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 Luna Correl

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AutorNachricht
Luna Correl
Freiwilliges Helferlein
Luna Correl


Realer Name : Jojo
Alter : 13
Blutstatus : Halbblut
Gesinnung : Sehr gut
Klasse : 3th grade
Steckbrief : The angel is comming
Relations : I like you?!
Ort : Ravenclawtisch
Beitragsanzahl : 306
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Luna Correl Empty
BeitragThema: Luna Correl   Luna Correl EmptyMo 11 Apr 2011 - 18:42

Interview mit Luna Correl

Hallo und herzlich Willkommen bei mir, bitte gleich einmal lächeln und schön Cheese sagen!

Luna Correl Hailee2ucb8er2qvk

PERSONAL FACTS

Vielen Dank, dass du dir die Zeit für ein kurzes Interview mit mir für unsere Schülerzeitung genommen hast. Heute darf ich, Rita Kimmkorn, nämlich Luna Correl herzlich bei mir begrüßen, es freut mich sehr, dass du hier bist. Aus vertraulichen Quellen ist mir zu Ohren gekommen, dass dich all deine Freunde Lu oder Streifenhörnchen nennen, es macht dir doch sicher nichts aus, wenn ich dich ebenfalls so nenne. Wie ich erfahren habe arbeitest du derzeit als Schülerin und besuchst die 3. Klasse im Haus Hufflepuff und bist also schon ganze 13 Jahre alt, interessant. Das müsste also heißen, dass du am 12.09.1963 geboren wurdest und dein Sternzeichen somit Steinbock ist. Wie ich deiner Schulakte entnehmen kann bist du Halbblüterin und kommst aus Oxford, ist diese Beschreibung denn korrekt? Und ich kann es mir nicht verkneifen, aber wie sieht es denn derzeit mit deinem Liebesleben aus? Der Flurfunk an Hogwarts ist wirklich fantastisch, also stimmt es doch, dass du Single bist? Schön, dann hätten wir nun einmal die wichtigen Informationen geklärt und wie immer waren natürlich all meine Informationen korrekt, einer Rita Kimmkorn entgeht eben nichts.

FAMILY

Nun würde ich dich bitten mir ein bisschen etwas über deine Familie zu erzählen. Besitzt du irgendwelche namhaften Vorfahren, stammst du vielleicht aus einem fernen Land ab, oder leiten deine Eltern einen interessanten Betrieb?

"Zuerst einmal ist da meine Mutter. Sie wird Cassidy gennant, auch wenn sie eigentlich Cassidy Selena Correl heißt. Sie ist 46 Jahre alt, bekannte Aurorin, Reinblüterin und ehemalige Slytherin, was man allein daraus folgern kann, dass sie eine geborene Black ist. Zum Glück jedoch hat sich diese Zweig vor Ewigkeiten vom Rest der Familie getrennt, sodass ich nicht sagen muss, dass ich mit den Blacks verwandt bin. Ich liebe meine Mam über alles, auch wenn sie sehr streng sein kann. Das ist wohl die Slytherin in ihr.. Aber ich hatte noch nie Probleme mit ihr. Was sie erwartet, ist Hilfsbereitschaft und Respekt gegenüber ihr und das ist für mich kein Problem, was man bei manchen meiner Geschwister, vor allem bei Nola, nicht behaupten kann. Allerdings hatte ich nie viel von ihr, da wir doch eine recht große Familie sind und ich mich als Kleinste nie wirklich durchsetzen konnte und meine Geschwister mir immer zuvorgekommen sind.

Zu meinem Dad habe ich ein ähnliches Verhältnis wie zu Cassidy. Ich hatte nie viel von ihm. Klar, er findet mich hinreißend, aber das war es dann auch schon. Natürlich liebe ich ihn, er ist eben mein Dad. Aber ansonsten war es das schon wieder. Von uns Kindern ist es Nola, die ein besonders gutes Verhältnis zu ihm hat. Simeon Nathanael Raphael Melkajal Gabriel Arthenius Jason Nikolaj Correl, der aber nur Nathanael genannt wird, ist schwer zu beschreiben. Im Gegensatz zu meiner Mam kam er aus einem sehr niedrigen Stand. Er war ein "großer Unfall", denn seine Mutter war eine Prostituierte. Er weiß nicht einmal, wer sein Vater ist! Er war dann auch sehr glücklich, als sein Brief gekommen war und er dann in Hogwarts als typischer Ravenclaw leben durfte. Ansonsten bleibt noch zu sagen, dass er 47 Jahre alt ist und als Bibliothekar Geld verdient.

