Lovesome

Einstiegspost Saraya Margaux

Es war der Frühe Abend des 22 Februars 1978. Saraya wartete missmutig in der Tür. Celine könnte sich vielleicht auch mal ein wenig beeilen. Minimal. Schließlich war sie es ja auch gewesen, die sie zu dieser Party mit schleppte. Und nicht anders herum.
Teils gelangweilt, vielleicht auch teils entnervt trippelte die rothaarige mit ihren Fingern auf dem Holz des Türrahmens herum.
Sie könnte sich weit aus bessere Dinge vorstellen als zu einer Party zu gehen, auf der 99% der Gäste nach 2 Stunden betrunken waren.
Wie zum Beispiel lernen.
Ein Seufzer entrutschte der Rothaarigen. „Ceeeline.“ brummte sie dann und verdrehte die Augen. Bestimmt schminkte diese sich noch. Das wurde der Margaux zu bunt.
„Ich bin dann weg.“, knurrte sie, und verschwand aus dem Schlafsaak der Ravenclaw Schülerinnen. Celine's Pech wenn sie sich nicht beeilen konnte. Überlegte sich Saraya, und verschwand durch den Gemeinschaftsraum nach draussen. Vielleicht, aber auch wirklich nur vielleicht bestand ja die Hoffung jemanden zu treffen den sie kannte.
Neugierig sah sich die Rothaarige um.
Sie ärgterte sich über sich selbst. Gott. Hier war ja niemand!
Kopfschüttelnd machte sie sich auf dem Weg. Freundlich dem ein oder anderen Portrait zunickend.

Ein Gedanke schoss der Margaux durch den Kopf. Für sie eine brilliante Idee doch noch zu dem gewünschtem Ziel zu kommen. Den Büchern. Lernen. Einfach nur lesen, und herum hängen. Abwesend fuhr sie sich mit ihrer rechten Hand durch die Haare, als sie vor dem Ort an hielt den sie gesucht hatte.
Ein Lächeln umspielte kurz ihre Lippen. Dann konzentrierte sie sich auf den gewünschten Ort. Der Raum der Wünsche war perfekt für ihre Pläne.

Einstiegspost Axel Forrest

Durch einen Knall blickte Axel langsam von seinem Buch hoch. Das Feuer knisterte seelenruhig im Kamin des riesigen Hufflepuff Gemeinschaftsraumes, in dem Axel alleine auf der gemütlichen Couch saß und in sein Buch vertieft war. Nur wenige Andere hielten sich noch hier auf, die meisten waren bereits auf den Weg zur Party oder schliefen. Der Knall schien wohl von einer Harzblase gekommen zu sein, die von der Hitze des Feuers geplatzt war.
Lässig blickte er auf seine Armband Uhr. Ok ich mach mich dann mal langsam fertig. Schwungvoll schlug er das Buch zu und ging Richtung Schlafsälen. Aus seinem Kleiderschrank holte er sich eine Designerröhrenjeans, ein schlichtes schwarzes T-Shirt, ein dunkelrotes Karohemd und eine Boxershorts und ging damit ins Bad. Dort duschte er, trocknete sich ab, rasierte sich mit einer schnellen Zauberstab Bewegung, zog sich an und machte sich die Haare. Zum Schluss nahm er das Parfüm was er von seiner Freundin Saraya bekommen hatte in die Hand und sprühte sich damit ein. Zufrieden stellte er sich vor den Spiegel.
Gut gemacht Herr Forrest dachte er sich. Hoffentlich wird's auch Schatz gefallen.
Er ging wieder in den Gemeinschaftsraum, wo jetzt keine Menschenseele mehr war und schaute erneut auf die Uhr. Sie zeigte 22:49 Uhr.
Ok... die Party scheint also wohl schon im vollen Gange zu sein. Dann mal los.
Er verließ den Gemeinschaftsraum und trat nach draußen auf den Schulkorridor.

Er ging in vorsichtig in einem zügigen Schritt durch das Hogwartsschloss, immer auf der Hut vor Vertrauensschülern. Irgendwann kam er dann im 7. Stock an und blieb vor dem Klassenzimmer stehen. Er überprüfte nochmals sein Aussehen und öffnete dann die Tür.

