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Thema: Re: Over the Rainbow Mo 31 Mai 2010 - 23:07
Zaubertränke war mit Abstand das schrecklichste Fach auf Samuels Stundenplan, jedenfalls befand er dies, als er durch die schwere Tür der Bibliothek trat. Der muffige Geruch alter Bücher schlug ihm entgegen und in dem durch die hohen Fenster schräg einfallenden Sonnenlicht wirbelte der Staub umher. Es stand außer Frage, dass es ein langer, unerfreulicher Abend werden würde, den er über Zaubertrankbüchern grübelnd irgendwie würde herumbringen müssen, schließlich schrieb dieser dämliche Aufsatz sich nicht von selbst. Wenn er etwas noch mehr hasste als das Brauen von Zaubertränken an sich, dann war es mit Sicherheit das Schreiben von Abhandlungen über sie. Zum ersten Mal an diesem Tag hatte seine Laune einen ernsthaften Dämpfer erfahren, und er war sich sicher, dass er nicht freundlich sein würde, sollte ihn jemand stören – was, mit Verlaub, schon etwas hieß, da er normalerweise die Zuvorkommenheit in Person war. Mit Unmut durchschritt Samuel die Bibliothek, bis er zu der gesuchten Abteilung gelangte. Da einer seiner Freunde ihm gesagt hatte, nach welchem Buch er suchen musste, wurde er relativ schnell fündig und zog einen dicken schwarzen Einband aus dem Regal, der verstaubter und älter aussah als die übrigen Bücher. Samuel schwante, dass das kein gutes Omen war, und umso missmutiger suchte er sich einen freien Tisch. Die Bibliothek war leer. Die meisten Schüler hielten sich auf den Ländereien auf, da es ein erstaunlich warmer Herbsttag war und niemand seine Zeit in der Bibliothek zubringen wollte, wenn es so viel interessantere Beschäftigungen gab. Die dünnen Seiten des Buches waren gelblich verfärbt und sahen aus, als könnten sie im nächsten Moment zu Staub verfallen. Es dauerte eine Weile, bis er die richtigen Seiten gefunden hatte, und machte sich seufzend daran, sich durch die seitenlangen Ausführungen in Miniaturschrift zu quälen.
Coralie Chevallier Ungekrönte Schlangenprinzessin
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Thema: Re: Over the Rainbow Mo 31 Mai 2010 - 23:30
Ein angenehmer Herbsstag und doch zog es die schöne Schlange nicht nach draußen. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich, wie so oft, dem geschriebenen Wort. Coralie war vernarrt in Bücher. Es war der stolzen Slytherin gleich, welche Art von Buch es war. Ihre wissenshungrigen tiefgrünen Augen zogen Alles in sich auf, von Sachbüchern über Kriminalromane bis hin zu zwischenmenschlichen Beziehungen und Problemen. Es war der ganz normale Wahnsinn, welchem sich die hübsche Schülerin verbunden fühlte. Jedoch bezog es eine ganz besondere Verbindung - Eine, welche sie nicht allen Teilen ihres Lebens zu Gute kommen ließ. Bücher hatten einen sehr hohen Stand in ihren Prinzipien und nur selten gelang es, dass etwas Anderes ihre Aufmerksamkeit so auf sich zog.
Mit ruhigen Schritten und einer anmutigen Haltung legte Coralie den letzten Gang zur Bibliothek zurück. Den Weg hierher kannte sie auswendig und konnte somit immer wieder auf die Umgebung achten, welche ebenso erfreuliche Dinge parat hielt. Mit einem sanften Lächeln auf den vollen Lippen, einem wachen Blick und wilder Lockenpracht betrat sie schließlich die Bibliothek. Ihre Erscheinung war ein harmonisches Bild, immerhin trug sie ihre Schuluniform, so wie sie es gern tat. Coralie war zwar eine Prinzessin, die sich gern von dem Niederen abhob, doch an der Schule zog sie es vor, dem Einheitlichen beizuwohnen. Zielstrebig begab sie sich zu einem der Bücherregale in welchem die Unterrichtsbücher zu Zaubertränke standen. Mit leicht geneigtem Kopf las sie die Inschriften auf den Buchrücken, bis sie das Objekt ihrer Begierde mit einem eleganten Fingerzeig in den Händen hielt. Sogleich legte sie die Arme vor ihren flachen Bauch und drückte das Buch sacht an sich.
Ein flüchtiger Blick und sie erspähte einen freien Tisch. Diesen im Blick machte sie sich auf, doch ein attraktiver junger Mann drang in ihr Blickfeld. Musternd lagen ihre Augen auf ihm und zu ihrem Erstaunen erkannte sie, dass auch er auf den freien Tisch aus war. So einfach würde Coralie nicht aufgeben. Immerhin war sie eine Slytherin, mal sollte Respekt vor ihr haben. Genau wie sie es auch jedem Anderen entgegenbringen sollte, doch hier ging es um etwas Anderes. Immerhin war es ihr Stammplatz, den ließ sie sich nicht einfach vor der Nase wegschnappen. Oder? Anscheinend doch, denn ehe sie den Tisch erreichte, ließ sich der dreißte Hufflepuff auch schon nieder und begann mit den Studien. Das konnte sie unmöglich auf sich sitzen lassen. Schnell wurde der Blick ernst und ihr Gesichtsausdruck kühl, sodass sie mit der Eleganz einer Schlange vor ihm auftauchen konnte. "Der Tisch ist reserviert." Trotz der lieblichen Melodie ihrer Stimme erkannte man den ernst in ihrer Stimmlage. Natürlich war der Tisch nicht wirklich reserviert, aber viele wussten, dass Coralie immer an diesem saß. Wieso wusste er das nicht und wer war er überhaupt?