Nun zu meinen Geschwistern - Sie merken schon, es zieht sich..

Erstmal wäre da meine älteste Schwester Juliette. Wobei, eigentlich ist es meine Adoptivschwester. Auch sie ist Aurorin, wie meine Mutter. Allerdings ist sie 26 Jahre jung und war ehemalig im Haus Gryffindor. Wie es zur Adoptin kam, weiß ich nicht genau. Mir ist nur bekannt, dass es eine ziemlich harte Fluchtgeschichte war und ihre leiblichen Eltern in der Schulzeit die besten Freunde meiner Eltern waren. Aber genau wird in der Familie nie darüber geredet. Ich schätze einmal, man will verbergen, dass sie nicht immer zu uns gehört hat. Nun.. mein Verhältnis zu ihr ist sehr gut. Klar, der Altersunterschied zwischen uns ist sehr groß, aber ich glaube, das hat geholfen. Ich konnte immer zu ihr, wenn ich ein Problem hatte. Sie war wie eine zweite Mutter.. immer so erwachsen. Sie hatte immer einen Rat für mich und vor allem Verständnis. Das war, was ich an ihr schätzte. Dass sie nicht immer zu Hause war, hat mich da nie gestört. Im Gegenteil, man konnte sich dann immer wieder auf ihre Besuche freuen. Außerdem war sie immer für mich da, denn Kommunikationswege gibt es genug.

Dann wären da noch meine Zwillingsschwestern. Beide sind sie 20 Jahre alt und Studentinnen. Doch zwischen ihnen gibts es doch ein paar kleine Unterschiede, die für mich wirklich viel ausmachen.

Willow ist diejenige, die früher in Gryffindor war. Ich kann sie doch recht gut leiden, obwohl sie meistens nur mit ihrer Zwillingsschwester unterwegs ist. Aber ich weiß, dass sie einen guten Kern hat und sie mich auch gern hat. Zwar hat sie ein Problem, das zu zeigen, aber das ist auch gar nicht nötig. Sie ist einfach meine große Schwester und ich ihr kleines Engelchen.

Mit Selene habe ich mehr Probleme. Sie ist diejenige, die früher nach Slytherin gegangen ist. Zugegeben, ich mochte den richtigen Slytherin-Typ noch nie. Nicht, dass ich ihr das zeigen würde.. Sie war diejenige, die anfing, mich auszunutzen. Sie wusste genau, was sie tat und dass ich es nicht leiden konnte. Doch ich war einfach zu praktisch.. und ich konnte nicht einfach einmal sagen, sie solle damit aufhören. Daher tue ich einfach weiterhin so, als hätte ich sie wirklich lieb und versuche, ihr ein wenig aus dem Weg zu gehen. Was nicht weiter schwer ist, denn Selene verzieht sich gerne mal in ihr Zimmer.

Endlich kommt nun auch ein Sohn mit ins Spiel. Gabriel, der übrigens auch mein einziger Bruder ist, zählt 18 Jahre und ist wie jedes der leiblichen Kinder meiner Eltern ein Halbblut. Genau wie Juliette war er einmal in Gryffindor und ist jetzt Student. Ich kann meinen Bruder gut leiden. Er war immer der, der mich beschützte. Der, der Nola sagte, sie solle aufhören. Das hat mir in diesen Momenten sehr viel bedeutet. Doch viel von ihm hatte ich nie. Er war immer mit Nola beschäftigt und prügelte sich mit ihr. So lenkte er sie zwar von mir ab, aber mein Bruder war in Kinderjahren mein Vorbild gewesen, weshalb ich ihn wirklich nötig gehabt hätte.