Laute Musik schlug ihm entgegen und Alkohol lag in der Luft. Schnell schloss er wieder die Tür. Zum Glück war der Raum durch einen Zauber nach außen hin Lärm geschützt.
Er schaute sich im Klassenzimmer um. Es gab eine große Sitzecke in der gerade Flaschendrehen gespielt wurde, eine Bar mit alkoholischen Getränken und Cocktails und eine Stereoanlage. Überall flog Konfetti herum und Girlanden hingen von der Decke.
Er schaute die Leute genauer an - es waren etwa an die 30 Leute - konnte jedoch Saraya nicht entdecken. Dafür sah er aber Celine, eine gute Freundin der Rothaarigen. Er ging zielstrebig auf sie zu.
"Hey Celine." begrüßte er sie.
"Hey~" antwortete sie fröhlich und sie gaben sich links und rechts einen Wangenkuss.
"Du Celine, weißt du wo meine Saraya Maus ist?" fragte der junge Mann sie.
"Nein... Tut mir Leid. Eigentlich wollte ich mit ihr zusammen hierherkommen... Doch als ich fertig war mit Schminken und allem Drum und Dran war sie bereits weg. Aber keine Angst. Ich glaube sie wird schon noch kommen." beruhigte sie ihn.
"Ok... ich hoffs." leicht entmutigt ließ er die Schultern hängen. Er hatte sich so auf seine Saraya gefreut. Hoffentlich kam sie bald. Er ging zur Bar und bestellte sich einen Cocktail. Lässig lehnte er sich an die Theke und schlürfte an seinem Drink, während manchmal einige Bekannte und Freundinen von ihm kamen und er sie mit einem Wangenkuss begrüßte und dann wieder erwartungsvoll zur Tür schaute, in Hoffnung, das Saraya noch komme.

Saraya betrat den Raum der Wünsche. Sie hätte zwar auch in die Bibliothek gehen können, um dort ein wenig zu lernen. Jedoch wäre sie dort wohl überfrüht rausgeworfen worden. Also hatte sich Saraya dazu entschlossen den Raum der Wünsche aufzusuchen, und dort zu lernen. Immerhin würde sie so niemand stören.
Niemand.
Welch ein befreiender Gedanke.
Als Saraya den Raum betrat, sah der Raum ihrem Zimmer zuhause verdammt ähnlich..
komisch .., dachte sie sich. Das hatte sie sich nun nicht gewünscht.
Innerlich zuckte sie mit den Schultern, und setzte sich.
Die Margaux schnappte sich ein Buch, und blätterte darin herum.Zaubertränke war so langweilig ...

Als Saraya erneut auf die Uhr sah, war es mittlerweile 22:50.
Schon holte sie ihr schlechtes Gewissen ein. Sie hatte ihre Freundin wegen einem Buch stehen lassen. Saraya starrte auf ihre Uhr.
Innerlich raffte sie sich zusammen.
Ob Axel wohl auch da sein würde? Bestimmt.
Und wenn nicht, dann sagte sie kurz Celine 'Hallo.', und verschwand wieder zu ihrem Zaubertrank Buch. So simpel war das doch.
Die Margaux stemmte sich hoch, und schmiß das Buch auf ihren Sitzplatz.
Sie streckte sich. Stundenlanges Sitzen machte sie unbeweglich, und schläferte sie ein. Sie gähnte kurz, und bewegte sich zum Ausgang.

Es war reinste Selbstüberwindung in das Klassenzimmer zu treten.
Sie hatte nun einmal keine Lust. Suchend sah sie sich um, und fand auch schon diejenige die sie gesucht hatte.
Sie tippelte leichtfüßig zu ihrer Freundin, die nun mehr gut angetrunken aussah.
„Hi Celine.“, lächelte die Rothaarige, und wurde von der Brünette herzhaft umarmt.
„Sara! Wo warst du? Nicht schlimm.. wirst gesucht.“ murmelte die Celine, und deutete auf Axel.
„Danke kleines. Bis später.“, grinste die Margaux, und schlich sich von hinten an Axel.
Von hinten hielt sie ihm die Augen zu.
„Wer bin ich?“, fragte sie dann grinsend.

