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 Weihnachtswichteln

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Juliet Capulet
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BeitragThema: Re: Weihnachtswichteln   Weihnachtswichteln - Seite 2 EmptySa 11 Dez 2010 - 23:32

Juliet Capulet

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BeitragThema: Re: Weihnachtswichteln   Weihnachtswichteln - Seite 2 EmptySo 12 Dez 2010 - 4:49

Raika Ceriny

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BeitragThema: Re: Weihnachtswichteln   Weihnachtswichteln - Seite 2 EmptySo 12 Dez 2010 - 18:42

Cally Scarlet

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BeitragThema: Re: Weihnachtswichteln   Weihnachtswichteln - Seite 2 EmptySo 12 Dez 2010 - 18:43

Samuel Aberdeen

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BeitragThema: Re: Weihnachtswichteln   Weihnachtswichteln - Seite 2 EmptyDo 16 Dez 2010 - 22:47

Rebecca Florish

Einkäufe in der Winkelgasse

Alles um mich herum war dunkel. Stockdunkel. Ich lag auf – ja, auf was lag ich eigentlich? Einem Boden? – und starrte, die Hände hinter dem Kopf gefaltet, in die Richtung, die ich für „oben“ hielt. Da es allerdings weder ein Oben noch ein Unten gab an diesem Ort, war es schwer zu sagen, wohin ich tatsächlich blickte. Genau wie jede andere Richtung jedoch eröffnete mir auch diese nichts Neues. Es war, wie es war: dunkel.
Ewige Finsternis kann auf Dauer sehr bedrückend sein, insbesondere wenn man nicht einmal weiß, wie man ihr entfliehen soll. Ich hatte alles probiert: Ich war gelaufen, gerannt, gesprungen, hatte wild mit meinem erleuchteten Zauberstab herumgewedelt, um Silhouetten von irgendwelchen Menschen oder Gegenständen ausfindig zu machen, ich hatte um Hilfe geschrien, gebetet. Nichts davon hatte Erfolg verheißen und meine Angst vor der einzigen Fluchtmöglichkeit, die sich mit der Zeit herauskristallisiert hatte, war immer mehr gewachsen: Apparieren.
Nachdem ich mich bei meinem ersten Apparierunterricht hoffnungslos zersprintert hatte, war mir aufgrund der Inkompetenz des Lehrers der kleine Finger der rechten Hand für immer abhanden gekommen und ich hatte solch panische Angst vor einem zweiten Versuch gehabt, dass ich den Kurs verlassen hatte. Im Nachhinein erschien es mir wie eine sehr dumme, törichte Handlung. Doch inzwischen war ich ja auch schon ein Stückchen älter geworden – geistig, nicht körperlich, denn seltsamerweise schien dieser Ort auch keine Zeit zu besitzen. Hatte ich ab und zu mit dem Zauber Lumos versucht, etwas in meiner Umgebung zu erkennen, so hatte ich stets nur mich selbst gesehen in dem schwachen Licht. Auch wenn ich keinen Spiegel besaß, so sah ich doch ganz eindeutig an meinem Körper, dass ich nicht alterte.
Ein weiterer Beweis für das komplette Stillstehen der Zeit war, dass ich keine körperlichen Bedürfnisse mehr besaß. Ich empfand keinen Hunger, keinen Durst, wurde nicht müde und musste auch nicht das stille Örtchen aufsuchen. Selbst jetzt noch wiegte ich mich manchmal in dem hoffnungsvollen Gedanken, es sei noch derselbe Tag und wenn ich nur hier herausfände, so würde ich wieder in Hogwarts landen… Hogwarts… Wie seltsam dieser Name inzwischen in meinen Ohren klang. Zum tausendsten Mal, so schien es mir, entflammte in meinem Kopf die Erinnerung an meinen letzten Tag dort…