Nun zum sonderbarsten Mitglied der Familie. Das ist und bleibt nun einmal Nola. Eine, die immer anders wie die anderen sein wird. Sie ist 16 Jahre alt und da sie völlig nach unserem Vater schlägt im Hause Ravenclaw. Mein Verhältnis zu ihr ist wirklich schwer zu beschreiben. Ich weiß, dass sie mich sehr liebt - ich sie natürlich auch. Doch manchmal wäre es mir lieber, ich wäre ihr egal. Denn dann hätte ich nicht das Problem, dass sie mich dazu zwingen will, mich zu wehren. Doch das tue ich nicht. So schlägt, schubst oder boxt sie. Wirklich übel genommen habe ich ihr das allerdings nie. Immerhin weiß ich ja, dass sie es gut meint. Außerdem muss sie ihre Aggressivität ja an irgendwem auslassen, warum also nicht an mir?! Aber dann kommt noch ein weiterer kleiner Haken in unserer Verhältnis. Sie will ein Kind bekommen. Oder besser gesagt, sie hat sich dazu entschlossen, es zur Welt zu bringen. Warum zum Teufel will sie mich jetzt schon zur Tante machen?! Ich traue ihr kein Kind zu. Ich will nicht, dass Nola auf einmal wütend wird und es gegen die Wand schmeißt oder sonst etwas. Außerdem frage ich mich, was sie mit einem Kind anstellen will. Sie ist doch noch nicht einmal volljährig und geht noch zur Schule. Wer soll auf das Baby aufpassen?

Jetzt hätte ich es fast vergessen.. Da wäre noch Melia Cassidy Correl. Heute wäre sie 16 Jahre alt, wie Nola. Die beiden waren Zwillinge und nur die Familie schaffte es, sie außeinander zu halten. Ja, das ist Vergangenheit. Naja, die beiden sollten sich noch so ähnlich gesehen haben, vom Charakter waren sie aber sehr unterschiedlich. Nicht, dass ich wirklich viel mitbekommen hätte. Denn als ich gerade einmal 3 Jahre und sie 6 Jahre alt war, wurde sie ermordet. Ermordet von dem Bruder eines Todessers, der sich an meiner Mutter rächen wollte, die seinen Bruder nach Askarban gebracht hatte. Unsere Familie bemüht sich, nicht zu viel über sie zu reden. Das würde Nola nicht vertragen, die 6 Jahre lang gebraucht hatte, um wieder fast die Alte zu werden. Doch ich verstehe mehr, wie sie mir zutrauen. Und ich trauere mehr, wie sie eigentlich denken. Doch ich verschweige es. Sie sollen sich keine Sorgen um mich machen."


LOOK

Ich muss sagen, du bist wirklich hübsch, das können nicht viele von sich behaupten, du wärst wahrlich ein Anwärter für das Abschlussballpaar. Aber sind wir doch mal ehrlich, jeder von uns hat irgendwelche kleinen Makel, oder besondere Merkmale die ihn einzigartig machen. Wie siehts denn bei dir damit aus?, dein kleines Geheimnis ist bei mir sicher, keine Sorge.

"Die wirklich hübscheste war ich nie, das finde ich zumindest. Auch wenn man mich nicht umbedingt ein selbstbewusstes Mädchen nennen kann.. Aber beschweren will ich mich auch nicht. Ich komme wirklich nach meinen Eltern, was das Aussehen angeht.. Mein schmales Gesicht habe ich eindeutig von Mam geerbt, genauso wie meine Augenfarbe. Viele sind der Meinung, dass ich Willow sehr ähnlich sehe, aber das ist wohl Ansichtssache.. Insgesamt kann man wohl erkennen, dass ich eine Schwester meiner Geschwister und die Tochter meiner Eltern bin. Zum Äußerlichen könnte man noch sagen, dass ich wirklich brav aussehe. Niemals würde jemand von mir denken, ich würde irgendetwas machen, dass gegen die Regeln wäre - was ja teilweise auch stimmt. Aber das kann auch wirklich hilfreich sein, vor allem in der Schule. Zum Glück kann man meine Narben nicht sehen.. Ja, ich habe einige Narben. Die meisten sind wohl von Nola. Man sollte ja meinen, sie sei nicht so weit gegangen. Aber das ist sie. Ich weiß auch gar nicht mehr, wie es zu ihnen gekommen ist. Jede hat wohl seine eigene Geschichte. Nun zu meinem Kleidungsstil.. Erst einmal trage ich wirklich alles, was Streifen hat! Von schwarz-weiß gestreift bis zu gelb-rot-orange, egal ob mit Längs- oder Querstreifen. Leider hat mir das den Spitznamen "Streifenhörnchen" eingehandelt, aber da muss ich wohl drüberstehen. Natürlich ziehe ich auch andere Klamotten an, wäre ja sonst zu langweilig. Allerdings haben meine T-Shirts und Tops niemals einen zu tiefen Ausschnitt, denn sowas finde ich einfach nur peinlich. Es wäre falsch zu sagen, ich hätte keinen Blick für hübsche Sachen. Aber ich finde einfach, dass man nicht immer dem Trend folgen muss. Wäre ja auch viel zu öde, wenn jeder in seiner Freizeit mit der gleichen Frisur und den gleichen Kleidungsstücken rumrennen würde. Okay, es ist öde."