Zuletzt von Coralie Chevallier am Do 3 Jun 2010 - 23:41 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Samuel Aberdeen
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Thema: Re: Over the Rainbow Di 1 Jun 2010 - 0:18
Bevor Samuel auch nur das Ende des ersten Satzes erreicht hatte, ertönte neben ihm eine süßliche, melodische Stimme, die so gar nicht zu den Worten passte, die sie formte. “Der Tisch ist reserviert.“ Was zum Teufel…? Ungläubig blickte Samuel durch seine dunklen Wimpern auf, beinahe erschrocken darüber, dass er die Person, zu der die Stimme gehörte, nicht herannahen gehört hatte, und verärgert, dass es nicht einmal eine Minute gedauert hatte, bis es jemand wagte, ihn bei seiner Arbeit zu stören. Doch als er die Person erblickte, die ihn angesprochen hatte, verrauchten sämtliche Gedanken wie kleine Wölkchen und wurden hinweg gerissen von dem Erstaunen, das sich in Sekundenschnelle in seinem Innern breitmachte. Er war unfähig, irgendetwas zu erwidern, zu gebannt von dem Anblick der jungen Frau, die anmutig und herrisch wie eine Königin vor ihm stand, völlig sicher ihrer selbst. Worte konnten sie nicht beschreiben, und ihre gesamte wunderbare Erscheinung schien die Perfektion selbst zu personifizieren. Einige Sekunden lang brachte Samuel kein Wort heraus, dann erst wurde er sich bewusst, wie er sie anstarrte, und riss seinen Blick von ihr los, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Sobald er die Augen von ihr abgewandt hatte, begannen die trägen Gedankenströme in seinem Kopf wieder zu fließen, und er erinnerte sich ihrer Worte, um gleich darauf seine Verärgerung wiederzugewinnen. Das konnte ja wohl nicht ihr Ernst sein! Schönheit hin oder her, Reservierungen hatte es in der Bibliothek noch nie gegeben. ‘Schau sie einfach nicht zu genau an. Sie ist ein Mädchen wie jedes andere. Sie ist ein Mädchen wie jedes andere. Sag, was du zu jedem sagen würdest.‘ Er kam sich albern vor, als er sich dies einredete – wie sollte ein freches kleines Mädchen die Macht haben, ihn von seinem Arbeitsplatz zu vertreiben? Er richtete seinen Blick erneut auf die junge Frau, doch wiederum traf ihn ihre Erscheinung. Samuel riss sich mit aller Macht zusammen und erwiderte mit der festen Stimme, die ihm als Vertrauensschüler eigen war, und ohne ihrem fesselnden Blick auszuweichen: „Es tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, doch ich befürchte, Madam Pince hat deine Reservierung unglücklicherweise vergessen – vielleicht klappt’s beim nächsten Mal.“ Er war erstaunt über den sarkastischen Unterton, der in seiner Erwiderung mitgeschwungen hatte, wandte sich mehr oder minder freiwillig ab und zog eine Rolle Pergament hervor, um endlich mit dem Aufsatz zu beginnen, den er schon viel zu lange vor sich herschob, doch sein Blick geisterte bloß rastlos über die Buchseiten…
Coralie Chevallier Ungekrönte Schlangenprinzessin
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Thema: Re: Over the Rainbow Fr 4 Jun 2010 - 0:01
Seine um Coralie kreisenden Gedanken bemerkte die Schönheit natürlich nicht und doch vernahm sie, dass er abgelenkt wirkte. Und auch wenn sie den Grund erahnen konnte, so verhielt sie sich nicht wie jedes andere Mädchen. Denn sie nutzte es sehr wohl für sich, wenn sie von einem jungen Mann angehimmelt und bewundert wurde. Ob dieser das nun wollte oder nicht. Coralie kannte keine Gnade. Den Blick nicht von ihm ablassend zauberte sich ein amüsiertes Schmunzeln auf die weichen Züge der Slytherin und mit einer eleganten und ruhigen Bewegung, wie die einer Raubkatze, ließ sich Coralie auf den Stuhl neben ihm nieder. "Wie ihr wünscht." Ihre Stimme war noch süßer als vorher. Sie fühlte sich ermutigt und angezogen, wie eine Biene vom Honig. Und dieser Hufflepuff weckte ihr Interesse.
Zwar war sie nicht wegen eines Gespräches oder sonstiger Sozialangelegenheiten in die Bibliothek, wie es vielleicht einige Andere machten und doch konnte sie sich mit dem Gedanken anfreunden diesen Jungen etwas zu reizen. Wer weiß, wie er sich im Laufe entwickeln würde. Immerhin war eine Schlange immer auf Konflikte aus. Auch wenn Coralie keine war, die es unbedingt auf die Unterschiede zwischen den Häusern anlegte. Doch wenn sich eine Person seinem Haus entsprechend verhielt, wusste Coralie es zu billigen. Und das trotzdem sie sich nach allen Regeln der Kunst ihrem Haus würdig verhielt. Ihre wachen und lockenden tiefgrünen Augen lagen noch immer auf dem ahnungslosen Hufflepuff. Coralie wollte ihn locken, wollte ihn verärgern und ihn letztendlich dazu bringen, den Tisch zu verlassen, um endlich in Ruhe ihren Geschäftigkeiten nachgehen zu können - wie es ihr Plan gewesen war, welchen er durchkreuzt hatte. Frechheit!
Schließlich entließ sie Samuel ihrem Blick und musterte unterdessen seine Angelegenheit. Ein breites Grinsen mit einem entzückten Funkeln in den Augen schmückten nun die Maskerade der Schlange und sie strich sich ruhig eine Strähne aus dem Gesicht. Der Rest ihrer wilden Locken umschmeichelte sanft das makellose Gesicht. "Zaubertränke liegt wohl nicht Jedem" Wieder erklang ihre zarte weiche Stimme, doch dieses Mal schwang eine Art Provokation mit. Es war klar, dass Zaubertränke das Fach der Schlangen war - somit auch Coralie's bestes Fach. Was wollte er mit diesen jämmerlichen Recherchen und dem unsicheren Herausschreiben aus den Büchern erreichen? Zaubertränke musste man leben, dass Gefühl für das Brauen haben und es nicht als theoretischen Kleinkram abtun.
