PERSONAL FACTSNachname:Weasley
Vorname:Deirdre Gwalchafed Allasa
Geschlecht:weiblich
Geburtstag:1. November 1959
Alter:17
Blustatus:Reinblut
Gesinnung:Gwalchafed Weasley ist weiss. Warum das so ist? Nun, zum einen ist ihr Nachname dafuer verantwortlich, denn wer Weasley heisst kann nur der weisssen Seite angehoeren. Zum anderen aber ist sie aus tiefster Ueberzeugung auf dieser Seite. Fuer Gwalchafed gibt es nur entweder oder, schwarz oder weiss, denn ein passive Haltung kam fuer sie nie in Frage. Aus all dem, was sie aus den vorherigen Kriegen weiss, hatte sie schon frueh ihre Seite gewaehlt. Licht.
Geburtsort:Sankt-Mungo-Krankenhaus // London // England // Vereinigtes Koenigreich // Europa
Wie der allergroesste Teil der englischen Zauberergemeinschaft wurde auch Gwalchafed im Sankt Mungo geboren, wie schon erwaehnt in einer nebeligen und kalten Novembernacht. Natuerlich lebt sie dort nicht.
Wohnort:Ottery St. Catchpool // England // Vereinigtes Koenigreich // Europa
Das Haus ihrer Familie befindet sich in Ottery St. Catchpool, einem verschlafenen kleinen Dorf im idyllischen Sueden Englands, ganz in der Naehe des Hauses ihrer Grosseltern, dem Fuchsbau. Waehrend der Schulzeit haelt sich sich in Hogwarts auf, nur die Ferien verbringt sie wirklich daheim. Aber sobald sie die Schule beendet hat, wird sie dort ausziehen, dass steht für sie fest. Sie hat sogar schon angefangen, nach einer Wohnung zu suchen. In den rumänischen Karpaten...
FAMILYMutter:Cecile Arianrhod Weasley, geb. D’Arvid, 48 Jahre, Hausfrau, ehemalige Drachenwaerterin in Schottland, Reinblut, Beauxbatons
Ihre Mutter ist Gwalchafeds großes Vorbild. Allerdings nur bis zum Zeitpunkt der Hochzeit, denn Gwalchafed hat sich geschworen, nie ihren Beruf zu Gunsten der Aufgaben einer Hausfrau aufzugeben. Zwar ist das Verhältnis zwischen beiden öfters ziemlich angespannt, weil sich beide in ihrem Temperament einfach zu ähnlich sehen, dafür ist Gwalchafed auch die einzige, die ihre Mutter wirklich versteht.
Vater:Bilius Percival Fedilmid Weasley, 51 Jahre, Ministeriumsangestellter, Reinblut, Hogwarts, Gryffindor
Für Gwalchafed ist ihr Vater irgendetwas zischen miese Ratte weil er ihr Durmstrangstudium verhindert hat und großes Vorbild, weil er Drachenwärter ist. Zwar ist er für sie offiziell immer an allem Schuld, was in der Familie schief geht, aber irgendwie liebt sie ihn doch, auch wenn sie das nie eingestehen würde.
Geschwister:Daman Aglovale Conan Weasley, 23 Jahre, Auror, Reinblut, Hogwarts, Gryffindor
Daman und Deirdre haben sich, auch wenn sie es niemals zugeben wuerden, ziemlich gern. Beide sind verschieden wie Feuer und Wasser, Tag und Nacht oder eben Slytherin und Gryffindor. Ihre Auflehnung gegen alles, was ihre Eltern ihnen beigebracht haben betrachtet er etwas skeptisch, kann aber aufgrund seines nicht gerade beispielhaften Lebenswandels nicht besonders viele glaubhafte Gegenargumente bringen. Allerdings haben beide das gleiche, aufbrausende Gemuet.
Dylan Caradoc Ahearn Weasley, 27 Jahre, Drachenwaerter in Schottland, Reinblut, Hogwarts Gryfindor
Dylan ist sehr ruhig und ziemlich gelassen, das er zehn Jahre aelter ist als Deirdre tut ihrem engen Verhaeltnis keinen Abbruch. Beide sprechen nicht viel miteinander, aber sie scheinen sich auch wortlos zu verstehen. Nur bei zwei Themen taut Dylan so weit auf, das er freiwillig ein Gespraech anfaengt: Drachen und die Hebriden. Viele Jungen koennen absolut nicht verstehen, was seine Verlobte Laoghaire an ihm findet.
