auch die Mutter hatte eine eigene Praxis, während Phoebe immer noch von einem Kindermädchen erzogen wurde - sich versahen, kam sie schon in die erste Klasse. Erst hatte sie sich sehr gefreut, nun kein „kleines Kind“ mehr zu sein und stattdessen zu den Großen zu gehören. Aber schnell legte sich ihre Begeisterung und sie war gelangweilt. Sie war reifer als die anderen und hatte zudem ein anderes Weltbild. Während viele noch total an ihren Eltern hingen, hoffte sie manchmal, nicht zu Hause zu sein. Auch glaubten einige, die Welt sei perfekt, ohne Grauen und ohne Schmerzen, sehe man mal von kleinen Wunden an ihren Körpern ab. Auch das wusste sie besser. Nicht, dass sie damit angab, doch sie war total gelangweilt. Zudem sah sie nicht ein, warum Lehrer einen solch großen Respekt verdienen sollten. Es schien einfach, als sei sie nicht für die Schule gemacht. Und obwohl sie den Unterricht alles andere als anspruchsvoll fand, sanken ihre Leistungen. Sie war faul und tat nichts für die Schule. Naja, sie war zwar nicht mehr die Klassenbeste, doch es reichte immer für mittelgute Ergebnisse aus. Und je älter sie wurde, desto besser verstand sie sich mit ihren Klassenkammeraden. Sie war freundlich und baute viele soziale Kontakte auf. Es gab also zwei Seiten an ihr: Die aggressive, streitsüchtige Art und die freundliche, durchaus liebevolle. Es war, als wäre sie mit acht Jahren schon in der Pubertät. In einer ewigen Pubertät. Und auch ihre Eltern bekamen das zu spüren. Denn obwohl sie alles versuchten, um sie zu verwöhnen, ließ sie sich nichts mehr sagen, beachtete ihre Regeln nicht und zickte auch einmal herum.
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She´s not like all the othersAn diesem Zustand änderte sich so schnell nichts mehr. Sie war der Engel und der Teufel zugleich. Sie stritt sich mit ihren Eltern, wehrte sich gegen sie – und doch liebte sie die beiden. Sie hatte zahlreiche Freunde und war beliebt, doch gleichzeitig wohl auch verhasst. Sie schon so voller Gegensätze. In dem Fach, das sie interessierte, war sie super und glänzte nur so vor lauter Können und Intelligenz. Doch in einem anderen, das sie uninteressant fand oder den Lehrer darin nicht leiden konnte und sich somit keine Mühe gab, reichte es gerade noch zu einer schlechten 4. Dennoch würde sie so ehrgeizig sein, dass sie sich in der über den Übertritt entscheidenden Klasse Mühe geben würde und gerade noch das Übertrittszeugnis in eine Muggelschule der anspruchsvollsten Art schaffen würde; aber das war noch weit entfernt. Während jedenfalls alles wie immer zu sein schien, jedenfalls für Außenstehende, die den Charakter des rebellischen Mädchens schon gewöhnt waren, liefen schon lange vorher komische Dinge ab. Situationen, die unbeschreibbar waren. Jedenfalls mit ihrem Wissensstand, doch sollten sie das damals noch nicht ahnen. Einmal beispielsweiße – kurz vor ihrem zehnten Geburtstag - war sie in der Schule unterwegs und traf auf Lydia, ein Mädchen aus ihrer Parallelklasse. Sie kamen gar nicht miteinander klar, so hielt die kleine Golding sie für eingebildet, eine Zicke und ihr Gegenüber empfand Neid, sowie auch Hass. Zudem wusste Lydia genau, wie man sie reizen konnte, auch wenn das nicht übermäßig schwer war. In einem Moment noch ganz fröhlich, hatte sie nun ihre berühme Laune. Die beiden berühmten Feindinnen waren unermüdlich, wollten ein für alle mal klären, wer nun gewonnen hatte, wer die Bessere war oder eben Recht hatte. Wie auch immer, auf einmal ging Lydia´s Gucci-Handtasche, mit der sie eine Minute zuvor noch angegeben hatte und auf die sie unheimlich stolz war, in Flammen auf. Das war das erste Mal, in der sich die Magie in der Öffentlichkeit gezeigt hatte. Sie wurde zum Direktor bestellt und beschuldigt, sie angezündet zu haben. Am Schluss half ihr Vater ihr mit seiner Redekunst, mit der er wohl jeden überzeugt hätte – immerhin war er Anwalt – aus der Patsche, sodass sie nur die Tasche bezahlen mussten und sie eine Woche beim Schule putzen helfen musste.