Lachend saß ich mit Miranda Perkins in der Bibliothek, bis die vorbeigehende Madam Pince uns mit einem strengen Blick zum Schweigen brachte. Ich verkniff mir ein erneutes Auflachen und streckte stattdessen schüchtern meine Hand über den Tisch. Mirandas Gesicht glühte und mit einem Strahlen in den Augen schob sie ihre kleine, warme Hand in meine. Überall in meinem Körper begann es zu kribbeln. Ja, das hatte ich mir gewünscht, seit wir uns hier begegnet waren. Erst zwei Monate war es her, seit sie mir dabei geholfen hatte, ein passendes Buch für meine Zaubertrankhausaufgabe zu finden. Sie kannte sich gut aus, denn sie arbeitete freiwillig zweimal die Woche in der Bibliothek.
Seitdem war dies zu meinem Lieblingsort geworden. Ich hatte mir gemerkt, wann sie dort anzutreffen war und – natürlich rein zufälligerweise – hatte ich an genau diesen Tagen etwas in einem Buch nachzuschlagen oder eine komplizierte Hausaufgabe zu lösen. Ich gab alles dafür, Miranda zu sehen. Ihre glänzenden braunen Locken, die so lebendigen grünen Augen und erst ihr Lachen, oh, wie ich ihr Lachen liebte…
Irgendwann hatte sie bemerkt, wie ich sie immer wieder heimlich beobachtete. Zuerst hatte sich keiner von uns getraut, den anderen anzusprechen, doch nach kurzem hatte ich erneut Probleme, ein bestimmtes Buch zu finden, und ergriff mutig die Chance. Seitdem war unsere Freundschaft gewachsen und ich mit jedem Tag verliebter in sie.
Und nun saß ich hier, konnte sie anschauen, ohne es zu verheimlichen, in ihren wunderschönen Augen versinken und ihre Hand halten. Doch dieser Moment sollte nicht lang währen.
Denn plötzlich trat ein Bulle von Kerl an unseren Tisch, die Arme vor seiner massigen Brust verschränkt, und blickte wütend auf uns hinab. „Was zum Teufel soll das? Wer bist du, Junge? Irgendein Sechstklässler, der meiner kleinen Schwester das Herz brechen will?“
Ich bekam kein Wort heraus, blickte nur wie erstarrt zu ihm auf. Erst jetzt erkannte ich ihn: Er hieß Clarence – ein Name, der, wie ich fand, nicht im Geringsten zu ihm passte – und war ein Siebtklässler der übelsten Sorte.
„Fällt dir nichts zu deiner Verteidigung ein?“, sagte Clarence und ließ drohend die Arme sinken, „Dann zeige ich dir jetzt, was mit denen passiert, die sich verbotenerweise an Miranda ranmachen!“
In diesem Moment kehrte Leben in meinen Körper zurück und auch von Miranda fiel die Starre ab. „Nein, Clarence, es ist nicht so wie du…“
„Komm!“, rief ich Miranda zu und sprang auf. Im Rennen warf ich einen Blick zurück, um zu sehen, ob sie mir folgte, als ich eine Hand in meiner Rechten spürte. Miranda. Wir hetzten zum Ausgang der Bibliothek, hinaus auf den Korridor, links, rechts, rechts, Geheimgang. Und immer verfolgten uns die polternden Schritte von Clarence, der wegen seiner Körperfülle weniger schnell vorankam als wir. Trotzdem war er uns dicht auf den Fersen und ich hörte ihn schreien: „Wenn ich dich kriege, dann bist du tot! Und wenn du meine Schwester anfasst, blüht dir noch weitaus Schlimmeres!“
Ich schluckte. Rechts, links, Treppe, Geheimgang. Immer weiter, ohne genau darauf zu achten, wohin. Doch plötzlich fanden wir uns im siebten Stock wieder und ich bremste schlitternd ab. „Wir müssen zurück, gleich geht’s nicht weiter!“, keuchte ich und zerrte Miranda in die entgegengesetzte Richtung. Doch sie sträubte sich und rief, mich ihrerseits wieder den Korridor entlang ziehend: „Nein, mein Bruder ist gleich da, wir können nicht zurück!“
„Sei doch vernünftig!“ Ich zog sie nochmals an der Hand in die Richtung, aus der wir gekommen waren und ruckartig wandten sich unsere Köpfe einander zu, die Blicke entsetzt, der Körper wie von einem Zauber mitten in der Bewegung erstarrt. An der Wand war wie aus dem Nichts eine Tür aufgetaucht. Im ersten Moment dachte ich, Clarence würde jeden Moment in den Korridor stürzen, doch bereits in der nächsten Sekunde war ich mir sicher, dass diese Tür nicht unser Verderben sein sollte.
Wir warfen uns einen letzten Blick zu, japsten: „Dort rein!“ und stürmten hindurch. Was sich dahinter befand, verschlug uns die Sprache. Es war das Innere eines Doms, eines gigantischen, gewaltigen Doms, vollgestopft mit all dem, was sich je an nicht mehr zu gebrauchenden Dingen in Hogwarts angesammelt hatte. Eine Stadt aus kaputten, von Schülern versteckten, nach Experimenten mit dem Zauberstab verunstalteten, großen und kleinen Gegenständen. Während ich noch erstaunt in die Betrachtung der kuppelartigen Decke vertieft war, zupfte Miranda an meinem Umhang und flüsterte: „Verstecken wir uns. Hier wird das nicht schwer sein.“
Aus meinen Gedanken gerissen antwortete ich: „Ja… ja. Du gehst nach links, ich geradeaus. Aber geh nicht zu weit! Immerhin musst du nachher zum Ausgang zurückfinden.“
Miranda blickte mich an, bis sie sich auf die Zehenspitzen stellte, mir mit geschlossenen Augen einen Kuss auf die Lippen hauchte und ohne ein weiteres Wort hastig im Nebengang verschwand.
Einige Augenblicke noch blieb ich wie angewurzelt stehen, verblüfft, überwältigt. Dann machte auch ich mich mit zittrigen Knien auf die Suche nach einem geeigneten Versteck, in Gedanken weiterhin bei Miranda und dem Kuss, den sie mir gegeben hatte.
Ich hatte nicht darauf geachtet, wo ich langgelaufen war. Nun fand ich mich an einer Art Kreuzung aus Regalen, in denen sich verstaubte Bücher häuften, aufgestapelten Tischen und Bänken und jeder Menge anderer Sachen wieder und wusste weder vor noch zurück. Da ich nicht auf Ewig hier stehenbleiben konnte, schlug ich den rechten Gang ein, wohlwissend, dass ich später Schwierigkeiten haben würde, zum Ausgang zurückzufinden. Mein Blick fiel auf einen verstaubten alten Schrank. Jedenfalls nahm ich an, dass es ein Schrank war. Er war hoch und kastenförmig, unscheinbar genug für einen passenden Schlupfwinkel und doch so auffällig, dass niemand auf die Idee kommen würde, dass sich ein Sechstklässler darin verkrochen habe könnte. Ich riss die Schranktür auf und sprang hinein, es knarzte und quietschte und schließlich wurde es dunkel um mich herum. Und dann war ich verschwunden.

