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 Over the Rainbow

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AutorNachricht
Erzähler
Administrator
Erzähler


Realer Name : Jassi
Alter : Zeitlos
Blutstatus : Undefinierbar
Gesinnung : Neutral
Status : Unbekannt
Job : Spielleiter
Klasse : Keine
Ort : Magische Welt
Beitragsanzahl : 603
Keines

Over the Rainbow Empty
BeitragThema: Over the Rainbow   Over the Rainbow EmptySa 20 Feb 2010 - 16:15

Das Haus von Ruby Winchester's Granny befindet sich in Großbritannien, in der kleinen Stadt Anglesey.
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Ruby Winchester

Ruby Winchester


Realer Name : creepy
Alter : 15
Blutstatus : Halbblut
Gesinnung : Gut
Status : Single
Job : Schülerin
Klasse : 6.
Steckbrief : That´s me.
Relations : Friends, Enemies and Love.
Outfit : Dunkle Slimlegs, gefütterte Chucks und eine dicke Winterjacke.
Ort : Hogwarts Express, Abteil 2
Beitragsanzahl : 1902

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BeitragThema: Re: Over the Rainbow   Over the Rainbow EmptyMo 22 Feb 2010 - 19:04

Einstiegspost

Ruby zog missmutig das Kissen unter ihrem Kopf hervor um es sich damit die Ohren zuzuhalten. Sie hasste es früh aufzustehen! Aber der Wecker wurde lauter, viel lauter. Ruby summte gegen ihn an. Er sprang von seinem Platzt auf dem Nachttischchen auf das Bett, direkt neben ihre Ohren. Sie fauchte ihn an und versuchte den Knopf zu treffen, der ihn verstummen lassen würde. Der Wecker wich geschickt aus. „Miststück!“, rief Ruby, ihr war es egal ob der Wecker kaputtging, als sie mit der Faust auf ihn einschlug. Aber natürlich war der Wecker wieder schneller und sie fiel unsanft aus dem Bett. Sie fluchte vor sich hin und jagte den Wecker, der nun ein Ohrenbetäubendes Theater veranstaltete durch das Zimmer hinterher. Sie hatte ihn in die Enge getrieben, gleich würde sie ihn haben. Also setzte sie zum Sprung an und… Landete mit einem lauten Knall, der das ganze Haus erschütterte auf den Dielen. Ruby beschimpfte den Wecker, der durch ihre Beine entwischt war, nun mit den schlimmsten Verwünschungen. Aber bald hatte sie ihm erneut alle Fluchtwege abgeschnitten und bekam den Wecker, als sie nach ihm Griff zu fassen. Sie ringten ein paar Augenblicke miteinander, aber der Wecker wurde langsam kleiner. Ruby fluchte und schloss dann ihre Faust um ihn, als er die große eines Tennisballs erreicht hatte. Und drückte zu. Sie merkte wie er langsam in ihrer Hand zerquetscht wurde. Ruby lächelte triumphierend. Ha! Dem hatte sie es gezeigt! Trotzdem war sie sauer auf ihre Granny, weil sie diesen teuflischen Wecker gestallt hatte. Und müde war sie auch noch… Sie hatte unglaublich schlechte Laune.
Also ging sie zu ihrem Dad und ihrer Oma runter. Die waren natürlich schon wach. Das Frühaufstehen in Person. Schrecklich.
„Guten Morgen Rubina.“, ihre Großmutter lächelte, „hast du gut geschlafen?“
Ruby grummelte anstelle einer Antwort und setzte sich an den alten Holztisch und legte schweigend den zermatschten Wecker auf die zerschrammte Tischplatte. Marijka lächelte. So war sie als Kind auch gewesen. Sie schwang ihren Zauberstab und der Wecker wurde wieder ganz. Ruby schmollte und überlegte ernsthaft noch einmal draufzuschlagen. Aber es hatte ja keinen Zweck.
„Kann ich vielleicht Kaffee haben.“, fragte sie an ihre Oma Marijka gewandt und setzte ihren Hundeblick auf. Sie wusste genau, das Marijka nichts von Kaffee hielt.
„Ach, Rubina! Du weißt genau wie du auf Coffein reagierst. Trinke doch lieber einen Tee. Ich habe ihn heute Morgen frisch aus dem Garten gepflückt. Du musst wissen, dass dieser Tee eine seehr lange…“
„Bitte Omi! Ich glaube ich brauche jetzt Coffein…“, unterbrach Ruby sie, in dem Moment, wo ihr Vater reinkam.
„Ach auch schon auf den Beinen, Rubileinchen?“, fragte er grinsend. „Hm, wieso bloß?“, fragte Ruby und fügte hinzu: „Kann ich nicht ausnahmsweise ein wenig Kaffe haben, Dad? Wie spät ist es eigentlich?“