Ein anderes Mal führte sie einen Streit mit ihren Eltern. Soweit war das ja noch nichts Ungewöhnliches. Doch als der Vater einen Schritt auf sie zumachte, um ihr den Zeigefinger drohend vor´s Gesicht zu halten – ob er mit dem Gedanken gespielt hatte, ihr eine runterzuhauen, wissen wir nicht -, weichte sie automatisch einen Schritt zurück. Und fand sich auf dem Baum im Garten wieder! Ihre Eltern hatten einen Schock und Phoebe war einige Tage um einiges nachdenklicher als sonst. Wie konnte es sein, dass so oft solch komische Sachen mit ihr passierten. Fast schon zum Alltag war es geworden, es passierte in einem Rhythmus von ungefähr einem Monat. Oftmals war sie nur mit ihren Freunden unterwegs und sie konnte es geheim halten. Dennoch hatte sie Angst, da sie wusste, dass das absolut abnormal war.
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The turning point in her lifeDann nahte ihr elfter Geburtstag heran. Es war Anfang November und es wurde langsam kalt. Sie hatte ein schönes Fest, all ihre Freundinnen durften kommen. Darunter auch Mimi, ihre beste Freundin. Sie bekam viele Geschenke und war glücklich. Noch sollte sie nicht ahnen, dass das wohl ihr letzter Kindergeburtstag dieser Art, also Zuhause, sein sollte. Dann, zwei Tage nach dem Fest, klingelte es an der Tür. Ein lustiger Mann stand vor der Tür, als sie aufmachte. Er sagte, er müsse mit ihr und ihren Eltern reden. Damals fand sie das komisch, die Leute wollten zwar mit ihren Eltern reden und nicht mit ihr. Und überhaupt, woher kannte der ihren Namen? Sie konnte sich nicht an einen Mann wie ihn erinnern. Doch sie führte ihn ins innere ihrer großen Wohnung im gehobenen Viertels Londons. Und dann begann das Gespräch. Komisch, heute kann sie sich gar nicht mehr daran erinnern. Vermutlich stand sie unter Schock. Immerhin bekommt nicht jedes Kind alle Tage gesagt, dass sie zaubern können. Und sie glaubte ihm jedes Wort. Endlich hatte sie eine Erklärung für das, was vorgefallen war. Doch nicht so ihr Vater. Dieser nämlich bestritt Alles und konnte nicht glauben, was der Besuch da behauptete. Selbst als dieser den Tisch in die Luft schweben ließ, wollte er es immer noch nicht glauben. „Verdammter Lügner!“, schrie er. Er war nicht mehr zu halten, wollte auf den Zauberer losgehen, doch dieser wusste ihn sich vom Leib zu halten.
Und am Ende musste Oliver es einsehen: Seine Tochter war eine Hexe.
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You won´t go to that school!Das änderte allerdings nichts daran, dass Elena und er sie nicht gehen lassen wollten. „Es ist meine Tochter, verdammt!“ Und sie kannten ja nicht die Leute dort, den Umgang und die Lehrer. Nie im Leben würden sie Phoebe gehen lassen. Doch das sagten sie dem Mann nicht, sie wollten ihn loswerden. All das Quengeln und die Nörgeleien von ihr nützten nichts. Sie verschanzte sich in ihr Zimmer, wechselte bis auf unwirsche Sätze kein Wort mit ihren Eltern und verursachte aus Wut immer wieder kleine Katastrophen. Eine davon war ein heftiger Windstoß im Büro ihres Vaters, durch den alles durcheinander flatterte. Bis zum 7. März, an dem sie den letzten Anlauf starten wollte, ihre Erzieherfront umzustimmen.
