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 Carpe Noctem

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Rebecca Florish

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BeitragThema: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyMi 1 Sep 2010 - 22:43

Carpe Noctem

Zeit
17:43 Uhr, Samstag

Ort
Die Verbotene Abteilung

Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft
Gegenwart

Mitspieler
Severus Snape
Rebecca Florish

Weitere Mitspieler erlaubt?
Nope
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Severus Snape

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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyMi 1 Sep 2010 - 23:50

Es war eine kalte Nacht - irgendwie zu kalt und zu regnerisch für meinen Geschmack.

Severus Snape schloss vorsichtig und leise das Fenster, vor dem er stand. Vor ihm hingen abgewetzte dunkle Vorhänge, deren Farbe kaum zu erkennen war, da der ganze Raum in Dunkelheit getränkt war. Ein leises Seufzen entglitt seiner Kehle, als der Slytherin erst auf seine Armbanduhr und dann auf die kleine, leicht summende Antenne, in seinen Händen schaute, welche einen Geheimnis- Detektor darstellte. Sie ist schon wieder zu spät. Ich hoffe sie ist nicht so dumm gewesen, jemand Falschen in die Hände zu fallen...!, bei dem Gedanken an eine höchst verzweifelte Rebecca, wie sie sich mit allen möglichen Mitteln versuchte aus der Klemme zu befreien, da sie wohlmöglich nicht ihre Augen aufgemacht und einem Lehrer auf dem Gang begegnet war, kräuselten sich Severus Lippen amüsiert.

Aber es gab heut Nacht wichtigere Dinge - schließlich befand er sich in der Verbotenen Abteilung der Bibliothek und auch wenn er diesen Ort schon oft besucht hatte, hatte er noch lange nicht alles gelesen und gefunden, was er wollte. Immernoch summte der Geheimnis - Detektor - es mussten sich hier ungeahnte Sicherungen und dunkles Wissen befinden, da war der junge Slytherin sich sicher.

Langsam begab er sich zu einem alten, fast ranzig aussehenden Sofa, welches wohl einmal in irgendeinen Gemeinschaftsraum gestanden hatte und nun dazu bestimmt war die Ewigkeit in diesem klammen, staubigen Raum zu fristen. Sie sollte sich beeilen... Wenn sie die Sache hier auffliegen lässt, dann..., tief atmete Severus durch. Denn eigentlich wusste er: auf Beccas Verschlagenheit und List war immer Verlass!
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyDo 2 Sep 2010 - 19:58

"Schwertfisch", flüsterte eine gedämpfte Stimme einem Porträt zu, dass im ersten Stock hing und auf dem eine Frau mit rotem, zusammengebundenem Haar vor einem See verweilte. Beca
war mal wieder zu spät dran und so, wie sie Severus kannte, würde dieser wie immer schon in der verbotenen Abteilung warten. Nun, wenn er ein Problem damit haben sollte, kann er ja eine viertel Stunde später erscheinen., dachte sie lediglich und nachdem die Frau auf dem Porträt ihr kurz zugenickt hatte, schob sich das geschätze zwei Meter große Bild zu Seite. Beca begann die Abkürzung, die hinter dem Porträt verborgen war, hinaufzusteigen, mit dem Wissen, dass sie praktischer Weise genau vor der Bibliothek ankommen würde. Sie hatte einige Minuten zuvor noch in der Küche von Hogwarts gestanden, die praktischer Weise für jeden zugänglich war, der etwas mehr Grips als diese Idioten von Gryffindor hatte. Es war wirklich angenehm, dass die Hauselfen, die in der Küche arbeiteten, so unterwürfig waren, so wie es sich eben gehörte. Man konnte dadurch problemlos eine kleine Zischenmahlzeit einlegen, sofern es einem nach einer gelüstete. Beca hatte sich nur einen Apfel mitgenommen, viel Hunger hatte sie schon bei dem offiziellen Abendessen nicht gehabt, doch mit der Gewissheit auf eine lange Nacht zuzugehen, würde ihr der kleine Bissen nicht wehtun.

Ohne Acht darauf zu nehmen, dass man sie entdecken könnte, verließ Beca den Geheimgang, der in dem zweiten Stock des Schlosses endete. Heute Nacht hatte dieser Trottel von Slughhorn Dienst, weshalb sich Beca um die Lehreraufsicht keine Gedanken machte. Er war dumm genug zu glauben, dass jeder Schüler, der nachts unterwegs war, durch den Haupteingang des Stocks kommen würde. Es war eine Schande, dass sich jemand, der so einfach gestrickt dachte, Hauslehrer von Slytherin nannte. Vielleicht hatte der rundliche, alte Mann diesen Standort auch nur gewählt, um sich dort mit der entzückenden Dame vor dem Kamin, die in einem Porträt über einem Abstelltisch verweilte, zu unterhalten, wer wusste das schon. Wenn doch, wäre es jedenfalls ziemlich erbärmlich. Leise vernahmen Becas Ohren eine Stimme, die wohl etwas weiter entfernt unersättlich sprach. Es war leicht sie als Slughorns zu identifizieren, der wohl einige Ecken entfernt wohl wirklich das Porträt zuredete. ... wie abwertend., dachte sich Beca nur, schüttelte kaum merklich den Kopf und setze sich in Bewegung. Sie wollte Severus nicht noch länger als nötig warten lassen.

Schnell hatte die junge Dame aus Slytherin die Bibliothek bis zu der verbotenen Abteilung durchschritten. Erneut stellte sich Beca die Frage, welch naiver Zaubererdas Sicherheitsschloss wohl erstellt hatte, denn besonders schwer zu öffnen war dieses nicht! Sie biss einmal die den frischen Apfel, den sie von den Hauselfen förmlich nachgeworfen bekommen hatte und zückte ihren dunkelbraun farbenen Zauberstab. Mit einem leisen Klicken schob sich der Regel der Tür zurück, Beca drückte die Klinke herunter und öffnete die Tür, die ein quitschendes Geräusch erzeugte. Vielleicht sollte man sie bald mal ölen, es wäre auf jedenfall unauffällig, auch wenn sich Beca zu schlau lobte, als dass sie sich wegen einer quitschenden Tür entdecken lassen würde. Wie vermutet hatte sich Severus hier schon niedergelassen und Becas Mundwinkel zogen sich leicht zu einem selbstsicherem Lächeln hoch. "Abend, Severus.", begrüßte sie ihn, während sie die Tür wieder hintersich schloss und mit langsamen Schritten auf ihn zuging, ihren Zauberstab hatte sie wieder weggesteckt und den roten Apfel immernoch in Händen. "Verzeih, ich habe nicht auf die Zeit geachtet.", sagte sie gelassen auf die Tatsache, dass er geschlagene 15 Minuten auf sie wartenmusste. "Hast du schon etwas gefunden?", fragte sie, jedoch beantwortete sich diese Frage wohl von selbst, da der Geheimnisdedektor in Severus Händen am Summen war.


Zuletzt von Rebecca Florish am So 12 Sep 2010 - 23:35 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptySo 5 Sep 2010 - 23:58

Severus saß immernoch ruhig auf dem zerschlissenen Sofa. Langsam schlug er eines seiner langen Beine über das andere und breitete seine Arme auf der Lehne des staubigen, gepolsterten 'Reliktes' aus, als er plötzlich das quietschen einer Tür hörte - Endlich..., der Slytherin setzte ein vergnügtes Grinsen auf, ...das wird sie wohl sein.

"Abend, Severus.", tönte es leise und ruhig. Langsam und mit einem roten Apfel in den Händen kam, wie erwartet, Rebecca auf ihn zu. "Verzeih, ich habe nicht auf die Zeit geachtet." - wie nachlässig!, dachte sich der Slytherin, tat diese Tatsache jedoch nur mit einem müden Lächeln und einem Nicken ab.

"Hast du schon etwas gefunden?", fragte Beca, ohne dass Severus vorher etwas sagen konnte. Immernoch summte die kleine, goldengeschwungene Antenne in seinen Händen, welche der Slytherin nun, sichtbar für seine Begleiterin hochhielt. "Ja, meine Liebe... wie du siehst gibt es hier immernoch einiges zu entdecken. Aber, sag mal...", Severus Lippen kräuselten sich in einem hämischen Grinsen, "... bist du etwa zu spät, weil du so lang mit den armen, kleinen 'Haussklaven' um den Apfel ringen musstest? ", bedächtig erhob er sich mit einem gedämpftem Lachen vom Sofa und begab sich zu seiner Klassenkameradin, "...dieses wunderbare Wiedergutmachungsgeschenk wäre doch nicht nötig gewesen."

Während Severus Rebecca in die Augen schaute, wanderte seine Hand fast beiläufig zu dem roten Apfel, den er seiner Klassenkameradin salopp abnahm. Genüsslich biss er ein großes Stück ab und wandte sich zugleich von der Slytherin ab. "Aber genug! Wir haben heut' Nacht sicher noch einiges vor..., nicht?", stellte Severus mit hochgezogenen Augenbrauen fest und verschwand schnell zwischen den Bücherregalen.

Es war nur noch das Summen des Geheimnis-Detektors, welches zu erahnen war.
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyMo 6 Sep 2010 - 20:23

Becas Mund verzog sich zu einem selbstgefälligem Lächeln. Sie liebte Sevrus spitze Art und wie er mit Worten umgehen konnte. "Um den Apfel ringen?", zitierte sie ihn fragend. "Nun, du warst anscheinend noch nicht bei ihnen, sonst hättest du mitbekommen, dass man einem dort alles nachwirft. Von einem Hackbraten bis zu allen erdenklichen Eissorten, es ist alles vertreten. Die scheinen dort Langeweile zu haben ...", klärte sie Severus auf und ging in lautes überlegen über. Die Hauselfen schienen dort wirklich nichts anderes zu tun, als zu warten, dass irgendein halbverhungernder Schüler zu ihnen kommen würde und sie ihn dann mit Essen vollstopfen könnten. Als ein Nachteil muss sich der Elan dieser Elfen ja nicht immer erweisen ... wer weiß, vielleicht kann man ja irgendwann Nutzen aus ihnen ziehen ..., dachte Beca und beobachtete ihren Leidensgenossen, als er sich von dem kaputten und schon hundert mal geflickten Sofa erhob.

Als Severus sich erhob und auf sie zuschritt, hoben sich Becas Augenbrauen nur leicht an. Man konnte nie erahnen, was als nächstes von dem begabten Slytherin kommen würde. Die meisten Menschen waren wie ein offenes Buch, man kann leicht lesen was sie denken, fühlen, begehren. Es ist einfach sie zu durchschauen, meist reicht da nur eine Geste oder ein Blick in die Augen aus. Bei Severus war das nicht so. Er war verschlossen, undurchsichtig, nicht vorraussehbar. Man sah ihm in die Augen und erblickte meistens nicht, kein Anzeichen eines Gefühlen, zumindest in der Öffentlichkeit. Wenn sie alleine waren ließ er sich ab und zu zu einem Lächeln herab, selten ein Lachen. Beca machte ihm keine Vorwürfe, schließlich war sie nicht viel anders. Während sie darüber nachdachte, bemerkte sie nur nebenbei wie der Slytherin immer näher gekommen war.

Aus dem Augenwinkeln konnte Beca erkennen, wie Severus Hand zu dem Apfel wanderte. Sie ließ ihn, sollte er doch. Wenn er Spaß an einem angebissenem Apfel hatte würde sie ihn dabei nicht stören. "Lass nur, um ehrlich zu sein habe ich garkein Bedürfnis nach Essen.", fügte sie nur hinzu und beobachtete ihn. Als er sich umdrehte und mit dem summenden Geheimnisdetektor hinter den Regalen verschwand, schloss Beca nur kurz die Augen und schüttelte kaum merklich den Kopf. Ja, er hatte recht. Das würde wohl wirklich eine lange Nacht werden.

Mit zügigen Schritten folgte sie dem davonbrausenden Slytherin, der anscheinend wieder mit viel Spaß an der Sache war. Im Gehen glitten Becas Hände einige male über die Buchrücken der verschlissenen Bücher. Es war ein merkwürdiges Gefühl, nicht wie bei normalen Büchern. Diese Bücher lebten. Bei manchen spürte sie etwas, was sie an einen Herzschlag erinnern, vielleicht bildete sie sich diese Vermutung auch nur ein. Aber sie lebten, zweifellos. Auch wenn es nur Magie war, die sie am leben hielt. Würde man eines dieser Bücher aufschlagen, es würde sicherlich eine Reaktion abgeben, egal ob schreien, beißen oder sonst was. Die junge Slytherin liebte genau aus diesem Grund die Bibliothek von Hogwarts, insbesondere die verbotene Abteilung. Die Bücher hier lebten.