Samuel Aberdeen
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Thema: Re: Over the Rainbow Mo 1 Nov 2010 - 17:51
Sowohl erfreut als auch erschrocken stellte Samuel fest, dass das Mädchen sich mit den Worten „Wie Ihr wünscht“ auf dem Stuhl neben ihm niederließ. Er musste sich dazu zwingen, den Blick auf die vergilbten Seiten des Buches zu richten, denn er hätte nur zu gerne den Kopf gewandt und sie angestarrt. Weshalb war sie ihm bisher noch nie aufgefallen? Wie hatte er sie übersehen können? Es schien ihm unmöglich, dass überhaupt jemand sie übersehen konnte, denn sie war mit Abstand eines der hübschesten Mädchen, denen er je begegnet war. Vielleicht hatte sie Veelablut in sich? Das würde erklären, weshalb er so gebannt von ihrem Anblick gewesen war. So fasziniert. Er wollte sie ansehen, nur noch ein einziges Mal, um sich davon zu überzeugen, dass ihm seine Augen keinen Streich gespielt hatten. Doch diese Blöße würde er sich nicht geben – sie sollte denken, dass sie ihm vollkommen gleichgültig war. Und das war sie auch. Ja, das war sie. Allerdings half es nicht, dass sie ihn ihrerseits anzusehen schien. Ihr Blick machte ihn nervös und er spürte, wie sein Gesicht heiß wurde, während seine Schreibfeder hastig über das Pergament glitt und die Worte kopierte, die in dem Buch standen. Er machte sich wirklich lächerlich, indem er sich von dieser Person ablenken ließ. Das Mädchen machte eine fließende Bewegung, mit der sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen schien, und sogleich erklang wieder ihre weiche Stimme: „Zaubertränke liegt wohl nicht jedem.“ Samuel spürte die Provokation, die in diesem einen Satz mitschwang und doch war er zu gebannt von ihrer Stimme, als dass er etwas Schlagfertiges hätte antworten können, zumal die Hitze, die in seinen Wangen brannte, sich noch verstärkte. Seit wann errötete er, wenn er von einem Mädchen angesprochen wurde? Am liebsten wäre er aufgestanden und gegangen, um sich weitere Peinlichkeiten zu ersparen, doch er konnte sich nicht dazu überreden, seinen Platz zu verlassen. Er redete sich ein, dass dies daran lag, dass er sich nicht von einer unhöflichen Slytherin vertreiben lassen wollte, doch er wusste, dass es auch andere Gründe gab, über die er lieber nicht genauer nachdenken wollte… Also hielt er den Blick gesenkt, da er es nicht wagte, sie anzusehen, und sagte bemüht kalt, ohne beim Schreiben innezuhalten: „Nein.“ Es klang nicht so abweisend, wie er beabsichtigt hatte, und seine Schreibhand verkrampfte sich. Das war nicht gut.
Coralie Chevallier Ungekrönte Schlangenprinzessin
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Thema: Re: Over the Rainbow Mo 1 Nov 2010 - 21:11
Das zwanghafte Benehmen des Hufflepuff's trübte ihre Laune und sie sah für einen Moment von ihm ab, nicht lange und doch schien es ausreichend, um sich einen Überblick der Schüler und Schülerinnen in der Bibliothek zu verschaffen. Es waren kaum Interessierte hier - zu dumm. Warum hatte sich Samuel auch ausgerechnet ihren Tisch unter den Nagel gerissen, wo doch so viele Andere frei waren. Ein schwaches Seufzen kam über die geschwungenen Lippen der Schlange und ihre tiefgrünen Augen lagen wieder auf ihm. Seine Bewegungen wurden beobachtet und gemustert. Er wurde nervös und schien sich unter Kontrolle halten zu müssen. Daraufhin zuckten ihre Mundwinkel wieder nach oben und zufrieden lehnte sie sich auf ihrem Stuhl zurück.
Coralie hatte alles Wichtige ausfindig gemacht und so wusste sie nun um die Schwäche des Hufflepuff's. Die langen schlanken Beine wurden übereinander geschlagen und der kurze Rock der Schuluniform zurecht gezogen, um keinen liederlichen Eindruck zu hinterlassen.
Endlich erklang seine Stimme und sie schmunzelte auf Grund seiner Worte. Wie niedlich. Die vermeidliche Wirkung trat nicht ein bisschen in Kraft - ganz im Gegenteil und das wusste Samuel selbst. Schon beim Aussprechen des Wortes hatte er das Scheitern gespürt und motiviert lehnte sich die hübsche Schlange wieder nach vorn, legte lässig die Arme übereinander in ihren Schoß und richtete den Blick, knapp über der Tischoberfläche an ihn. "Kann ich helfen?" Waren die wohl gewählten lockenden Worte, welche von einer sanften Melodie begleitet an sein Ohr drangen. Coralie verstand es, sich in das richtige Licht zu rücken und sie war sich mehr als sicher, dass Samuel bald gehen würde. Das Spiel konnte er einfach nicht gewinnen.