An diesem Wochenende nämlich – es war ein Samstag – war ihr endlich klar geworden, dass sie zwar ein wenig nervig wirkte, doch auf diese Weise niemals etwas bewirken würde. Doch so einfach aufgeben wollte sie nicht. Nur noch ein einziges Mal, beschloss sie. Dann ging sie in das Wohnzimmer, wo ihre Eltern sich gerade aufhielten. Die versuchten ihre Überraschung zu verbergen; doch sie kannte die beiden zu gut, um das nicht zu bemerken. Doch als sie anfing, zu reden, zu diskutieren, war keine Aufmerksamkeit mehr zu bemerken. Oliver und Elena hatten sich desinteressiert, wie sie waren, erneut ihren Zeitungen zugewandt. Ihre Tochter jedoch war fest entschlossen gewesen, weshalb die Situation eskalierte, als sie einfach ignoriert wurde. Sie platzte vor Wut, sodass sie das, was sie bewirkte, nicht wirklich wahrnahm. Die Lampen explodierten, die Sofas fingen Feuer, die Eltern schwebten mit angekokelten Klamotten und Haaren in der Luft. Erst Minuten später registrierte sie, was sie da getan hatte. Sie war entsetzt über sich selbst, doch gleichzeitig auch auf eine unmögliche Weise selbstzufrieden. „Da seht ihr, was ihr damit anrichten werdet.“, meinte sie leicht schluchzend. „Für immer wird es so sein!“ Darauf rannte sie zurück in ihr Zimmer; die Eltern landeten jäh mit dem Gesäß auf dem harten Steinboden, den Elena dafür immer für gut befunden hatte. Diese Nacht wälzten sich beide in ihrem großen Ehebett hin und her, keiner fand Schlaf, denn der Schock saß tief. Den Sonntag verbrachten sie am Küchentisch, diskutierend. Am Schluss war klar: Ihre Tochter war zu gefährlich in diesem Zustand und würden sie nicht wissen, was los war, würden sie sie in eine Psychiatrie schicken. So aber kannten sie keinen anderen Ausweg, sie mussten sie in diese Schule schicken.
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She´s just excidedIhre Mutter war aufgelöst wie nie zuvor, der Vater grimmig wie nie zuvor – und Phoebe? Die blühte richtig auf. Ihre schulischen Leistungen hätten nicht besser sein können und, was ein Wunder zu sein schien: Sie behandelte jeden Mitschüler, benahm er sich noch so Hässlich, als wäre der ein Heiliger. Die Lehrer waren begeistert; während es die Eltern - für die es eigentlich tat, denn sie wollte sich ein wenig bedanken, auch wenn sie das ihrer Meinung nach nicht verdient hatten – nicht beeindruckte. Im Gegenteil, sie waren nur noch verletzter. Denn fragte man die, würden sie sagen: Die freut sich doch nur, von uns wegzukommen.
In letzter Sekunde fingen die beiden sich. Elena, indem sie Yogastunden besuchte und regelmäßig meditierte und Oliver, indem er den ganzen Fall einige hundert Male analysierte und am Ende registrierte, dass seine Tochter immer noch die Alte war. Sicher, das Verhältnis war gekränkt, doch noch zu retten.
Phö jedoch hatte keine Probleme. Ihre Hochlaune hielt an, ihre Aufregung wurde um jeden Tag größer. Als sie dann sogar den Brief bekam, in der ihre Utensilien aufgezeigt waren, die sie benötigte, raste ihr Herz. Die Mutter, die inzwischen sogar wieder mit „Mom“ angesprochen wurde und „Dad“ ringen sich sogar die Entscheidung ab, sie zu begleiten. Immerhin war sie ihr kleines Mädchen, dass sie so einen Ausflug nie allein machen lassen würden. So kam der Tag und sie sah das erste Mal in ihrem Leben die Winkelgasse. Es war komisch, sie fühlte sich sofort heimisch, während ihre Begleitung sichtbar nicht begeistert war. Doch daran konnte sie sich in diesem Moment nicht stören lassen. Wenn man sie heute fragt, weiß sie noch alle Einzelheiten dieses Tages: Der Zauberstabkauf, Gringotts, die vielen Läden, ihr erster Umhang. Doch wahrscheinlich wird es für Außenstehende, jedenfalls für Zauberer und Hexen, wie jeder erste Tag dort aussehen, weshalb man das wohl nicht viel weiter ausführen muss.
