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Ruby Winchester

Ruby Winchester


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BeitragThema: Is this real love?   Is this real love? EmptySa 22 Mai 2010 - 22:44

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Zeit
Sonntag, 21.04.1978, Nachmittags

Ort
Hog’s Ländereinen

Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft
Zukunft

Mitspieler
Ruby Winchester und Chris Diamond

Weitere Mitspieler erlaubt?
Nein

Rating
Keines
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Ruby Winchester

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BeitragThema: Re: Is this real love?   Is this real love? EmptySo 23 Mai 2010 - 17:02

Es war Sonntag, also Wochenende, was hieß keine Schule. Und keine Schule war schon mal gut. Es gab viele Leute, die Schule mochten und am Wochenende nichts mit sich anzufangen wussten… So war die Ravenclaw aber nicht, sie mochte es nicht im Unterricht zu sitzen und dann auch noch von den Lehrern getadelt zu werde, weil sie so abwesend war. Außerdem lag sie wohl in ihren Leistungen etwas unter dem Durschnitt, würde aber, wenn sie weiter so wenig ihre Hausarbeiten machen würde, wohl weiter absinken, obwohl sie eigentlich ganz und gar nicht dumm war. Aber sie wollte die Prüfungen, die am Ende des Jahres anstehen würden schaffen, um irgendwann einmal Auror zu werden. Zumindest wünschte ihre Familie es sich so. Und sie auch. Wahrscheinlich. Auf jeden Fall hatte sie es sich mal gewünscht und sie wollte eigentlich daran festhalten, obwohl ihr der Gedanke nach der Schule einfach Gitarristin in einer Band, oder Qudditch, den Sport der Zauberwelt professionell zu betreiben, eigentlich weit aus besser gefielen. Musik und Qudditch. Das waren die einzigen beiden Dinge, in denen die kleine Blondine ganz gut war.
Aber auch auf das Wochenende hatte sie nicht die geringste Lust. Auch nicht, wenn sie heute nach Hogsmead gehen durfte. Denn was sollte man in Hogsmead, wenn man sowieso allein hingeht und die Läden des ganzen Dorfes auswendig kennt? Außerdem war ihr heute einfach nicht danach, dass ihr Unmengen kleiner, umher rennenden Kinder den letzten Nerv raubten. Kleine Kinder waren halt so, normalerweise. Sie war nicht so gewesen, sie war schon immer irgendwie anders gewesen. Und das machte ihr Sorgen. Aber sie würde heute ihre Hausaufgaben machen, oder zumindest den Stoff nachholen, den sie Geschichte der Zauberei durchgenommen hatten, als sie verträumt in die Luft starrte. Sie würde ihr Buch und die wenigen Aufzeichnungen, die sie gemacht hatte mit auf die Ländereien nehmen, um sie dort zu ordnen und zu vervollständigen. Das wäre eine gute Verwendung für einen Sonntag.
Die Winchester wollte voller Tatendrang aus ihrem Bett mit den blauen Vorhängen springen, aber es fiel dann doch etwas Lustloser aus, als sie es sich vorgestellt hatte. Aber was hätte sie erwarten sollen? Sie hatte weinig geschlafen. Wie immer. Hatte Albträume gehabt.
Sie war mal wieder die letzte in ihrem Schlafraum und musste daher nicht leise sein.
Nachdem die kleine Blondine aus dem Bad gekommen war und sich angezogen hatte nahm sie ihre Tasche und lief zu Großen Halle. Auf dem Weg dorthin sah sie nur Erst- oder Zweitklässler, die sich wunderten, warum sie noch nicht in Hogsmead war. Früher hatte sie auch jede Chance genutzt ins Dorf zu kommen, aber mittlerweile gab es manchmal einfach nichts mehr Neues zu sehen. Sie nahm sich ein paar Sandwiches mit und schlenderte dann die Wiesen hinunter, bis sie zu dem schwarzem See kam. Er lag da wie ausgestorben. Es war selten, dass niemand am See saß, wo doch so schönes Wetter war. Aber sie waren ja alle im Dorf.
Also setzte sich die Winchester auf den Steg, der über den See gebaut worden war und schlug ihr Buch auf, holte die Zettel hinaus. Sie hatte nicht viel geschrieben und an den Rändern hatte sie rumgekritzelt. Sie packte die Zettel wieder ein und wollte erst einmal das Kapitel lesen, das sie gerade durchnahmen. Doch schon nach sehr kurzer Zeit, las sie immer wieder denselben Satz, ohne auch nur im Geringsten mitzubekommen worum es überhaupt ging. Es war einfach zu schönes Wetter. Viel zu schön. Ruby fing immer schnell an zu träumen…
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Chris Diamond
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Chris Diamond


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BeitragThema: Re: Is this real love?   Is this real love? EmptySo 30 Mai 2010 - 21:32

Einzelne Sonnenstrahlen, die durch die Vorhänge seines Bettes fielen, kitzelten sein Gesicht. Nach mehreren, gescheiterten Versuchen die Sonnenstrahlen loszuwerden, schlug Chris letztendlich doch genervt die Augen auf.
Auf gehts... in einen neuen, beschissenen Tag...
Er richtete sich auf, zog die Vorhänge beiseite und stieg langsam aus seinem Bett.
Während er Richtung Bad schlurfte, warf er einen schnellen Blick auf die Uhr, die über der Tür des Schlafgemachs hing.
Verdammt... Frühstück & Mittagessen verpennt... Naja was solls... Ich hol mir was in der Küche... Auf Hogsmeade hab ich kein Bock.
Nachdem er sich geduscht, gewaschen und seine Haare gemacht hatte, ging er wieder zurück neben sein Bett und zog frische Kleidung raus. Frische Boxershorts, frische Socken, ein einfaches, weißes schlaber T-Shirt, ein rot/blau kariertes Hemd und eine Dennis-Knit Mütze.
Schnell schlüpfte er noch in seine Vans und schlurfte die Treppen hinunter in den Gemeinschaftsraum, der wie erwartet leer war.
Nachdenklich ging der Dunkelhaarige weiter durch das Portalloch der Fetten Dame und ging Richtung geheimen Kücheneingang. Unterwegs rannten an ihm ein paar kleine Zweitklässler vorbei, für die er nur einen genervten Blick übrig hatte. Eines der kleinen Nervtöter rempelte ihn sogar an, sodass dieses aber nach hinten taumelte und auf den Hintern fiel.
"Aua... Ey du großer Junge, pass doch mal auf wo du hinläufst." fing das am Boden liegende Kind an zu jammern, während seine Freunde näher kamen, um ihm aufzuhelfen.
"Pass mal auf, du Pisser. Wenn hier jemand aufpassen sollte, wo er hinläuft, dann du. Das hier ist kein Spielplatz, klar? Und hab gefälligst Respekt vor Ältern. Und jetzt: Verzieht euch!" fuhr der Diamond die Zweitklässlergruppe genervt an.
Schnell sprang der am Boden liegende Junge auf und die Gruppe suchte eingeschüchtert so schnell wie möglich das Weite.

