Kinder des Olymps

Habt ihr euch schon mal mit griechischer Mythologie beschäftigt? Ein sehr interessantes Thema, vor allem wenn es in eurem Leben einen wichtigen Teil einnehmen könnte.

Sicher habt ihr schon vom Olymp gehört, das höchste Gebirge in Griechenland und in der griechischen Mythologie ist es der Berg der Götter. Doch wie sähe es aus, wenn dieser Berg der Götter nicht mehr in Griechenland ist, sondern in den USA, genauer gesagt über Manhattan?

"Ich war 13 Jahre alt und ein ganz normales Kind, wie jedes andere Kind auch. Der einzige Unterschied ist mein ADHS und meine Legasthenie. Ich kann nicht ruhig sitzen und wenn ich lese, dann verschwimmen die Buchstaben vor meinen Augen, in der Schule bin ich also nicht besonders gut. In meiner Schule war so ein komischer Junge, der ziemlich hinkte und obwohl ich nichts mit ihm zu tun hatte war er mir immer auf den Fersen. Ziemlich komisch nicht?
Zu Anfang dachte ich das auch, doch zu den Sommerferien hin fragte er ob ich mit ihm in ein Camp fahre. Wie gesagt ich hatte nichts mit ihm zu tun und trotzdem fragte er so was."

Es ist wahr, der Olymp befindet sich mittlerweile über Manhattan, im 600. Stock des Empire State Buildings. Unmöglich sagt ihr? Nein, es ist wirklich so, der Pförtner hat einen Schlüssel mit dem man den 600. Stock 'freischalten' kann, allerdings können Sterbliche ihn nicht betreten.

"Obwohl ich den Jungen kaum kannte, schlug meine Mutter vor mitzufahren, denn zu Hause hätte mich nämlich nur ein weiterer langweiliger Familienurlaub erwartet. Das Camp sollte auf Long Island sein, etwas, das mich schon etwas verwirrte, da ich immer dachte, dass Wald das einzige sei, dass es dort gab, aber meine Mutter kannte es wohl.
Zusammen mit dem Jungen aus der Schule fuhren wir also nach Long Island wo meine Mutter uns an einer Straße absetzte und bis zu einer großen Fichte brachte. Ab dort konnte sie dann nicht mehr mitkommen, denn das Camp durften nur die Camper betreten. Im Camp, so sagte sie, würde man mir alles erklären, denn ich war ziemlich verwirrt, dass sie mich auf einer Hügelkuppe an einer Straße in der Pampa absetzte, wo ein Camp nicht mal in der Nähe zu sein schien."

Camp Half-Blood, ein Camp in dem es von außergewöhnlichen Kindern nur so wimmelt. Zumindest in den Sommerferien befinden sich dort sehr viele Kinder. Kinder welche zur Hälfte von olympischen Göttern abstammen und zur Hälfte von Sterblichen. Demigötter.

"Im Camp erklärte man mir tatsächlich alles. Der komische Junge aus der Schule, war kein Junge, sondern ein Satyr, ab dem Bauchnabel abwärts eine Ziege. Und ich, ich bin auch kein normaler Junge, der ADHS und Legasthenie hat, sondern stamme von einem olympischen Gott ab. Sogar für ADHS und Legasthenie hatten sie eine Erklärung. Legasthenie habe ich, weil mein Gehirn auf Altgriechisch eingestellt ist, ich durfte es mir sogar selbst beweisen und etwas Altgriechisches lesen, was auch ohne Probleme ging. Das ADHS kommt von meinen inneren Kampfreflexen, im Kampf bin ich also ein Naturtalent.
Außerdem haben sie gesagt, dass ich Glück gehabt habe, dass mich auf dem Weg hierher keine Monster angegriffen haben, da ich als Demigott einen bestimmten Geruch habe und Monster wie Satyren diesen riechen können. Im Camp soll ich jetzt lernen zu kämpfen, also mit dem Schwert oder mit dem Bogen.
Während der Sommerferien bin ich im Camp und ansonsten kann ich auch wieder nach Hause fahren und dort bei meiner Mutter leben."