Es dauerte nicht lange und Beca hatte Severus eingeholt. Mit schnellen Schritten hielt sie seinen Schritt und musterte ihn von der Seite. Ein leichtes Schmunzeln glitt auf ihre Lippen, als sie daran dachte, wie sehr sie diese Nächte liebte. Es war etwas Neues, etwas Aufregendes, ein Geheimnis oder einen neuen Zauberspruch in dieser Abteilung zu entdecken. Sie unterdrückte ihr Schmunzeln. Das war nicht ihre Art, allzu fröhlich zu wirken. Genrell, sie war in letzer Zeit zu weich geworden, hatte sie sogar am Schulbeginn auf einen Gryffindor eingelassen. Es hatte ihr mehr Probleme als Nutzen gebracht.
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyMo 6 Sep 2010 - 22:17

Severus glitt geradezu lautlos durch die Reihen der Verbotenen Abteilung, er hörte nur das Summen des Geheimnis- Detektors, zu dem sich bald auch die gedämpften Schritte von Beca gesellten. Der Raum war in tiefstes Dunkel gehüllt, jedoch verlor der Slytherin sein Ziel nicht aus den Augen - Severus suchte schon lange ein Buch, welches Albus Dumbledore, der kürzlich verschollene Leiter von Hogwarts, schon kurz nach dem Beginn seiner Amtszeit entfernt haben solle.

Sein Name war: "Gar böse Zauberey", geschrieben von einem dunklen Zauberer namens Godelot.
Sicher, dies war kein unbekanntes Werk. Es sollte für jeden Schüler zum Standart gehören doch wurde es trotz der erfreulichen Einführungs des Unterrichtes in den Dunklen Künsten scheinbar, wie viele andere Bücher, immernoch nicht von der Verbotenen Abteilung in die reguläre Auswahl verlegt. Etwas Böses, Unsagbares musste in ihm geschrieben stehen - etwas so gefährliches und prekäres, dass es für die Mehrzahl der Schüler und vor allem für die vollkommen degenerierten Gehirne von Schlammblütern und Gryffindors, einfach nicht zugänglich sein durfte.

Doch bei Severus war es anders. Er hatte fast jedes Buch gelesen, hatte die ganze Schulbibliothek nach dem gewünschten Buch durchsucht, und das ohne jeglichen Erfolg. Immer wieder laß er dasselbe, fand einfach nicht das was er sich vorgestellt hatte. So suchte der Slytherin, vollkommen versunken in den Titeln der Bücher, nach dem einen Buch.

Nur nebenbei hörte er Beca näher kommen. Ja, er fühlte sich in ihrer Gegenwart irgendwie nicht ganz so sehr dazu gedrängt sich zurückhalten zu müssen. Er lachte sonst nicht sehr viel, wenn überhaupt hatte Severus für seine Mitmenschen nur ein hämisches, schiefes Grinsen oder ein Schürzen seiner Lippen übrig - und er wusste, dass es seiner Klassenkameradin genauso ging.
Seitdem er den Kontakt mit Lily Evans abbrechen musste, war es oftmals Beca gewesen, die in stillen Momenten auftauchte und ihn durch ihr Auftreten und ihre Gespräche mit ihm von der schmerzlichsten Erfahrung seines Leben abgelenkt hatte. Die Slytherin und Severus verstanden sich gut, doch beide, dessen war er sich sicher, waren nicht ohne weiteres bereit, sich dem Anderen vollkommen zu öffnen. Nein, das war 'bei aller Liebe' nicht mit im Programm enthalten.

Beide zehrten lediglich von ihrer Leidenschaft zur Dunklen Magie und Nächten wie dieser, in denen scheinbar alles möglich war und sich Jahrhunderte altes Wissen offen vor ihnen erstreckte - abgesehen von den vielen Zaubern und Fallen, die in jedem dieser Bücher stecken konnten.

"Rebecca, ich suche etwas.", begann Severus plötzlich in einem festen Ton, "Solltest du ein Buch von einem gewissen Zauberer namens 'Godelot' finden, dann sag mir bitte bescheid ja?"
Der Slytherin lächelte kaum sichtbar, nachdem er nochmal einen Bissen von dem Apfel nahm.
"Aber...", er wandte sich Beca zu, "... ich muss mich nochmals bei dir entschuldigen, meine Liebe. Ich wette, du hast am Bahnhof ewig auf mich warten müssen und warst sicher schon der Verzweiflung über meiner Verspätung mehr als nahe...", vergnüglich kräuselte der Slytherin seine Lippen, woran man meist den Sarkasmus hinter seinen Aussagen erkennen konnte.

Ja, dieser Abend war wirklich einer dieser Abende, die Severus Snape gern hatte.
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyMo 6 Sep 2010 - 22:57

Beca ließ ihren Blick von den Regalen ab, als Severus sie ansprach. Es war zum Glück nicht so, dass jede Minute ihrer Zweisamkeit mit Worten gefüllt war, ebenfalls eine der Charaktereigenschaften, die sie an Severus schätze: er redete nicht wie ein Wasserfall. Beca hasste es. Leute, die unablässig und wie ein Wasserfall redeten waren für sie nicht zum auhalten. Sie hatte Geduld, ja, doch das hielt selbst sie nicht aus. Wahrscheinlich könnte man sie mehr quälen, würde man sie an einen Stuhl binden und ihr einen nicht auszuhaltenden Erstkässler vorsetzen, als wenn man ihr einen Qrucio auf den Hals hetzen würde. Naivität und Dummheit ging sie liebend gern aus dem Weg.

"Natürlich.", erwiederte sie nur schlicht auf seine Bitte und sah wieder zu den Regalen. Godelot, dachte sie und las im Vorbeigehen die Autoren der Bücher. Ihre Augen hatten sich schon längst an die Dunkelheit gewöhnt, die in der verbotenen Abteilung herrschte. Beca war oft nachts unterwegs, sie mochte diese Zeit viel mehr als den Tag. Es war angenehmer, ruhiger, freier. Man sollte lediglich aufpassen, dass man nicht von einem Lehrer erwischt wurde, was sie jedoch nicht als Problem erwieß - außer McGonnigal hatte Aufsicht. Diese alter Muggelsympathisantin hatte leider Gottes den entsprechenden Ergeiz, um wahrscheinlich alle Schüler, die sich nachts herumtrieben, einzufangen, sie ins Bett zu bringen und ihnen noch dazu eine saftige Strafarbeit aufzubrummen.

Nach welchem Buch Severus strebte, konnte Beca nur erahnen, doch würde es wahrscheinlich um ihr beider Lieblingsthema gehen. Dunkle Künste, schwarze Magie - solche Themen begeisterten Severus ebenso wie Beca. Es war wohl auch ihre größte Gemeinsamkeit, die sie hatten, oder zumindest die ihnen bekannt war. Über persönliche Angelegenheiten redeten die beiden fast nie, ihr Gesprächthema war meist von der dunklen Seite der Zaubererwelt gefüllt. Warum Beca es anstrebte eine Todesserin zu werden, war ihr selbst nicht so klar. Einerseits faszinierte es sie, reizte es sie, anderserseits war ihr klar, dass sie sich auch von ihren Eltern unbewusst beeinflussen hatte lassen. Sie hatten ihr oft genug eingetrichtert, wie wunderbar Voldemord doch sei, doch diese Einstellung hatte sie nie wirklich übernommen. Es war gegen ihre Natur sich unterzuordnen, sie war eher der Führungstyp oder lieber unabhängig. Und doch ... begehrte ein Teil von ihr das Todesserdasein.

Becas Mundwinkel zogen sich nach oben und bildeten auf ihren Lippen an amüsiertes Lächeln. Ja, sie hatte am Bahnhof auf ihn gewartet, mehr als genug. Vielleicht hing sie doch etwas mehr an ihm als ihr lieb war. Sie würde das natürlich nie gegenüber ihm, noch gegenüber jemand anderem zugeben. Sie behielt ihre Gedanken und Gefühle meist lieber für sich, so gab es keine unnötigen Komplikationen.

"Natürlich, du erahnst garnicht, wie sehr mir deine Präsenz gefehlt hat.", gab sie zurück, nicht weniger sarkastisch. "Nein, es war auszuhalten. Sag, wo hast du eigentlich so lange gesteckt?", fügte sie hinzu, ohne dass sie eine Antwort von ihm erwartete. Würde es um seine Familie gehen, erhoffte sie sich eh keine Auskunft. Weder sie, noch er redeten gerne über Eltern oder Familie. Es war ein unangenehmes Thema, das einzige, was Beca preisgab, waren Andeutungen, kleine Sätze. Von Severus kam nicht minder mehr zurück. Anscheinend war er genauso unzufrieden mit seinen Vorfahren wie sie.

Die Dame aus Slytherin blieb stehen. Die Schrift war schnörkelig, man konnte es kaum lesen, vorallem spielte die Dunkelheit auch etwas mit, doch glaubte sie den Namen Godelot schräg auf einem der Buchrücken erkannt zu haben. Mit einem kurzen Schritt war sie näher beim Regal und ließ die Hand über den Buchrücken gleiten. Ledrig und rau fühlte es sich an, Beca zog es heraus. >> Gar böse Zauberey << war in großen Buchstaben auf das Deckblatt des Buche gedruckt. Beca hatte sie schnell gelesen und wog das Buch leicht in den Händen. Es war dick, jedoch fühlte es sich nicht besonders schwer an. "War es das, was du gesucht hast, Severus?", fragte Beca und wannte sich mit dem Buch in der Hand zu ihrem guten Klassenkameraden. Ihr war das Buch bekannt und sie konnte sich vorstellen, warum Severus es suchte. Wenn sie den Worten anderer glauben durfte, sollte es einiges an schwarzer Magie beinhalten.

Sie ging einen Schritt auf den Slytherin zu und drehte das Buch einmal in ihren Händen, um den Buchrücken zu betrachten. Ein leichtes Lächeln zog auf ihre Lippen, als sie Severus Blick suchte. "Krieg ich auch etwas dafür, dass ich es gefunden habe?", meinte sie spaßeshalber und fuhr mit der Spitze des Zeigefingers eine Kante des Buches entlang.
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyDi 7 Sep 2010 - 0:11

"Natürlich.", Rebecca erklärte sich dazu bereit, Severus bei der Suche des schwarzmagischen Buches zu helfen. Sicher, auch sie wollte eines Tages eine Todesserin unter dem Dunklen Lord werden. In diesem Punkt tauschten sich die beiden oft aus, persönliche Dinge wurden dagegen kaum besprochen. Es ging andere, selbst Beca, einfach nichts an, was sich im Hause Snape oder aber in Severus selbst abspielte.

Es war klar, irgendwann würde Severus die widerlichen Schlammblüter, ihre Sympathisanten und auch so minderwertige Muggel wie seinen Vater ohne Reue und Gnade wegfegen. Er würde seine Umwelt vollkommen von ihnen säubern - vor allem Hogwarts.

Becas Lippen verformten sich nur zu einem Grinsen, das dem Slytherin sagte, dass er sie tatsächlich ein wenig zu lang hatte warten lassen. "Natürlich, du erahnst garnicht, wie sehr mir deine Präsenz gefehlt hat.", drang es in einem sarkatischen Ton aus ihrem Mund. Endlich jemand, der auch vernünftig kontert...!
- "Nein, es war auszuhalten. Sag, wo hast du eigentlich so lange gesteckt?", fügte sie ein wenig ernster hinzu. Wieder kam man nicht drum herum das persönliche Leben anzusprechen. Sollte Severus etwa sagen: "Ja...mein Vater hat mal eben meine Mutter beleidigt und verprügelt und da ich kein dreckiges Muggelgefährt durch die Gegend kutschieren kann, musste ich warten, bis dieser asoziale Kerl verschwunden war, damit Eileen mich zum Bahnhof fahren konnte. Voilá, dies war die Geschichte des Severus Snape und wie er durch seine mehr als intakte Familie fast den Hogwarts Express verpasst hätte."

Statdessen sagte er nur knapp: "Nicht der Rede wert, nur ein kleiner Zwischenfall..."

Und wieder wurde dem Slytherin somit klar, wie einfach das Leben in Hogwarts doch war. Sicher, dort waren diese Marauder, der schmerzliche Anblick von Evans und nervende kleine Kinder - aber Hogwarts war seine eigene Welt. Man war unabhängig von seinem normalen Umfeld. Man konnte frei von Sorgen sein. Freiheit, ja, das war es was Severus schon immer begehrt hatte. Und diese Freiheit würde mit der Macht der Dunklen Künste und Voldemorts immer mehr anwachsen.

Immernoch nichts...
- hatte der Slytherin irgendetwas übersehen? Seine schmalen, blassen Hände fuhren vorsichtig über die Buchrücken, seine weitere Aufmerksamkeit war vollkommen auf die Reaktion des Geheimnis- Detektors gerichtet.