CHARACTER

Also wirklich, das hätte ich mir nun nicht gedacht, interessant. Da ich nun schon deine peinlichsten Geheimnisse kenne, wird es dir bestimmt nicht schwer fallen mir ein bisschen etwas über deinen Charakter zu erzählen, peinliche und auffällige Charaktermerkmale habe ich übrigens am liebsten.

"Uff, das ist schwierig. Okay, ich will es einmal probieren, etwas über mich selbst zu erzählen. Wobei es wirklich sinnvoller wäre, andere darüber auszufragen. Ich finde, sowas kann man selbst wirklich schlecht beurteilen. Aber ich werde mich auf jeden Fall Mühe geben, ehrlich und offen zu sein. Nun ja, ich bin auf jeden Fall sehr liebevoll. Ich würde keiner Fliege etwas zu Leide tun, sagte mein Dad einmal. Wobei er nicht ganz Recht hat. Ich würde niemandem, der unschuldig ist, etwas zu Leide tun. Aber sollte ich beispielsweiße einem Todesser gegenüberstehen - nicht, dass ich mir das im Moment wirklich wünschen würde - und ich wüsste, dass er vorhätte, drei Menschen zu töten.. Dann würde ich wahrscheinlich nicht zögern, zu handeln. Nicht, dass ich ihn umbringen wollte. Nein, das nun auch wieder nicht. Aber ich würde dafür sorgen, dass er außer Gefecht gesetzt wird und eine Strafe für sein Handeln bekommt. Ich denke, in solchen Situationen bin ich schon in der Lage, etwas zu tun. Nicht, dass man es mir zutrauen würde. Das nicht. Denn für andere bin ich nur die liebe, kleine Luna. Ein wenig frustet mich das schon. Also nicht, dass ich als lieb und nett gelte. Aber dass niemand denkt, ich hätte Köpfchen, finde ich schon ein wenig schade. Doch ich habe mich zurecht gefunden mit meiner Rolle. Niemand, bis auf meine allerbesten Freunde, wird erfahren, wie wissbegierig ich bin. Aus meiner Familie weiß nur Juliette, wie sehr ich mich bemühe, schwierige Zauber zu erlernen und wie viele Bücher ich lese. Zudem bin ich ziemlich zielstrebig und arbeite immer auf etwas hin. Dabei setze ich mich allerdings selbst sehr unter Druck, was mir nicht wirklich gut tut. Allerdings habe ich selten getan, was gut für mich selbst ist. Stattdessen habe ich schon immer geschaut, dass ich es den anderen Recht mache. Anderen war ich schon immer gerne behilflich. Und sobald jemand etwas von mir wollte, ging das vor. Ich war schon immer perfekt auszunutzen, glaube ich. Leider bin ich daher auch ein perfektes Opfer für Slytherins, die ich deshalb nicht gerne leiden mag. Und das Problem ist, ich kann mich nicht wehren. Erst einmal bin ich viel zu schüchtern dazu - habe ich schon erwähnt, wie schüchtern ich bin? - und zweitens bringe ich es einfach nicht übers Herz, jemanden anzumotzen oder ähnliches. Da bin ich dann denen, die mir zu Hilfe kommen und mir diesen Part abnehmen, nur zu dankbar. Denn wirklich gut tut mir das nicht. Schon jetzt habe ich oft Probleme mit meinem Selbstbewusstsein. So gut ich auch in der Schule sein mag, so erfolgreich in anderen Dingen.. mir fehlt der wirkliche Glaube an mich selbst. Vor Tests oder ähnlichem waren schon viele meiner Freunde damit beschäftigt, mir Mut einzureden. Woher das kommt, weiß ich auch nicht. Vielleicht ist es daraus entstanden, dass ich schon als kleines Mädchen so oft ausgenutzt wurde.. Ich werde zudem sehr schnell nervös und mache mich verrückt. Dann setze ich mich selbst so unter Druck, dass ich auch einmal anfange, zu zittern. Daher habe ich eigentlich zu jeder Zeit eine Tafel Schokolade bei mir, die mir in solchen Situationen helfen soll. Zum Glück ist das recht erfolgreich, sodass ich wieder besser