Sonstige:Ian Angus Eric MacRae, 17 Jahre, Schueler, Reinblut, Hogwarts, Slytherin
Orlando Fernando und Olivia Tereza de le Vega, 17 Jahre, Schueler, Reinblueter, Hogwarts, Slytherin
Laoghaire McFusty, 26 Jahre, Drachenwaerterin, Halbblut, Hogwarts, Gryffindor, Verlobte von Dylan
Weasley-Clan
Gwalchafed liebt ihre Familie, das steht nicht in Frage. Aber manchmal nervt sie dieser "abstruse Haufen", wie sie sie mehr oder weniger liebevoll zu nennen pflegt, doch ganz schön. Nur mit ihrem Onkel mütterlicherseits, dem Bruder ihrer Mutter also, versteht sie sich ziemlich gut, da beide für die gleichen (Muggel-) Bücher schwärmen.
Haustiere:Zu ihrem sechsten Geburtstag bekam Gwalchafed nach langem Nerven und Betteln zu ihrer grossen Freude einen fuer sie riesigen Uhu geschenkt, den sie auf den Namen Wladimir taufte. Jetzt, zwoelf Jahre spaeter leistet er immer noch treue Dienste als Postbefoerderer, auch wenn inzwischen eine Eule namens Frederic den groessten Teil seiner Arbeit erledigt. Frederic ist eigentlich die Eule von Eric MacRae, dem besten Freund Gwalchafeds, aber da dieser ziemlich schreibfaul ist und im Notfall eben Wladimir nutzen darf, wickelt Gwalchafed den groessten Teil ihrer Korrespondenz ueber Frederic ab.
LOOKHaare:Gwalchafeds Haar ist roetlich-braun mit leichten Locken und reicht etwa bis zur Mitte des Rueckens.
Augen:Ihre Augen sind braun, aber von einem Schokoladenbraun bis zu fast Schwarz ist je nach Gefuehlslage alles drin.
Statur:Gwalchafed ist schlank und relativ grossgewachsen.
CHARACTERStärken: • kaum einzuschüchtern
• furchtlos, mutig
• zielstrebig
• sehr praktisch
• setzt Ziele, die auch erreicht werden
• veranlasst Dinge, bringt Dinge ins Rollen
• trifft schnelle Entscheidungen
• beansprucht Autorität
• nimmt Herausforderungen an
• guter Organisator und Manager
Schwächen: • rachsüchtig, vergibt nicht leicht
• arrogant und bestimmend, zu selbstsicher
• Durch Tränen verärgert
• Oft grob, barsch, sarkastisch
• entscheidet für andere
• Hat manchmal Vorurteile
• neigt zu Fanatismus
• schwer zu befriedigen
• hat zu allem eine Meinung
• langweilt sich bei Einzelheiten die wichig sein können
Vorlieben: • Drachen
• Sport
• Photografie
• Natur, Berge
• Zaubertränke, Alte Runen
• Bücher, Bibliotheken
• Einsamkeit, Stille
• Walisisch, Gälisch
• Rumänien, Wales
• rot, silber, gruen
Abneigungen: • rosa
• Protzerei, Machos
• Lügen, Verrat
• Grobheit
• Drachenjäger
• Dummheit
• Rassismus
• Musik
• Zauberkunst
• Labertaschen, Klatschweiber
MAGIC LIFEDerzeitiger Job:Schuelerin
Schule:Hogwarts
Haus:Gryffindor
Klasse:7
Fächerbelegung:Astronomie
Berufsorientierung
Dunkle Künste
Geschichte der Zauberei
Haushaltskunde
Heilmagie
Kräuterkunde
Muggelkunde
Pflege magischer Geschöpfe
Verteidigung gegen die dunklen Künste
Verwandlung
Zauberkunst
Zaubertränke
Freifächer, Teams, Clubs & AGs:• Jaegerin der Quidditchhausmannschaft Gryffindors
• Erweiterte Verwandlungen & Animagie
• Duellierclub
• Literaturclub
Besondere Positionen:Keine.
Zauberstab:Drachenfluegelhaut (Schwarzer Hebride), walisische Eibe, 18 Zoll
Patronus:Schwarzer Hebride
Animagigestalt:Falke
Besondere Fähigkeiten:Keine.