"War es das, was du gesucht hast, Severus?", schlagartig aus seiner Konzentration gerissen, wandte er sich zu Beca um. Hat sie etwa...?! Die Slytherin ging einen Schritt auf Severus zu und präsentierte das, was dieser so lange gesucht hatte: "Gar böse Zauberey" von Godelot. Um diesen Magier rankten sich einige seltsame Mythen. ein Zauberstab soll ihm die Grundlage zu all den Praktiken geliefert haben, welche der dunkle Magier in sein Buch geschrieben hatte. Ja, ein ganz besonderer Zauberstab - der sogenannte Elderstab.

Mit einem leichten Lächeln voller Genugtuung drehte Becca das ledern eingeschlagene Buch in ihren Händen, um auf den Buchrücken zu schauen. Scheinbar amüsiert suchte sie Severus Blick, während sie mit den Fingern über den Buchrücken fuhr.
"Krieg ich auch etwas dafür,", begann sie in einem verschlagenen Ton, "...dass ich es gefunden habe?" - dies ließ Severus nach einem kurzen Stutzen kurz auflachen.

Nachdem eine kurze Zeit Stille geherrscht hatte, in der Severus über den genauen Sinn der Worte seiner Klassenkameradin nachgedacht hatte, trat er in einer fast spinnenartigen, hastigen Bewegung an sie heran und ergriff mit einer Hand fest das Buch. "Was möchte die Dame denn dafür...?", setzte er in einem aalglatten Ton an, "Ich würde fast sagen 'Was immer sie wollen' aber ich denke, das lasse ich bei dir lieber - wäre nur von Nachteil." Das leichte Lippenkräuseln in dem Gesicht des Slytherins wich jedoch einem ernsten Zusammenziehen seiner Augenbrauen. "Rebecca. Dieses Buch... es birgt Gefahr, eine Gefahr, die..." - fast rutsche dem Schüler ein 'der ich dich nicht aussetzen will' heraus. Sie war eine gute Ablenkung und eine mehr als niveauvolle, angenehme Gesellschaft, doch sie sollte nichts falsches denken. Dazu kam, dass sie nicht direkt erfahren sollte, wie wichtig sie für den angehenden Todesser geworden war. Beca war fast so etwas wie eine Freundin. Nun stockte Severus.

"Ich will es einfach haben. Ich muss wissen, was ich zu wissen begehre... Und wenn ich mich dafür überschlagen muss!", was immer sie wollte - heute Nacht würde sich Severus ihren kleinen Späßen beugen müssen, wenn es nötig werden würde.


Zuletzt von Severus Snape am Di 7 Sep 2010 - 22:34 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyDi 7 Sep 2010 - 22:26

Beca war mit Severus Antwort darauf, weshalb er sich verspätet hatte, mehr als zufrieden. Ein kleiner Zwischenfalls war mehr, als das, was sie sonst als Auskunft vorgelegt bekam. Den Rest der Geschichte konnte sie sich lediglich zusammenreimen, es wäre pure Dummheit, Severus nocheinmal wegen des Themas zu belästigen. Wahrscheinlich ging es um familiäre Probleme oder etwas in dieser Art, viel anderes kam ja nicht in Frage. Beca konnte Severus nur zu gut verstehen und nachvolziehen, dass er nicht darüber redete - sie tat es ja auch nicht. Es ging nicht nur im die Tatsache, dass es ihr selbst unangenehm war, ... sie vertraute sich einfach niemanden an. Früher, als sie noch jünger gewesen war, hatte sie öfter auch mal über solche Dinge geredet, wenn auch nicht häufig. Die Erfahrungen, dass solche Informationen schnell die Runde machten, hatte sie jedoch des besseren belehrt. Es war immer so, Leute lachen einen an, redet mit einem, machen Späße, doch hinter einem Rücken betrügen und belügen sie einem. Im Leben geht es den meisten um Geld, Macht. Ausgenutzt zu werden, an diese Sichtweise hatte Beca sich gewöhnt und sie übernommen. Sie wollte nicht so enden wie viele, wollte nicht ... verletzt werden?, dachte die junge Dame aus Slytherin und verwarf den Gedanken mit einem Blick auf den Boden. Verdammt, ich werde sentimental!

Die Welt war verlogen, so sah die Wahrheit aus.

Beca beobachtete Severus Reaktion. Anscheinend war es das richtige Buch, wenn sie seine Züge richtig deutete. Ihr Zeigefinger fuhr immernoch über die sanften Schraffuren des Buches, fühlte die Einkerbungen, während sie selbst jedoch den Blick des Slytherin standhielt. Er kam auf sie zu, legte eine Hand auf das Buch und schien anscheinend etwas verdutzt darüber, was sie gesagt hatte. Mhm, ich bin enttäuscht. Anscheinend kann er mich immernoch nicht einschätzen., dachte sie und verzog die Lippen zu einem Lächeln. Sie wollte ihm ebenso wenig von ihren Gedanken preisgeben, wie er ihr.

"Ach, Gefahr sagst du?", fragte sie unschuldig und entfernte die Hand ihres Gegenüber sanft von dem Buch. Sie hob es leicht an und betrachtete es. Natürlich war sie nicht so naiv es zu öffnen, gerade wenn ihr Severus schon sagte, es seie gefählich. Sie war nicht besonders interessiert daran zu erfahren, was in den Zeilen geschrieben stand, wäre es etwas von Bedeutung, würde es Severus ihr betimmt mitteilen. Stattdessen konnte sie dieses Buch wunderbar dazu nutzen, einer ihrer lieblings Beschäftigungen nachzugehen - Druck zu machen.

"Nun, ich liebe Dinge mit denen man Profit abgewinnen kann.", meinte sie hörbar fröhlich gestimmt und ließ ihren Blick von dem Buch wieder zu Severus wandern. Sie lächelte ihn voller Genugtuung an. Sie hatte einen rießen Spaß an der momentanen Situation und ebenfalls hatte sie keine Hemmung, diese Tatsache Severus zu offenbaren.

"Du ... musst dieses Buch haben?", zitierte Beca ihn und wannte sich von ihm ab. Sie ging einige Schritte von ihm weg, kehrte ihm den Rücken. Es war genau genommen eine unterbewusste Geste ihres Vertrauens, wenn man anmerkte, dass sie versuchte nie jemanden den Rücken zuzuwenden. Es war ihr unangenehm und das dazu nötige Vertrauen bestand nicht. Sie hielt normalerweise lieber Augenkontakt. Nun jedoch waren ihre Augen wieder auf das Buch fokusiert, während sie sprach.

"Meinst du, mir fällt etwas Spaßiges ein? Wir haben doch eine ganze Nacht Zeit ...", überlegte sie laut. Sie legte den Kopf leicht zu Seite und ihre Haare wippten in der Bewegung mit. Beca wusste, Severus war perfekt, wenn es um das Fach Zaubertränke ging ... vielleicht könnte sie da etwas Nutzvolles rausschlagen, doch verscheuchte sie diesen Gedanken aus ihrem Kopf. Das wäre doch langweilig, so odinär. Plötzlich drehte sie sich auf dem Absatz um, lächelte. Ihr war ein Einfall in den Sinn gekommen, der die noch junge Nacht vielleicht etwas spaßiger gestalten könnte.

"Du sollst das Buch kriegen, im Gegenzug verlange ich von dir nur, dass du die restliche Nacht wiederstandslos auf meine Worte hörst."
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyMi 8 Sep 2010 - 22:48

"Ach, Gefahr sagst du?", Beca stellte sich unschuldig und schob Severus Hand sanft von dem Buch, welches sie eingehend betrachtete. Sie schien scheinbar eine Menge Spaß an der Sache zu haben.

Hätte ich doch einfach nichts gesagt und wäre nicht auf ihr Spielchen eingegangen... Man hat schon oft genug beobachten können, wie sowas ausging, ich Dummkopf!

"Nun, ich liebe Dinge mit denen man Profit abgewinnen kann.", säuselte die Slytherin erfreut und beobachtete die Reaktion ihres Begleiters. Bisher hatte Severus besser aufgepasst. Wieso musste er gerade jetzt so unvorsichtig werden? Er stieß ein leises und genervtes Grummeln aus."Du ... musst dieses Buch haben?". äffte diese kleine Schlange ihm tatsächlich nach und kehrte ihm nun den Rücken zu.

"Meinst du, mir fällt etwas Spaßiges ein? Wir haben doch eine ganze Nacht Zeit ...", forderte sie Severus regelrecht heraus und drehte sich in seine Richtung. Der Slytherin wollte sich nicht verraten, jedoch würde sein Gesicht, welches an den Wangen nun voller rötlicher Flecken war, seine aufsteigende Wut mehr als allzu offensichtlich machen - wäre da nicht die Dunkelheit in der Bibliothek.

Nun sag doch schon..., was willst du?!

"Du sollst das Buch kriegen", fuhr sie vergnügt fort, "...im Gegenzug verlange ich von dir nur, dass du die restliche Nacht widerstandslos auf meine Worte hörst." Nun brach es aus Severus heraus: "Du...!", er musste schnell die Lautstärke herunterschrauben, "...das ist albern!", presste der Slytherin leise zwischen seinen Zähnen heraus.

Nein, das ist es nicht wert, dass du dich aufregst, Severus...!

"Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du damit durchkommen kannst...?", Severus Ton wurde wieder leiser, glatter. Seine Lippen kräuselten sich, als er auf seine Klassenkameradin zu ging, als er sie mit seinen Schritten umwanderte und seine Hände sanft auf ihre Schultern legte. "Du weißt, meine Liebe, du wirst so oder so einen Vorteil daraus schlagen - also warum das unnötige Theater, hm?", säuselte er nah an ihrem Ohr und schob eine ihrer Haarsträhnen mit seinen langen, schmalen Fingern zu Seite. "Ich werde das Buch lesen, werde neues Wissen erlangen, welches ich dir spielend leicht und in kürzester Zeit zukommen lassen würde - und das, ohne, dass du dich dabei in die Gefahr begibst, vielleicht von einem Fluch oder ähnlichem betroffen zu werden. Ich will mich ja schließlich erkenntlich zeigen...!"

Kaum merklich ließ Snape seine Hände an Becas Armen hinab gleiten, bevor er seinen Griff vollkommen vom ihr löste und stellte sich ihr nun gegenüber. "Du weißt... ich bin kein Unmensch."
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyDo 9 Sep 2010 - 0:16

Becas Lippen umspielte ein herablassendes Lächeln. Sie liebte den Ausdruck von Gefühlen in Gesichter, gerade in Severus seinem war es eine Besonderheit. Selbst wenn es nur um Wut und Empören ging, es war etwas, was man in seinen Zügen meist nicht sah. Oft blieb seine Fassade kalt, ebenso wie Becas. Vielleicht war es nur ein Schutz, denn zumindest ihr war klar, dass wenn man die Tatsache offenbarte, dass man ein Herz besaß, man schnell ausgenutzt werden würde. Es war immer die selbe Leiher, jeder glaubt mehr Freunde zu haben, als es in der Realität wirklich war. Der dumme Fehler lag dahiner, dem zu glauben, was andere einem vorlegten. Nette Worte, ein Lächeln. Es war so offensichtlich wie manchne den Versuch wagten zu umgarnen und doch merkte man es oft nicht, wenn man selbst betroffen war.

Severus lauter Ton, mit dem er sich zuerst zu Wort meldete, reizte die junge Slytherin nur noch mehr. Natürlich überschritt sie vielleicht einige Grenzen, doch war das gerade sie Spannung an der Sache. "Albern? Hällst du mich wirklich für so verschlossen, dass ich mir nicht auch etwas Spaß erlaube?", fragte sie ihn und begutachtete wie er mit einigen Schritten auf sie zuging. Sie machte sich keine Sorgen darum, dass er ihr etwas antun würde oder ihr das Buch gar mit Gewalt entziehen würde - das war nicht seine Art. Sie wartete ab, als er sie umrundete und ließ auf sich zukommen, was er wohl vorhatte. Ihr war klar, dass er nicht einfach so auf ihre liebgemeinte Forderung eingehen würde.

"Natürlich werde ich einen Vorteil bekommen, denn soweit ich mich erinnere, ist das unser gemeinsames Ziel, nicht wahr?", sie hob das Buch in ihren Händen leicht an, um zu verdeutlichen, was sie meinte. "Aber glaube mir, Severus, ich bin nicht dumm. Wenn ich wollte, könnte ich das Buch auch alleine öffnen." Ohne Zweifel, sie könnte es, jedoch wollte sie sich nicht die Finger schmutzig machen. "Aber sieh doch, die Nacht ist so lang und es wäre doch eine so amüsante Unterhaltung.", meinte sie, wieder mit recht vergnügtem Ton, als sie seine Hände immernoch auf ihren Schultern spürte. Es überraschte sie etwas, wie körperkontaktfreudig der Slytherin heute Nacht war.