Bereits leicht genervt steuerte er weiter Richtung Geheimgang zur Küche, in dem er schon öfters war. Als er ihn nach einer Weile erreichte, schaute er sich nochmals um, ob auch niemand ihn beobachte, bevor er den geheimen Eingang öffnete und in den Gang sprang. Über ihm schloss er die Luke wieder.
"Lumos." nuschelte er, als er seinen Zauberstab herauszog und ging schnell den Gang entlang.
Irgendwann hörte er Gemurmel, bis er letztendlich die Küche erreichte und eine kleine Holztür öffnete. Chris stand nun mitten in der großen Hogwartsküche und hielt Ausschau nach einen seiner Elfenfreunde, die er hier unten hatte.
Und da kam dann auch schon Theolf angelaufen, ein kleiner, noch recht junger Elf.
"Herr Chris, da seit ihr ja wieder. Wie können wir ihnen helfen?"
"Hey Theolf... Ich wollt mir gerade nur eine kleine Essenration holen... habs Frühstück und Mittagessen mal wieder verpennt." versuchte er ein wenig zu grinsen, was ihm aber nicht wirklich gelingen wollte und deshalb wieder nachdenklich die Küche inspizierte.
"Oh... Moment, wir stellen ihnen sofort einen Korb zusammen." antwortete Theolf und verbeugte sich.
"Ah nein, keinen Korb... so ein paar Schokofrösche und sowas für in die Taschen reicht mir vollkommen... Und du kannst immernoch ruhig Du zu mir sagen."
"Sehrwohl." meinte der Elf wieder und verbeugte sich erneut.

Nach einer kurzen Weile kam Theolf wieder und überreichte Chris allerlei Süßkram und ein frisch geschmiertes Brötchen mit Erdbeermarmelade drauf.
"Danke dir, Theolf. Du weißt einfach genau was mir schmeckt." grinste er den kleinen Elf an und streckte ihm die Hand zum Hi-Five aus, nachdem er sein Süßkram verstaut hatte und das Brötchen in die linke Hand nahm.
"Nach den vielen Besuchen, natürlich, Herr Chris." antwortete dieser und gab Chris mit seinen kleinen Händchen einen Hi-Five, wobei er dabei ein wenig hochspringen musste.
"Ok man sieht sich mal wieder. Man sieht sich, Theolf."
Der Diamond Junge drehte sich wieder um, zog seinen Zauberstab wieder und ging den Gang zurück, während er sein Brötchen hungrig verschlang.
Er kletterte wieder durch die Falltür nach oben und schlenderte nun Richtung Hogwarts Ländereien.
Vielleicht kann ich da ein wenig meine Ruhe haben und... Vergessen.

Während er das Schulschloss durchstreifte, traff er sogut wie auf keine weiteren Schüler, bzw auf keine, ihm Bekannte.
Sind wohl alle in Hogsmeade... Naja um so besser für mich.
Draußen angekommen, atmete der Gryffindor erstmal mehrmals tief Ein und Aus, während sein Blick den Horizont und den Schwarzen See absuchten.
Gemütlich schlenderte er auf den Grasebenen entlang, trotzdem verschlechterte sich seine Laune. Er wurde nämlich von alten Erinnerungen wieder eingeholt und machten ihn wieder Depressiv. Gedankenversunken schaute er seine Tattoos auf seinen freigelegten Armen an, da er die Hemdärmel hochgekrämpelt hatte. Sein Blick blieb auf dem Todesdatum seiner Mutter haften, was ihn noch weiter in seine Vergangenheit warf und für ihn wie ein Stich ins Herz war.
Er würde sie nie wieder sehen. Nie wieder in den Armen halten können. Am liebsten hätte er geschrien, doch er unterdrückte es und starrte mit leicht feuchten Augen wieder auf den See, als er plötzlich jemanden am Steg sitzen sah.
Er erkannte hellblondes Haar, wusste aber nicht genau wer es sein könnte.
Er ging näher heran und erkannte dann, das es Ruby Winchester war.
Er schwärmte ein wenig für sie. Vielleicht war er auch in Sie verliebt? Er wusste es selbst nicht genau, auf jedenfall fühlte er sich in ihrer Anwesenheit immer leicht nervös, aber auch geborgen. Er teilte vieles mit ihr. Doch leider redeten sie nie soviel miteinander, das sie sich als "Gute Freunde" bezeichnen könnten. Vielleicht höchstens als "Flüchtige Freunde" aber mehr auch nicht.
Wäre der Diamond normaler Stimmung, würde er lieber weg gehen, um sich nicht lächerlich vor ihr zu machen, doch das war er momentan nicht.
Seine Laune war ziemlich misserabel, weshalb es ihm auch gerade völlig egal war. Er ging noch näher, bis er letztendlich fast am Steg angekommen war.
"Ehm... Ruby?" Er ging noch einige Schritte näher auf sie zu.
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BeitragThema: Re: Is this real love?   Is this real love? EmptyDi 1 Jun 2010 - 21:07