LIFESTORYVorgeschichte:„Ich wurde in einer absolut genialen Novembernacht geboren, mit Nebel und allem Drum und Dran. Samhuinn. Das finde ich noch heute ziemlich genial vor allem da ich mich sehr für die alten Feste interessiere. Wo ich geboren wurde? Im Sankt Mungos natürlich, wie etwa 99 % der restlichen englischen Zaubererwelt auch. Wie alt ich bin? Das fragt man eine Dame zwar nicht, aber da ich keine Dame bin werde ich es Ihnen trotzdem sagen. Ich bin geniale 17 Jahre alt. Ja, ich mag das Wort genial. Meine Mutter sagt oft, dass ich das unproblematischste ihrer Kinder war so lange ich klein war. Jetzt scheine ich eher das Problematischste zu sein. Tja, für die Rolle der braven kleinen Tochter habe ich weder genug Geduld noch Lust.
Und bei Lust fällt mir auch ein, wie meine Eltern sich kennen gelernt haben. Im Bett. Natürlich nicht ganz, aber sicherlich nicht weit davon entfernt. Aus einem Flirt wurde eine heftige Affäre, die ihren abrupten Schluss im Schwangerschaftstest meiner Mutter fand. Wieso keiner an Verhütung gedacht hat, ist mir bis heute ein Rätsel. Die vielen Affären meines Vaters davor hat er ja schließlich auch ohne einen ähnlichen Unfall beendet und Mom ist vorher sicher auch keine Nonne gewesen. Jedenfalls heirateten die Beiden um den Eltern beider Parteien, einen Zusammenbruch ihres Bildes von den netten, braven und vorbildlich moralischen Kindern zu ersparen. Ein dumpfsinniger Grund zu heiraten wenn Sie mich fragen, was Sie natürlich nicht tun. Der Unfall wuchs und wuchs und entpuppte sich als Junge, alsbald Dylan Caradoc Ahearn genannt. Sie finden den Namen großartig? Sie haben echt einen seltsamen Geschmack. Ich finde, er ist genauso gewöhnungsbedürftig wie alle Namen, die sie uns armen wehrlosen Kreaturen verpasst haben, um uns für unser Auftauchen zu strafen. Ich übertreibe? Hallo? Haben Sie sich mal meinen Namen angesehen? Deirdre Gwalchafed Allasa Weasley. Oder den meines anderen bruders? Daman Aglovale Conan Ich wette, sie mussten jetzt dreimal ansetzen um diese Namen korrekt auszusprechen. Sehen Sie, was ich meine? Ein simples „Anna“ oder „Elisabeth“ hätte es doch auch getan. Wenigstens sind die Bedeutungen einigermaßen vernünftig. Aber jetzt bin ich vom Thema abgekommen. Das haben Sie jetzt davon.
Meine Kindheit war gelinde gesagt, ungewöhnlich. Meine Familie ist irgendwie riesig mit vier Onkeln und Tanten und vierzehn Cousins und Cousinen allein in Großbritannien. In die Muggelgrundschule bin ich nie gegangen, leider wie ich finde, und Freunde hatte ich aufgrund meiner Verschlossenheit nur recht wenige. Außerdem vertrugen es die anderen Kinder oft nicht, wenn ich ihnen sagte, wie hohl ich ihre Spiele fand. Meine Freunde waren meine Bücher, zu denen ich den Weg schon recht früh fand. Wenn man den Schilderungen meiner Mutter Glauben schenkt schon im Alter von fünf Jahren, aber das halte ich für schamlos übertrieben. Mein frühestes Erlebnis mit Büchern an das ich mich erinnern kann, fand im Alter von acht Jahren statt, als ich bei Onkel Henry den Bücherschrank durchstöberte und ein Lehrbuch für Alte Runen fand. Sofort war ich von dieser Schrift fasziniert und bin es auch noch heute. Leider ist mein Gedächtnis schrecklich mies, sodass ich für Übersetzungen etwas länger brauche, aber meine Professorin meint, ich hätte Talent in der Auslegung von Runentexten. Ein anderes Erlebnis, das mich tief geprägt hat, war meine erste Begegnung mit einem Drachen, als ich Mum auf der Arbeit besuchte. MacBeth, noch heute mein absoluter Lieblingsdrache, hatte nämlich ihren Spaß daran, Besucher zu erschrecken, indem er Feuerstöße bis kurz vor deren Füße losließ. Meistens kreischten diese dann laut auf und machten sich schleunigst aus dem Staub, wie es jeder vernünftige Mensch tun würde. Ich war aber kein vernünftiger Mensch, sondern ein zutiefst neugieriges, fünfjähriges Kind, das es liebte mit dem Feuer zu spielen, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne. Ich blieb also stehen und betrachtete die Flamme zu meinen Füßen fasziniert. Das ist nicht normal? Ich weiß. Das total irre und lebensmüde, aber bis heute liebe ich dieses Begrüßungsritual von MacBeth, die erst Feuer spuckt und dann hinsieht, wer da kommt. Außerdem, wer hat gesagt, dass ich nicht irre bin?