arbeiten kann. Okay, ich glaube, jetzt habe ich genug über meine Schwächen erzählt. Aber es fällt mir nicht leicht, überhaupt große Stärken an mir zu finden. Gewiss liegt das an meinem recht mickrigen Selbstvertrauen. Nun, wenn ich genau darüber nachdenke.. Zum einen wäre da auf jeden Fall meine freundliche Seite. Dass sie vorhanden ist, steht ja fest. Wie wäre ich sonst in Hufflepuff gelandet? Ich finde, es steht jedem zu, freundlich behandelt zu werden. Wobei, fast jedem. Ich glaube, einem Todesser gegenüber wäre ich nicht mehr freundlich. Aber ich achte immer darauf, es jedem Recht zu machen. Denn wie schon gesagt gelte ich bei den meisten Leuten als "kleines Engelchen". In gewisser Weise bin ich das ja auch! Zudem bin ich, denke ich zumindest, eine sehr ruhige und ausgeglichene Hexe. Man könnte nicht sagen, dass ich schnell ausraste oder ich einfach mal zickig werde. In dem Punkt unterscheide ich mich ziemlich zu meiner Familie und zum Rest der Leute in meinem Alter. Man könnte behaupten, bei mir fielen die Pubertätserscheinungen aus. Klar, im Äußerlichen verändere ich mich ziemlich stark, aber charakterlich bin ich noch ganz die Alte. Manchmal fühle ich mich auch recht fehl am Platz, wenn ich unter Freundinnen oder anderen Mädchen meines Alters bin. Ich bin einfach nicht eine von denen, die den ganzen Tag rumkichern und es zum Teil nötig haben, über andere zu lästern. Nicht, dass ich keinen Humor hätte, er geht nur in eine andere Richtung. Juliette meint, ich bin schon eine richtige kleine Erwachsene. Ich weiß nicht, ob sie Recht hat. Es könnte schon sein. Natürlich kann ich noch nicht so gut zaubern wie Erwachsene, aber damit ist wohl eher das geistige Niveau gemeint. Schon immer war ich ein recht nachdenklicher Mensch, auch wenn ich es nach außen hin nicht wirklich zeige, da ich fürchte, dass sich meine Familie oder Freunde Sorgen über mich machen würde - was ich natürlich verhindern will. Inzwischen ist es wohl so, dass ich ziemlich viel aushalte. Schon immer musste ich mir viel anhören.. So zum Beispiel, dass ich das hässlichste Mädchen der Welt wäre.. oder wie nutzlos ich wäre. Als kleines Mädchen hatte mich das ziemlich verletzt, wenn ich auch versuchte, es mir nicht anmerken zu lassen. Aber nun kann ich mit einem Schmunzeln darüber hinwegsehen. Insgesamt kann man mir nicht mehr viel antun. Schmerzen auszuhalten, hat mir wohl Nola beigebracht. Irgendwann spürt man es gar nicht mehr so sehr. Auch sieht man mich nicht mehr so sehr weinen oder ähnliches, wobei ich da als Kind ganz anders war. Ich fühle mich einfach nicht angegriffen, oder ich halte meine jetzigen Gefühle für viel unwichtiger als die meines Gegenübers. Daher raste ich auch nicht einfach mal so schnell aus, bin also eher der ruhige Typ. Auch gehöre ich nicht zu denen, die sich einfach nicht an Regeln halten können. Ich sehe einen Sinn darin, dass es diese gibt. Es trägt einfach zum guten Zusammenleben in einer Gesselschaft bei. Daher nehme ich sie einfach hin und halte mich normalerweise auch an sie. Natürlich gibt es da auch Ausnahmen! Nehmen wir zum Beispiel an.. hm, ich wüsste, dass jemand einen anderen verletzen oder gar töten will und ich kann das nur mit einem Regelverstoß verhindern - sorry, ein besseres Beispiel wollte mir nun wirklich nicht einfallen - dann würde ich mich natürlich gegen die Vorschriften entscheiden. In diesem Punkt bin ich wohl ganz anders als die meisten meiner Geschwister.. aber man wird mich wohl nicht ändern können."