Nach einiger Zeit taten Axel die Füße vom Stehen weh und er ging ein wenig im Partyraum herum. Er stellte sich an einen runden Hochtisch und drehte sich mit dem Rücken zur Tür, wesshalb er auch nicht mitbekam das Saraya den Raum betrat.
Plötzlich legten sich von hinten ein paar Hände auf seine Augen und er vernahm eine vertraute Stimme sagen: „Wer bin ich?“
Axel grinste und nahm vorsichtig ihre zarten Hände von seinen Augen. "Na mein Engel natürlich." antwortete er und drehte sich zu ihr um.
"Schön das du gekommen bist." lächelte er sie mit seinem typischen Grinsen an, bei denen die meisten Mädchen hinschmelzten.
Er schlang seine Arme um ihre Taille und legte vorsichtig seine Stirn auf ihre und schaute ihr tief in ihre wunderschönen Augen.
Er starrte sie noch eine Weile verträumt an und legte dann seine Lippen auf Ihre und küsste sie innig.
Ein wahres Feuerwerk von Gefühlen begann in seinem Magen loszugehen und gab sich diesem Gefühl voll hin.
Doch so schnell es auch angefangen hatte, so schnell hörte es auch wieder auf. Er löste seinen Mund wieder von ihren Lippen und schaute sie wieder verliebt an.

"Na mein Engel natürlich.", antwortete ihr Axel, und drehte sich zu ihr um.
„Aha. Wusst ich nicht.“, meinte Saraya grinsend, und sah ihn mit schief gelegtem Kopf an.
"Schön das du gekommen bist.", sagte er dann.
„Denk ich grad auch.“, kicherte die Rothaarige. „Es stand auf der Kippe. Zaubertränke war wohl zu spannend.“, sagte sie dann mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Ernst gemeint war diese Aussage nicht.
In dem Klassenzimmer war es eindeutig zu voll und zu stickig beschloß das Mädchen. Viel zu stickig. Ihr blick schweifte durch den Raum. Viele Leute die sie kannte, jedoch mehr die sie noch nicht einmal vom sehen her kannte.
Als sie wieder mit ihrem Blick bei Axel hängen blieb, hatte er seine Arme um ihre Hüften geschlungen. Kurz darauf legte er seine Stirn gegen ihre.
„Was kommt jetz? Tanzen mh? Das kannst du dann aber allein“, sagte das Mädchen frech, und zugleich ein wenig scherzhaft.
Als Axel sie dann jedoch küsste, machte ihr Herz ein paar kleine Sprünge.
Sie grinste leicht, und sagte als sie sich lösten:
„Das gefällt mir gleich besser.“
Sie stellte sich kurz auf die Zehenspitzen, um Axel kurz zu küssen. Dann drehte sie sich, und beobachtete das Geschehen im Klassenraum.

„Aha. Wusst ich nicht.“ meinte sie und schaute ihn mit schief gelegten Kopf an. Bei dieser Aussage musste er grinsen. Wie immer ein kleiner süßer Spaßvogel.

„Denk ich grad auch.“ antwortete sie dann auf seine Aussage, das es schön sei, das sie gekommen ist. „Es stand auf der Kippe. Zaubertränke war wohl zu spannend.“
Wieder musste Axel grinsen. Einfach zu süß, meine Kleine.
"Ich musste also mit einem Buch ringen oder wie?" grinste er sie breit an.

Als er seine Stirn auf Ihre legte meinte die Rothaarige frech, ob er jetzt tanzen wolle. "Das kannst du dann aber allein."
"Wer redet hier denn von Tanzen?" antwortete der Hufflepuff ebenfalls frech und küsste sie dann.
Nachdem sie sich lösten entgegnete sie dann jedoch: „Das gefällt mir gleich besser.“
Sie stellte sich auf Zehenspitzen und küsste Axel wieder kurz auf den Mund, ehe sie sich umdrehte und das Geschehen der Party betrachtete.
Er umschlang sie von hinten und legte vor ihrem Bauch die Arme überkreuz. Er legte seinen Kopf auf ihre Schulter und küsste ihren Hals.
"Du duftest wie immer wunderbar, Schatz" flüsterte er lächelnd zu ihr, sodass nur sie es verstand.
Das verliebte Pärchen stand eine Weile dort, bis Axel wieder ihr Schweigen durchbrach.
"Willst du einen Trink, Honey? Einen Cocktail oder sowas?" fragte er sie. Das Einzigste was er im Moment roch, war ihr wunderbarer Geruch, den er so sehr an ihr liebte.