Ruby starrte Gedankenverloren in das schwarze Wasser, das dem See seinen außergewöhnlichen Namen gab. Sie fand es allerdings eher tief als schwarz. Wie schnell so etwas als schwarz abgestempelt wurde. Schwarz. Dabei war es einfach zu tief, als das man den Grund erkennen könnte. Und höchstwahrscheinlich nicht schwarz. Aber man konnte nichts ändern an der Oberflächlichkeit einiger Menschen. Denn auf den ersten Blick wirkte er ja schwarz. Aber nur auf den ersten Blick. Und der erste Blick war leider ausschlaggebend. Wie leicht man sich über die Welt wundern konnte. Die kleine Blondine, die in diesem Moment auf einem magischem Kaugummi rumkaute, das niemals den Geschmack verliert wunderte sich relativ schnell über Gott und die Welt. Obwohl Gott nicht ihr bevorzugtes Objekt war, wo sie sich drüber wunderte. Schon lange nicht mehr. Schon als kleines Kind nicht mehr. Der Schmerz durchfuhr sie, wie eine Wunde, die wieder aufgerissen war. Dabei war es schon so lange her. Aber es hatte nie wirklich aufgehört, so wie es üblich war. Es holte sie immer wieder ein, wenn sie allein war. Wenn sie schutzlos ihren Gedanken ausgeliefert war. Und es war mehr geworden. Manchmal schien sie darin zu versinken, während sie, wenn andere dabei waren auch durchaus mal rumalbern konnte.
Sie versuchte sich wieder auf ihr Buch zu konzentrieren. Aber wieder schweiße sie nach ein paar Minuten ab. Es viel ihr im Moment unglaublich schwer, sich auf irgendwas zu konzentrieren, und so hatte die kleine Blondine noch zwei weitere Versuche, sich auf Geschichte zu konzentrieren, unternommen, als sie hinter sich leise Schritte hörte.
Sie fragte sich, ob schon jemand aus Hogsmead zurückgekommen war, dachte sich dann aber, dass es einen Schüler aus der Ersten oder Zweiten hier raus verschlagen haben muss. Auf kleine Nervensägen hatte sie aber nicht die geringste Lust und so lies sie genervt ihr Kaugummi zerplatzen und drehte sich um, um zu einer Gardinenpredigt anzusetzen, denn sie konnte es auf den Tod nicht ausstehen, wenn leine Kinder sie daran hinderten zu lernen, auch wenn sie nicht wirklich lernte, aber man konnte ja mal so tun.
Aber hinter ihr stand nicht etwa ein Zweitklässler, der nichts Besseres zu tun hatte, als sie zu nerven, sondern ein Junge aus ihrem Jahrgang. Chris Diamond.
„Ehm..Ruby?“
Sie verschluckte sich fast an ihrem Kaugummi, als er auf sie zukam. Aber zumindest hatte sie ihn nicht sofort beleidigt und eigentlich war ihr ein wenig Gesellschaft von jemandem, der kein Zweitklässler war ganz lieb.
„Hey..ehm…möchtest du dich vielleicht mit zu mir setzen?“
Sie sah an ihm hoch um zu sehen, ob er sich setzen würde. Und merkte, als sie seine Augen sah, die so unglaublich blau waren, dass sie sich für ein paar Augenblicke nicht losreißen konnte, dass es ihr nicht egal war. Aber da auch etwas in seinen Augen, was man auf den ersten Blick nicht wahrnehmen konnte. Schmerz? Ruby musste an den Schwarzen See denken.
Aber als sie bemerkte, dass sie ihm bereits viel zu lange in die Augen gesehen hatte und schnell den Blick senkte, war es schon zu spät.
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BeitragThema: Re: Is this real love?   Is this real love? EmptyDo 3 Jun 2010 - 1:46

Nachdem er seinen Mund wieder geschlossen hatte, hatte er es bereut, sie anzureden. Wie kam er nur auf diese Idee? Typisch Chris, wie dumm kannst du nur sein? dachte er sich und wäre am liebsten im Erdboden versunken.
Wahrscheinlich würde sie in Ignorieren, oder verscheuchen... Oder vielleicht auch garnicht erst erkennen.
Doch anstatt wie erwartet, drehte sie sich zu ihm um und es schien so, als würde sie sich kurz erschrecken, so als hätte sie jemand anderen erwartet.
Vielleicht irgendwelche kleinen Nervensägen? Wahrscheinlich... die Rotzgören haben ja sonst nix besseres zu tun, als uns zu nerven.
Hey..ehm…möchtest du dich vielleicht mit zu mir setzen?“ Hörte er plötzliche ihre zarte Stimme, die ihn aus seinen Gedanken riss. Eine unglaublich schöne Stimme, wie er fand.
Doch er vernahm auch etwas Trauer oder Schmerz in ihrer Stimme. Oder bildete er sich das nur ein?
Er bemerkte nach einer Weile, das sie ihn in die Augen schaute. Auch er erwiderte ihren Blick und war plötzlich gefesselt von ihren Augen. Er fand sie einfach Wunderschön. Irgendetwas zog ihn daran an. Doch er vernahm auch einen Glanz in ihren Augen war. Waren Augen vielleicht wirklich die Tore zur Seele? Oder waren die beiden garnicht so verschieden.
Plötzlich senkte sie den Blick schnell und er schrak aus seinen Gedanken hervor.
Oh Gott... Wie lange hab ich sie jetzt angestarrt?.. Verdammt.
Und wieder wäre er am liebsten im Erdboden versunken.
Plötzlich viel ihm wieder ihre Frage ein, ob er sich setzen wolle. Damit hätte er garnicht gerechnet, das sie ihn fragen würde, ob er sich setzen wolle.
"Ehm... ja klar... wenn es keine Einwende gibt..."
Der Diamond ging noch näher zu ihr und setzte sich direkt neben sie. Da der Steg jedoch sehr eng war, berührten sich ihre Beine. Selbst diese kleine Berührung lösten in ihm plötzlich seltsame Gefühle aus. Er wurde leicht nervös, fühlte sich bei Ruby aber auch... geborgen.
Er stützte sich mit den Händen nach hinten ab, schnickte sich die Haare mit einer Kopfbewegung aus dem Gesicht und schaute auf den Schwarzen See hinaus, ertappte sich aber dabei, wie er öfters mal zu der kleinen Blondine rüberschielte.
Er gabs auf. Er drehte den Kopf langsam zu ihr, sodass er sie nun anschaute.
Ihr war auch fasziniert von ihrem Aussehen. Er fand sie umwerfend.
Was war nur mit ihm los? Seit wann schwärmte er denn so für die junge Ruby?
Oh man, momentan war sein Leben einfach nur durcheinander und er hasste es.
"Was machst du eigentlich hier? Willst du nicht wie die ganzen Anderen nach Hogwarts." fragte er sie langsam. Die ganzen Anderen hatte er mit Absicht herabfallend betont, weil sie fast alle ihn nurnoch nervten. Mit wenigen Ausnahmen.
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BeitragThema: Re: Is this real love?   Is this real love? EmptySo 6 Jun 2010 - 0:56