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First day as a real witchDie Tage verstrichen langsam, viel zu langsam. Der Nachwuchshexe kamen es jedenfalls wie Jahre vor, bis sie sich auf die Suche nach Gleis 9 ¾ machen konnte. Der Zauberer, der sie damals besucht hatte, wurde wohl etwas schnell aus dem Haus vertrieben. Denn sie hatte zwar viele Briefe bekommen, doch nicht in einem Einzigen war eine Wegbeschreibung enthalten Ihre Eltern hatten sie übrigens am Bahnhof abgesetzt, da ihre Mutter wohl einen Hilferuf aus der Praxis erhalten hatte, mussten sie – so weh es ihnen tat, ihre Tochter war ja erst 11 Jahre alt! – vorschnell gehen. gewesen. Später lehnte sie sich niedergeschlagen gegen die Absperrung zwischen Gleis 9 und Gleis 10. Das gab es doch gar nicht! Sie war absolut enttäuscht, glaubte schon, dass alles ein Witz war. Doch dann fiel sie plötzlich hindurch und fand sich in einer neuen Welt wieder. Sie wollte schon zum Zug rennen und alles erkunden, da fiel ihr der Gepäckwagen ein, der noch auf der anderen Seite der Welt stand, sodass sie zurückhetzte und ihn schnell holte. Dann jedoch konnte es losgehen mit der Fahrt.
Eine nette Mutter half ihr, den großen Koffer in den Zug zu hieven. Freundlich bedankte sie sich und stieg dann ein. Sie kam nicht mehr aus dem Staunen heraus: So viele Kinder, jung wie alt; groß oder klein. Mäuse, Kröten und Katzen sprangen herum. Aber verschüchtern konnte sie nichts, denn als ein großer Junge gegen sie rempelte, fuhr sie ihn, aggressiv wie sie war, gleich mit funkelnden Augen an: „Hast du keine Augen im Kopf?!“ Der grinste breit, sah jedoch erstaunt aus. „Wow, lass ma stecken, Kleine. Kannst ja ganz schön aufbrausend sein.“
Genervt wandte die sich ab und suchte nach einem freien Platz. Drei Abteile später fand sie sich zwischen etwas älteren Jungen und Mädchen wieder, die sich als Drittklässler vorstellten. Sie profitierte von ihrer aufgeschlossenen Art, weshalb sie schnell in das Gespräch verwickelt wurde. Dort erfuhr sie dann auch einige Informationen, ohne die sie sich wohl in den ersten Stunden hilflos vorgekommen wäre.
Die Zeit ging ihrer Meinung nach viel zu schnell vorbei und bald hieß es, sie solle sich umziehen. Dazu gingen die Jungs in ein anderes Abteil und die Mädels waren alleine. Noch heute erinnert sie sich an alle Einzelheiten dieses wundervollen Tages.
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A wonderful placeNur kurze Zeit später kamen sie am Bahnhof an. Zusammen mit den anderen Neulingen folgte sie einem großen Mann zu den Booten. Schließlich kam Hogwarts in Sicht. Ein lautes „Wow“ konnte auch sie sich nicht verkneifen. Es war einer der schönsten Orte, die sie je gesehen hatte, wenn es nicht
der Schönste war. Noch immer konnte sie ihr Glück nicht fassen. Doch jetzt war sie erst einmal gespannt auf die Hauseinteilung. Zum Glück kam Phoebe nicht sehr spät dran, da sie sich in der alphabetischen Reihenfolge ihrer Nachnahmen aufstellen sollten. Nach „Gonment, Ellie“ war sie endlich dran. Lächelnd tat sie es ihren Vorgängerinnen gleich und setzte sich den Sprechenden Hut auf – oder besser gesagt, sie zog ihn über ihren Kopf.