Mittlerweile sah ich meine Situation mit einem seltsam makaberen Sarkasmus. Anfangs war ich verzweifelt gewesen und wäre beinahe verrückt geworden, doch irgendetwas hatte mich davon abgehalten, meinen eigenen Zauberstab gegen mich zu richten. Abgesehen davon war ich mir nicht einmal sicher, ob man hier sterben konnte. Ich bezweifelte es und war nicht darauf aus, die Erfahrung zu machen, wie es sich so als lebender Toter in einem Verschwindekabinett lebte.
Ja, ich wusste inzwischen, in was ich da geraten war. In ein kaputtes Verschwindekabinett. Eigentlich sollte man bei dem Wort „kaputt“ annehmen, dass es tatsächlich kaputt ist und einen unschuldigen Schüler nicht in eine Zwischenwelt katapultiert, in der er tagein, tagaus dazu gezwungen ist, sich mit seinem Leben auseinander zu setzen.
Seitdem war ich hier und hatte keine Vorstellung davon, wie viel Zeit in der wirklichen Welt währenddessen vergangen war. Um ehrlich zu sein, wollte ich es mir auch gar nicht vorstellen.
Aber, ach ja, um noch einmal auf das Apparieren zu sprechen zu kommen: Ich habe es versucht. Wirklich, sogar sehr oft. Allerdings hat es nicht funktioniert. Ich habe mich so oft gedreht, dass mir ganz schwindelig wurde, aber weggekommen bin ich nicht von diesem Ort. Vielleicht habe ich es auch einfach nicht hart genug probiert. Vielleicht sollte ich nochmal… Schaden kann es nicht, mein letzter Versuch liegt eine Weile zurück.
Ich stand auf. Uff, wahrscheinlich war ich doch gealtert. Nun gut. Und jetzt… wohin sollte ich apparieren? Hogwarts? Nein, nicht möglich. Nach Hause? Auch keine gute Idee, wer wusste schon, was alles geschehen war. Winkelgasse? Ja… ein Ort voller Zauberer und Hexen, kein Muggel würde mich bemerken, außer ich verfehlte mein Ziel um Längen. Was mich nicht weiter verwundern würde.
Dazu müsste ich jedoch erst einmal die Sache mit dem Apparieren hinkriegen. Ich erinnerte mich vage an bestimmte Regeln, die uns der Lehrer in der ersten Stunde eingebläut hatte. Seit ich hier gefangen war, hatte ich die Gabe entwickelt, mich an alles Mögliche zu erinnern, auch wenn es bereits Jahre zurücklag. Wahrscheinlich hatte ich durch das ganze Nachdenken meine Gehirnzellen trainiert. Apparieren. Die Goldene Dreierregel… Regel Nummer eins. Ziel. Mein Ziel hatte ich. Regel Nummer zwei. Wille. Den musste ich erst noch etwas päppeln. Regel Nummer drei. Was war Regel Nummer drei gewesen? Die Goldene Dreierregel, Regel Nummer drei… Bedacht! Ziel, Wille, Bedacht, das war es! Bei meinen bisherigen Apparierversuchen hatte ich mehr die Verzweiflung als eine der drei Voraussetzungen gelten lassen.