Samuel Aberdeen
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Thema: Re: Over the Rainbow Mo 1 Nov 2010 - 22:07
Als die Slytherin mit einer eleganten Bewegung die Beine übereinanderschlug und den Rock ihrer Schuluniform zurechtrückte, wurde Samuels Beherrschung auf eine harte Probe gestellt. Eine zu harte. Er konnte sich nicht davon abhalten, einen mehr oder minder verstohlenen Blick auf ihre Beine zu werfen und bereute es im gleichen Moment. Sogar ihre Beine bannten ihn. Sie waren lang, schlank – perfekt. Kaum ein Mädchen schaffte es, in der Uniform der Hogwartsschüler so gut auszusehen. So als wäre es keine lästige Pflicht, die Schuluniform zu tragen, sondern ein Zeichen für guten Geschmack. Hastig wandte er den Blick wieder ab und erstarrte, als das Mädchen plötzlich die Arme in ihren Schoß legte und sich nach vorne beugte – zu ihm! Hatte sie bemerkt, wie er sie angestarrt hatte? Was sonst sollte es sein…? Im nächsten Moment drang ihre Stimme an sein Ohr und sie war melodischer denn je, schien ihn zu umnebeln und seine Gedanken zum Erliegen zu bringen. Sie formte die Worte: „Kann ich helfen?“, und Samuel wusste, dass er die Augen nicht länger von ihrem Gesicht abwenden konnte. Er hob den Kopf und fühlte sich erschlagen von der Intensität ihrer grünen Augen. Was hatte sie gesagt? Helfen? Ob sie ihm helfen konnte? Wobei? Dann wurde ihm bewusst, mit was er sich beschäftigte: Zaubertränke. Ach ja. Doch ihre Gegenwart lähmte ihn, sodass er bloß den Mund öffnete, ihn jedoch direkt wieder zuklappte. Er wusste nicht, was er sagen sollte, war sich aber der Tatsache bewusst, dass er sie schon wieder anstarrte. Schließlich stotterte er: „Ich… Helfen? Du siehst nicht aus, als wärest du bereits in der siebten Klasse, deswegen… denke ich…“ Weiter kam er nicht. Es war zum Verrücktwerden! Was sollte das? Die Situation kam ihm wie ein schlechter Scherz vor. Es war unmöglich, dass ein Mädchen eine solche Wirkung haben konnte. Wahrscheinlich war sie tatsächlich eine Veela. Wahrscheinlich versuchte sie, ihn mit ihrem Charme einzuhüllen. Reiß dich zusammen, ermahnte er sich. Sie ist immer noch ein Mädchen wie jedes andere. Sie ist nichts Besonderes!
Coralie Chevallier Ungekrönte Schlangenprinzessin
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Thema: Re: Over the Rainbow Di 2 Nov 2010 - 17:29
Ein verstohlener Blick - ein reges Interesse. Coralie ahnte um die Wirkung ihrerseits auf Samuel und doch waren sie nicht zwangsläufig bewusst hervorgerufen. Ja, die Schlange hatte eine unglaubliche Aura - doch es war reine Natur und zum Teil hatte sie es auch im Laufe der Jahre gelernt. Als Mädchen musste man sehen, wo man blieb und es half, wenn man wusste, wie man sich einem Jungen gegenüber zu verhalten wusste. Die Bewegungen der Slytherin waren elegant und ließen auf mehr schließen und doch wirkte sie nicht im Geringsten aufdringlich. Ihre Gesten und die Worte waren wohl bedacht und keinesfalls eine Aufforderung und so akzeptierte sie, dass Samuel mit sich rang auf ihr Angebot einzugehen.
Der Hufflepuff war also im siebten Jahrgang - kein schlechter Fang. Gut aussehend und versucht gehalten. So einen jungen Mann konnte man nicht so einfach gehen lassen, auch wenn das bis vor wenigen Minuten noch Coralie's Ziel gewesen war. Mittlerweile wollte sie den Tisch gar nicht mehr für sich allein wissen, sondern Samuel viel eher in ein Gespräch oder dergleichen verwickeln. Er war interessant und das reizte die hübsche Französin - warum sich vorzeitig ins Aus schießen? Wichtig war zunächst sich nichts anmerken zu lassen und so lehnte sie sich geduldig zurück, ohne den Blick von ihm abzuwenden. Auch als sich die Blicke trafen, ließ es die Schlange unberührt und ihre Augen vermittelten noch immer die gewohnte Kühle.
Seine Stimme erklang und die gestotterten Worte fanden ihr Gehör - wieder huschte das amüsierte Schmunzeln auf ihre Züge, obgleich sie den wagen Verruf ihres Könnens vernahm. Kurz zog sich eine Augenbraue nach oben und sie legte den Kopf in den Nacken. "Das bin ich tatsächlich nicht." Gab sie wahrheitsgemäß zur Antwort und wandte den Blick wieder an ihn. Wieder lehnte sie sich nach vorn und ihre filigranen Finger legten sich an die Ecke eines Buches, um dieses näher zu sich heran zu ziehen. Der Einband wurde flüchtig gemustert, bevor das Grün wieder zu ihm sah. "Aber ich verstehe mich auf dem Gebiet der Zaubertränke verdammt gut." Er brauchte sie nicht zu fürchten - ganz im Gegenteil, für Samuel wäre es letztendlich besser, sich ihrer anzunehmen. Coralie liebte die Distanz, die vermeidliche Härte, wenn man ihr widerstehen wollte. Sie liebte das Spiel mit dem Feuer. Und zu diesem hatte Samuel sie ob er wollte oder nicht eingeladen.
