Into the Great Wide Open

Frühjahr 1863. 12 Uhr Mittags.

Eine staubige Straße, gesäumt von Holzbauten. Die Stadt wirkt ausgestorben, nur einige Gestalten ducken sich in die schattigen Gänge, Schaulustige. Es ist still, zu still, bis auf das Geräusch des Windes und leises Klavierspiel, das unbeirrt aus den geöffneten Türen des Saloons dringt.

Tumbleweed.

Zwei Schüsse fallen kurz hintereinander, zerreißen die Stille. Einer trifft, der andere nicht. Ein dumpfer Aufprall, leises Lachen, und plötzlich kommt wieder Leben in die Stadt, stürzen Menschen auf die Straße, wirbeln Staub auf, reden aufgeregt miteinander. Allen voran der Leichenbestatter, das Maßband in der Hand.

Ein Mann bleibt still stehen, lacht noch immer, betrachtet sich das Ganze nur kurz, die Augen unter der Hutkrempe nicht mehr als ein helles, spöttisches Funkeln. Dann steckt er seinen Revolver wieder in das Halfter und dreht sich um, kehrt gemächlich zurück in den Saloon, um sein Glas zu leeren. Ein Tag wie jeder andere.



Eckpunkte:
* Wir sind ein Western-RPG zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs.
* Hauptspielorte sind zwei Kleinstädte an der Nord-/Südgrenze und das Indianerterritorium dazwischen.
* Das Rating ist 18+.
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