Ich wollte hier raus. Ich musste hier raus. Mein Ziel die Winkelgasse. Mein Wille, wieder leben zu können. Ich stellte mir alle Einzelheiten der Winkelgasse vor, Gringotts, Ollivander, und dann, dann sah ich vor meinem geistigen Auge Fortescues Eissalon, wo ich an heißen Sommertagen gerne meine Zeit verbracht und mit dem Besitzer Paolo und seinem kleinen Sohn Florean geredet hatte… Immer mehr Einzelheiten nahmen Form an. Dort wollte ich hin. Ich schloss die Augen, sah den Eissalon, dachte: „Ich will, will, will, ich WILL, verdammt!“ und drehte mich um die eigene Achse. Im selben Moment spürte ich ein kräftiges Ziehen hinter dem Bauchnabel, mein Körper fühlte sich an, als würde jemand versuchen, mich mit Gewalt durch einen viel zu engen Spalt zu ziehen. Das Gefühl hielt so unerträglich lang an, dass ich dachte, ich müsste sterben. Panik kroch in mir hoch. Nein, so durfte das doch nicht enden! Und dann war es vorbei.
Ich schlug auf etwas Hartem auf, meine Lunge füllte sich mit Luft und ein vertrauter Geruch stieg mir in die Nase. Der Geruch einer Apotheke, der Geruch von Menschen. Gleich darauf erklang ein Aufschrei, jemand packte mich bei den Schultern und schüttelte mich kräftig durch. Ich hob abwehrend die Arme. „Hey, hey, aufhören!“, rief ich mit schwacher Stimme und schlug die Augen auf. Über mir kniete ein Zauberer und sah besorgt auf mich herab. Auf eine bizarre Art und Weise kam er mir bekannt vor.
„Geht es Ihnen gut? Kann ich Ihnen helfen? Warten Sie, halten Sie sich fest“, sagte er und zog mich auf die Beine. Ich zitterte wie Espenlaub und klammerte mich dankbar an ihm fest. Ich hatte es geschafft, ich war… wo war ich?
„Kommen Sie mit, ich gebe Ihnen ein gutes Butterbier zu trinken. Sie sind direkt vor meinem Eissalon gelandet.“ Hatte er Eissalon gesagt? Ja, tatsächlich! Ich war genau dort gelandet, wo ich hin gewollt hatte. Ich konnte es nicht fassen, mein Herz raste vor Freude und mein Gesicht wurde heiß. Am liebsten wäre ich laut singend im Kreis gesprungen.
Der Zauberer hievte mich hinein in den Salon und half mir, mich auf eine der weich gepolsterten Bänke sinken zu lassen. Keine Minute verging, bis er mir ein Butterbier in die Hand drückte. „Mein Name ist Florean Fortescue. Was ist passiert? Kennen wir uns? Ich muss sagen, Sie kommen mir seltsam bekannt vor…“
Florean! Florean Fortescue! Ich konnte es nicht fassen. Der kleine Florean war älter als ich! Wie lang war ich nur fort gewesen? Ich prüfte mein Aussehen flüchtig in einer Fensterscheibe. Das von rotem Haar umrahmte Gesicht eines sechzehnjährigen Jungen blickte mich an. Schnell wandte ich mich ab und unterdrückte ein Schaudern. Soviel dazu.
„Wir sind uns bestimmt schon einmal begegnet“, antwortete ich und lächelte zaghaft. Noch würde ich meine Identität nicht preisgeben. „Tut mir leid, dass ich vor Ihrem Eissalon gelandet bin… kleiner Apparierversuch, ich war noch nie sonderlich gut darin.“
Florean lachte herzlich. „Ja, das kommt mir bekannt vor. Ruhen Sie sich eine Weile aus, gleich wird’s besser, Apparieren ist einfach eine unangenehme Sache.“ Mit diesen Worten verschwand er auf die Terrasse, um eine kleine Familie zu begrüßen, die sich gerade an einem Tisch niederließ.
Ich ließ die Hände über meinen Umhang gleiten und ertastete eine kleine Ausbeulung. Er war noch da. Der Schlüssel zu dem Gringotts-Verlies, das ich zu meinem letzten Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus.