Samuel Aberdeen
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Thema: Re: Over the Rainbow Di 2 Nov 2010 - 19:13
Nicht, dass sie Situation noch nicht peinlich genug gewesen wäre. Nein, nun stotterte er auch noch herum wie ein unbeholfener Viertklässler und bekam die Quittung dafür, denn im nächsten Moment stahl sich ein amüsiertes Schmunzeln auf das Gesicht des Mädchens und sie zog kurz eine Augenbraue hoch, um gleich darauf den Kopf in den Nacken zu legen. Normalerweise verhielt Sam sich gänzlich anders – wieso änderte sich sein Verhalten so plötzlich? Natürlich, es lag an dem Aussehen des Mädchens, doch das war keine Rechtfertigung. Oder doch? Es gab keine andere Erklärung, was Sam auf der einen Seite beruhigte und auf der anderen verwirrte. Du bist nur eines ihrer vielen Opfer, zischte ihm eine Stimme in seinem Innern zu und er schluckte, da er diesen Einwand nicht mit gutem Gewissen abtun konnte. Die Kühle in den Augen der Slytherin sprach dafür; hätte sie Gutes im Sinn, wäre sie… anders. Trotzdem blieb Samuel, wo er war, denn sie war zu außergewöhnlich, als dass er einfach hätte aufstehen und gehen können. Selbst wenn sie eine typische Slytherin war, was sprach dagegen, sie anzuschauen, einfach nur so? Er konnte auch später verschwinden. Niemand konnte ihm etwas vorwerfen, nicht einmal er selbst, denn es gab nichts Verwerfliches daran. Weshalb also hatte er dieses seltsame Gefühl? Wieso versuchte er, sich dafür zu rechtfertigen, dass er weiterhin neben ihr saß und seine Gedanken an ihr klebten wie Bienen am Honig? „Das bin ich tatsächlich nicht“, sagte die Slytherin und schaute ihn wieder an, bevor sie geschmeidig ein Buch zu sich heranzog, es musterte und schließlich wieder aufblickte. „Aber ich verstehe mich auf dem Gebiet der Zaubertränke verdammt gut.“ Sam war mehr als geneigt, ihre Hilfe anzunehmen. Er erwartete zwar nicht, dass sie ihm helfen konnte – in welche Klasse ging sie überhaupt? –, doch er hatte das Bedürfnis, das Gespräch am Laufen zu halten. Wenigstens kurz. Dieses Mal würde er nicht stottern. Sie würde ihn allgemein nie mehr zum Stottern bringen, denn er würde sich fortan unter Kontrolle haben. Jedenfalls hoffte er das. „Na ja, wenn du dich mit dem Trank der Lebenden Toten auskennst…“, begann er also mit fester Stimme und war froh – fast überrascht –, dass seine Unsicherheit nicht herauszuhören war.
Coralie Chevallier Ungekrönte Schlangenprinzessin
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Thema: Re: Over the Rainbow Mo 15 Nov 2010 - 16:01
Zu gern hätte Coralie diese andere Seite an ihm kennen gelernt. Immerhin verhielt er sich für einen Schüler im siebten Jahrgang recht unpassend. Das konnte unmöglich nur an ihrem Aussehen liegen, denn auch wenn sie sich eingestand, dass sie wirklich ein bildhübsches Mädchen war, so wäre es keinesfalls in ihrem Sinn, jedem Jungen dermaßen den Kopf zu verdrehen. Wo bliebe denn so eine Möglichkeit eines anregenden Gespräches. Ein schwaches Seufzen stahl sich über die Lippen und der tiefgrüne Blick lag weiterhin auf dem attraktiven Hufflepuff. Dass sich Samuel's Gedanken darum drehten, sie als eine hinterlistige Schlange abzustempeln und ihr nachzusagen, sie wolle ihm den Verstand rauben, war Coralie gänzlich unbekannt und fremd. Sicher, sie war eine Slytherin - eine wahre Schlange. Doch machte sie sich nicht sehr viel aus diesem Häuserhass. Keine Frage - sie stand zu ihrem Haus - warum auch nicht? Doch deswegen waren nicht alle anderen Schüler minderwertig.
Der Blick glitt wieder zu dem Buch und kurz überflog sie die Worte. Schnell wurde ihr klar, dass es sichtlich anspruchsvoll, aber dennoch nicht unmöglich war. Coralie hatte sich schon einmal an den Stoff des nächsten Jahrganges gewagt und es mit Bravour gelöst, wieso sollte sie dann nicht auch Samuel helfen können? Denn Coralie ging bestimmt davon aus, dass er sie nicht ablehnen würde und könnte. Irgendetwas schien Samuel an ihr zu faszinieren, ihn zu reizen und zum Bleiben veranlassen. Und genau dieses herauszufinden, lag in ihrem Interesse. Die Slytherin war zu neugierig, erst recht, was Sachen betraf, die ihrer Person galten. Mit interessiertem Blick sah sie wieder zu ihm auf und zog wieder eine Augenbraue hoch. Diese Unterhaltung lief mehr als schleppend. Komm schon, Junge. Zeig mir, wie du wirklich bist! lockte sie ihn in Gedanken. Was brachte ihr immerhin ein schüchterner Kerl, wenn Coralie selbst so gar nicht schüchtern war.
Endlich drang seine Stimme wieder an ihr Ohr und sie lächelte ihn ungewöhnlich sanft an. Genau dieses Thema war sie dieses Jahr schon einmal mit einem Jungen ihres Hauses durchgegangen und sie nickte ihm bestätigend zu. "Du hast Glück. Damit kenne ich mich wirklich aus." Ihre Stimme war noch immer melodisch weich und doch konnte man heraushören, wie entzückt sie von Samuel und seinem Getue war. Nein - so schnell würde sie ihn nun wirklich nicht mehr gehen lassen. Selbst wenn er es wollte, Coralie war sich in einem Punkt sicher. Er würde zurück kommen. Denn Niemand konnte das Mädchen so einfach vergessen. Auch wenn es etwas merkwürdig war, so war es in Coralie's Augen durchaus eine angenehme Eigenschaft. Wer konnte schon von sich behaupten, solch eine Wirkung zu haben? Egal, ob auf Jungen oder Mädchen - man konnte bei ihr einfach nicht 'Nein' sagen.