"Ehm... ja klar... wenn es keine Einwande gibt..."
Da war plötzlich wieder seine Stimme, die sie ebenso verwirrte, wie seine meerblauen Augen. Normalerweise brachte sie nichts so schnell durcheinander, aber der Diamond war dabei ihr Hirn auszuschalten. Und die kleine Blondine glaubte nicht, dass es gut währe, wenn ihr Gehirn ausgeschaltet wird. Sie hatte nicht unbedingt gute Erinnerungen an ein ausgeschaltetes Hirn.
Dann kam viel zu spät auch Rubys Antwort: „Nöö… Natürlich nicht.“
Sie wusste auch nicht, was mit ihr los war, denn als der Junge sich neben ihr auf den engen Steg setzte und sich ihre Beine berührten zuckte sie nur kurz zusammen. Eigentlich war das zu nah für die Ravenclaw. Sogar viel zu nah. Aber dann bemerkte sie, dass sie die Berührung eigentlich genoss. Sie hatte etwas tröstliches, aber war auch sehr fremd. Ruby war lange niemandem mehr so nahe gewesen. Und bisher hatte sie es auch nicht gewollt.
Als sie eine Zeitlang so dasaßen und Ruby auf den See starrte und sich fragte, was schon wieder los war und wieso sie lieber zu dem Jungen, der nun neben ihr saß schauen würde, als irgendwo anders hin, wurde sie langsam ruhiger. Sie fühlte sich wohl in seiner Gegenwart. Vielleicht zu wohl.
"Was machst du eigentlich hier? Willst du nicht wie die ganzen Anderen nach Hogsmead", riss sie eine Stimme neben ihr aus ihren Gedanken. Immer noch Chris. Hm, Chris. Chris war der Name zu der Stimme und es war keine nervende Zweitklässlerstimme.
Machen? Lernen, oder so. Hm, und wieso sie nicht, wie die anderen, in Hogsmead war? Weil sie nicht so war wie alle Anderen? Weil sie anders war?
Rubys Kopf dachte schon wieder in die falsche Richtung.
„Hm, keinen Bock.“
Die Blondine sah auf ihre Schuhe. Komischerweise wäre sie kurz davor gewesen ihm zu sagen, was sie dachte. Sie hatte sonst nie Probleme damit irgendwas zu sagen, damit man sie in Ruhe lies. Aber jetzt, wo Chris neben ihr saß, kam es ihr fast so vor, als würde sie lügen.
„Und wieso bist du nicht dort?“
Sie hatte das Gefühl, dass sie gar nicht so allein anders war.
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BeitragThema: Re: Is this real love?   Is this real love? EmptySo 6 Jun 2010 - 17:49

Eigentlich wollte der Dunkelhaarige alleine sein. Doch bei Ruby fühlte er sich, sehr zu seiner Verwunderung, wohl. Er konnte es sich zwar nicht erklären, doch irgendwie war er gerade lieber neben der Blondine, anstatt irgendwo anders.
Nöö… Natürlich nicht.“ vernahm er dann wieder ihre zarte Stimme. Kam ihre Antwort verspätet? Oder hat sein Hirn so lange zum verarbeiten gebraucht?
Immer mehr Gedanken richteten sich auf sie, auch wenn er versuchte dagegen anzukämpfen. Doch er wollte eigentlich garnicht dagegen ankämpfen.

Er konnte einfach nicht den Blick von ihr abwenden. Etwas fesselte ihn an sie. Er sah in ihren Augen vieles, was er auch durchmachte oder gemacht hatte. Waren die beiden garnicht so verschieden?
Er konnte Trauer und Frust in ihren Augen erkennen. Aber er konnte auch sehen, das sie geprägt war.
Seit wann konnte er denn sowas?! In Wahrsagen ist er doch durchgefallen. Und aufeinmal konnte er erkennen wie es Ruby ging und das nur, wenn der Gryffindor sie anschaute.
Als sie sagte, das sie keinen Bock auf Hogsmeade hatte, bemerkte er sogar einen kleinen, nervösen Unterton.
Sie lügt.. schoss es ihm durch den Kopf. Aber es war kein abweisendes Lügen, sondern eher eins, um sich zu verstecken. Wahrscheinlich wollte sie nicht, das Chris wusste, warum sie wirklich hier war. Er wollte aber auch nicht weiter nachhacken, immerhin hatte er genug eigene Probleme und wollte Ruby nicht belasten.

Und wieso bist du nicht dort?“ fragte sie ihn dann.
Kurz musste er nachdenken und schaute auf den Schwarzen See.
Warum bin ich überhaupt hier? Wahrscheinlich weil ich einfach mal nachdenken muss... Keinen Bock mehr auf alles. Jeder nervt nur noch und keiner weiß wie es mir wirklich geht...
Langsam drehte er wieder den Kopf zu ihr.
"Hmm... keine Ahnung.. auch kein Bock... außerdem... Ja meine geistliche Verfassung hat momentan eigentlich keinen Nerv, mit irgendjemanden abzuhängen..." Er redete langsam und setzte jedes Wort mit bedacht, bevor er es aussprach.
"Doch bei dir... Ich weiß nicht.. ist es irgendwie anders... ich bin gerade gerne hier bei dir... Lieber als bei jeden anderen." Der Diamond lief leicht rot an, doch zum Glück konnte man es nicht erkennen.
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Ruby Winchester

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BeitragThema: Re: Is this real love?   Is this real love? EmptyMo 12 Jul 2010 - 14:06

[ooc: sry, dass es so ewig gedauert hat...]

Der Gryffindor drehte langsam wieder seinen Kopf zu ihr.
"Hmm... keine Ahnung.. auch kein Bock... außerdem... Ja meine geistliche Verfassung hat momentan eigentlich keinen Nerv, mit irgendjemanden abzuhängen..." Er redete langsam und bedacht, als ob er sich nicht sicher war, ob er die Worte, die er im Begriff war auszusprechen, auch wirklich ausgesprochen werden sollten.
"Doch bei dir... Ich weiß nicht… ist es irgendwie anders... ich bin gerade gerne hier bei dir... Lieber als bei jeden anderen."
Die Winchester sah den Jungen neben ihr leicht überrascht an.
Hatte gerade jemand gesagt, dass er gerne bei ihr war? Lieber als bei anderen? Und dann auch noch der Junge mit den strahlenden meerblauen Augen, die sie am liebsten ewig ansehen würde?
Ruby war fast versucht ihn einmal zu berühren, nur um zu wissen, ob er zerplatzen würde wie eine Seifenblase und sie dann aufwachen würde, weil sie in der Sonne eingeschlafen war und nur träumte. Aber sie wollte nicht, dass er weg war, auch wenn sie nur träumte, denn sie fühlte genauso wie er. Sie war an diesem Morgen nicht mit den anderen nach Hogsmead gegangen, weil sie in letzter Zeit keine Lust auf rumalbernde, laute Menschen hatte und lieber allein war. Und jetzt kam auf einmal dieser Junge, in dessen Gegenwart sie sich richtig wohl fühlte. Wieso wusste sie auch nicht, aber vielleicht war es ja so, weil er anders war als die anderen…
Sie hatte das Gefühl, dass das alles sehr zerbrechlich war, und biss sich deshalb leicht nervös auf die Unterlippe bevor sie wieder sprach: „Danke“, die Ravenclaw flüsterte fast, „ich sitze gerade auch gerne hier neben dir.“
Ruby strich mit ihrer Hand über das geriffelte Holz des Steges, schnippte ein Steinchen, das dort lag in den See und sah zu wie sich die kreisförmigen Wellen, die sich dort, wo das Steinchen hineingefallen war gebildet hatten, langsam verloren bis der See nur noch von der leichten Briese, die an diesem Tag wehte ein wenig aufgeraut wurde.
Dann sah sie wieder zu dem Gryffindor neben ihr: „Irgendwie seltsam…“
Sie sah ihm wieder in die Augen und wusste, dass sie sich in ihnen verlieren würde, wenn sie sie noch länger ansah und wie seltsam es war jemandem, den man nicht mal richtig kannte so lange anzusehen, trotzdem konnte sie den Blick einfach nicht abwenden…
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BeitragThema: Re: Is this real love?   Is this real love? EmptyDo 9 Sep 2010 - 22:52