Als sich die Berührungen verloren erchien Severus wieder vor ihr. Seine Worte entlockten ihr ein mattes Lächeln, anders als sonst. kein Unmensch., blieb der Fetzen in ihrem Kopf hängen und verblasste langsam. Sie schwieg einen Moment, der in der Stille der Bibliothek noch etwas länger wirkte. "Natürlich nicht.", war ihre knappe Antwort darauf und sie wannte ihren Blick von ihm an, ließ ihn stattdessen über die Bücherregale zu ihrer Seite wandern. Er war nicht vollkommen böse, nein. Es war eine eher verborgene Seite, die den netten Teil von Severus Snape beanspruchte. Eben diese Seite kam nicht oft zum Vorschein, das wusste Beca nur zu gut. Sie waren zwar öfters ungestört, doch beschränkten sich ihre Gesrpäche dann meist auf die dunklen Künst. Ja, diese waren wohl wirklich ihre größte Gemeinsamkeit. Erbärmlich, könnte manch einer denken, doch für die beiden Schüler aus Slytherin war das ein Grundstein für eine angehende Freundschaft gewesen.

"Nun, was ist? Lässt du dich auf mein Spielchen ein, oder muss ich das Buch von selber öffnen? Ich schätze das wird seine Zeit dauern, schließlich habe ich im Moment so viel zu tun ...", meinte sie schon fast gekränkt, wenn auch offensichtlich gespielt. Sie wusste, dass Severus dieses Buch anscheinend lesen wollte, so sehr, dass er keine Sekunde länder als nötig warten würde. Wahrscheinlich würde sie wahrhaftig etwas lange damit warten, dass Buch von selbst zu öffnen, sofern sich ihr Freund nicht dazu bereit erklärte, ihre Bedingungen einzuwilligen. Sie hatte kein unersättliches Interesse daran, es sofort zu lesen und das Wissen, welches in diesem steckte, auszuschöpfen. Sie konnte warten, noch dazu war sie in letzer Zeit etwas ... faul geworden, so könnte man es zumindest nennen.

Beca hatte in letzerer Zeit den Unterricht und die dazugehörigen Hausaufgaben vernachlässigt, jedoch machte sie sich darum keinen Kopf. Sie verstand den Unterrichtsstoff nur mehr als gut, weshalb es sie nicht kratzte, ob der Lehrer sie ankeifte oder nicht. Nichtmehr lange und dann würde sie diese Schule eh verlassen, dass ließ sich nicht verhindern. Sie mochte Hogwarts, ja, zweifellos. Es war ein schönerer Ort als ihr Heim, indem sie mit Mutter und Vater wohnte. Sie verband keine guten Erinnerungen mit ihrer Familie, außer ihren ausgesprochen praktischen Ruf als Reinblüterfamilie, der ihr manchen Vorteil verschafft hatte.
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyMo 14 März 2011 - 12:25

"Natürlich nicht."

Becas Blick schwirrte nun über die Bücherregale.

Severus starrte weiterhin in das Gesicht der Slytherin. Was tat er hier? Dieses Weib hatte es tatsächlich vermocht, ihn schwach und dumm dastehen zu lassen! Wäre er doch bloß nicht so einfältig gewesen, sich auf diese Albernheit einzulassen. Er hätte es, als er das Buch suchte, einfach wie immer machen sollen: allein. Dann wusste er, dass ihn keine unangenehme Situation oder gar Gefahr drohen würde.

'Diese Schlange!'


- doch wirklich wütend konnte Severus nicht sein. Er hatte sie ja regelrecht herausgefordert.

"Nun, was ist? Lässt du dich auf mein Spielchen ein, oder muss ich das Buch von selber öffnen? Ich schätze das wird seine Zeit dauern, schließlich habe ich im Moment so viel zu tun ...", unterbrach Beca seine Gedanken und mimte die Gekränkte.

Was nun?

Es war unter seiner Würde gewesen, sich auf solch ein infantiles Spiel einzulassen.
Doch er hatte Schwäche gezeigt, welche sie nun ausnutzte.
So war es immer. War man einmal nachgiebig, ließ man sich einmal aus der Fassung bringen, sodass man verletzlich war, nutzen es die Menschen um dich herum schamlos aus.
Sie spielen dir etwas vor, schmieren dir tonnenweise Honig um das Maul, nur um dir hinterher einen Stoß zu verpassen.

Manche Menschen waren wie widerliche Parasiten, die sich an dich heften und sich kaum merklich aber sicher von dir nährten. Erst ahnst du es nicht, denkst, sie würden dir einen Vorteil verschaffen, doch dann, wenn sie genug von deinem Fleisch, von deiner Seele haben, dann pumpen sie dir ihr Gift in die Venen, stoßen sich schmerzvoll ab und suchen sich das nächste Opfer.

Doch Beca wusste dies sicher genauso gut wie der Slytherin.

Er kannte sie nicht besonders gut, sie erzählten nie sonderlich viel über persönliche Dinge, jedoch erkannte er an dem Blick, mit dem sie andere betrachtete, dass ihr diese Tatsache bekannt war.

'Egal!', beschloss Severus für sich. Er musste dieses Buch lesen, und zwar schnell. Der Slytherin wollte all das geheime Wissen aufsaugen, wollte es sich einverleiben - vor allem, da sich etwas äußerst Wichtiges in diesem alten Wälzer befand. Koste es eben was es wolle!

"Nun gut, meine Liebe...", schnarrte er, während seine schwarzen Augen Beca bedrohlich und kalt anstarrten," Ich werde tun, was du verlangst. Nur für diese Nacht. Einmalig. Und ich warne dich - hüte dich vor dummen Spielereien!"
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyMi 16 März 2011 - 19:01

,,Aber natürlich.", meinte Beca als Severus einwilligte und ein amüsiertes Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Dass er wirklich mitspielen würde, und auch noch so schnell, hatte sie nicht erwartet, doch war es umso besser. Immerhin lag es nicht in ihrer Absicht den verbleibenden Teil der Nacht in der verbotenen Abteilung zu verbringen, das wäre schließlich ermüdend gewesen. Dumme Spielereien ? Jetzt wo er es erwähnt, wieso denn nicht ? ~, dachte sie vergnügt und betrachtete ihren Klassenkameraden. Ja, es machte ihr weithaus mehr Spaß als wie zugeben würde. Doch war Beca keine Person, die sich mit unnötigen Aktionen und Dingen, die vielleicht Zweitklässler und geistig Zurückgebliebenen (damit sind natürlich alle außer die Slytherins gemeint) bespaßten sonderlich anfreundete und die Aktion, Severus in so ein Spiel hinein zu ziehen, war weitaus mehr als unpassend für Sie.

Vielleicht lag es daran, dass sie es sonst nie tat, oder vielleicht daran, dass sie schon öfter in letzter Zeit den Gedanken hatte, dass es bald nicht mehr so einfach wäre. Sobald die Schule endete würde sie sich Voldemord anschließen, doch um ehrlich zu sein, fühlte sie sich müde. Es ödete sie an. Die Dunklen Künste waren faszinierend - ja - aber sich dafür unter zu ordnen und jemanden zu dienen ? Doch hatte sich ihr Beschluss schon verfestigt, sich dem Lord anzuschließen. Es wäre mehr als dumm jetzt umzukehren. Und bevor sie die Schule verließ sollte sie die Zeit noch gelassen und mit etwas Spaß nehmen, nicht? Nunja, zumindest bei diesen Treffen könnte sie sich etwas Gelassenheit erlauben. Aber keineswegs war sie so dumm anzunehmen, dass ihre Momentane Lage für ewig sein würde. Alles, was sie hatte, würde irgendwann für nichts sein. Severus, keine Frage, mit eingeschlossen. Immerhin gab es keinen Grund den Kontakt zu ihm zu halten, selbst wenn sie ihn mochte. Beca räusperte sich.

,,Dann nimm bitte auch dein Buch, ich habe nicht die Lust dazu es auch noch die ganze Zeit für dich zu tragen.", meinte sie und drückte ihm, ohne eine Reaktion von ihm abzuwarten, das Buch in die Hände. Das arrogante Lächeln auf den Lippen, dass im Moment vielleicht nicht so arrogant wie sonst wirkte, schritt sie an ihm vorbei. ,,Nun, ich habe dein Wort. Ich hoffe bloß für dich, dass du es nicht brechen wirst. Kommst du ?", wie warf einen Blick über die Schulter zu Severus und öffnete dann die Tür der verbotenen Abteilung. Sicherlich, sie war eine unaustehliche Person, doch versuchte sie in Nächten wie diesen nicht so unaustehlich wie sonst zu sein. Zumindest ein wenig.

,,Nun, Severus, du bist doch so gut in Zaubertränke ~", begann Beca ernsthaft erfreut ,,ich bin mir ja schon beinahe fast sicher, dass du vielleicht auch Talend zum Backen hast." Es war eine reizende Vorstellung Severus bei soetwas unpassendem wie Backen zu sehen. Außerdem hatte sie Hunger, immherin hatte er ihr ihren Apfel gestohlen, nun musste er mit den Konsequenzen rechnen. Und selbstgemacht schmeckten Muffins besser. Als Kind, bevor Beca Hogwarts besuchte, hatte ihre ehemalige Haushälterin (die inzwischen natürlich schon gefeuert wurde) öfters etwas Gebacken. Nicht, dass sie sich an solch triviale Gedanken klammern würde. Wie unreif und kindisch.

,,Nun, wir müssten in die Küche, um die Zutaten zu holen. Aber ich habe um ehrlich zu sein nicht besonders Lust dort unten zu backen, die Hauselfen nerven. Wir könnten in den Raum der Wünsche.", sagte sie und beschloss dies, ohne Severus mit einzubeziehen. Immerhin musste er sowieso auf sie hören, er hatte ihr immerhin ihr Wort gegeben. Vergnügt wartete sie darauf, dass Severus ihr folgen würde.

[ooc.: postest du dann in die Küche? :3 ]
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyFr 18 März 2011 - 1:19

[ooc.: Klaro very happy]

"Aber natürlich."
- nein, das hörte sich nicht gut an. Severus wusste, dieses Mädchen würde ihr Spielchen durchsetzen. Mit aller Gewalt. Sie schien einfach viel zu vergnügt - fast schon abnormal vergnügt für ihre Verhältnisse.

Beca räusperte sich kurz, nachdem sie ihren Blick kurz über Severus hatte schweifen lassen.

,,Dann nimm bitte auch dein Buch, ich habe nicht die Lust dazu, es auch noch die ganze Zeit für dich zu tragen."
, fast unsanft landete das Buch in den Armen des Slytherin, der fast anteilnahmslos und starr in der Dunkelheit stand. Rebeccas Lächeln zeigte in diesem Moment wieder etwas Fremdes, etwas, das der junge Mann nicht von dieser Schlange kannte. Langsam aber sicher krochen Vorahnungen in ihm hoch, die in dem Slytherin einen Funken von Wut weckten. ,,Nun, ich habe dein Wort. Ich hoffe bloß für dich, dass du es nicht brechen wirst. Kommst du ?" - "Für was hältst du mich...?", nuschelte Severus und tat träge, widerwillige Schritte, um Beca zu folgen.

,,Nun, Severus, du bist doch so gut in Zaubertränke ~", begann sie, als die beiden gerade aus der Tür der Verbotenen Abteilung getreten waren. Severus seufzte nur schwerfällig. ,,Ich bin mir ja schon beinahe fast sicher, dass du vielleicht auch Talent zum Backen hast." - "Backen?!", tatsächlich musste sich der junge Mann wieder einmal zusammenreißen, um nicht seine Stimme allzu laut zu erheben. Leise zischend und mit eiligen Schritten lief er auf Beca zu, wollte zu ihrem Oberarm greifen und ihr deutlich klar machen, dass man so etwas nicht mit ihm tat - nur um einige Sekunden später wieder davon abzulassen. Nein. Niemand sollte ihn so in rage sehen. Er würde sich doch nicht bloßstellen.

Und schließlich hatte er ja sein Wort gegeben.

Dieses Weibsbild würde früher oder später schon sehen, was sie davon hatte. Irgendwann würde er sie genauso bloß stellen und sich köstlichst vergnügen.

,,Nun, wir müssten in die Küche, um die Zutaten zu holen. Aber ich habe um ehrlich zu sein nicht besonders Lust dort unten zu backen, die Hauselfen nerven. Wir könnten in den Raum der Wünsche."

Irgendwie war es ja auch angenehm, Beca einmal so vergnügt zu sehen. - 'Was?! Unsinn.', Severus schüttelte diese lächerlichen Gedanken ab. Egal was jetzt war, er würde die Slytherin spätestens nach der Schule eh nicht mehr sehen. Gut, vielleicht würde sie auch ein Anhänger des Dunklen Lords werden - das Potential hatte sie ja zweifellos. Aber er hatte schlicht und einfach keine Lust, sich an irgendwelche Personen zu binden. Severus hatte genug von diesen 'Bindungen', die am Ende mehr Ärger machten, als sie einbrachten. Diese Lektion hatte er bereits schmerzlich erfahren müssen. Es lohnte sich einfach nicht diesen Kontakt irgendwann noch aufrecht zu erhalten - er würde keinerlei Vorteil darauß schlagen können. Punkt.