„Sieh an, sieh an.“, ertönte die Stimme in Phoebe´s Ohr.
„Ziemlich eigen, was? Ich sehe eine sehr liebe, nette Seite an dir. Oh ja. Aber.. ziemlich aggressiv, was? Ja, sehr aufbrausend. Also mutig scheinst du ja auch zu sein.. Hm, ein schwerer Fall. Aber nein. Ich denke, du passt am besten nach HUFFLEPUFF!“
Zufrieden setzte sie sich zu den anderen Schülern an dem Haustisch, die von nun an ihre Familie sein würden. Später, beim Abendessen, unterhielt sie sich schon wieder munter mit ihrer Nachbarin, die sie schon im Zug kennen gelernt hatte. Es war, als hätte ihr Schicksal sich erfüllt. Schon jetzt fühlte sie sich nämlich pudelwohl in dieser magischen Welt.
Auch die nächsten Tage kam sie gut zurecht. Zwar verlief sie sich einige Male, doch bis auf einmal war das gar kein Problem. Da jedoch legte sie sich mit dem Hauslehrer Slytherins an, dessen unfreundliche Stimme ihr nicht passte, als sie den Weg in ihr Klassenzimmer nicht gefunden hatte und in den Kerkern gelandet war. Später hatte sie zwar 15 Hauspunkte abgezogen bekommen, sowie auch eine Strafarbeit zu erledigen, doch so war sie nun einmal. Lieb wie ein Schaf, aber man sollte sich nicht mit ihr anlegen oder etwas sagen, das ihr nicht passte. Ansonsten kam sie jedoch mit den Lehrern relativ gut zurecht und lebte sich auch sonst recht gut ein.
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More details of her new lifeEigentlich gab es sehr viele Parallelen zu ihrem Muggelleben. In der Schule war sie wieder in den Fächern erfolgreich, die sie auch interessierten – vor allem diese, in denen man sich praktisch betätigen konnte – und in den Anderen eher mittelmäßig. Dennoch bemühte sie sich, nirgendwo wirkliche Probleme zu bekommen. Bald war sie die Beste in VgddK, der Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ihr machte es Spaß, zu Zaubern und später hauptsächlich das Duellieren. In Zaubertränke sah es nicht so blendend aus, das änderte jedoch nichts an ihrer guten Zauberkunst. Die Fächer, in denen man ausschließlich lernen musste, langweilten sie nun einmal schnell.
Charakterlich legte sie sich weiterhin schnell mit anderen an, vielleicht sogar noch stärker als früher, woran wohl die Pubertät Schuld war. Aber sie konnte immer noch lieb und nett sein, war für ihre Freundinnen da und half natürlich den Schwächeren, indem sie sich mit den Stärkeren zoffte.
In den Ferien fuhr sie fast immer nach Hause. Es gab zwar immer noch viel Krach, doch Phoebe wusste – jedenfalls ab einem Alter von dreizehn Jahren -, dass der Abstand ihnen sehr gut tat. Ihre Eltern wollten ja doch nur das Beste für sie. Außerdem taten ihr die Wutausbrüche zuhause meistens schon Sekunden später Leid, daher musste das wohl ein wenig der Ersatz sein. Und trotz des ganzen Streits fühlte sie doch die Liebe, die sie für die Beiden empfand.
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Passing good years in HogwartsIm Laufe der Jahre änderte sich nicht viel. Gut, ihre Figur änderte sich und wurde weiblicher, aber viel mehr war nicht an Änderungen da. Charakterlich wurde sie zwar reifer, doch ihre eigentlichen Charakterzüge änderten sich kaum. Sie entwickelte seltsamerweise eine Höhenangst, die sie den Flug auf Besen hassen ließen.