"Ich musste also mit einem Buch ringen oder wie?", fragte er.
Saraya setzte eine nachdenkliche Miene auf. Innerlich grinste sie. „Kann man so sagen.“ grinste sie dann nach einiger Zeit.

Nachdem sie sich umgedreht hatte, und das Geschehen auf der Party beobachtete, schlang der Hufflepuff seine Arme von hinten um sie, und legte seinen Kopf auf ihre Schulter, um sie am Hals zu küssen. Die Ravenclaw lehnte sich an den Jungen, und schielte zu ihm.
"Du duftest wie immer wunderbar, Schatz", sagte er dann leise.
„Danke, du auch.“, antwortete das Mädchen ebenso leise, und schloss für einen Moment ihre Augen.
Nach einer Weile fragte Axel sie: "Willst du einen Trink, Honey? Einen Cocktail oder sowas?".
Saraya überlegte einen Moment.
Zum einen wollte sie nichts trinken. Wahrscheinlich schon allein deswegen, da sie in dem Moment einfach nichts machen wollte, außer dort stehen zu bleiben.
Zum anderen hatte sie trotzdem den Drang etwas zu trinken.
„Ja .. wär schon schön.“, nuschelte sie, und befreite sich aus seiner Umarmung, um ihn mit sich zu ziehen.

„Danke, du auch.“ meinte die Rothaarige auf sein Kompliment zu ihr. "Danke.." antwortete er glücklich. Er liebte einfach dieses Mädel so unbeschreiblich.

Als er fragte, ob sie was trinken wolle, überlegte sie einen Moment. „Ja .. wär schon schön.“ nuschelte sie ihm dann zu, löste sich aus seiner Umarmung und zog ihn dann hinter sich her zur Bar.
Grinsend bestellte er zwei Cocktails, die aus dem Nichts auftauchten und einem Saraya mit einer leichten Verbeugung übergab.
"Auf uns." sagte der Braunhaarige und hob sein Glas. Er nahm einen Schluck aus dem Strohhalm und es schmeckte köstlich.

Nachdem das erste Klasse geleert war, bestellte er nochmals zwei Cocktails, die die beiden dann fröhlich weiterschlürften. Es folgte noch ein Dritter und ein Vierter Cocktail.
"Puhh... isch denke das r-reicht jetzt lieber, Schatz.." meinte er leicht angetrunken zu der Rothaarigen. "Außerdem scheint die Party wohl zu Ä-Ä-Ende zu sein, die gehen nämlich gerade all'.." Er schaute sich um und bemerkte, das wirklich langsam alle am Gehen waren. Viele waren bereits weg und die letzten Feierfreudigen taumelten auch langsam Richtung Ausgang.
"Wollen wir auch gehen?" fragte er sie und streckte seine Hand zu ihr aus.

Saraya war zwar nicht in einer Partylaune gewesen. Jedoch hatte sie nichts gegen Alkohol einzuwenden. Sie vertrug ja recht viel. Doch nun merkte die Rothaarige dass sie alles andere als nüchtern war. Angetrunken war wohl der perfekte Ausdruck für ihren Zustand. Jedoch konnte sie glücklicherweise noch gerade reden. Auch wenn die Enden ihrer Sätze in großes Genuschel ausateten.
Das war immer bei der Ravenclaw gewesen.
"Außerdem scheint die Party wohl zu Ä-Ä-Ende zu sein, die gehen nämlich gerade all'..", sagte Axel dann. Über die Verhaspelungen runzelte sie lediglich die Stirn, wurde dann jedoch aufmerksam auf das fehlen der restlichen Schüler.
oh ..., dachte sich die Margaux lediglich zu dem offensichtlichen.
"Wollen wir auch gehen?", fragte Axel, und riss das Mädchen aus ihren Gedanken.
„mhm .. oh..“, sie schüttelte ihren Kopf, um einen klaren Gedanken fassen zu können.
Nacheinander reihte sie die Wörter von ihm aneinander bis sie sie endlich verstanden hatte. Irgendwie stand sie angetrunken immer ein wenig auf der Leitung.
„oh.. achso.. Ja. Wäre wohl passend.“, meinte sie dann, und ergriff die Ausgestreckte Hand.