Als ich dann mit 11 den Hogwartsbrief bekam, war meine einzige Gefuehlsregung Freude. Absolute, reine und grenzenlose Freude. Dazu müssen Sie wissen, dass ich bis zu diesem Tag noch nie unbewusst gezaubert hatte, wenigstens hatte ich es nie bemerkt. Deswegen fürchtete ich, dass ich keine Hexe war und nie Hogwarts sehen würde, von dem mir meine Brueder wahre Wunderdinge erzählt hatten. Ich träumte von Hogwarts als einem wunderbaren Märchenschloss voller unbegrenzter Möglichkeiten, die Welt zu entdecken und Abenteuer zu erleben, vielleicht sogar Freunde zu finden.
Ich werde schon wieder wütend, wenn ich nur daran denke, was bei der Einteilung geschah. Seien Sie also auf ein paar Schimpfwörter für diesen dämlichen latschenden Abklatsch von Hut gefasst. Sie wollten es ja wissen. Also. Alles begann ganz harmlos und wie im Bilderbuch am Bahnhof King’s Cross. Irgendwie hatte ich es geschafft, meiner ultimativen Familien zu entkommen und schlenderte nun stillvergnügt vor mich hinsummend allein durch den Muggelteil des Bahnhofs, da wir sage und schreibe ein ganze Stunde zu früh gekommen waren, da mein Bruder in einem Anfall von Kleinkindwahnsinn alle Uhren in unserem Haus um eine anderthalbe Stunde vorgestellt hate. Alle. Sogar meine magische Armbanduhr. Jedenfalls summte ich locker lustig vor mich hin und achtete nicht auf den Weg. Bums, sass ich auf meinem Hintern. Was war passiert? Nun, ich hatte eben nicht auf den Weg geachtet, genausowenig wie auf die mir entgegenkommenden Leute. Also war ich frontal in einen genau so unaufmerksamen Mitmenschen hineingelaufen. Ich rappelte mich auf – und fand mich etwa auf Brusthoehe mit einem, fuer mich, rothaarigen Riesen wieder, der sich ebenfalls als angehender Hogwartsschueler entpuppte, indem seine Eltern mit Eule herbeigeeilt kamen, um sich zu entschuldigen. Warum sie das ihrem Sohn nicht selbst zutrauten, ist mir bis heute nicht klar. Jedenfalls traf ich so auf Eric. Wir verstanden uns fast auf Anhieb sehr gut und waren kurz nach dem Vorfall in eine heitere Diskussion ueber die die Vor- und Nachteile der jeweiligen Haeuser vertieft, waerend wir auf einer Bank an der Wand zwischen Gleis 9 und 10 sassen um nicht doch noch zu spaet zu kommen. (Ja, Erics Eltern sind seltsam. Beispielsweise halten sie ihren Sohn fuer zurueckgeblieben, weil er sehr oft Ein-Wort-Saetze verwendet und beim Lesen das Buch verkehrt herum liest…) Meine Familie tauchte eine halbe Stunde spater dann ebenfalls dort auf, erstaunt, mich schon vorzufinden. Anscheinend hatte ueberhaupt niemand gemerkt, dass ich mich davon gemacht hatte. Schoene Familie hatte ich mir da angelacht. Nun ja… Auch die letzten paar Minuten gingen schnell herum waehrend ich mit Eric diskutierte, so dass wir uns beeilen mussten, ueberhaupt noch in den Zug zu kommen. Erst als wir erfolgreich im Gang standen fiehlen uns zwei Dinge auf. Erstens hatten wir mein Gepaeck bei meinen Cousins vergessen, die es womoeglich nicht einmal mitgenommen hatten und zweitens gab es keine leeren Abteile mehr. So machten wir uns auf, um wenigstens ein Abteil mit uns sympathisch erscheinenden Leuten zu erwischen. Dies fanden wir in Form des Abteils von Fernando und Tereza de la Vega, mexikanisch-indianischen Zwillingen, die von ihren Eltern aufgrund des guten Rufs der Schule in Hogwarts eingeschrieben worden waren. Wir fanden uns auf Anhieb sympathisch und nur kurze Zeit spaeter traf mein Cousin, als er mir meinen Koffer und Wladimir brachte, mich in einer lebhaften Unterhaltung mit Fernando an, woraufhin er mit einem leichten Laecheln auf dem Gesicht wieder verschwand. Der erste Blick auf Hogwarts war… Ich kann diesem Anblick mit Worten nicht gerecht werden. Es war genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte und noch viel schoener, denn jetzt war es real und meine Schule.