MAGIC LIFE

Nun kommen wir zu etwas was all deine Klassenkameraden wohl brennend interessieren wird. Wie schaffst du es bloß immer diese einzigartigen Noten zu schreiben, oder gibt es auch ein Fach das du überhaupt nicht ausstehen kannst?, keine Sorge, der zuständige Lehrer wird es schon nicht erfahren. Mich würde aber auch noch brennend interessieren in welchen Kursen und AGs man dich denn antreffen kann und ob du vielleicht sogar eine besondere Position inne hast?

"Zur Zeit bin ich natürlich in den Pflichtfächern - also in Verwandlungen, Zaubertränke, Zauberkunst, Kräuterkunde, VgddK, Dunke Künste, Geschichte der Zauberei und Astronomie - vertreten. Außerdem belege ich Alte Runen, Arithmantik und Pflege magischer Geschöpfe. Meine Lieblingsfächer sind.. hm, ich weiß nicht wirklich. Ich mag eigentlich alles sehr gerne. Insgesamt mag ich die Schule einfach, da ich das Gefühl liebe, etwas zu wissen. Und was wäre da besser geeignet als Schule? Außerdem bin ich sehr fleißig, was natürlich auch sehr hilfreich ist. In Kursen und AGs bin ich eigentlich schon sehr vertreten.. Aber dieses Schuljahr habe ich mir jedenfalls für den Anfang freigenommen, da ich Ende der 2. Klasse etwas zu viel hatte. Aber ich hab vor, bald wieder in ein paar Sachen einzusteigen. Wobei ich natürlich für das Quidditchteam viel zu schlecht bin - bei der großen Nachfrage ist das ja auch kein Wunder. Die Theater AG oder solche Sachen sind dann doch geeigneter für mich. Ach ja, Positionen habe ich natürlich keine inne."

Also wirklich, du bist ja ein wahres Naturtalent das wahrscheinlich gar nichts umhaut. Ich rate einfach mal frei drauf los. Du bist bestimmt ein Spitzenflieger auf deinem Sauberwisch 4, kannst schon seit Jahren einen Patronus in der gestalt einer Maus beschwören und bist bestimmt schon sowohl deinem Irrwicht in Form eines Mörders, als auch dem Spiegel Nerhegeb mit dem Bild deines sehnlichsten Wunsches, eine Aurorin zu werden gegenübergestanden. Bestimmt hat dich dann auch der Amortentiatrank mit dem Geruch von Blumen nicht umgehauen und mit deinem Zauberstab aus Lärche, Drachenhaut, 15 Zoll wirst du bestimmt einmal Großes vollbringen.

LIFESTORY

Nun kommen wir aber zum interessantesten Teil meines Interviews und zwar zu deiner bisherigen Lebensgeschichte. Ach das wird wundervoll, ich habe jetzt schon das Gefühl, dass du so einiges zu erzählen hast und dein Leben bestimmt mehr Spannung, als ein billiger Groschenroman aufweisen kann. Aber beginnen wir mal, dann wirst du schon sehen, dass ich ein perfektes Gespür für Menschen habe.

Wie sah denn deine Kindheit aus?, bist du behütet in deiner kleinen Familie aufgewachsen und hast dich gut mit deinen Geschwistern verstanden, oder haben deine Eltern viel gearbeitet und nur selten Zeit für dich gehabt?

"Hmm.. meine Lebensgeschichte. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. So wichtig und interessant war mein Leben ja auch nicht.. aber gut, dann beginne ich mal ganz am Anfang.