Elegant lehnte sich die Französin wieder zurück, die Finger spielten mit einer ihrer Locken und der Blick lag fest auf ihm. Er hatte ihre Hilfe demzufolge angenommen - nun lag es an ihm, dass Problem zu schildern. Immerhin war man eine stolze Dame - man drängte sich nicht auf. Zumindest nicht direkt.
Samuel Aberdeen
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Thema: Re: Over the Rainbow Mi 24 Nov 2010 - 19:09
„Du hast Glück. Damit kenne ich mich wirklich aus." Samuel begann, sich sicherer zu fühlen und spürte, wie seine Befangenheit sich dorthin zurückzog, wo sie hingehörte: in irgendeine abgelegene Ecke des Unterbewusstseins. Es beruhigte ihn, dass das Mädchen offensichtlich an einem Gespräch interessiert war und so entspannte sich seine Hand, die die Schreibfeder fest umklammert gehalten hatte. Zwar blieb noch immer ein Rest jener Anspannung zurück, da die Slytherin sich trotz allem von den restlichen Hogwartsschülerinnen abhob, doch Sam lief nicht mehr Gefahr, nur stotternd mit ihr kommunizieren zu können. Sam richtete sich auf, schob dem Mädchen das Zaubertränkebuch hin, aus dem er abgeschrieben hatte, und sagte: „Die Aufgabe ist, einen Trank zu entwickeln, der die Wirkung des Tranks der Lebenden Toten aufhebt.“ Dabei ließ er seinen Blick forschend zu ihr schweifen. Sie musste wirklich talentiert auf dem Gebiet der Zaubertränke sein, wenn sie davon ausging, dass sie ihm helfen konnte. Gegengifte waren eines der schwierigsten Themen. Der Blick des Mädchens lag ihrerseits auf ihm, was Samuel als Einladung verstand, und so sagte er schließlich neugierig und mit seiner üblichen Höflichkeit: „Wir haben uns noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Samuel.“ Er war erpicht darauf, mehr über die Slytherin zu erfahren.
(ooc: Ist leider nicht wirklich lang geworden, wollte aber grad noch posten. )
Coralie Chevallier Ungekrönte Schlangenprinzessin
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Thema: Re: Over the Rainbow Mi 24 Nov 2010 - 22:11
Es war deutlich zu spüren, wie sich seine Anspannung mehr und mehr löste. 'Gut so..' dachte sich Coralie. Immerhin brauchte man keine unnötige Anspannung bei einem banalem Gespräch über Zaubertränke. Auch wenn Coralie für gewöhnlich in Schwärmereien und Träumereien bei diesem Thema verfiel. Jedoch wollte sie Samuel in irgendeiner Weise beeindrucken und einen bleibenden, einzigartigen Eindruck hinterlassen. So dass er auch noch lange nach dieser Begegnung, an die bildhübsche Französin denken müsste. Ihr war vollkommen egal, welche Auswirkungen das haben könnte - immerhin ging es hier um ihr Wohl und dem was sie sich erhoffte und ausmalte. Selbst wenn Samuel bereits in festen Händen wären, so müsste sich Coralie trotz dessen nicht schuldig fühlen. Sie hielt sich zurück. Keine unsittlichen Berührungen, kein falsches, anzügliches Wort. Sie war die Unschuld in Person. Auch wenn man ihr das nicht glauben würde, wenn man sie besser kannte.
Das Zaubertränkebuch wurde zu ihr herüber geschoben und schnell erfassten die tiefgrünen Augen gewissenhaft die einzelnen Zutaten des Zaubertrankes. Aus diesen Zutaten müsste sie sich die passenden Gegenmittel auswählen und sie geschickt zusammen führen. Wahrlich keine leichte Aufgabe, doch Coralie war sich sicher, dass sie und Samuel es gemeinsam hinbekommen könnten. All zu schwer konnte es immerhin nicht sein, wenn man es ihm zur Aufgabe gemacht hatte. Und zudem waren die Beiden nur ein Schuljahr auseinander - da konnten unmöglich Welten dazwischen liegen. Mit einem kurzen Nicken bestätigte sie für sich, was sie gelesen hatte und sah wieder zu ihm auf, als er die Worte an sie richtete. Gegengifte waren wirklich ein heikles Thema, doch es machte die Sache nicht einfacher, wenn man Angst oder Furcht davor entwickelte. Leicht in Gedanken lehnte sie sich wieder zurück und trommelte schwach mit den Fingern auf der Seite des Buches. Es müsste eine ganz einfache Schlussfolgerung geben und auf diese müsste sie lediglich kommen müssen - kein Ding der Unmöglichkeit.
"Gegengifte sind tatsächlich ein anspruchsvolles Thema. Hat euch der Professor einen versteckten Hinweis mit auf den Weg gegeben?" Erklang wieder die samtig melodische Stimme der Schülerin und die tiefgrünen Augen lagen interessiert auf Samuel. Es war trotz der anfänglichen Schwierigkeiten endlich ein Gespräch im Anmarsch. Das war doch ein Grund zur Freude. So schenkte sie ihm wieder ein charmantes Lächeln, ehe sie den Blick vollkommen von ihm ließ, um die Bibliothek ab zu suchen. Noch immer war Niemand auffälliges oder für Coralie gefährliches hier. So könnte sie beruhigt fortfahren. Mit einer Ruhe atmete sie wieder tief ein und wandte sich schließlich wieder an Samuel, als dieser nochmals die Worte an sie wandte. Ihr Lächeln wich einem entzückenden Schmunzeln und sie hielt seinem Blick aufrichtig stand. "Coralie." Erwiderte sie nur knapp und sie biss sich unbewusst auf die Unterlippe. während ihre Finger an der oberen Ecke der Seite im Buch spielten - es war leichte Nervosität, doch nichts, was sie aus der Ruhe bringen könnte. "Freut mich, Samuel." Fügte sie schließlich noch an und zwinkerte kurz, ehe sie den Blick senkte und auf dem Tisch ein Buch zu Gegengiften ausfindig machen wollte.