Eine wichtige Änderung in ihrem Leben war jedoch der Eintritt in Dumblebore´s Army. Eigentlich waren dort nur ältere Mitglieder, doch Phoebe war durch ihr Einsetzen für Schwächere, ihre Aggressivität, ihr Selbstvertrauen und gleichzeitig ihre Liebenswürdigkeit aufgefallen. Sie hieß zwar nicht alles gut, was sie mit Snape anstellten, doch ansonsten konnte sie alle gut leiden. Zudem stand sie ihnen fast auf Augenhöhe. Zwar nicht von der Größe her, doch sie verhielt sich sehr erwachsen, wenn man ihre immer schon jugendlichen Charakterzüge mal außer Acht ließ. Zaubern konnte sie ja immer schon gut, was ihr weitere Pluspunkte einbrachte. Sie war kein Typ, der einfach zuschaute, wenn anderen Unrecht geschieht, sodass sie einfach einen Drang hatte, zu handeln.
OTHER FACTSAvatarperson:» Hannah Murray
Woher stammen die Bilder?» Google mit Suchbegriff "Hannah Murray"
Schreibprobe:» Bman, Eingangshalle mit Amy Borton
Trauer. Ja, einige Mädchen sahen wirklich so aus, als wären sie traurig, sehr traurig. Andere sahen eher geschockt aus, weitere weinten. Natürlich gab es auch diejenigen, die nicht unglücklich aussahen, aber irgendwie schien eine nicht so gute Stimmung in der Halle zu sein. Was war nur los? Amy´s Stimmung verschlechterte sich sofort. Die kleinen Mädchen, viele von ihnen wahrscheinlich um die zwölf Jahre alt, erfüllten sie voller Mitleid. Ja, sie leidete furchtbar mit. Sie wollte sie trösten, an sich ziehen und beruhigen. Doch es waren schon viele um sie herum. Zum Glück hatten sich die meisten unter Kontrolle und weinten nicht. Denn dann hätte sich Amy nicht mehr unter Kontrolle gehabt und hätte die Tränen nicht zurückhalten können. Ja, es war furchtbar für sie, andere leiden zu sehen. Denn sie leidete vollkommen mit, auch wenn sie die Leute nicht kannte. Es war eine Katastrophe und dieses übermäßig große Mitleid war abnormal, das wusste sie. Aber jeder Mensch hatte Schwächen und dies war nunmal eine von ihr. Eine, die ihr schon oft ins Auge gefallen war. Ja, es kam von ihrem Herzen, das nur gut war, aber in manchen Situationen konnte es auch gefährlich sein. Sie wusste, dass es ihr bei einem Feind nicht passieren durfte. Doch es war schon einmal geschehen und sie fürchtete sich vor einer ähnlichen Situation. Sie hatte Angst davor, dass jemand es heraus bekam. Ja, man würde es unglaublich gut ausnützen können.. Sie musste das irgendwie abstellen. Oder nein, nicht abstellen. Irgendwie war es ja auch etwas, wie die Natur es wollte. Aber sie würde darauf schauen, dass es nicht zu extrem wurde. Nein, mit einem Todesser wollte sie kein Mitleid haben. Sie wusste, dass sie es nicht verdient hatten, doch sie konnte es einfach nicht abstellen. Es war einfach lächerlich! Mitleid mit einem Mörder.. wie man sie ansehen würde, wenn man es herausfände! Sie wollte gar nicht daran denken..