Seit meinem letzten Besuch hatte die Winkelgasse sich stark verändert. Alles erschien mir mit einem Mal so modern – statt den alten Besen, die wir damals zum Quidditchspielen benutzt hatten, gab es nun solche, die sich Feuerblitz nannten und Dinge in der Luft vollbrachten, die ich mir nie erträumt hätte.
Es gab Scherzartikelladen, die mein Schülerherz früher hätten höher schlagen lassen, merkwürdige neue Tierarten in der Magischen Menagerie und auch die neuste Mode bei Madam Malkin mutete recht gewagt an. Lediglich Gringotts, dem ich direkt einen Besuch abgestattet hatte, um meinem Verlies eine beachtliche Summe zu entnehmen – ja, es existierte noch, nach all den vielen Jahren! – und Ollivander hatten sich nicht verändert.
Diese neue Welt war ungewohnt und ich konnte nicht umhin, manchmal minutenlang staunend vor einem Schaufenster zu stehen oder mir selbst die unnützesten Dinge zu kaufen. Ich war frei, ich war frei, ich war frei! Nach so langer Zeit war ich in die wahre Welt zurückgekehrt. Wieso hatte ich nicht schon früher ernsthaft versucht zu apparieren?
Schließlich war ich so voll beladen, dass ich meine Einkäufe kaum noch tragen konnte, und machte mich keuchend auf die Suche nach einer Bank.