Samuel Aberdeen
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Thema: Re: Over the Rainbow Mi 24 Nov 2010 - 22:58
Die Augen der Slytherin glitten über die aufgeschlagene Seite des Buches und daraus, wie sie die Zutatenliste musterten, konnte man schließen, dass das Mädchen ruhig und ohne Hast nachdachte und die Entwicklung eines Gegengiftes nicht für eine unlösbare Aufgabe hielt. In Gedanken versunken nickte sie und ihre Haare schimmerten im Licht der Kerzen, die die dämmrig werdende Bibliothek mit Licht erfüllten. Samuel lehnte sich zurück und beobachtete sein Gegenüber. Er kannte nicht viele Mädchen, die sich auf das Brauen von Zaubertränken verstanden, denn in seinem Kurs war es meist eher die männliche Fraktion, die annehmbare Ergebnisse zustande brachte. Es war interessant, dass jenes Mädchen sich so sehr für die Kunst zu interessieren schien, die Samuel gänzlich kaltließ, und diese Eigenschaft verstärkte seine Faszination noch mehr. Nachdem sie einen langen Blick in das Buch geworfen hatte, lehnte die Slytherin sich noch immer in ihre Überlegungen vertieft zurück und trommelte leicht mit den Fingern an der Seite des Lehrbuchs. Schließlich erklang ihre melodische Stimme und Sam riss sich von ihrem Anblick los. „Gegengifte sind tatsächlich ein anspruchsvolles Thema. Hat euch der Professor einen versteckten Hinweis mit auf den Weg gegeben?“ Sie schenkte ihm ein charmantes Lächeln, das den jungen Hufflepuff für einen kurzen Augenblick bannte, um sich dann kurz in der Bibliothek umzusehen. Als ihr Blick zu ihm zurückkehrte, sagte sie knapp: „Coralie.“ Coralie. Coralie, das klang… französisch? Ob sie wohl Französin war? Vielleicht würde er sie fragen. Später. Denn nun hatte Coralie sich etwas abgewandt und biss sich auf die Unterlippe, während ihre Finger mit der Ecke einer Buchseite spielten. “Freut mich, Samuel.“ Coralie blickte auf. Und zwinkerte. Samuel fixierte die Zutatenliste des Tranks und errötete erneut. Er war es nicht gewohnt, dass Mädchen ihm zuzwinkerten, vor allem nicht so hübsche. Doch er musste sich konzentrieren, um nicht wie ein Idiot dazustehen. Konzentrieren! „Einen versteckten Hinweis…“, überlegte Sam laut, wobei er eher zu sich selbst sprach. Zaubertränke war eines jener Fächer, bei dem seine Gedanken unweigerlich in andere Sphären abdrifteten und nicht zuließen, dass er so etwas wie eine Andeutung wahrnahm. Bestimmt hatte der Professor noch irgendetwas zu dem Thema gesagt, doch Samuel hatte seiner Pflicht als Vertrauensschüler nachkommen und Pausenaufsicht führen müssen, sodass er die Kerker so früh wie möglich verlassen hatte. Es würde ihn nicht wundern, hätte er, während er hinausstürmte, irgendetwas Wichtiges überhört. Doch das konnte er Coralie unmöglich sagen, denn sie sollte ich nicht für verantwortungslos oder dumm halten. „Nein“, sagte er also mit leicht gerunzelter Stirn und warf Coralie einen Seitenblick zu, „ich glaube, es gab keine Hinweise.“
Coralie Chevallier Ungekrönte Schlangenprinzessin
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Thema: Re: Over the Rainbow Do 25 Nov 2010 - 16:09
Natürlich war Coralie klar, dass sie von Samuel beobachtet wurde, immerhin war es ihm nicht zu verübeln und im Grunde verlangte sie es auch regelrecht. Es wäre wohl eher schockierend, würde sich Samuel nun eher auf seine Ausarbeitung konzentrieren, als auf Coralie. Das junge Mädchen war es einfach so gewohnt, dass sie den Mittelpunkt darstellte. Und so sollte es auch für immer bleiben. Was wohl auch der Grund war, warum sie so gern die Gesellschaft von jungen Männern suchte. Obwohl es auch irgendwie anregend war von Frauen angesehen zu werden. Doch so weit sollte es nicht gehen, zumindest war es ausnahmsweise mal nicht ihr Ziel Samuel in irgendetwas hinein zu ziehen. Er war lediglich dumm gewesen, sich an ihren Tisch zu setzen.
Der Trank der lebenden Toten war gewiss kein leichter Zaubertrank, doch genau zu diesem ein Gegenmittel zu suchen, war wirklich die Krönung. Zu jedem Anderen wäre ihr spontan etwas eingefallen, doch bei diesem Trank tat sie sich zunehmend schwer. Wie unangenehm. Das könnte sie nicht dabei belassen, immerhin hatte sie ihm zugesagt, zu helfen. Und das würde sie auch. Die Finger umfassten einen anderen Band und zogen ihn zur Tischkante und schließlich auf ihren Schoß. Schnell wurde es aufgeschlagen und das Inhaltsverzeichnis überflogen, bis die Smaragde den passenden Abschnitt gefunden hatten und Coralie ebenfalls flink zu diesem blätterte. Aufmerksam und genau las sie sich den kleinen Abschnitt durch und verzog das Gesicht. Auch hier fand sie nicht das gewünschte, doch es hieß locker bleiben. Es würde sich früher oder später schon das Richtige finden lassen. Auf die Kerzen und die einkehrende Dämmerung achtete Coralie nicht weiter. Sie war es gewohnt im Halbdunkel zu lesen, zu lernen und sich die Zeit zu vertreiben.