Aber Amy war eben immer schon anders gewesen. Schon als vierjähriges Mädchen konnte sie vier Sprachen und war eines der berühmtesten Kinder der Welt. Auch war sie nicht zu stoppen, man konnte sie nie von Büchern fernhalten und sie war schlau, sehr schlau. In der Muggelschule langweilte sie sich zu Tode, lieh sich Schulbücher der Siebtklässler und las sie im Unterricht, denn sie wollte etwas lernen. Sie war wissbegierig und schon bald war sie schlauer als mancher zwölfjähriger. Doch nicht nur das unterschied sie von den anderen. Mal ganz davon abgesehen, dass Paparazzis sie verfolgten, sie in jeder Zeitschrift zu sehen war, sie die ganze Zeit schulfrei hatte, um zu irgendeinem Drehort zu fahren und sie das Haus nicht alleine verlassen durfte – sie hatte total andere Hobbys. Sie dichtete, sang, schrieb Geschichten, lernte kochen und dachte nach. Ja, auch nachdem sie erfahren hatte, dass sie eine Hexe war, hatte sie nie aufgehört zu denken. Ihr Gehirn machte keine Pause, immer war es in Hochbetrieb und ratterte immer weiter. Ihre Gedanken drehten sich um sich selbst, machten sich selbstständig, ließen nichts außer Acht. Sie nahmen war, erkannten, bearbeiteten und verpufften. Sie stellten fest, bekamen Zuwachs und wollten immer mehr werden. Nichts wollten sie vergessen, alles sollte im Gehirn bleiben.. Amy´s Gehirn wäre höchstwahrscheinlich längst geplatzt, hätte ihr der Schulleiter ihrer alten Schule nicht ein Denkarium geschenkt. Es war sehr nützlich und sie hatte es an jedem Ort dabei, wo sie sich länger aufhielt. Und so hatte sie es doch noch geschafft, dass es nicht PENG machte. Außerdem war es beruhigend für sie, dass nichts verloren ging. Irgendwann würde sie es sicher noch brauchen können und dann war es da, statt längst vergessen zu sein.
Es war wirklich sehr laut hier. Ihre Ohren waren irgendwie immer schon empfindlich gewesen, vor allem bei schrägen Tönen in der Musik. Bei manchen berühmten Liedern hatte sie dann immer nur den Kopf schütteln können, denn auch wenn die meisten das nicht bemerkten, trafen wirklich einige Sänger die Töne nur sehr schlecht bis gar nicht. Nein, die trafen meinen Musikgeschmack wirklich gar nicht. Wobei man nicht behaupten müsste, dass ich nur die ruhigsten Lieder mit den weichsten Stimmen hörte. Wie so ziemlich alles an mir änderte sich das mit meiner Laune. Es durfte auch mal was rockiges, fetziges oder auch mal ein Rap sein. Hauptsache, es war nichts niveauloses, das man gar nicht als Musik bezeichnen konnte. Ansonsten war sie flexibel, was auch von großem Vorteil war. Es gab noch niemanden, mit dem sie sich deshalb in die Haare bekommen hatte. Wobei sie sich ja fast nie mit jemandem stritt, dafür fühlte sie viel zu sehr mit der anderen Person. Dass sie andere so gut verstand, machte es natürlich leichter, Leute kennenzulernen – auch von der positiven Seite, wenn man mal von Slytherins sprach. Ja, Amy konnte sich in sie hineinversetzen und dadurch berechnen, was sie als nächstes tun würden. Etwas, das sie selbst um einiges weiter gebracht hatte. Es kam ja nicht von selbst, dass sie ihrem Alter um einiges voraus war und ganz gewöhnlich war es auch nicht, mit vierzehn Jahren die sechste Jahrgangsstufe zu besuchen. Natürlich prahlte sie damit nicht herum. Das letzte, was sie wollte, war, sich in den Mittelpunkt zu schieben. Schon immer hatte sie dies gehasst und zu ihrem Leid musste sie das sowieso immer schon ertragen. Aber so lief es nun einmal im Leben und sie jammerte nicht herum. Denn auch wenn es hart für sie war, lernte sie tagtäglich daraus. Es lehrte sie, noch besser über Entscheidungen zu grübeln, wobei sie das nun wirklich schon genug tat. Sie war glücklich darüber, nach alldem immer noch so bescheiden und auf dem Boden zu sein. Wobei einige ja behaupteten, Amy sei über alles glücklich. Das war zwar nicht hundertprozentig richtig, doch sie versuchte, immer etwas gutes in den Dingen zu sehen und sie hatte erkannt, dass das Glück nur eine Sache der Einstellung war. Ja, Amy war glücklich und sie hatte gehört, dass Dumbledore es auch war. Eine weitere Sache, die sie gespannt darauf machen ließ, ihn kennenzulernen.