[ooc: von mir ein noch größeres sorry >.<]

Immernoch schaute er sie an und hing an ihren Lippen, mehr als es ihm lieb war. Hoffentlich starrte er sie nicht an wie ein Frosch, hoffte er.
Dann bemerkte er ihren verblüfften Blick, als Chris sagte, er sei gerne bei ihr. Schweigend schauten die beiden sich tief in die Augen, bis Ruby nach einer Weile - der Diamond hatte bereits sein Zeitgefühl verloren - die Stille durchbrach, wenn auch kaum bemerkbar. Doch Chris wurde sofort wieder aufmerksam.
Danke“ sagte die blonde Ravenclaw fast schon in einem flüsternden Ton. „Ich sitze gerade auch gerne hier neben dir.
Nachdem sie geendet hatte, brauchte der Diamond einige Zeit, bis er das eben Gesagte verarbeitet hatte. Sogar sein Gehirn schien langsamer zu arbeiten als sonst. Und das alles nur durch die Anwesenheit dieses wundervollen Mädchen? Sonst blieb er doch immer so selbstsicher und ruhig. Und bei ihr? Auf einmal war er total nervös und schüchtern.
Er hatte auch aufeinmal das verlangen, sie zu berühren, sie zu umarmen. Um zu schauen, ob alles wirklich echt war. Und wenn ja, dann nie wieder loszulassen, nicht in diesem Moment. Denn das, was er sich jetzt am meisten wünschte, war jemand, der ihn verstand und mit ihm fühlte. Amber und Maurice versuchten es zwar zumindenst, konnten es aber nicht richtig nachempfinden, wie es im ging. Deshalb schickte er sie auch alleine, auch gegen viel Protest ihrerseits, nach Hogsmeads.
Denoch hielt er sich zurück sie zu umarmen, obwohl man bestimmt ein kurzes Zucken in seinen Armen bemerkte. Aber seinen Blick konnte er von ihr einfach nicht abwenden. Aufeinmal holte wieder die zarte Stimme der kleinen Winchester in aus seinem Träumereien und Theorien. „Irgendwie seltsam…
Zuerst fing der Gryffindor an zu stottern, bevor er wirklich Worte fassen konnte. "Ehm.. ehm.. wa-was... ist seltsam?" fragend schaute er sie an und zog leicht eine Augenbraue hoch. Und dann erwiderte sie wieder seinen Blick und er fing an, sich in ihren klaren Augen zu verlieren. Doch er fing garnicht erst an, sich dagegen zu sträuben. Warum, wusste er nicht wirklich. Er genoss ihre Gesellschaft.
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BeitragThema: Re: Is this real love?   Is this real love? EmptySo 19 Sep 2010 - 23:10

[ooc: kein problem :]]

Ein kurzes Zucken fuhr durch die Arme des Diamonds. War er genauso von seinen Gefühlen überwältigt wie die Ravenclaw, die neben ihm saß? Oder bildete sie sich das etwa nur ein? Sie hatte langsam das Gefühl, dass sie ihm geistig in den letzten Minuten viel näher gekommen war, als seit langen irgendjemandem.
"Ehm… ehm… wa-was... ist seltsam?" Der Junge stotterte zuerst ein wenig und zog dann leicht eine Augenbraue hoch.
Ruby wollte gerade antworten, aber da erwiderte er ihren Blick und sie vergaß für einen Moment vollkommen, was sie so seltsam fand. Vielleicht, dass ein Großteil der Menschheit eine Augenbraue hochziehen konnte und wie gerne sie das auch können wollte. Oder nicht? Sicher nicht. Eigentlich war es ja auch ganz egal, was seltsam war…
Denn diese ganze Welt war seltsam. Und seine Augen waren so strahlend blau, dass sie die Welt beinahe vergessen hätte. So, als ob sie auf einer Wolke sitzen würde, und sich keine Gedanken um so einen kleine, unbedeutenden Planeten machen musste.
Wollte sie tatsächlich sagen, dass sie im Moment sonst mit niemanden abhängen konnte, ohne dass sie nach kurzer Zeit unglaublich angepisst von der Person und der Menschheit allgemein war?
Das war an sich nicht die beste Idee, die die Winchester je gehabt hatte. Es war nicht so schlau, jemanden mit so einer Aussage zu verschrecken.
Trotzdem hatte sie das Gefühl, das er sie verstehen würde. Immerhin hatte sie sogar fast das Bedürfnis sich ihm anzuvertrauen.
Aber ihre Zweifel blieben. Was wenn er sie nicht verstand und weggehen würde?
Sie sah in seinen Augen so tiefes Verständnis, wie sie es noch nie bei einem Menschen gesehen hatte. Ruby meinte fast, wie würden sich ohne Worte verstehen.
Wie lange sah sie ihn jetzt schon an? Ein paar Augenblicke? Stunden?
„Ich komm grad, ehrlich gesagt, nicht so zurecht mit der Welt, und so…Hm. Ja… Und bei dir ist das anders… Ganz anders. Und das finde ich seltsam, “ die Winchester sah ihn an, „irgendwie,“ schloss sie mit leicht brüchiger Stimme.
Sie wollte noch irgendwas sagen. Öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Eigentlich war sie ziemlich selbstbewusst, oder gab zumindest vor es zu sein. Doch jetzt war sie total unsicher und wusste nichts zu sagen.

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Chris Diamond
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BeitragThema: Re: Is this real love?   Is this real love? EmptyMo 20 Sep 2010 - 16:23

Die ersten Frühlingsvögel zwitscherten und die Bäume bekamen langsam wieder ihre Blätter. Ein leichter Windstoß durchfuhr Chris' Haare und trug den Geruch der Winchester zu ihm. Er war völlig überwältigt und atmete Ihn tief ein. Wie wunderbar sie riecht... dachte er sich und schwelkte vor sich hin, ehe er wieder die Blondine anschaute und abermals in ihren wundervollen, strahlenden Augen versank.
Wenn jetzt jemand die beiden sehen würde, man würde sie für ein paar halten. Doch das war ihm im Moment völlig egal. Sollte es doch jemand sagen, sollte es doch jemand in Hogwarts verbreiten. Vielleicht würde es sogar war werden? Doch diesen Gedanken verwarf er wieder schnell, mit seiner Begründung, das es doch eh nie passieren würde.
Die beiden waren sich gedanklich näher gekommen, das merkte er. Sie verstanden sich schon fast ohne Worte. Obwohl er sie vor... Wie spät ist es jetzt eigentlich? fragte er sich plötzlich und zog wieder eine Augenbraue hoch.
Er kannte sie gestern noch kaum, wäre froh gewesen, wenn er ihren Namen nicht vergessen hätte. Und jetzt? Saßen sie hier, alleine auf dem Steg und es war fast so, als würde sie sich schon ewig kennen. Als wären sie füreinander bestimmt. Stop, Stop, Stop, Stop, Stop.. Du denkst zu weit, Mister Diamond.
So lange hatte er noch nie jemanden angestarrt und das völlig unbewusst. Und genauso unbewusst rückte er nun ein wenig näher zu ihr, sodass zwischen ihren Gesichtern noch höchsten zwei Handbreite Platz war.