Die erste Ernuechterung kam, als es zur Einteilung ging. „De la Vega“ kam ziemlich weit vorn und beide wurden nach Slytherin eingeteilt. Slytherin, der Feind, wie mein Vater, meine Onkel, meine Cousins und meine Brueder immer mehr oder weniger scherzhaft sagten. Sofort stand fuer mich fest: Ich wollte auch nach Slytherin. Eric teilte mir das gleiche mit. Irgendwie schienen wir sogar gleich zu denken, auch wenn ich mich mit mehr Worten ausdrueckte. „MacRae“ war auch wieder vor mir – und wurde nach Slytherin eingeteilt. Als wir zu Weasley kamen, waren fast nur noch wir drei Weasleys uebrig, Crinan, Eleanor und ich. Deirdre, leider mein Rufname, war laut Alphabet der erste. Also rauf auf den Stuhl und Hut uebergestuelpt. Sie denken jetzt vielleicht, der Hut waere irgendwie beeindruckend, oder so. Ist er aber nicht. Er hat eine nervige, unnatuerlich hoehe Stimme. Im Nachhinein faellt mir auf, dass sie klingt wie bei einem Mann, dem man sehr fest in die Eier getreten hat. Jedenfalls dachte ich die ganze Zeit: >Slytherin. Slytherin. Slytherin.<, weil Onkel Edward erzaehlt hatte, der Hut laesst einen mitbestimmen in welches Haus man kommt. Nicht so bei mir. „Slytherin? Was willst du denn in Slytherin?“, fragte diese voellig alberne Stimme und fuer einen Moment war ich so verbluefft, dass ich aufhoerte mein Mantra zu denken. >Meine Freunde sind dort.<, meinte ich knapp, nachdem ich mich von der Ueberraschung erholt hatte. >Slytherin. Slytherin. Slytherin.< Fuer einen Moment hoerte ich nur meine Gedanken, das erwartungsvolle Schweigen der Halle und die unvorhandenen Gehirnwindungen dieser sich Hut schimpfenden Ansammlung von Lederstueckchen. „Das geht nicht.“, quietschte er dann. „Du hast so wenig Slytherin in dir wie … wie Sybill Trelawney." Gut. Was zu viel ist, ist zu viel. >Onkel Edward hat gesagt, du laesst uns mitbestimmen.<, versuchte ich es mt Argumenten. „Hm.“, quetschte der Hut hervor. „Manchmal. Wenn zwei Haeuser moeglich sind.“ Und ohne mir die Moeglichkeit einer Erwiederung zu geben, spuerte sich, wie sich die Krempe ein wenig zusammen knautschte, wie um einen Mund zu bilden. „GRYFFINDOR!“, donnerte der Hut, jetzt allerdings mit einer voellig anderen, doch durchaus eindrucksvollen Stimme.
Bis jetzt habe ich von Professor McGonnagal vier Mal Nachsitzen aufgebrummt bekommen, weil ich erwischt wurde, wie ich versuchte, den Hut anzuzuenden. Tatsaechlich versuchte ich das oefter, wenn ich mich nicht verzaehlt habe, etwa 25 Mal in sechs Jahren. Auch dieses Jahr schon einmal…. Eric, Nando und Terri haben es bis jetzt schon einige Male mit genau so wenig Erfolg versucht, wurden aber im Gegensatz zu mir nie erwischt.