"Wie du meinst...", schnarrte er gleichgültig. Sollte sie doch machen, was sie wollte.

Diese eine Nacht lang. Danach würde er kein Wort mehr darüber verlieren wollen.

Mit bedacht liefen sie die Gänge entlang. Zur Überraschung war immernoch das Gewäsch Slughorns zu hören. - 'Wäre er doch nur so seriös, wie man es von ihm erwarten müsste...' Der würde sie jedenfalls nicht erwischen. Sorgen machte er sich eher um diese reudige Katze und Filch. Als sie die Abkürzung durch das große Porträt der rothaarigen Frau genommen hatten hieß es, sich zu beeilen. "Beca...", flüsterte Severus kaum merklich, "du schaffst es wohl immer, es komplizierter zu machen als es ist.", seine Lippen kräuselten sich wieder ein wenig. "Du kannst wohl nicht genug davon bekommen, diese jämmerlichen Hauselfen zu ärgern, anstatt gleich in den Raum der Wünsche zu gehen...!" - nur einige Minuten der Obacht und des Schleichens durch die Schatten, trennten sie nun von dem Moloch dieser Sklaven.

Ja, nach einiger Zeit hörte man schon die eilige Geschäftigkeit. Schon jetzt würden sie wohl Unmengen an Speisen vorbereiten, die ganze Nacht hindurch - weil es für sie nichts anderes als die Arbeit zu geben schien. Nicht einmal der herzensgute Dumbledore schien dafür sorgen zu wollen, dass diese Gnome einmal schlafen könnten.

Als Severus und Beca die Küche betraten, kamen ihnen schon einige dieser Hauselfen freudig und unterwürfigst entgegen. "Ju - Junge Herrschaften...", quietschte einer von ihnen, der besonders abgearbeitet aussah und kniete fast nieder.
Angewidert wandte Severus sein Gesicht ab: "Wie armselig...! Komm schon, lass uns alles nötige besorgen, so wie Madame es wollte. Ich habe keine Lust hier länger als nötig Zeit und Nerven zu verschwenden..."
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptySa 19 März 2011 - 2:14

Auf Becas schmalen Lippen bildete sich ein amüsiertes Lächeln, als sie ihren Kopf leicht neigte und Severus einen schon beinahe bedrohlich wirkenden Blick zuwarf. ,,Für wen ich dich halte?", fragte sie mit geschmeidiger Stimme und wannte sich nach wenigen Sekunden von ihm ab, während sie die Bibliothek verließen. ,,Nun, zweifellos für jemanden, der in dieser Nacht wohl unter meinem Wort steht, nicht?" Ohne seine negativ überraschte Wiederholung des Wortes 'Backen' zu beachten, schritt sie weiter. Doch sagte er nichts weiter, keine Bemerkungen oder Wiedereden, dass soetwas unter seiner Würde wäre, was Beca überraschte. Ja, um ehrlich zu sein, hätte sie, sofern er genug Protest aufgebracht hätte, es aufgegeben. Beca überschritt nur zu gerne Grenzen und normalerweise machte es ihr nur mehr Freude, dabei noch dazu andere leiden zu sehen. Sollte Severus jedoch etwas sagen, würde sie sicherlich mit diesen unnötigen Albereien aufhören. Zuviel des Guten sollte es auch nicht sein.

Einige Zeit schlichen sie, schweigend, im Schutz der Dunkelheit. Die Gänge waren leer und ruhig, was beruhigend auf die Slytherin wirkte. Tagsüber drängelden sich an eben dieser Stelle Schüler über Schüler, es war laut und nervenaufreibend. Doch Nachts war alles viel angenehmer. Stiller. Man konnte alles hören, jedes Geräusch war zu dieser Zeit zu vernehmen. Die schnarchenden Porträts, die Schritt der Aufsicht, ab und an eine Eule. Severus worte rissen sie aus der gewohnt geliebten Stimmung. ,,Kompliziertet? Das bezweifle ich, mein Lieber. Wahrscheinlich kommt es dir nur so kopmpliziert vor, weil du es nicht verstehst ~", meinte sie neckend zu ihm, jedoch den Blick weiter auf den Korridor gerichtet, welcher von dem fahlem Mondlicht durch die hohen Fenster etwas erhellt wurde. Die war das Licht zu sperrlich, um jeden Winkel des Ganges betrachten zu könne, doch glücklicherweise hatten das weder Beca noch Severus nötig. Immerhin waren sie oft genug unterwegs, alleine oder zu zweit, um selbst bei Nacht die Gänge ohne einen Anflug von Unsicherheit durchstreifen zu können.

Sie brauchten kaum mehr als einige Minuten, um von der Bibliothek zur Küche zu gelangen. Eine Abkürzung durch das Porträt, wenige Gänge entlang und schon waren sie bei der Küche. Es war so banal, den Eingang hinter einem Bild zu verstecken. Wenn man auch nur ein wenig sein Denkvermögen ansträngte, so bemerkte man doch, dass 80% aller Geheimnisse, Gänge oder sonst irgendwelcher Dinge hinter Bildern und Porträts versteckt waren. ,,Fruchtschale.'', sagte Beca, und sogleich schwang das Bild zur Seite und ein Durchgang wurde frei. Kaum hatten die Beiden den Ort namens Küche betreten, hasteten ihnen auch schon fünf Hauselfen auf einen Schlag entgegen, die anderen warfen ihnen schon beinahe bewundernswerte und freudige Blicke zu, als ob es wie ein besonders schönes Geschenk wäre, dass sie nun hier herunter gekommen waren.

,,Armselig ? Findest du es nicht interessant, dass sie alles für einen vollbringen würden?", fragte Beca, und ihre Aussprache des Wortes 'alles' klang dabei auf eine merkwürdige Art unnheimlich. Sie erwartete keine Antwort von Severus.

Zum ersten mal seit dem Beginn ihrer Anwesenheit in der Küche, richtete sich nun Becas Wort an die Hauselfen. ,,Ich brauche alles, was man benötigt, um Muffins zu backen. Und Himbeeren.", meinte sie, und klang dabei etwas schroff. Es verstimmte sie, dass diese Geschöpfe solch eine aufgedrehte Art hatten. Sofort hasteten sie los, als müssten sie ein besonders wichtiges Rennen gewinnen. Kaum eine Minute war vergangen, als die Hauselfen wieder vor ihnen standen, nun mit Mehl, Eiern, Zucker und alles Nötigen in den Hände. ,,Nun, ich nehme das Mehl und die Himbeeren. Ich kann davon ausgehen, dass du mir doch tragen helfen wirst, nicht, Severus ?", fragte sie, nahm das Mehl in die Hand, klemmte sich ein Kochbuch, welches ihr dazu gereicht wurde, unter den Arm, um auf der Handfläche die Schüsseln mit den Himbeeren zu balancieren.

Mit einem kurzen Blick zu Severus und ohne sich von der Gefolgschaft zu verabschieden ging sie davon, durch das Bild die Küche verlassend. Natürlich hatte sie keine Ahnung davon, wie man kochte oder etwas backte. Woher auch? Als ob sie sich jemals die Mühe gemacht hätte etwas zu backen. Nein, dafür hatte sie in dieser Nacht Severus. Ein leichtes, und ausnahmsweise ehrliches Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab, und für nur wenige Sekunden waren ihre Züge nicht so verspannt, kalt und überheblich. Würde sie einen Gedanken über ihr momentanes Handeln verschwenden, so würde sie wahrscheinlich schockiert festellen, dass es ihr tatsächlich Freude bereitete.

Mit der Mehltüte in der einen, den Himbeeren und dem Kochbuch auf der anderen Seite belastet, steuerte sie nun den Weg zum Raum der Wünsche an. Sie sah nicht über die Schulter, um sich zu vergewissern, dass Severus noch da war. Das brauchte sie garnicht. Schließlich konnte sie seine Schritte hören. Und er würde sich gewiss nicht so einfach aus dem Staub machen. Er würde so ja sein Wort brechen und wenn man jemanden sein Wort gab, sollte man genug Anstand haben, dies auch zu halten. Aus diesem Grund würde Beca natürlich nie jemanden ihr Wort geben.
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyMo 28 März 2011 - 0:41

Vollgepackt mit sämtlichen Dingen, die man brauchte, um ein paar Muffins zu backen, schlichen die beiden Slytherin durch die Gänge.

Das alles fühlte sich für Severus wie ein langer, langer Traum an - ein Alptraum. Es war so lächerlich, dass er sich auf solche Dinge eingelassen hatte... So lächerlich, dass er eigentlich keinen Gedanken daran verschwenden wollen würde. Er schwor sich, würde dieses Mädchen in aller Öffentlichkeit je ein Wort erwähnen, dann...

- es war einfach ein Fehler gewesen, den Severus so schnell wie möglich verdrängen wollte!

Leise und stumpf hallten die Schritte durch die leeren Flure von Hogwart, da war auch schon die Wand des Flures zu sehen, in dem sich jedem, der es nur genug wünschte eine Tür öffnete - die Tür zu dem Raum der Wünsche. Dieser Raum hatte die unglaubliche Eigenschaft sich jedem nur möglichen Bedürfnis anzupassen. Hier konnte alles geschehen, hier konnte alles möglich sein, wenn du es nur genug begehrtest.

Langsam zeichnete sich an der kalten Steinmauer der Umriss einer großen, schweren Tür ab. Nach und nach verhärteten sich die Konturen und es trat massives, dunkles Holz aus dem hellen Stein hervor. Vorsichtig schaute Beca um die Ecke, Severus drehte sich um, um auf Nummer sicher gehen zu können, dass niemand sie beobachten würde.
"Nun, los...!", schnarrte Severus leise und stürzte sich mit einer hastigen aber nahezu lautlosen Bewegung zur Tür, welche er mit Schwung aufzog und sich durchdrängte, nachdem er Beca regelrecht reingeschoben hatte.

Schlecht. Denn was sie sich gewünscht hatte, war nur zu kitschig. Eine Küche wie aus dem Bilderbuch entnommen. Severus konnte es sich nur damit erklären, dass sie ihn wirklich leiden sehen wollte.

Die beiden befanden sich in einer hellen Küche voller kitschiger, blumiger Dekoration. Ein künstliches Fenster zeigte vorgespieltes Tageslicht, hellblaue Vorhänge hielten nur wenig von den grellen Sonnenstrahlen ab. Hier befand sich alles, was sich eine gute Hausfrau nur zu wünschen wagte. Öffnete man einen Schrank, tat sich regelrecht unendlich scheinender Stauraum auf, es gab sogar einen modernen Herd, die Arbeitsfläche war groß und eine Muffinbackform stand auch noch bereit.

Langsam ging Severus auf den kleinen quadratischen Esstisch zu, an dem zwei Stühle standen und legte die Zutaten ab.

"Na toll, da wären wir! Und, meine Liebe, wie hätten es wir denn gern?"
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyMo 28 März 2011 - 20:27

Beca wurde von Severus regelrecht in den Raum reingeschoben. Selbst überrascht von der Einrichtung sah sie sich einen Moment um. Sie hatte an eine normale Haushaltsküche gedacht, doch dass es so kitschig sein würde ... nun, nicht, dass sie soetwas mögen würde! Oder könnte doch etwas an dieser viel zu übertrieben nach Hausmütterchendesign eingerichteten Küche und Rebeccas Vorlieben dran sein? Nein, das wäre selbst für ihre meist komplizierten Beweggründe zu viel. Auch wenn sie ein Mädchen war, so einem maßlos übertriebenen Müll würde sie sich nicht hingeben. Sie war siebzehn Jahre alt und geistig schon weitaus älter, da würde sie sich doch nicht Gedanken um solch unnötige Einrichtungsgegenstände machen! Sie lud die Gegenstände, welche sie getragen hatte, auf einem Tisch ab und ging wenige Schritte durch den Raum. Ein blumiger Geruch lag in der Luft und ein warmes Gefühl breitete sich in ihr aus. Garnichtmal so schlimm ~, dachte sie und sah drehte sich zu Severus, an welchem sie abwesen vorbei sah. Die Küche bei den Florishs Zuhause konnte man wohl als genaues Gegenteil dieser hier bezeichnen. Lieblos eingerichtet und selten benutzt. Gekocht hatte man mit Beca nie, wenn, dann ließ man für sich kochen oder es wurde geliefert.