Ein wenig suchend sah sie sich in der Halle um. Verdammt, immer noch keiner mit Hier-bin-ich, frag- mich- Schild um den Hals. Innerlich seufzte sie auf. Es war ja nicht so, dass sie zu schüchtern wäre, jemanden zu fragen. Aber sie wollte ja niemanden stören und sie kannte ja die ganzen Leute noch nicht. Da fiel ihr ein Mädchen ins Auge, das gerade durch die Halle lief. Es hatte schwarze Haare und – wie sie selbst – auffällig blaue Augen. Sie sah sympathisch aus und gerade überlegte sie, ob sie diese fragen sollte. Doch bevor sie irgendeinen Beschluss hätte fassen können, blieb sie schon stehen. Sie sah direkt in ihre Richtung und sie begriff im gleichen Moment wie diese, dass sie erkannt worden war. So viel zum Thema vielleicht erkennt mich ja niemand. , ging es ihr enttäuscht durch den Kopf. Kaum war sie drei Minuten im inneren des Schlosses, war sie erkannt worden. Das ging ja gut los! Nun ja, wenn eine es wusste, dann würden die anderen bald folgen. Aber was hatte sie eigentlich gedacht? Dass in Hogwarts noch niemand einen relativ aktuellen Film gesehen hatte? Oder dass hier niemand Zeitungen und Zeitschriften las? Selbst in der der Zauberer war sie schon einige male gewesen.. Wie hatte sie also erwarten können, dass niemand sie erkennen würde? Es war nun einmal so, dass sie eine große Optimistin war, was ihr wirklich niemand nehmen konnte. Nein, man konnte sie nicht ändern, das war schon immer so gewesen. Sie selbst tat sich ja auch schon schwer, sich zu ändern.
Schon lief das Mädchen auf sie zu. Doch die konnte ja wirklich nichts dafür, dass sie berühmt war und man ihr Gesicht nun einmal kannte. Also beschloss sie, dass sie keinen dafür verachten würde und lächelte sie lieb an. Die schien wirklich ziemlich sympathisch zu sein und so hatte sie vorerst nichts gegen deren Gemeinschaft. Jemanden, der ihr ein wenig half und ihr sagte, wohin sie musste, konnte sie ja wirklich gut gebrauchen. „Hi.“, begrüßte Amy sie. Und da sie ja auch etwas tun wollte, um das Gespräch ein wenig anzuregen, stellte sie sich vor. Für einen Moment dachte sie daran, sich nur mit dem Vornamen vorzustellen, doch sie begriff, dass es sowieso keinen Wert hatte. „Ich bin Amy Borton.“, sagte sie leicht grinsend. Denn auch wenn sie nicht gerne erkannt wurde, war es doch immer recht witzig, die Mienen der anderen zusehen, sobald es sich bestätigte.
Mehrcharas:» Amy Borton, Luna Correl, Sophie Crawley
Wie hast du zum Forum gefunden?» Über Juliet (CSB)
Welche Quellen hast du verwendet?Anfangs möchte ich natürlich erwähnen, dass Phoebe meiner eigenen Phantasie entspringt. Dabei eingearbeitet habe ich vor allem mich selbst, wobei ich hierauf natürlich alle Rechte besitze.
Dennoch ist ein solch großer Steckbrief nicht ohne Hilfe zu schaffen. Mein Wissen stammt von folgenden Seiten:
» Für zahlreiche Charaktereigenschaften, hauptsächlich bei Stärken/Schwächen, war die Charakterschmiede sehr nützlich. Inzwischen steht diese Seite jedoch nicht mehr. Trotzdem Danke!
» eine
Namensbedeutungsseite» Über
Google wurden sowohl Rechtschreibprobleme gelöst, sowie Harry Potter Wissen gesucht
» Auch wesentlich beim Wissen über die Bücher war wie immer das
Harry Potter Wiki sehr nützlich
Für die kleinen Textchen unter den Überschriften wurden folgende Texte verwendet:
» [Songtext] Sasha - Wide Awake
» [Ausschnitt] Elias Conetti - Die Suks
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