In Slytherin hatten manche Schueler natuerlich eine gewisse Abneigung gegen mich, einfach weil ich Weasley heisse. Davon mal abgesehen hatte ich aber wahrscheinlich einen guten Start, den ich jedoch ganz und gar nicht zu schaetzen wusste, weil mich sowieso nur meine Freunde interessierten. Einige Feindschaften, die ich auch heute noch pflege, stammen aus dieser sehr bewegten Zeit meiner Schulkarriere, als Schule fuer mich noch unendliches Abenteuer bedeutete. Das erste Mal wurde ich mir meines fast schon unglaublichen Glueckes bewusst, als ich das erste Mal eine weinende Mitschuelerin in der Maedchentoilette antraf. Auf die Frage, warum sie weine, meinte sie, dass die Anderen die ganze Zeit ihre Dinge herum warfen oder irgendwo in der Schule versteckten. Einige Male hatte sie die verlangten Aufgaben nicht erfuellen koennen, weil die anderen ihr die Buecher gestohlen haten und ihr nicht zurueck geben wollten. Mit diesem tag startete die Aktion „Revenge“. Wann immer wir von einen Mitschueler erfuehren, der andere terrorisierte und triezte, traten wir in Aktion. Stufe Eins: Gwalchafed begibt sich mit dem Roten Riesen und einem grossen Cousin zu dem Uebeltaeter und redet ihm ins Gewissen. Stufe Zwei:Wenn sich keine Besserung einstellt, laesst Roter Riese ihm mehr oder weniger Diskrete Warnungen zukommen. Stufe drei: Q setzt sich zusammen in eine Ecke und heckt Streiche gegen den Uebeltaeter aus, die gelegentlich richtig schoen boese werden koennen. Im November auf dem Astronomieturm eingesperrt oder mit einem Schneckenspuckfluch belegt worden oder einen Alptraumtrank untergejubelt bekommen. Die Betroffenen hielten meist den Mund weil sie wussten, dass wir sonst ihre Taten aufgedeckt haetten, sodass wir nie deswegen Aerger bekamen. Den gab es, wie schon gesagt, immer wegen dem Hut.
Eine einzige Ausnahme aus dieser im Prinzip allumfassenden Regel gibt es und die heisst Samuel Belenus Aberdeen. Seit der ersten Klasse haben wir beide uns in den Haaren und mit den Jahren ist es eher intensiver als schwaecher geworden. Ich werde ganz sicher nicht damit aufhoeren, ihn zu aergern, dafuer macht das viel zu viel Spass.
Kommen wir zu meinem Liebesleben. Liebesleben? Welches Liebesleben? Ja, ich weiß, dass das komisch klingt aber ich hatte bis jetzt noch nicht einmal einen Freund. Also im Sinne von „Freund, mit dem ich rumknutsche und andere Pärchen-Dinge tue“-Freund. Das liegt ganz einfach daran, dass ich so viel Zeit mit meinen Freunden und meinen Büchern verbringe, außerdem ist wohl auch mein Fanatismus in Bezug auf Drachen und mein Temperament etwas abschreckend… Außerdem ist mir bis jetzt noch nicht DER Typ untergekommen, bei dem ich Bauchgribbeln bekomme wenn ich ihn nur ansehe. Das mag jetzt idealistisch klingen, aber ich habe vor aus meinem ersten Mal etwas Schönes zu machen, etwas, an das ich mich gern und mit einem Glücksgefühl zurückerinnern kann. Dazu gehört auch ein Mann, den ich wenigstens zu diesem Zeitpunkt liebe. Bei Merlins Eiern, ich verdammt noch mal ZEIT für so kitschigen Idealismus, ich bin erst 17. Da mögen meine Klassenkameraden lästern wie sie wollen. Und das tun sie. Das ist, ganz nebenbei, noch ein Grund. Ich bin total anders und eigentlich keine Lust mich irgendwie besonders Anzuziehen, nur um Jungs zu beeindrucken. Das heißt nicht, das ich prüde bin. Ich mag gutgeschriebene Erotik, die ich aus dem Bücherregal meiner Mutter klaue.
Was ich nach der Schule machen will? Daran denk ich lieber noch gar nicht. Erst mal das Jahr schaffen ohne einen Schreikrampf wegen der Hausaufgaben zu bekommen. Außer Zaubertränke und Alte Runen finde ich nämlich alle Fächer total öde. Von Pflege Magischer Geschöpfe mal abgesehen, aber das ist ja leider kein UTZ-Fach.