Was ... denke ich hier eigentlich?!, schreckte sie plötzlich aus ihren Gedanken auf und räusperte sich. ,,Ach, ist es dir wirklich so wichtig, dass man dich nicht sieht, Severus?", fragte sie spitzt und klang dabei, als hätte sie vor eine Aktion ala Bilder von Severus in Kochschürze in der Schule zu verteilen durchzuführen. Natürlich würde sie es niemals machen, doch zog sie ihn gerne auf. Um ihm soetwas anzutun hatte sie ihn - und das würde sie natürlich nie zugeben - viel zu gern. Mit langsam bedachten Schritten ging sie zu den abgelegten Dingen zurück und hob das Kochbuch in ihren Händen hoch. ,,Nun, was ich gerne hätte?", meinte sie nachdenklich und blätterte mit den Fingerspitzen zwischen den Seiten umher, bis sie das Rezept ihrer Begierde schließlich fand. Neben einem großen Bild von Himbeermuffins war die Anleitung, welche eine Seite lang war, abgedruckt. ,,Diese, mein Herr ~", Sie drehte das Buch um und hielt es Severus entgegen. ,,Ich erwarte, dass du das hinbekommst, denn schließlich schaffst du es ja auch jedes erdenkliche Gift zu mischen, nicht? Ach, und du darfst übrigens alleine kochen, denn ich bin darin eine Unbegabtheit.", meinte sie und legte die Spitze ihres Zeigefingers auf ihre schmalen, blassen Lippen.

Severus anschauend wartete sie einige Sekunden, ehe sie das Wort wieder erhob. ,,Ich hoffe doch, du weißt wie man das hier bedient ~ Muffins in einem Kessel anzurühren wird wahrscheinlich nicht funktionieren.", meinte sie dann nachdenklich und sah durch den Raum. ,,Aber ich bin überzeugt, dass deine geistliche Kompetenz ausreicht, um einen Backofen zu bedienen. Also enttäusch mich ja nicht, ich erwarte am Ende ein essbares Resultat.", schloss sie und stellte sich, erfreut über die Momentane Situation Severus unter Kontrolle zu haben, neben die Arbeitsfläche, um ihm bei seinem Werk zu beobachten. ,,Es ist so amüsant ~", sagte sie mit gedämpfter Stimme und mehr zu sich, als zu Severus. Ihr Blick wanderte von ihm ab und blieb an dem Fenster hängen. Sonnenstrahlen fielen hinein und Becas Gedanken schweiften wieder zu der Frage, warum sich der Raum so gewandelt hatte. Sie bevorzugte doch düstere Dinge, sofern sie sich nicht irrte? Warum also war hier alles so ... mädchenhaft und hell eingerichtete? Es stimmte doch garnicht mit ihrem Chrakter überein.

Es wird schon seine Richtigkeit haben. Ich werde mich doch nicht von so ein paar dummen Blumenvasen und Hekeldeckchen aus der Fassung bringen lassen!
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyMi 30 März 2011 - 0:49

,,Ach, ist es dir wirklich so wichtig, dass man dich nicht sieht, Severus?", fragte Beca nahezu beiläufig, als sie einige Zutaten lieblos auf dem Tisch ablegte und anfing, durch den Raum zu laufen.
"Ja, vielleicht habe ich einfach keine Lust erwischt zu werden. So eine Tür, die einfach erscheint und ein Raum, der sich einfach so aus dem Nichts öffnet, ist ja nun nicht gerade unauffällig, soweit ich das überblicke.", antwortete Severus schnippisch, während er sich mit einem süffisantem Grinsen in den Schränken umschaute.

'Lauter Muggelkram!'
- der Slytherin brauchte all diese dummen, unnötigen Gerätschaften nicht! Er hatte schließlich einen funktionierenden Zauberstab - und ein Gehirn. Das, was wohl den meisten Muggeln fehlte, wenn er so an seinen Vater dachte.

Beca schnappte sich scheinbar künstlich grübelnd das Kochbuch und blätterte jede einzelne Seite sorgfältig um. ,Nun, was ich gerne hätte?", dachte sie laut, ,,Diese, mein Herr ~", die Slytherin tippte mit ihrem schlanken Finger auf das Bild eines Himbeermuffins, ,,Ich erwarte, dass du das hinbekommst, denn schließlich schaffst du es ja auch jedes erdenkliche Gift zu mischen, nicht? Ach, und du darfst übrigens alleine kochen, denn ich bin darin eine Unbegabtheit."

"Mal sehen...", murmelte Severus und griff hastig nach dem Buch.

,,Ich hoffe doch, du weißt wie man das hier bedient ~ Muffins in einem Kessel anzurühren wird wahrscheinlich nicht funktionieren.", plötzlich wirkte die Slytherin nachdenklich. Kurz schaute Severus ihr hinterher, wie sie anfing zum Fenster zu laufen. Sie schien leer in die Ferne zu schauen, ernsthaft nachzudenken. Ja, es war schon komisch wie diese Küche sich gestaltet hatte - so gar nicht Beca entsprechend.

Der Slytherin griff zu dem Muffinblech und lies ein Stück Butter zu sich rüberfliegen, auch wenn es nur wenige Meter waren, die er hätte laufen müssen. Schnell fettete er das Blech ein und schmiss das Stück lieblos wieder auf den Tresen. "Aha, Butter zerlassen...Milch, Backpulver... und die Himbeeren unterheben...", murmelte er kaum merklich. Kurz schaute der Slytherin wieder zu Rebecca rüber. Sie verhielt sich plötzlich so eigenartig.

Es verging eine halbe Stunde, ehe Severus letztendlich das Blech in den Ofen schob. Er hatte sich gut geschlagen, immerhin musste er oft genug allein für sich sorgen, wenn seine Eltern wieder zu sehr mit sich selbst beschäftigt waren. Kurzerhand stellte er den Ofen an. Und stellte auf magische Art und Weise schnell die Eieruhr, die auf der Arbeitsfläche stand.

Angenervt aber auch ein wenig zufrieden lehnte er sich an die Küchenzeile an und schwang nur träge den Zauberstab, um alles wieder sauber zu machen. Eigentlich machte das eh nichts, denn diese Küche würde bald wieder verschwinden... aber Severus konnte nun mal nicht anders. Unordentlichkeit würde ihn nur noch mehr aufregen, als es nötig war.
Nachdem dies erledigt war und die Muffins immernoch vor sich hin backten, lief er mit leisen und langen Schritten zu Beca rüber, welche immernoch am Fenster stand.

"Du kannst dich freuen...", begann er ruhig und langsam mit tiefer Stimme zu sagen, "...die Mission scheint wohl gelungen, wenn jetzt nicht noch etwas passiert." - es war komisch, ja, ein wenig beunruhigte es Severus, dass seine Klassenkameradin und...F r e u n d i n die ganze Zeit fast reglos und in Gedanken versunken dagestanden hatte, wo sie doch so viel Spaß daran gehabt hatte, sich vorzustellen, wie er, Severus Snape, Muffins backen würde.
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyMi 30 März 2011 - 18:21

Beca ließ sich einige Sekunden Zeit, bis sie Severus antwortete. ,,Du solltest aufhören mich so zu erschrecken, mein Lieber. Nicht, dass ich noch einen Herzinfakt erleide. Immerhin bin ich nicht mehr die Jüngste.", meinte sie geziert und wannte sich mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen zu Severus um. Ihr Blick glitt ab, zu der bereits wieder gesäuberten Arbeitsfläche und sie hoch ihre Augenbrauen leicht an. Er ... ist schon fertig? , dachte sie überrascht. ,,Mhm ~ ich habe wohl den ganzen Spaß verpasst.", meinte sie künstlich bekümmert und ging an Severus vorbei zum Ofen.

Leicht herunter gebäugt sah sie durch das Fenster und betrachtete die Muffins. ,,Severus, du hast meine Erwartungen bis jetzt noch nicht enttäuscht.", meinte sie blasiert und richtete sich wieder auf. ,,Ich hoffe doch, sie schmecken auch.", fügte sie hinzu und lehnte sich gegen die Arbeitfläche, während sie zu Severus blickte und die Arme vor der Brust verschränkte. Sie hatte es natürlich erwartet, dass er ebenfalls Kochen konnte, wenn er schon solch ein Ass in Zaubertränke war. So viel Unterschied gab es zwischen diesen beiden Dingen schließlich nicht.

In der Nähe des Ofens war es wohlig warm und Beca warf erneut einen kurzen Blick zu den Muffins, welche in den Förmchen langsam begannen aufzugehen. Sie hätte nicht erwartet, dass Severus tatsächlich etwas backen würde, wo er doch sonst so eigen war. Nun, er war eben so ehrlich sein Wort zu halten, was man bei ihm vielleicht garnicht erwartete, zumindest nicht aus seinem üblichen Verhalten.

Mit einem selbstgefälligen Lächeln begab sie sich mit wenigen Schritten wieder zu Severus, um neben ihm stehen zu bleiben. ,,Ich nehme an, du hast bereits einen Blick aus dem Fenster geworfen, nicht?", fragte sie ihn dann in überheblichen Ton und sah durch die Gardinen nach draußen. ,,Sag, ist das da nicht ein Regenbogen? Lächerlich ~ nächstes mal darfst du dir einen Raum aussuchen, selbst wenn er dann die Form der Kerker annimmt.", meinte sie und lachte für einen Moment, auch wenn dieses Lachen arrogant wirkte.

Und wieder einmal reagierte Beca wie immer auf Dinge, die sie beschäftigen. Sie machte sich darüber lustig oder gab abfällige Kommentare dazu ab, doch reden wollte sie nicht darüber, egal mit wem. Es war einfach unnötig. Vorallem bei Lehrern störte es sie, wenn diese dachten, sie wären eine Bezugsperson. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass irgendeine Person, ja - selbst ein naiver Gryffindor, mit einem Lehrer über seine Probleme reden wollte. Das musste doch mehr als unangenehm sein, zumal Beca nicht viel von den Lehrern in Hogwarts hielt. Keiner von ihnen wirkte, als würde er sich für die Dunklen Künste interessieren, obwohl gerade ein Lehrer mit dieser Vorliebe ein Gewinn für Hogwarts wäre. Doch war ihr auch bewusst, dass diese Ansicht wohl nur die Slytherins mit ihr teilten.

Der süße Geruch der Muffins verbreitete sich zunehmend in der Küche und die junge Slytherin hoffte, dass diese bald fertig sein würden. Denn, wie sie bereits erwähnt hatte, kannte sie sich garnicht in Kochen und Backen aus. Sie würde sich doch nicht die Hände schmutzig machen, wenn man dies umgehen konnte. Vielleicht sollte ich mir überlegen, was ich noch mit Severus anstellen kann ~ immerhin haben wir noch so viel Zeit., dachte sie, als sie sich entsinnte, dass sie wohl noch nicht länger als eine Stunde unterwegs sein konnten.

Welch ein gelungener Abend ~
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyDo 28 Apr 2011 - 9:53

,,Ich nehme an, du hast bereits einen Blick aus dem Fenster geworfen, nicht?", fragte sie ihn dann in überheblichen Ton und sah durch die Gardinen nach draußen. ,,Sag, ist das da nicht ein Regenbogen? Lächerlich ~ nächstes mal darfst du dir einen Raum aussuchen, selbst wenn er dann die Form der Kerker annimmt." - Severus lächelte ein wenig. Ja, wie 'sein' Raum wohl aussehen würde? Er konnte es sich nicht vorstellen. Vor allem, wenn er diesen Raum betrachtete, erschien es schon eigenartig - man konnte wohl nie genau sagen, welche Gestalt der Raum der Wünsche annehmen würde, wenn man ihn betritt.

Sicher war, dass er zunächst keinen weiteren Kommentar zu dem blumig kitschigen Szenario abgeben wollte. Er würde Beca und sich damit nur noch mehr in Verlegenheit bringen - hinterher sollte Severus selbst wohlmöglich noch aus seinem Nähkästchen plaudern. Nein danke, für die heutige Nacht hatte der Slytherin schon genug Schmach über sich ergehen lassen müssen.

Beca wechselte also schnell das Thema und widmete sich den Muffins, deren wohliger Geruch sich langsam im Raum verbreitete. Severus hätte wahrlich nie daran gedacht, dass er zum Backen geeignet sei - welch eine Überraschung. Er gab ein leises, bitteres Lachen von sich, als er sich einen der Stühle vor zog und sich setzte.
"Du solltest nicht die ganze Zeit vor dem Ofen stehen. Keine Sorge, es wird dir niemand deine Muffins stehlen!", der Slytherin schürzte seine Lippen und stützte seinen Kopf lässig auf den Arm. "Es dauert nämlich noch einige Minuten. Wenn es der Dame nichts ausmacht, könnte sie ja heute wenigstens kurz einen Finger krumm machen, um uns etwas zu trinken zu besorgen...? Schließlich ist das... dein Wunschraum.", dabei betonte Severus mehr oder minder unfreiwillig vor allem das 'Wunsch'. Wenn sie ihm das nicht übel nehmen würde...
Schnell wandte er sich von ihr ab, damit der Kommentar nicht allzu mutwillig und herablassend wirkte. Wieder eine Sache, von der Severus Snape nie gedacht hatte, sie zu tun - Schaden für andere reduzieren. Aber wer wusste schon, was dieses Weibsbild noch mit ihm anstellen würde?