Molly Weasley wischte sich den Schweiß von der Stirn. Es war ein brütendheißer Tag und sie hatte noch viele Einkäufe in der Winkelgasse zu erledigen. Im Secondhandladen war sie schon gewesen, um günstig die Schulbücher zu kaufen, die ihre Söhne Fred, Goerge und Ronald und ihre einzige Tochter Ginny für ihr nächstes Jahr in Hogwarts benötigen würden. Glücklicherweise waren es zumeist recht kleine, nicht allzu dicke Bücher gewesen, sodass Molly alles in einer einzigen Tüte transportieren konnte – nicht, ohne dabei ins Schwitzen zu kommen. Schnaufend lief sie durch die enge Gasse, um noch einen letzten Umhang für Ginny kürzen zu lassen. Kaum jemand war auf der Straße an diesem Tag, die meisten Zauberer hatten sich in ihren Häusern verschanzt und die Fensterläden heruntergelassen, um sich vor dem endgültigen Tod durch Hitzschlag zu schützen.
Schwer atmend blieb Molly stehen und seufzte tief. Nicht mehr weit. Gerade, als sie die Tüte wieder in eine bequemere Lage gebracht hatte, fiel ihr Blick auf einen jungen Mann, der, beladen mit allerlei Krimskrams, auf sie zugestolpert kam. Zuerst war sie bloß verwundert, dann fiel ihr Augenmerk auf seine Kleidung. Schwarze Schulumhänge, und eine Gryffindor-Krawatte sah sie dort auch herausblitzen… Ihr Blick wanderte nach oben und sie erstarrte. Die Tüte glitt ihr aus den Händen und landete polternd auf dem Boden. Aufgeschreckt hob der Junge, der nun lediglich noch wenige Meter von ihr entfernt stand, den Kopf. Seine Augen weiteten sich, auch seine Sachen fielen zu Boden, während er sie weiter anstarrte.
„Das kann nicht sein“, flüsterte Molly.
Der Junge kam näher, stieg über die zu Boden gefallenen Sachen hinweg und musterte ihr Gesicht noch intensiver.
„Molly“, flüsterte er, „meine kleine Schwester Molly.“
Nun war es geschehen, der Bann war gebrochen. Molly stürmte auf ihn zu, drückte ihn an sich, weinte und lachte gleichzeitig. „Fabian, ich dachte… wir dachten… Wo warst du die letzten dreißig Jahre? Und wieso siehst du so aus wie an dem Tag, an dem du verschwunden bist? Fabian, ich kann es nicht glauben. Was ist mit dir passiert?“
Auch Fabian liefen inzwischen die Tränen übers Gesicht. „Dreißig Jahre war ich fort? Oh nein…“ Er umarmte Molly noch fester. Seine kleine Schwester. Damals war sie erst in der dritten Klasse gewesen. Molly. Das Schicksal hatte es gewollt, dass er sie hier getroffen hatte. Seine kleine Schwester. „Glaub mir“, setzte Fabian halb schluchzend wieder an, „die Geschichte ist nicht so spannend, wie du vielleicht denken magst.“
Ohne ihre Einkäufe eines weiteren Blickes zu würdigen, gingen Molly und Fabian Arm in Arm davon. Sie hatten sich wahrlich eine Menge zu erzählen.
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BeitragThema: Re: Weihnachtswichteln   Weihnachtswichteln - Seite 2 EmptySo 19 Dez 2010 - 21:41

Samuel Aberdeen

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BeitragThema: Re: Weihnachtswichteln   Weihnachtswichteln - Seite 2 EmptyFr 24 Dez 2010 - 17:26

Raika Ceriny

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BeitragThema: Re: Weihnachtswichteln   Weihnachtswichteln - Seite 2 EmptyFr 24 Dez 2010 - 17:31

Samuel Aberdeen

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BeitragThema: Re: Weihnachtswichteln   Weihnachtswichteln - Seite 2 EmptyFr 24 Dez 2010 - 17:36

Raika Ceriny

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BeitragThema: Re: Weihnachtswichteln   Weihnachtswichteln - Seite 2 EmptyFr 24 Dez 2010 - 19:55

Cally Scarlet

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BeitragThema: Re: Weihnachtswichteln   Weihnachtswichteln - Seite 2 EmptyFr 24 Dez 2010 - 20:00

Cally Scarlet

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BeitragThema: Re: Weihnachtswichteln   Weihnachtswichteln - Seite 2 EmptySo 13 Feb 2011 - 19:31

Ich erkläre die Weihnachtswichtelaktion hiermit für beendet und verschiebe sie deswegen ins Archiv.
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