Ansonsten würde ich gern mit Drachen arbeiten wie meine Mom. Oder Alte Runen studieren. Oder Zaubertränke. Oder Geschichte. Ja, sie haben sich nicht verhört. Ich finde Geschichte total faszinierend, wenn es nicht gerade von einem dähmlichen Lehrer unterrichtet wird, was leider meistens der Fall ist. Kein normaler Mensch findet Geschichte interessant? Oh, ich bin nicht normal, das hatten wir doch schon mal. Der Drache, erinnern Sie sich? Eben. Also finde ich Geschichte total faszinierend. Ich bin wie Sie sehen können, noch ziemlich unentschlossen, aber mittlerweile tendiere ich stark zu Drachenwärter, meinem Kindheitstraum. Außerdem ist Rumänien ein wunderschönes Land, das ich gern näher kennen lernen würde. Wer weiß? Vielleicht mache ich auch alles, aber nacheinander? Ich bleib da noch flexibel. Die Idee, so lange an Hogwarts zu bleiben hat was, auch wenn ich dann noch länger zu Hause wohne. Schon allein der fantastische Blick vom Astronomieturm wiegt das aber schon auf. So was bekommt man so schnell nicht wieder, zumal auch Terri, Nando und Hunt studieren wollen. Vielleicht könnte ich dann auch endlich nach Slytherin wechseln…
Sie fragen sich, warum ich nicht in die Familientradition einsteige und Auror oder Ministeriumsangestellter werde? Ach wissen Sie, Schreibkram war noch nie so mein Ding, genauso wenig wie die Verschachtelte Logik, die man braucht, um einen Verbrecher zu fangen. Außerdem sind Tiere und vor allem Drachen einfach die besseren Menschen. Sie fühlen sich nicht beleidigt, wenn du ehrlich bist, sie stellen keine Anforderungen an dein Verhalten außer Respekt vor dem Leben. Damit komm ich besser klar als mit dem Schein und Trug der meisten Menschen. Das kann anderen liegen, aber es ist nichts für mich.“
Meine Zukunftstraeume? Wenn Sie in sehr naher meinen, dann sehe ich mich im Halbschlaf ueber einem Stapel Verwandlungsbuecher haengen und Beschwoerungen vor mich hinmurmeln. Verwandlung ist naemlich mein absolutes Hassfach und ich bekomme es einfach nicht in mein Gehirn. Wenn ich mir allerdings nicht meinen UTZ-Durchschnitt versauen will, muss ich bueffeln was das Zeug haelt. Eben auch nachts und im Halbschlaf. Wenn Sie dagegen in nicht so ganz naher Zukunft meinen, also in ein paar Jahren, dann sehe ich mich froehlich vor mich hin lernend als Abschlussschuelerin der Hogwartsuniversitaet, wie ich eine Bewebung als Lehrling der Drachenwaerter in Rumaenien schreibe. Und angenommen werde. Eric wird total begeistert versuchen mich durch zu knuddeln und Nando vor lauter Uebermut zu pfeiffen anfangen… Oh, und Terri ihnen beiden eine Ohrfeige geben, um sie auf den Boden der Tatsachen zurueck zu holen. Ich mag meine Freunde. Natuerlich hoffe ich auf ein bisschen Liebe, ein bisschen Glueck. Aber wer weiss schon, was kommen wird.“
OTHER FACTSAvatarperson:Kasia Struss
Woher stammen die Bilder?supermodels.nl und keine Ahnung… Das nette Wesen, welches mir den Ava erstellte hat Quellen verwendet, die ich icht mehr auftreiben konnte.
Schreibprobe:Als die Sonne aufging, fand sie Helena schon auf dem Huegel hinter dem Quidditchstadion vor. Nicht das dies selten der Fall gewesen ware, aber fuer einen Tag wie diesen war es doch ein wenig seltsam, wenn man die Umstaende besah. Heute wuerde Helena das erste Mal Hogwarts betreten und in ihrem nicht gerade kleinen Koffer befand sich nicht ein einziges Kleidungsstueck. Genau das fiel Helena auch siedend heiss ein, als sie sich von der Schoenheit der aufgehenden Sonne losreissen konnte. "Barad", fluchte sie vor sich hin. "hoffentlich schaffe ich das noch. Wie von wilden Hunden gehezt jagte sie auf dem Ruecken ihres Pferdes nach Hause, allen Valar dafuer dankend, dass keiner in ihrer Familie die Schoenheit eines Sonnenaufgangs genug zu wuerdigen wusste, um dafuer um sechs aufzustehen.