„mhm .. oh..“ murmelte sie kopfschüttelnd. Süß.. dachte sich Axel dabei nur und grinste leicht.
„oh.. achso.. Ja. Wäre wohl passend.“ meinte sie dann und ergriff seine Hand.
Hand in Hand schlenderte er mit Saraya zur Tür. Wie ein Gentleman öffnete er die Tür und bittete sie vorzugehen und machte dabei eine leichte Vebeugung. Zufrieden tapste er ihr dann hinterher und ergriff wieder ihre Hand. Der Mond schien durch die Fenster und lies den Korridor in einem weißen Licht leuchten, durch den die beiden liefen.
Plötzlich blieb der Braunhaarige stehen und starrte verliebt Saraya an. Er ergriff noch ihre andere Hand und drückte sie zärtlich an ihn. Wieder schaute er sie eindringlich an.
"Isch liebe dich." hauchte er, zog seine rechte Hand nach oben, strich ihre Haare hinter ihr Ohr und drückte seine Lippen liebevoll und zaghaft auf Ihre. Er küsste sie so Emotionsvoll, als wäre es sein Letzter. Seine linke Hand wanderte unbewusst hinter ihren Rücken und verharrte dort am Ende der Wirbelsäule.
Er löste sich kurz von ihr und schaute sie wieder eindringlich an, bevor er sie wieder küsste. Er schloss dabei die Augen und genoss den Kuss in vollen Zügen. Sie war Seine große Liebe und wollte sie nie wieder gehen lassen.
In seinem Bauch flogen aber-Millionen von Schmetterlingen herum, die seine Gefühle verrückt spielen ließen.
Vorsichtig tastete er sich während dem Kuss mit seiner Zunge nach vorne.
Würde sie es erwiedern? Oder wollte sie es nicht? Der Hufflepuff wusste es nicht. Er hatte sie noch nie mit Zunge geküsst und ging deshalb nicht weiter, sondern wartete auf ihre Reaktion, während er sie weiterhin mit geschlossen Augen küsste.

„Das verbeugen war Überflüssig.“ murmelte die Rothaarige, als sich Axel verbeugte. Total überflüssig. Und trotzdem, in Gewissen Maßen süß, befand sie. Das Mädchen schmunzelte nun doch.
Der Korridor war trotz der späten Stunde hell erleuchtet, was wohl an dem Mondschein liegen musste. Es war ein fast weißes Licht. Obwohl man einen leichten Gelbstich dennoch erkannte.
Stirb Mond, stirb., kommentierte sie gedanklich, und folgte dem Hufflepuff.
Als er sich zu ihr umdrehte, sah Saraya ein wenig verwirrt drein. Was kam nun? Nachdenklich starrte sie ihren Gegenüber an, und versuchte seine Miene zu entschlüsseln.
Axel drückte sie an ihn, und sagte: "Isch liebe dich.".
Irgendwie zuckte es in Saraya. Am liebsten hätte sie nun, frech wie sie nun mal sein konnte, 'Ich mich auch.' gesagt. Jedoch verkniff sie sich diesen Drang.
„Ich dich auch.“, lächelte die Ravenclaw dann lieblich, und wollte ihn gerade weiter ziehen, als seine Lippen auf ihren lagen. Wieso musste sie immer überrascht werden? Überraschungen waren nichts für sie. Ganz und gar nicht. Aber das lag wohl an ihrem Pessimismus. Den würde sie wohl nie und nimmer verlieren.
Saraya versank für einen Moment in dem Kuss. Was wohl daran lag, da er sehr emotionsvoll war. Ihr Herz rebellierte leicht. Schon wieder schlug es schnell.
Ihre Wangen färbten sich leicht rosa. Sie hasste dieses Gefühl. Das Gefühl des Rot werdens.
Die Margaux ohrfeigte sich selbst gedanklich. Es wäre doch ein belustigender Anblick sich selbst zu sehen, wie sie sich selbst ohrfeigte.
An dem Farbton änderte auch nicht Axel's eingeleiteter Zungenkuss. Saraya erwiederte den Kuss vorsichtig.
Ach scheiß drauf. Rot steht mir., brummelte das Mädchen gedanklich und wurde etwas fordernder.