Es verging einige Zeit in der die beiden sich anschwiegen, bis die kleine Eieruhr, die Severus gestellt hatte, anfing zu klingeln. "Na, da können wir ja froh sein, dass diese Muffins nicht allzu lange brauchen...", seufzend erhob sich der Slytherin, öffnete im Gang magisch die Ofentür und ließ die Muffins zum sich öffnenden Fenster schweben, damit sie abkühlen konnten. "Sehr gut. Eine Minute und du kannst dein Gebäck essen."
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyDi 3 Mai 2011 - 17:55

,,Mein Wunschraum?", wiederholte sie und ihre Mundwinkel zuckten kurz zu einem Lächeln, welches auf ihren Lippen gewohnt arrogant wirkte. ,,Sicher, wenn ich lange genug Suche finde ich ja vielleicht etwas Kamillentee oder warme Milch, nicht?", sagte sie und gab mit einem kurzen Blick zu Snape klar, dass sie natürlich nicht wirklich nach Tee, geschweigedenn Milch, suchen würde. ,,Nun, dann ...", begann sie und machte eine Pause. Besonders oft war sie noch nicht im Raum der Wünsche gewesen, von daher wusste sie nicht, wie sehr sich der Raum an die Person darin anpassen würde. Könnte sie sich jetzt ohne weiteres etwas wünschen, und es würde im Raum erscheinen? Ein paar Sekunden verharrte sie überlegend, ehe sie es dann ausprobierte. Gut, dann bitte ... einen Rotwein. Sorte ist mir gleich., dachte sie kurz und kam sich auf seltsame Weise idiotisch dabei vor. Ihr Blick glitt über die Küchenzeile und Tische, doch erschien nirgends eine Flasche Rotwein. Beca streckte ihre rechte Hand aus und öffnete eine der unteren, großen Schubladen der Küchenzeile und kurz sah sie mit einem überraschten Ausdruck auf die Rotweinflasche, neben der zwei Weingläser standen. Gott, das funktioniert ja tatsächlich., dachte sie verwundert, nahm die Flasche plus Gläser, und ging mit diesen zu Severus.

,,Ich hoffe, du hast nichts gegen Rotwein einzuwenden, mein Lieber. Andernfalls muss ich wohl doch die warme Milch für dich suchen.", meinte sie scherzend und befreite mit einem kurzen Zauberstabschlenker die Flasche ihres Korkens. Schnell waren die Gläser zu 3/4 gefüllt und Beca hielt ihres in Händen. ,,Ich habe gewiss keine Angst, dass jemand die Muffins klaut, Severus.", meinte sie eitel und wannte kurz ihren Blick zu ihm, sah dann jedoch an ihm vorbei. ,,Ich habe lediglich deine Arbeit bewundert.", fügte sie hinzu und nippte zum ersten mal an dem Rotwein. Ihrer Meinung nach schmeckte es viel besser als dieser Feuerwhiskey. Den schütteten sich meist nur die Leute auf den Partys von diesen Rumtreibern ein, um möglichst schnell betrunken zu werden. Beca hingegen mochte es nicht, sich zu betrinken. Sie war dann mehr als unzurechnungsfähig, und das mochte sie nicht. Sie blieb lieber bei klarem Verstand.

Als sich ihr Klassenkamerad erhob und die Muffins aus dem Ofen zum Ankühlen beförderte, sah sie von ihrem Standort dabei zu. Es juckte sie zwar schon, das Gebäck zu probieren, dennoch blieb sie stehen. Wie würde das denn kommen, wenn sie ihm dauernd hinterher rennen würde? Nein, sie sollte mehr an sich halten. Immerhin hatte sie doch immer so sehr darauf geachtet, sich das würdevolle Verhalten zu behalten. Und das Muffinbacken war schließlich auch nur dazu gedacht, sich etwas zu amüsieren und Severus etwas aufzuziehen, auch wenn dieser die Aufgabe wohl mit voller Bravour gemeistert hatte.

Nach einer Minute ging sie ihm schließlich nach und betrachtete sein Werk, den Rotwein weiterhin in der Hand. ,, Mein Gebäck?", wiederholte sie seinen letzten Satz und musste etwas schmunzeln. ,,Soweit ich mich erinnere, hast du sie gebacken, nicht? Oder willst du sagen, du hast sie für mich gebacken?", meinte sie neckend und griff mit ihrer freien Hand nach einem der Muffins. Wohlig warm und gut riechend. Das traf wohl auf den Punkt zu. Zaghaft biss sie ein erstes Stück ab, kaute und schluckte. Sie hielt kurz inne und blickte zu Severus, der wohl sicher auf ein Feedback warten würde. ,, Nya ... sie sind ... ziemlich gut.", meinte sie mit einigen Pausen. Mein Gott, warum kann er so gut kochen?! Als ich es einmal versucht habe, ist alles verbrannt und er?! Meine Güte, ich muss ihn nötigen, öfter zu kochen!, dachte sie begeistert, versuchte jedoch nach Außen hin mit nicht allzu viel Lob um sich zu werfen. Sie räusperte sich kurz und biss dann ein erneutes Mal ab.
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptySo 15 Mai 2011 - 23:05

Beca schaute erstaunt, als sie das untere Schubfach aufzog und tatsächlich eine Flasche Rotwein bereit stand. 'Wundersam dieser Raum, aber das müssen wir wohl noch üben...', dachte Severus bei sich und lächelte süffisant, als sie sich auch schon an ihn wandte.

"Natürlich. Gegen einen kleinen Tropfen habe ich sicherlich nichts einzuwenden, meine Liebe.", normalerweise lehnte Severus jede Art von Alkohol ab. Er hatte schließlich an seinem Vater eindrucksvoll sehen können, wie der jahrelange Konsum von Alkohol das menschliche Gehirn derart hatte degenerieren lassen können, dass man weder seinen Körper noch sich selbst mehr unter Kontrolle hatte. Doch solange es nur bei diesem Abend blieb, konnte es der Slytherin verkraften. Außerdem war er sich sicher, dass er sich in mehr als angemessener Gesellschaft befand, um ein Glas Wein zu trinken, denn diese Gesellschaft hasste es genauso wie er, die Kontrolle über sich und andere zu verlieren. 'Himbeermuffins und Wein, ha!', Severus schüttelte amüsiert den Kopf, als er darüber nachdachte, dass dieser Abend eh schon viel zu absurd verlaufen war.

Als beide schließlich zu den Muffins schauten, nahm Beca einen von ihnen biss ein Stück ab. Noch machte es nicht den Anschein, als müsste die Slytherin sich gleich vor ihm am Boden krümmen, nein, das Gebäck schien zu schmecken - ihr Gebäck.
"Ja", begann der Slytherin schnippisch, "vielleicht habe ich mich ein wenig missverständlich ausgedrückt. Wer gab mir denn die Aufgabe, diese Muffins zu backen? Aber wenn du so von meinen Worten geschmeichelt bist, dann kannst du es gern so auffassen, als hätte ich mehr getan, als mein Wort zu halten."
Es erfüllte Severus ein wenig mit Genugtuung, dass die Muffins, die ihn aufziehen und blamieren sollten, wirklich gut geworden waren. Wie, hatte er keine Ahnung. Vielleicht war das Kochen und Backen ja tatsächlich dem Tränke brauen ähnlich. Wie auch immer - noch einmal würde er diesen 'Spaß' nicht mitmachen.

Magisch ließ Severus das Blech vor Becas Augen zur Küchenzeile schweben. Nacheinander lösten sie sich aus diesem und schwebten in ein kleines Körbchen, welches im Nu auf dem Tisch bereit stand. "Dann genießen wir mal den Abend, nicht?" - der Slytherin nahm das Glas auf seiner Seite des Tisches und nahm genüsslich einen Schluck Wein, den Beca zuvor bereits eingeschüttet hatte.

Es würde sicherlich doch noch ein gelungerner Abend werden.
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptySa 21 Mai 2011 - 2:52

Beca schmunzelte über Severus Worte. ,,Nun, man hört nur, was man hören will, nicht, mein Lieber?", hauchte sie gedämpft und nippte an ihrem ersten Glas Wein, dass bereits leer war. Ohne wirklich einen Gedanken darüber zu verschenken, goss sie sich das zweite Glas ein. Diese unglaubliche lockere Stimmung an diesem Abend war mehr als ungewohnt und doch ... genoss Beca es. Ja, es war beinahe so, als wenn sie das Denken für diesen Augenblick einmal sein lassen konnte. Zufrieden lächelte in sich hinein und sah zur Seite, auf die Küche, die ihr zwar unglaublich unsympathisch aber auch vertraut erschien.

Es dauerte gerade mal eine gute halbe Stunde, in der sie noch drei Muffins verzehrte, aber was viel ausschlaggebender war, auch noch mehrere Gläser Wein dazu. Mittlerweile hatte sich Beca mit den Ellenbogen auf dem kleinen Runden Tisch abgestützt und zu Severus vorgebeugt. ,,Weißt du, und dann hab isch mir gedacht, dass dasch Leben doch wie eine Zitrone ist, oder? Isch meine, sieht zwar ganz luschtig aus, aber wenn man reinbeißt, dann ist es sehr ekelig! Deshalb darf man auch nisch Leben essen! Wenn man das sein läscht, dann gehts eigentlisch.", sie nickte weise und sah Severus einige Sekunden lang an, blinzelte und lächelte dann breit, was ihr Gesicht viel jünger wirken ließ als sonst. ,,Hascht du auch manchmal Lust einen Goldfisch zu adup ... adep ... adoptieren? Ich glaube ich kaufe mir einen, die sind viel Pflegeleischter als Katzen oder Eulen, ich will mir doch nischt so viel Arbeit für ein Tier machen! Ich denke, ich nenne ihn dann Francis. Ein hübscher Name, nicht? Aber Francis Eltern dürfen ihn ausschließlich jedes vierte Wochenende besuchen, immerhin habe isch dann das Sorgerecht!"

Würde sie es können, würde sie sich wahrscheinlich jetzt ohrfeigen, insofern ein nüchternes Ich von Beca in diesem Moment vorhanden hätte. Und dann würde die nüchterne Beca die sehr Angeheiterte in einen abgeschiedenen Raum im Kerker ziehen, diese dort anketten und die Tür mit abertausenden Flüchen und Zauberbannen belegen. Leider ging dies im Moment nicht.

Ohne zu realisieren, ob Severus ebenfalls angeheitert war, oder seine Würde und Nüchternheit noch beibehalten hatte, plauderte Beca munter weiter und verlor ganz und gar ihre alte Erscheinung. ,,Weischt du, es war einfach zu amü ... amüsa ... luschtig, dich einmal backen zu sehen! Ich hätte es irgendwie feschthalten müssen, es war scho ungewohnt!", meinte sie und lehnte sich noch ein Stück auf den Tisch. ,,Eigentlisch mag isch Wein ja nicht, weißt du. Es schmeckt grausig, oder? Ich halte misch ja viel lieber an Wasser, aber so ischt das Leben nicht? Man bekommt eben nie was man will.", ihr entfuhr ein langer, etwas trauriger Seufzer. ,,Ischt es nicht erstaunlich, dass wir bald keine Schüler mehr sind? Ehrlisch gesagt, isch habe garkeine Luscht irgendetwasch auserhalb zu machen ~ das wird beschtimmt so öde!", meinte sie, und achtete garnicht darauf, was sie redete und wie zusammenhangslos ihre Sätze waren. Noch dazu, dass sie sich, sobald sie wieder nüchtern war, dafür hassen würde, dass sie so viel geredet hatte. Wahrscheinlich würde sie sich die nächsten Tage nicht unter Severus Augen trauen, und wenn sie dies wieder konnte, so würde sie ihn irgendwie dazu zwingen müssen, nie wieder ein Wort über diese Nacht zu verlieren.

Apprupt stand Beca auf und stütze sich mit ihren Handflächen auf dem Tisch ab. Trotz dessen gefährlich schwankend lehnte sie sich zu Severus und sah ihn an. ,,Weißt du, was misch stört? Diese ganzen bescheuerten Erwachsenen? Isch hasse es! In den Ferien von früh bisch spät! Als ob isch irgendwie unwitschtig wäre oder so! Kannscht du dir dasch vorstellen ? Meine eigenen Eltern tun manschmal so, als wäre isch Luft! Sie ignorieren misch manchmal, keine Ahnung, aus einer Laune herausch, dreist, nischt?", meinte sie plötzlich verärgert und redete wohl zum ersten mal in all den Jahren mit Severus über ihre Eltern.
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyDi 7 Jun 2011 - 0:27

Seltsam. Dieser Abend war wirklich seltsam. Ein anderes Wort war Severus einfach nicht eingefallen. Erst ein Korb voller Himbeermuffins, dann dieser Wein und nun saß Beca - ja, die Rebecca Florish - mit einem eigenartig abwesend wirkenden Lächeln vor ihm und schüttete sich ein weiteres Glas Wein ein.
Sie hatte vollkommen ihre Haltung verloren, stützte nur noch mit dem Ellenbogen auf dem Tisch und lehnte sich locker über ihn zu Severus hinüber, welcher geradezu reglos - immernoch sein erstes Weinglas in der Hand haltend - in seinem Stuhl saß und dem Schauspiel seinen Lauf ließ.