Als Gustav von Rosen das Zimmer seiner Tochter betrat, um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich aufgestanden und nicht wieder eingeschlafen war, traf er sie inmitten eines Wirwars aus schwarzen Kleidungsstuecken und Gegenstaenden an. "Hast du etwa gerade erst mit packen angefangen, Lenchen?", erkundigte er sich belustigt und steckte die Haende in die taschen seies Morgenmantels. Mit einem Ruck fuhr der Kopf seiner Tochter zu ihm herum und ein ungesundes Knacken ertoente. "Autsch.", gab Helena leise von sich und dann lauter: "Hab ich nicht gesagt, ihr sollt mein Zimer nicht betreten, ohne das ich anklopfe?" Ihre Stimme war nicht wirklich wuetend und der herrische Ton wurde von der schmerzenskrimasse und der rebenden Hand im Nacken eher ins komische gezogen. Ihr Vater lachte leise. "Doch und ich egeh gleich wieder, aber irgendwer muss ja dafuer sorgen, dass du puenktlich kommst, nachdem du alle Haudelfen aus deinem Zimmer verbannt hast und mir nicht verraetst, wie und warum." Helena laechelte matt und machte eine scheuchende handbewegung. "Gut, ich bin wach. Danke. Darf ich jetzt unbeobachtet weiterpacken?" Ihr Vater hob nur grinsend die Haende und schloss dann leise die Tuer hinter sich.
Einige Zeit spaeter stuetze sich Helena erleichtert seufzend auf den Deckel ihres Koffers, um diesen zu schliesen. Wiedereinmal war sie von Herzen dankbar fuer die Tatsache, dass sie kein Muggel war. All die Dinge haetten niemals in einen vergleichbar grossen Muggelkoffer gepasst, von den Buechern in ihrer Handtasche ganz zu schweigen. Mit einem leisen Knackenrastete die Verriegelung ein und helena richtete sich auf. Als ihr Blick jedoch auf die Kaminuhr fiehl, entwich ihr zum zweitenmal an diesem Tag ein gezischtes “Barad.“ Es war halb neun. Hastig zerrte Helena den Koffer vor die Tuer. “Kelly?“, rief sie dann atemlos und mit einem leisen ploppen erschien eine Hauselfe, die sie freudestrahlend vor ihr verneigte. “Miss Helena hat gerufen?“, erkundigte sich das kleine Wesen und schien fast mit der Morgensonne um die Wette zu leuchten, als Helena meinte: “Koenntest du mit mir in eine der Apparierstellen am Bahnhof Kings Cross in London apparieren?” – “Kelly kann noch viel mehr, Miss Helena.”, erwiederte die keine Elf emit stolzgeschwellter Brust. “Gut.”, meinte Helena erleichtert seufzend. “Ich gehe mich fertig anziehen und du benachrichtigst meinen Vater, ja? In fuenfzehn Minuten treffen wir uns dann in der Eingangshalle.“ Die Elfe verneite sich noch einmal und ploppte davon.
Exakt fuenfzehn Minuten spaeter fand sich Helena angezogen und mit ihrem Koffer neben der Elfe wieder.
Was tue ich hier eigentlich?, fuhr es ihr durch den Kopf und eine kleine gehaesige Stimme erwiederte:
Versuchen, nicht schon am ersten Tag zu spaet zu komen. Dann fuehlte sie sich am Bauchnabel nach vorn gezogen und durch Farbwirbel geschleudert, bis sie mit einem ekligen Gefuehl im Magen irgendwo aufkam.
(Mein Post hier im Forum als Helena von Rosen.)
Mehrcharas:Helena von Rosen
Wie hast du zum Forum gefunden?Hm, ueber Juliet…
Welche Quellen hast du verwendet?hp-fc.de
harrypotterwiki.de
Bist du über 14 Jahre alt?Jep.
Bist du über 16 Jahre alt?Jep.
Bist du über 18 Jahre alt?Nope.
Darf der Charakter weitergegeben werden?Ja
Darf der Steckbrief weitergegeben werden?Nein.
Dürfen weitere Threads wie Relations, Diary, etc. weitergegeben werden?Nein.
Darf das Set weitergegeben werden?Nein.
Dürfen alle anderen Grafiken weitergegeben werden?Nein.
Regeln gelesen?Yes, Madam I solemly swear that I’m a Marauder.