Ich komm grad, ehrlich gesagt, nicht so zurecht mit der Welt, und so…Hm. Ja… Und bei dir ist das anders… Ganz anders. Und das finde ich seltsam, “ die Winchester sah ihn immernoch an, genauso wie er ihren Blick erwiderte, „irgendwie“ schloss sie mit leicht brüchiger Stimme.
Der Diamond senkte seinen Blick und schaute zu Boden, während er sich alles nochmal durch den Kopf gehen ließ. Ich weiß, das ich ihr alles erzählen könnte, ich weiß es einfach. Und sie würde mich bestimmt verstehen... Was aber, wenn nicht?
"Ich... ich verstehe dich, ehrlich." er hob kurz seinen Kopf um sie kurz anzuschauen, ehe er seinen Blick dann auf den Horizont richtete. "Und... mir geht es nicht gerade besser als dir... Alles läuft momentan total scheiße... Mein Vater ist verschwunden, die einzigste Person aus meiner Familie, die ich noch kenne und liebe. Und meine Mum... sie ist damals... gestorben... an einem völlig unbekannten Tumor... Ich war erst Acht..." langsam fingen an, alte Erinnerungen in ihm aufzukommen und Tränen fingen an, sich in seine Augen zu schleichen. "Ich weiß nicht wieso, ich weiß nicht warum... Doch ich hatte immer das Gefühl, das es nicht irgendein Tumor gewesen sein konnte... Und jetzt... haben sich meine Voraussagen bestätigt... Sie ist an keinem Tumor gestorben... Sondern an irgendeinem bösen Fluch... Und... ich muss einfach diejenigen finden, die es ihr angetan haben... Ich werde sie quälen, wie sie es mit meiner Mutter getan haben..." schnell wischte er sich die Tränen aus seinem Gesicht, die angefangen hatten, seine Wangen hinunter zu kullern.
"Bestimmt frägst du dich, wieso ich dir das erzähle..." Er grinste sie kurz an, ehe er wieder zu Boden schaute und auf dem Holzsteg herumkratzte. "Ich... ich weiß es nicht, aber ich muss es einfach jemanden erzählen... und ich glaube, du verstehst mich. Keine Ahnung wie und warum ich darauf komme."
Dann konnte sich der Gryffindor nicht mehr zurückhalten und fiel ihr über den Hals und drückte sie an sich. "Tut mir leid... Kann gerade nicht anders..." hauchte er durch ihre Haare in ihr Ohr. Nach wahrscheinlich einer halben Ewigkeit, löste er sich dann von ihr und räusperte sich kurz. "Tut mir Leid... Aber es ist gerade alles ziemlich viel für mich... Ich bin froh das du jetzt hier bist... Ruby."
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Ruby Winchester

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BeitragThema: Re: Is this real love?   Is this real love? EmptyMo 20 Sep 2010 - 21:12

Der Gryffindor senkte den Blick und schien nachzudenken.
"Ich... ich verstehe dich, ehrlich," er sah wieder kurz zu dem Mädchen neben ihm hoch, bevor er seinen Blick in die Ferne richtete.
Ruby wünschte sich zu wissen, was ihm in diesem Moment durch seinen Kopf ging. Und anscheinend hatte er auch vor, es ihr zu sagen, was sie ihm sehr hoch anrechnete.
"Und... mir geht es nicht gerade besser als dir... Alles läuft momentan total scheiße... Mein Vater ist verschwunden, die einzigste Person aus meiner Familie, die ich noch kenne und liebe. Und meine Mum... sie ist damals... gestorben... an einem völlig unbekannten Tumor... Ich war erst Acht..."
Ruby merkte, wie alte Erinnerungen begannen ihn zu überwältigen drohten und Tränen in seine meerblauen Augen stiegen. Und auch, dass sie langsam von der Vergangenheit eingeholt wurde .
"Ich weiß nicht wieso, ich weiß nicht warum... Doch ich hatte immer das Gefühl, das es nicht irgendein Tumor gewesen sein konnte... Und jetzt... haben sich meine Voraussagen bestätigt... Sie ist an keinem Tumor gestorben... Sondern an irgendeinem bösen Fluch... Und... ich muss einfach diejenigen finden, die es ihr angetan haben... Ich werde sie quälen, wie sie es mit meiner Mutter getan haben..."
Schnell wischte der Junge die Tränen, die an seinen Wangen hinunterkullerten weg. Auch Ruby hatte ihre Hand gehoben, um ihm die Tränen aus dem Gesicht zu streichen doch statt sie wieder zu senken fuhr sie ihm trotzdem vorsichtig mit den Fingern über die Wange, als wolle sie unsichtbare Tränen wegwischen...
"Bestimmt fragst du dich, wieso ich dir das erzähle...", der Gryffindor grinste sie kurz an, bevor er begann nervös auf dem geriffeltem Holz des Steges herumzukratzen, “Ich... ich weiß es nicht, aber ich muss es einfach jemanden erzählen... und ich glaube, du verstehst mich. Keine Ahnung wie und warum ich darauf komme."
Ruby verstand ihn. Gut sogar. Auch ihre Mutter wurde ihr genommen worden, als sie kaum acht Jahre alt gewesen war. Auch ihre Mutter wurde von bösen Zauberern getötet und auch sie verspürte so oft diesen Hass auf ihre Mörder…