Coralie - der Name stammte tatsächlich aus dem Französischen, so wie ihre Familie seit Jahrhunderten in Frankreich lebte. Anfangs war sie auch nach Beauxbatons gegangen, doch wie das Schicksal eben so spielte, hatte ihr Vater ein Angebot in London erhalten und die Familie hatte sich schnell entschlossen, einen Zweitwohnsitz zu erstehen. Somit war auch Coralie mehr oder minder gezwungen nach Hogwarts zu wechseln. Jedoch musste sie sich eingestehen, dass es bisher keine schlechte Wahl gewesen wahr. Der Blick ruhte wieder auf dem Hufflepuff und sein Erröten wurde zufrieden bemerkt. Coralie mochte es, wenn sie unvorhersehbar und außergewöhnlich sein konnte. War angetan von der Idee selbst das Gespräch, die Entwicklung lenken zu können und ihm ein wenig den Kopf zu verdrehen. Auch wenn es aus ihrer Sicht meist nur zum Vergnügen war. Mit einem ruhigen Nicken vernahm sie seine Worte und wartete geduldig ab, ob Samuel ihr noch eine Information geben könnte. Doch seine entschuldigenden Worte versetzten ihr einen tiefen Schlag. Nun müsste sie wirklich aus eigener Logik auf das Ergebnis kommen. Nun gut, zu schwer konnte es nicht sein, immerhin war sie eine talentierte und interessierte Zaubertrankschülerin. Es war eine Sache der Ehre, diese Aufgabe zu lösen. Ihre Blicke trafen sich einen kurzen Moment, als Samuel einen Seitenblick an sie wandte und sie schmunzelte. „Ich glaube.. Nicht sehr überzeugend, Samuel.“ Sprach sie mit kühler ruhiger Stimme und wandte den Blick schließlich leicht Kopfschüttelnd ab, um sich noch einmal dem Buch auf ihrem Schoß zu widmen und nach einem anderen Abschnitt zu suchen.
Samuel Aberdeen
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Thema: Re: Over the Rainbow Mo 3 Jan 2011 - 22:24
Es war eine durchaus merkwürdige Situation. Hier saß er, in der dämmrigen Bibliothek, und ließ sich von dem wahrscheinlich zauberhaftesten Mädchen der Welt bei seinen Hausaufgaben helfen. Letzteres schockierte ihn letztendlich am meisten, denn für gewöhnlich war er es, der anderen dabei half, ihre Aufgaben zu lösen, nicht andersherum. Noch ärgerlicher wurde das Ganze in Anbetracht der Tatsache, dass Coralie jünger war als er selbst. Nichtsdestotrotz bedauerte er keineswegs, in diese Situation geraten zu sein, denn sie sicherte ihm Coralies Gesellschaft – und dies war nun einmal etwas, worum ihn jedes männliche Wesen im ganzen Schloss beneidet hätte.
Samuel beobachtete genau, wie die Slytherin einen schweren Band auf ihren Schoß zog, um kurz darin zu blättern. Sie schien jedoch nicht das Gewünschte zu finden, denn bereits nach wenigen Minuten verzog sie das Gesicht. Ganz offensichtlich war die Aufgabe schwieriger, als sie erwartet hatte, doch Sam war sich sicher, dass sie dies nicht auf sich sitzenlassen würde, und war erfreut darüber, denn das bedeutete, dass sie sich nicht innerhalb der nächsten Sekunden von ihm verabschieden würde. Er würde viel Zeit haben, sie anzusehen und sich ihr Gesicht genau einzuprägen, damit er sie wiedererkennen würde, wenn er ihr im Korridor begegnete – obwohl es keinen Zweifel daran gab, dass er sie vergessen würde.
Als Coralies Blick zu ihm zurückwanderte und ihre melodische Stimme auf ein Neues erklang, wandte Sam sich leicht verlegen ab und zog sein Zaubertrankbuch wieder zu sich heran. Mehr oder minder aufmerksam musterte er die Zutatenliste und wunderte sich, wie er auf einem Blatt Papier ein Gegengift entwickeln sollte. Für gewöhnlich war dies die praktische Aufgabe mehrerer Zaubertrankstunden, dieses Mal jedoch hatte der Professor darauf bestanden, das theoretische Wissen seiner Schüler zu überprüfen, indem er ihnen die Arbeit auftrug, ein mögliches Gegengift zu schaffen. Ob dieses die gewünschte Wirkung hatte oder nicht, würde sich in den folgenden Stunden herausstellen, und es war klar, welche Note ein minderwertiges Gegengift bedeutete. Das konnte und wollte Samuel sich im letzten Schuljahr nicht leisten.
„Wie wäre es, einfach den Gegenpart ausfindig zu machen?“, setzte er vorsichtig an und warf erneut einen kurzen Blick auf die Zutatenliste. „Nehmen wir mal… die Baldrianwurzel. Sie dient zur Beruhigung – was, wenn man sie durch eine Zutat ersetzt, die eher wachmachend wirkt? Beispielseise Ephedra?“ Er wusste, dass das, was er von sich gab, nicht auf fundiertem Wissen beruhte, sondern auf bloßen Mutmaßungen, meinte aber sich zu erinnern, einmal etwas Ähnliches gehört zu haben. Immerhin sollte ein Gegengift die Wirkung des Giftes aufheben, sozusagen einen Ausgleich schaffen. Samuel hatte jedoch das dumpfe Gefühl, dass da noch mehr gewesen war… weitaus mehr… Fragend schielte er zu Coralie hinüber und versuchte zu erkennen, ob er bloßen Unsinn von sich gegeben und sich bis auf die Knochen blamiert hatte, oder ob seine Aussage auf irgendeine Art und Weise sinnvoll war.
Juliet Capulet Romantical Princess
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