Auf einmal fing Saraya den Zungenkuss zu erwidern, mehr noch, sie wurde sogar fordernder. Ganz wie du meinst, meine Liebe. dachte sich der Hufflepuff innerlich grinsend und ging noch mehr in die Offensive. Während ein wahrer Zungentanz enstand, verwöhnte Axel nicht nur die Lippen der Margaux. Langsam gleiteten seine Hände hinunter, krochen unter ihr Oberteil und streichelten ihren Rücken. Dann machte er einige Schritte nach vorne, sodass Sie nun mit dem Rücken an der Wand lehnte.
Er löste den Kuss und liebkoste ihren Hals zärtlich, ehe er anfing ihr Décoltée zu küssen. Langsam fing der Forrest selbst die Beherrschung zu verlieren, er konnte einfach nicht genug bekommen, von seiner großen Liebe. Wie sehr hatte er um sie gekämpft. Was hatte er alles über sich ergehen lassen. Wie oft lag er wegen ihr schon im Krankenflügel, nur damit andere sie nicht anfassten. Und dann hatte er es endlich geschafft, ihr Herz zu erobern.
Waren sie vielleicht schon bereit für den nächsten Schritt? Sollten sie es wagen? Aber dafür bräuchten sie einen ruhigeren Platz.
Was wenn sie aber noch nicht dazu bereit war? Axel musste einfach auf ihre Forderungen warten.
Er löste seine Lippen von Ihr und schaute ihr nun ihn die Augen, ehe er wieder sie wieder auf ihre legten. Diesmal war es ein wilder, verlangender, erregender Kuss. Nun wanderten seine Hände auch an ihr Hinterteil und packten dort etwas fester zu, ehe er ihr einen leichten Ruck nach oben gab.

Saraya sah ihn ein wenig verwirrt an, als er noch weiter ging, und ihr T-Shirt etwas nach oben schob, und über ihren Rücken strich.
Dann stand sie auch schon mit dem Rücken an der Wand. Einen Moment dachte sie an die Möglichkeit dass jemand nun den Gang entlang kommen könnte.

Diese kurze Ablenkung war aber schon bald vergessen, als Axel sich daran machte ihren Hals zu küssen, und zu ihrem Décoltée weiter zu wandern. Irgendwie vergaß sie dabei die Welt um sich herum... Wie konnte man es sonst noch beschreiben? Willenloser Zombie? Ja so ähnlich.

Kurz darauf lagen seine Lippen wieder auf den ihren, und auch ihre Gedanken beruhigten sich langsam von der Kettenkarussell Fahrt.
Auf seine Aufforderung hin, grinste sie, und hüpfte leicht nach oben, um ihre Beine um seine Mitte zu schlingen.
hell yeah

Was wohl die Person denken würde, wenn er die Beiden sehen würde? Während er Saraya weiterküsste, überlegte er im Hinterkopf über einen ruhigeren Platz nach, an den die beiden gehen könnten.
Der Hufflepuff-Gemeinschaftsraum wäre keine gute Idee und in den Jungenschlafsaal käme Saraya sowieso nicht rein. Und in das Schlafgemach der Margaux wäre noch unmöglicher. Während er weiter nachdachte, sprang dann die Rothaarige auch noch auf und schlang ihre Beine um seine Hüfte. Mit seinen Händen ging er unter ihre Hose und stütze sie von unten, während er leicht grinsen musste.

Plötzlich kam ihn dann die rettende Idee. Der Raum der Wünsche. Und dieser war nicht mal weitweg.
Er drückte sie nun noch etwas weiter gegen die Wand, sodass sich ihre Oberkörper nun eng gegeneinander pressten und Axel sie noch inniger küsste.
Langsam fing die Zeit an, an den Beiden schon vorbei zu rasen. Wenn sie jetzt eine Aufsichtskraft erwischen würde, gäbs fette Strafpunkte, da bestimmt schon alle sich schlafen gelegt hatten. Es war bestimmt schon bald an die 4 oder 5 Uhr.

Dann löste er langsam wieder seine Lippen von ihren, küsste sie nochmals öfters flüchtig, zog seine Hände aus ihrer Hose und setzt sie langsam wieder auf den Boden. Er schaute ihr tief in die Augen und legte seine Hände an ihre Hüften, während sie immernoch Ihre um seinen Hals geschlungen hatte.
Die beiden verstanden sich schon ohne Worte. Deshalb sagte er ihr einfach mit dem Augenkontakt, das sie an einen ungestörterten Ort gehen sollten.
Wieder küsste er sie kurz und legte dann seine Stirn auf ihre.

Nebenplay beendet und verschoben.