„Ach..Hm…Na gut ausnahmsweise.“, gab er lachend nach, „Du siehst wirklich aus, als könntest du ihn gebrauchen.“, er sah auf seine Uhr, „Es ist halb sechs, Schätzchen.“ Er nahm demonstrativ die „Koffeinjunkie“ Tasse, die er irgendwann einmal von einem Einkaufstrip in die Muggelwelt mitgebracht hatte, schüttete den Kaffee, den sonst nur er trank, hinein und stellte ihn vor der dankbaren Ruby hin.
Sie nahm erst mal den Zuckerpott und begann ihn in den Kaffe zu löffeln. Nach vier Löffeln lief er empört weg. Na gut, mir doch egal, dachte Ruby und nahm einen Schluck. Puh! Heiß! Also nahm sie sich ein Brötchen, schmierte Butter- und legte eine Scheibe von Marilkas Kräuterkäse drauf.
„Wie kommen wir heute eigentlich nach King´s Cross?“, nuschelte sie mit vollem Mund und sah ihren Vater an.
„Via Apperation.“, sagte ihr Vater John elegant und grinste.
„Wieso musste ich dann so früh aufstehen?“, fragte sie entsetzt, stand auf und war fast auf dem Weg zurück ins Bett.
„Hast du deinen Koffer gepackt? Wie ich es dir gestern übrigens empfahl?“, fragte er und sein Grinsen wurde immer breiter.
„Ähhm, nöö.“, antwortete Ruby deprimiert und ließ die Schultern hängen.
„Dann hast du jetzt noch exakt…“, er sah auf seine Uhr, „1 Stunden, 4 Minuten und 36 Sekunden Zeit. Also ab mit dir!“ Er scheuchte sie vom Tisch und Ruby nach schnell ihre Tasse und das angebissene Brot und lief die Treppe hoch zu ihrem Zimmer.
Als sie oben ankam, bemerkte sie, dass ihre Füße automatisch in Richtung Bett gelaufen waren. Sie dachte nach. Bett oder Koffer packen? Bett. Klare Sache. Aber sie hatte auch keine Lust zu spät zu kommen, rumzuhetzen und womöglich den Zug zu verpassen. Also beschloss sie erst einmal ausgiebig zu duschen.
Sie kam gerade aus ihrem Bad, als John hochbrüllte: „RUUUBY! Bist schon angefangen deinen Koffer zu packen?“
„Ja, fast!“, schrie sie zurück, trocknete sich schnell ab und band ihre Taillenlangen Haare zu einer provisorischen Duschfrisur zusammen. Dann lief sie zu ihrem (wie fast alles im Regenbogen) alten Schrank und zog den großen Koffer, der auf seinem Dach lag hinunter. Der Koffer glitt Ruby aus den Händen und landete auf ihrem Fuß, dass sie aufschrie und wild fluchte. Außerdem hatte sich im Laufe der Ferien eine dicke Staubschicht auf ihm abgelagert, weshalb sie auch noch anfangen musste zu husten. Sie hüpfte fluchend und auf einem Fuß aus der Staubwolke zu ihrem Bett und ließ sich deprimiert drauf fallen. Was für ein beschissener Tag! Aber die Staubwolke hatte sich, wie um sie zu ärgern, schon gelegt und Ruby lief wieder zum Schrank um ihre Schuluniformen aus dem untersten Fach zu ziehen und in den Koffer zu legen. Dann noch die Wintersachen, Muggelsachen, Schulbücher, Zaubertrank Utensilien, Schoki, Schuhe, Kulturbeutet, noch mehr Schoki, Schlafanzüge (Ruby schlief immer in Shorts und Tank-Top, also war der hochgestochene Begriff „Schlafanzug“ ein wenig übertrieben…), Socken, und, und, und.
Um 9 Uhr war sie fertig mit packen und hatte auch zwischendurch ihr Brot gegessen und ihren Kaffee getrunken. Das mit dem Kaffee (und vor allem in der Kombination mit dem vielen Zucker) war vielleicht doch nicht die beste Idee gewesen, denn sie merkte wie das Coffein langsam seine Wirkung entfaltete und fragte sich wieso sie so übertrieben darauf reagierte. Also nahm sie ihren Koffer, der mittlerweile mindestens eine Tonne wiegen musste und klemmte sich die Tasche mit ihrem Handgepäck unter den Arm. Als sie es endlich nach unten geschafft hatte, schwang John lässig den Zauberstab und der Koffer schwebte. Angeber, dachte Ruby, aber was solls?
„Wir apperieren direkt in einen kleinen Gepäckraum in King´s Cross. Ganz unauffällig.“, er grinste und hielt Ruby seinen Arm hin, „Darf ich bitten?“
Ruby verdrehte die Augen. Sie haste es zu apperieren! Trotzdem schloss sie die Augen und atmete tief durch. Alles ist gut.
Sie wurde in einen wütenden Wirbel aus Farben gezogen.

tbc: London, King´s Cross
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