Dann plötzlich schlang der Junge die Arme um die kleine Blondine und drückte sie fest an sich. Rubys ganzer Körper begann zu kribbeln und sie genoss es, ihn so nah bei sich zu haben.
"Tut mir leid... Kann gerade nicht anders...", hauchte er ihr durch die hellen Haare ins Ohr.
„Hm,“ mehr konnte die Winchester gar nicht hervorbringen, denn sie war vollkommen überwältigt von seiner Umarmung, drückte ihn fest an sich, legte ihren Kopf vorsichtig auf seine Schulter genoss die Wärme, die von ihm ausging …
Tut mir Leid... Aber es ist gerade alles ziemlich viel für mich... Ich bin froh, dass du jetzt hier bist... Ruby."
Sie wollte ihm sagen, dass alles gut wird, doch sie wusste, dass stimmte nicht, denn seine Mutter war tot. Und ihre auch. Sie waren ermordet worden und nichts würde sie je zurückbringen.
„Weißt du… Weißt du, dass meine Mom auch ermordet wurde… von Anhängern Voldemorts. Ich war gerade acht Jahre alt… Ich kam von einer Freundin… Und sie war tot…“, sie sah auf den See, „…sie war tot.“, sagte sie noch einmal, als ob sie sich wieder überzeugen müsste, dass sie wirklich nicht mehr da war.
„Deshalb kann ich dich verstehen… Weil ich auch diesen Hass spüre…“, Ruby sah auf ihre Hände, „Und manchmal…manchmal, da wache ich nachts auf… Und alles was ich will…ist…ist diesen Menschen das Selbe anzutun… Ich will sie töten… Das ist falsch, oder?“
Sie sah ihn wieder an. „Aber ich habe noch meinen Dad… Und meine Großmutter…. Ich kann nicht wissen, wie es ist, wenn die letzte Person, die einen liebt, verschwindet… Auch wenn ich mich oft so weit weg von meiner Familie fühle… Sie sind noch da… Das mit deinem Dad tut mir wirklich sehr leid… Hast du eine Ahnung, wo er sein könnte?“
Am liebsten würde sie sofort losgehen und den Vater des Diamonds suchen, nur damit Chris wieder glücklich wäre.
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Chris Diamond
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BeitragThema: Re: Is this real love?   Is this real love? EmptyMo 20 Sep 2010 - 22:44

Als plötzlich die ersten Tränen anfingen über seinen Wangen zu kullern, fing er an sie abzuwischen, als er plötzlich eine zarte Berührung an seiner Wange spürte. Erschrocken zuckte er kurz zusammen, doch dann strich sie langsam über sie und er schloss kurz die Augen. Wie ungewöhnlich gut ihm diese Berühung tat. Sie hatte so zarte, weiche Haut, was sich auch wieder bestätigte, als er ihr um den Hals fiel.
"Hm,". Mehr konnte die Blondine nicht herausbringen, als der Gryffindor sie umarmte. Doch sie erwiderte seine Umarmung und drückte ihn fest an sich. Dann legte sie noch, sehr zu seiner Überraschung, ihren Kopf vorsichtig auf seine Schulter und schien es zu geniessen.
Da war sie wieder, die wortlose Verständigung der Beiden. Er merkte es deutlich, das sie die Umarmung genoss und sie ihn wirklich verstand. Langsam versank er in die Umarmung, schloss die Augen und ließ sich treiben. Von ihren Berührungen, von ihrem Geruch. Zärtlich streichte er über ihren Rücken, während die andere Hand auf ihrer Hüfte ruhte.
Dann... lösten sie sich langsam voneinander und Ruby ergriff leise wieder das Wort. „Weißt du… Weißt du, dass meine Mom auch ermordet wurde… von Anhängern Voldemorts. Ich war gerade acht Jahre alt… Ich kam von einer Freundin… Und sie war tot…“, sie sah auf den See, „…sie war tot.“, sagte sie noch einmal.
Endlich. Endlich hatte er jemanden gefunden, der wirklich genauso empfindete wie er. Denoch freute er sich darüber natürlich nicht, immerhin wusste er, wie sich fühlte.
"Das... tut mir leid... Es tut mir wirklich leid." Traurig schaute er sie an und fühlte mit ihr. Immerhin fühlten sie beide das Gleiche.
Deshalb kann ich dich verstehen… Weil ich auch diesen Hass spüre…“, Ruby sah auf ihre Hände, „Und manchmal…manchmal, da wache ich nachts auf… Und alles was ich will…ist…ist diesen Menschen das Selbe anzutun… Ich will sie töten… Das ist falsch, oder?
Völlig unbewusst hob der Diamond erneut seine Hand und strich zärtlich über ihren Rücken. "Ich versteh genau... was du meinst. Und... ja, es ist falsch. Denoch will ich das manchmal auch... nein, nicht nur manchmal. Immer. Ich würde jede Gelegenheit nutzen, um den Mördern meiner Mum das selbe anzutun, wie sie ihr..." Langsam ließ er seine Hand wieder sinken und schaute auf den See hinaus.
Wie regelmäßig und langsam die Wellen sich im Wind wiegten. Von weitem jagte ein Vogel einen Fisch im Wasser. Er schnappte ins Wasser und fing den Fisch mit einer blitzartigen Bewegung.
Dann wandte der Dunkelhaarige den Blick zum Himmel und starrte zum Himmel. Er wusste, das seine Mum ihm gerade zuschaute. Sie würde ihn für seine Gedanken bestrafen, doch dafür belohnen, das er eine Person gefunden hatte, die er sich voll und ganz anvertrauen würde.
Herr... ehm... Hi... Ich wollte dir nur danken für diese wunderbare Person hier neben mir. Sie versteht mich. Sie wurde mir von dir gegeben... Danke, Vater.
Und bitte lass mir diesen Moment, den... es ist im Moment der wunderbarste, den ich je hatte... Helf mir, mein Herr, meinen Vater zu finden, gib mir wenigstens ein Lebenszeichen von ihm... Amen.
Der Diamond öffnete die Augen wieder und schaute wieder zu Ruby. Dann öffnete sie wieder den Mund und er wurde aufmerksam.
Aber ich habe noch meinen Dad… Und meine Großmutter…. Ich kann nicht wissen, wie es ist, wenn die letzte Person, die einen liebt, verschwindet… Auch wenn ich mich oft so weit weg von meiner Familie fühle… Sie sind noch da… Das mit deinem Dad tut mir wirklich sehr leid… Hast du eine Ahnung, wo er sein könnte?
Langsam schüttelte Chris den Kopf. "Nein... ich weiß nicht mal... ob er noch lebt oder nicht.... Aber es freut mich wirklich ungemein, das du noch deinen Dad hast und eine Großmutter. Sie sind beide bestimmt wundervolle Personen." Er presste die Lippen aufeinander und atmete dann lange aus. "Darf... darf ich deine Hand halten?" Er rückte noch ein wenig näher zu ihr.
"War... war deine Mum eine Hexe? Meine... war nämlich Muggel... was es für mich einfach noch unverständlicher, warum Zauberer sie umgebracht haben..."
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BeitragThema: Re: Is this real love?   Is this real love? EmptyMo 24 Jan 2011 - 0:18