"Wie eine Zitrone sagst du, ja?", nickte er zwischendrin belustigt, doch ohne Beca den Anschein zu geben, dass er sich über sie lustig machen würde. Seine Klassenkameradin grinste breit über das ganze Gesicht. Irgendwo hatte sie ja gar nicht mal unrecht...

Aber spätestens als sich Becas herzerweichendes Engagement für Tiere darin äußerte, dass sie einen Goldfisch namens 'Francis' adoptieren wollte, brach es aus Severus heraus - ohne es kontrollieren zu können prustete er laut und lachte herzhaft - "Francis...!", stieß er aus. Aber seine Klassenkameradin hatte scheinbar kaum mitbekommen, dass auch er seine Maske einen Augenblick lang hatte bröseln lassen. 'Nun gut', dachte der Slytherin bei sich, 'wenn die Liebe so weiter trinkt, wird sie morgen eh nichts mehr von diesem Abend wissen...!' Langsam aber sicher glättete sich sein Gesicht, während Beca weiter redete:
,,Weischt du, es war einfach zu amü ... amüsa ... luschtig, dich einmal backen zu sehen! Ich hätte es irgendwie feschthalten müssen, es war scho ungewohnt!" - mit einem verschlagenen Grinsen im Gesicht nippte Severus wieder an seinem Glas. Wie sich das Blatt doch wenden konnte! Eben, vielleicht vor einer dreiviertel Stunde, war er noch der 'Sklave' Becas gewesen - und nun? 'Ach, wie schön!', seine Lippen kräuselten sich vor Vergnügen, 'Dieser Abend verläuft mehr und mehr zu meiner vollkommenen Zufriedenheit. Was einige Gläser Wein doch alles ausmachen können'

"Glaub mir, meine Liebe - hättest du dieses Ereignis festgehalten, dann hätte ich dich wohl festhalten müssen. Außerdem...wo bleibt denn da die Unterhaltung? Eine Verbreitung hätte die Sache doch nichtig erscheinen lassen, nicht?", nicht ganz im Klaren darüber, ob Beca überhaupt noch wirklich realisieren konnte, was Severus von sich gab, versuchte er eine 'Konversation' aufrecht zu erhalten. Wahrlich, so hatte er die Liebe Ms. Florish noch nie erleben dürfen. Sie war plötzlich vollkommen losgelöst. So sehr, dass man sich fast schon fragen musste, wer die wirkliche Beca war - die würdevolle, schlagkräftige Beca, die nie zu viel von sich Preis gab oder die Beca mit dem schallenden Gelächter, die gern auch ohne Hemmungen von sich und der ganzen Welt reden wollte... genau die Beca, die nur einige Sekunden später halb lallend zu ihm gelehnt vor dem Tisch stand und sich Luft machte.

,,Weißt du, was misch stört? Diese ganzen bescheuerten Erwachsenen? Isch hasse es! In den Ferien von früh bisch spät! Als ob isch irgendwie unwitschtig wäre oder so! Kannscht du dir dasch vorstellen ? Meine eigenen Eltern tun manschmal so, als wäre isch Luft! Sie ignorieren misch manchmal, keine Ahnung, aus einer Laune herausch, dreist, nischt?" - Severus und Beca kannten sich nun schon seit über sechs langen Schuljahren, doch war es das erste Mal, dass einer der Beiden offen über seine Eltern sprach. Zugegebenermaßen war Snape sogar ein wenig vor dem Kopf geschlagen. Was sollte er nun antworten...? Sollte er ebenso persönlich werden? Er konnte sich diesem Moment doch nicht einfach hingeben und ebenso freizügig alles von sich preis geben... nein. "Wie Luft sagst du?", das Gesicht des Slytherin war wie alles an ihm, wie sonst auch, aalglatt. Doch in ihm regte sich so einiges. Sollte Severus einmal darüber hinwegsehen? Sollte er den Abend, den die beiden eh vergessen wollte, einfach dazu nutzen ein Mal ein richtiger Freund zu sein? Ein Mal die Probleme seiner Klassenkameradin anzuhören? Aber was, wenn dieser Abend eine der wenigen Momente war, in dem sich diese Beca zeigte? Was wenn es okay war, wenn Beca einfach weiter trinken und ihren Spaß haben könnte?

Severus stand auf und ging um den Tisch herum zu Beca. Fest legte er die Hände auf ihre Schultern. "Bevor wir weiter reden, setzt du dich am besten erst einmal. Mit diesem Getaumel tust du ja weder mir noch dir was Gutes...", kurzerhand drückte er sie nach unten, sodass sie wieder auf ihren Stuhl plumpste. "Weißt du", begann er, "bald bist du eh weg aus deinem Elternhaus. Bald kannst du die ganze Sache hinter dir lassen - ist das nicht ein Grund zum Feiern? Schließlich sind wir in Hogwarts..., nicht? Es zählen doch nur wir hier...!" - Severus verfluchte sich selbst für das, was er eben fast überschwänglich gesagt hatte. Jetzt war es wohl entgültig. Den Rest des Abends würde er eine immer mehr abdriftende Beca vor sich haben, die ihn wer weiß wie lange mit Unsinnigkeiten betexten würde. Aber vielleicht war es die Sache ja Wert...

Solange sich die Sache hier abspielen würde, hatte er schließlich nichts, außer einigen Rotweinflecken, zu befürchten. Oder etwa doch?
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BeitragThema: Re: Carpe Noctem   Carpe Noctem EmptyDo 9 Jun 2011 - 19:09

Severus drückte Beca mit sanfter Gewalt wieder auf den Stuhl zurück. Diese neigte den Kopf nach hinten und sah ihn mit einem protestierenden und trotzigen Blick an, während einige Strähnen ihres braunen Haares ihr lästig im Gesicht hingen. ,,Du bischt gemein, weißt du dasch? Ich meine, isch kann doch noch stehen!", nuschelte sie und sah dabei aus wie ein kleines Kind, das gerade nicht bekommen hatte was es wollte. Entgegen Severus Willen stand sie wieder auf, was etwas komplezierter war als gedacht, zumindest für jemanden der nicht an Alkohol gewöhnt ist. Mit einer Hand hielt sie sich zur Sicherheit am Tisch fest, machte sich jedoch nicht allzu viele Gedanken und verließ sich auf ihren betrübten Gleichgewichtssinn, während sie sich zu Severus drehte und ihn mit angehobenen Augenbrauen anblickte. Die freie Hand in die Hüfte gestimmt brauchte sie einige Sekunden um sich zu sammeln. ,,Duuuuu ~", begann sie langezogen und richtete ihre Hand auf Severus, um mit dem Finger kreisende Bewegungen vor seiner Nase zu vollführen ,,hascht mir nichts zu sagen, ja? Ich meine, klar, wie sind schon Freunde, stimmts, Sevilein? Aber trotzdem stehe isch wann ich will, nur damit du dir dasch merkst! Und am besten schreibst du dir dasch auf einen Notizzettel und pinnst es dir an den Kühlschrank! Moment ... das kann man ja garnischt festpinnen ... eh, mach einen Magnet drüber oder scho .... ", sagte sie zu ihm blickend, während sie immer weiter abscheifte und zum Ende hin in ein Murmel überging. Anscheinend hatte Alkohol auf die sonst so maniervolle und resignierte Florish eine erheiternde Wirkung und machte sie wahrscheinlich so offen, dass sie im wieder nüchternen Zustand darüber überlegen würde, sich wegen diesem Vorfall vom Astronomieturm zu stürzen.

Noch dazu hatte sich das Gehirn der Reinblüterin auf gewisse Weise verabschiedet. Sie dachte nicht mehr nach, wo sie dies doch sonst mehr tat als zu sprechen. Und wenn sie in diesem Augenblicke dachte, so ging der Gedanke ihr zur gleichen Zeit durch den Kopf und über die Lippen. Wahrscheinlich war sie betrunken ehrlicher als jemals zuvor. ,,Jah, wie Luft, sag isch dir!", begann sie plötzlich, den Finger immernoch auf Severus gerichtet, als ihr wieder einfiel, warum sie so wütend war. ,,Weißt du, egal was isch gemacht habe, es hat nichts gebracht! Eine Zeit lang war isch total aufmüpfig und habe nicht gehört, aber es war wie immer! Und als ich mal sehr viel genervt habe, da haben sie damals nur so'ne komische Frau eingeschtellt, die sich mit mir beschäftigen sollte. Isch meine, dasch is schon lange her, da war isch vielleischt neun Jahre oder so ... isch weiß es garnischt mehr, nicht, dass isch jetzt noch n' Babysitter oder so bräuchte. Isch bin ja schon ...", sie machte eine kurze Pause ,,uhm, siebzehn Jahre, isch bitte dich, auf eine Siebzehnjährige muss man schließlich nicht mehr aufpassen.", entgegnete und pustete sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, als sie den Redefluss stoppte. Nein, nicht stoppte. Eher pausierte.

Als sie sich wieder auf Severus fixierte, sah sie ihn einige Sekunden abwesend an. ,,Hier zählen nur wir, mh?", wiederholte sie seine längst gesprochenen Worte und schmunzelte fast schon über diese. ,,Sag das nochmal, denn so wie du es sagtest klang es nicht nach dir. Weißt du, isch werde wirklisch nicht schlau aus dir. Manchmal benimmst du dich so abwesend und hascht einen ... leidenden Audruck auf dem Gesicht. Kann man dasch so sagen? Ja, isch ... isch denke schon. Aufjedenfalls sind deine Taten so unvorhersehbar, jedoch manschmal ... manschmal bischt du auch ganz anders, weißt du das ? Isch meine wenn wir in der großen Halle sind, ja, da folgen uns so viele Augen, was wohl daran liegt, dass unsch keiner mag, aber ... im Gemeinschaftsraum oder in der Bibliothek? Ich meine, du kanscht doch ... etwasch persönlischer sein, oder?", kritisierte sie ihn und lies dabei aus dem Spiel, dass sie ebenso in sich gekehrt war wie er. ,,Isch meine, ich kann doch nicht deine Gedanken lesen! Du bischt immer so verschlossen, zu jedem. Klar, da muss etwasch sein, mit deiner Familie oder ausch deiner Kindheit, ich bin ja nicht dumm. Deshalb reden wir wohl nie drüber, was ? Aber, auch wenn da was war, ich werde dich doch nicht hintergehen. Gut, jeden anderen schon, aber doch nicht Personen, an denen ich wirklich hänge.", fuhr sie fort und machte ein paar vielsagende Handbewegungen. ,, Du ... kannscht ruhig etwas ehrlicher sein und öfter sagen, wasch du denkst!", murmelte die dann rum Abschluss ihrer großartigen Rede über Severus Verhalten und verschränkte die Arme vor der Brust, was wohl eher eine schlechte statt produktive Idee war, da sie so nichts mehr zum Stützen hatte.

Sie setze einen Schritt zur Seite und stolperte ein, zwei Schritte, ehe sie sich fangen konnte, kurz schwankte und dann gerade vor Severus stand. ,,Du ... bischt echt merkwürdig!", meinte sie, als wäre nichts gewesen und tippte ihn einem mit der Fingerspitze unsanft auf die Brust. Kurz neigte Beca ihren Kopf etwas schief und betrachtete Severus Gesicht. Seine Iris war in einem wirklich starken dunkelbraun, und die meisten nahmen einfach an, dass sie tatsächlich schwarz wäre. Das war natürlich vollkommener Unsinn, es gab keine natürlichen schwarzen Irise. Langsam hob Beca ihre Hand an, legte ihre dünnen Finger um den Kragen von Severus Oberteil und zog unsanft an diesem. ,,Also, denk darüber gefälligst mal nach! Ischt ja schon fast masoistisch bei dir zu sein, obwohl dass ja eigentlisch meine Schuld ist, immerhin denke isch so viel darüber nach.", tadelte sie ihn und wannte ihren Blick nicht von ihm ab, was nicht gerade schwer fiel, da sie schließlich vor ihm stand. Die Hand immernoch an Severus Kragen, was eher zu stütze diente, merkte die Slytherin wie ihr zunehmend übel wurde. Dies lag natürlich nicht an dem Anblick ihres Gegenübers, sondern eher an der Mischung aus zuviel Alkohol und süßem Essen. ,,Sevchen?", fragte sie dann mit gedämpfter Stimme, was absolut absurd war, immerhin war der Raum schließlich leer. ,,Mir ist schlecht. Ich glaube, ich habe zuviel gegessen ...", natürlich war es stumpf anzunehmen, dass ihr schlecht war, weil sie Wein getrunken hatte, nein, es musste natürlich an dem Essen liegen. An was denn bitte sonst.
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