"Das... tut mir leid... Es tut mir wirklich leid.", Chris sah die Winchester traurig an und schien mit ihr zu fühlen.
Als sie ihm von ihren Gefühlen gegen die Mörder und ihren Selbstzweifeln erzählte, hob er wieder die Hand, strich ihr zärtlich über den Rücken und fing dann an zu sprechen: "Ich versteh genau... was du meinst. Und... ja, es ist falsch. Dennoch will ich das manchmal auch... nein, nicht nur manchmal. Immer. Ich würde jede Gelegenheit nutzen, um den Mördern meiner Mum das selbe anzutun, wie sie ihr..."
Dann sah er auf den See, der dunkel und bedrohlich vor ihnen lag, und Ruby folge seinem Blick. Weiter weg jagte einen Vogel einen Fisch. Vielleicht wusste er nicht, dass er keine Chance hatte dem Reiher zu entkommen, vielleicht wusste er es, aber trotzdem schwamm er solange verzweifelt weiter, biss der Vogel ins Wasser schnappte und ihn fing. Das Mädchen zuckte zusammen, obwohl sie vorher wusste, was kommen würde.
Chris sah jetzt in den Himmel. Sie fragte sich, woran er dachte. Vielleicht an den Fisch, oder den Vogel. Oder an seinen Vater. Oder seine Mutter. Vielleicht betete er ja sogar? Die Ravenclaw konnte es sich nicht vorstellen, wie es war, wenn man dort oben nicht nur Himmel und Wolken, sondern einen Gott sah… Sie hätte jetzt gerne gewusst, was in dem Kopf des schwarzhaarigen Jungen vorging. Sonst war es ihr mehr oder weniger egal, was andere Leute dachten, doch bei ihm war es anders.
Als sie ihm von ihrer Familie erzählte und ihn fragte, ob er wüsste, wo sein Vater war, wurde er wieder aufmerksam und sah sie an.
Langsam schüttelte er seinen Kopf. Ruby fiel auf, wie sich seine Haare dabei bewegten. Wie würde es sich wohl anfühlen mit den Händen durch sie hindurch zufahren? Stopp, dass geht zu weit, Ruby. Sie verbannte den Gedanken aus ihrem Kopf und konzentrierte sich auf seine Antwort.
"Nein... ich weiß nicht mal... ob er noch lebt oder nicht.... Aber es freut mich wirklich ungemein, das du noch deinen Dad hast und eine Großmutter. Sie sind beide bestimmt wundervolle Personen", nachdem er seine Lippen aufeinander gepresst hat atmete er lange aus und fragte dann: „Darf... darf ich deine Hand halten?"
Chris war noch näher an sie herangerückt. Sie saßen jetzt so dicht nebeneinander, dass sie sich berührten und Ruby genoss es, ihn neben sich zu spüren. Kurz wusste sie nicht, was sie erwidern sollte, doch dann legte sie ihren einen Arm um seinen Rücken und sah ihn an. „Das wäre… Das wäre… schön…“
"War... war deine Mum eine Hexe? Meine... war nämlich Muggel... was es für mich einfach noch unverständlicher, warum Zauberer sie umgebracht haben..."
„Muggel… Meine Mutter war auch eine Muggel. Ich denke, sie wusste nicht, dass es soetwas wie Zauberei gab… Aber ich weiß es nicht.“ Sie stockte kurz. Wie viel weiß ich noch nicht? „Sie hassen Muggel. Sie verachten Muggel. Sie verachten unreines Blut. Sie hassen alles, was anders ist, als sie selbst.“
Rubys Blick verfinsterte sich, als sie dies sagte und ihre Stimme drohte unter der Abscheu, die sie fühlte, zu versagen.
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BeitragThema: Re: Is this real love?   Is this real love? EmptyMo 24 Jan 2011 - 19:43

Als er Ruby näherrückte, kam ihn der Gedanke, ob es ihr vielleicht unangenehm war? Verdammt.. Vielleicht war es ihr ein wenig zu nah? Es gab immerhin Leute, die Körpernähe zu Fremden vermieden. Er war für Gewöhnlich auch einer dieser Personen. Doch im Laufe ihres Gespräches hatte es sich immer wieder bestätigt, das die beiden sich sehr ähnlich waren. Vielleicht störte es sie ja seltsamerweise in diesem Moment auch nicht, die Nähe des anderen zu spüren. „Das wäre… Das wäre… schön…“ meinte die Blondine zögern und schaute ihn an. Soo.. süß schwärmte er und verfiel wieder ihren strahlenden Augen. Vorsichtig griff er nach ihrer Hand und hielt sie ganz fest umschlossen.
Muggel… Meine Mutter war auch eine Muggel. Ich denke, sie wusste nicht, dass es soetwas wie Zauberei gab… Aber ich weiß es nicht.“ Sie stockte kurz. „Sie hassen Muggel. Sie verachten Muggel. Sie verachten unreines Blut. Sie hassen alles, was anders ist, als sie selbst.“ Aus den Augenwinkeln bemerkte er, wie sich während des Sprechens ihr Blick verfinsterte und ihre Stimme voller Abscheu zu versagen drohte. Er wusste ganz genau wie sie sich fühlte, er hatte immer die selben Gefühle wenn er über die Mörder seiner Mutter nachdenken musste. "Wahre Worte.." nuschelte er, mehr zu sich selbst. "Ich möchte ihnen einfach den gleichen Schmerz zufügen, wie sie es meiner Mutter getan haben. Aber das widerspricht meinem Glauben, jemanden zu verachten. Echt Scheiße.. Aber allein der Gedanke daran, füllt sich schon.. erschreckender Weise.. befreiend an." Lieber schnell irgendwie das Thema wechseln.. verbissen und die Tränen unterdrückend schaute er wieder auf den schwarzen See hinaus, der immernoch ruhig vor ihnen lag. Doch von weiten schien ein Sturm heraufzuziehen, das verrieten ihm zumindenst die schwarzen Wolken.
Nachdem er sich beruhigt hatte, blickte er wieder zu Ruby und verlor sich abermals in ihren Augen, die endlos schienen. Soll ich ihr vielleicht sagen, das ich sie sehr mag und gerne hier gerade bei ihr bin? Lange überlegte er. Was ist wenn sie es falsch verstehen würde, oder damit nicht klar käme oder es einfach nicht mögen wird und und und... Der Dunkelhaarige machte sich einfach zu viele Sorgen. Schon viele Male hatte es sich bestätigt in der kurzen Zeit, das sie sehr sehr viel gemeinsam hatten. Zum Positiven und Negativen Teilen. Eine Art Seelenverwandschaft? Und wie sehr mag er Ruby eigentlich? Darüber war Chris sich überhaupt nicht im Klaren. War es nur Freundschaftlich? Oder fast schon Geschwisterlich? Oder... war es sogar mehr? In ihrer Anwesenheit konnte er kaum einen klaren Gedanken fassen, ohne wieder von ihrem Aussehen, ihrem Geruch oder ihrer Stimme abgelenkt zu werden.
"Du Ruby.." fasste er sich ein Herz und atmete tief ein.
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