Wie so viele meiner Geschwister war ich eigentlich nicht wirklich gewollt. Aber auf ein Kind mehr oder weniger kam es dann wohl auch nicht mehr an. Immerhin bin ich das siebte Kind geworden.. Und zugleich auch die sechste Tochter. Ich glaube, meine Eltern hätten einen weiteren Sohnn lieber gehabt, aber das Schicksal wollte es wahrscheinlich anders. Am 12. September 1963 war es dann soweit und ich wurde im St. Mungo geboren. Meine Eltern hatten sich nach langen Diskussionen auf den Namen "Luna" geeinigt. Mona und Fabienne waren wohl auch noch im Gespräch. Etwas ungewöhnlich ist der Name schon, das muss man sagen. Aber die Bedeutung "Mond" finde ich eigentlich ganz schön. Insgesamt mag ich die lateinische Sprache, also haben Mam und Dad ganz gut gewählt..

Schon als kleines Mädchen zeigte sich mein Charakter. Ich war einfach total ruhig. Selten habe ich geschrien und war auch überhaupt nicht hibbelig oder ähnliches. Außerdem war ich schon sehr anspruchslos und verlangte nie nach Mama oder Flasche. Juliette meint, ich sei schon damals ein richtiger Engel gewesen. Natürlich kann ich mich nicht mehr daran erinnern, was weiter natürlich nicht ungewöhnlich ist. Immerhin bin ich kein Wunderkind mit übertriebenem Gedächtnis.

Bei meinen Geschwistern kam ich unterschiedlich an. Juliette zum Beispiel mochte mich und schloss mich sofort ins Herz. Während Willow und Gabriel mich ziemlich ignorierten, da ihnen ein Baby zu anstrengend war und zu uninteressant, da es natürlich nicht fähig ist, zu sprechen; war Selene sehr genervt von mir. Sie wollte nicht noch eine Schwester und die Familie war ihr sowieso schon viel zu groß, da es mit so vielen Leuten in einem Haus doch recht laut wird und sie lieber ihre Ruhe haben wollte. Auch bei meinen anderen beiden Zwillingsschwestern, Nola und Melia, waren die Gefühle gegenüber mir ganz unterschiedlich. Melia, die als kleines Mädchen einen sehr ähnlichen Charakter wie ich hatte, erkannte unsere Gemeinsamkeiten und schloss mich gleich ins Herz. Nola jedoch war eifersüchtig auf mich - vor allem natürlich, weil sie dachte, ich nähme ihr ihre Zwillingsschwester weg. Es war nicht einfach für sie, zu verkraften, nicht mehr die zu sein, die am meisten Aufmerksamkeit brauchte - auch wenn ich noch recht einfach für ein solches Kleinkind war. Schon damals fing es an: Sie schubste mich und kniff mich, nahm mir meine Sachen weg und tat alles, um mich zu ärgern. Leider fand sie dadurch heraus, dass ich mich einfach nicht wehrte und so kam es dazu, dass sie noch härter wurde, obwohl unsere Beziehung zueinander zwischendurch eigentlich ganz gut gelaufen war.

Mein Leben innerhalb der Familie war eigentlich ganz schön. Zwar hatte meine Mam nie viel Zeit für mich, da sie auch noch berufstätig war und da sie eine berühmte Aurorin war, die wirklich sehr wichtig war, hatte sie einiges zu tun. So kam es, dass sie, sobald sie zu Hause ankam, sofort von ihren vielen Kindern umringt wurde, die alle etwas von ihr wollten und schon ungeduldig auf ihre Rückkehr gewartet hatten. Doch da ich am schüchtensten von uns allen war, war ich natürlich die Letzte, die zu ihr kam. Dadurch wurde ich jedoch schnell selbstständig, denn da ich so anspruchslos war, schien ich so erwachsen und wurde es dadurch auch. Natürlich versuchte mein Vater, sich um mich zu kümmern, aber so leicht ist das bei einer solchen Schar an Kindern einfach nicht.

Doch wir lebten glücklich. Alle erfreuten sich am Familienleben und am Zusammenhalt untereinander.. Bis..

.. zu dem Tag.

Der Tag, an dem unbegreifliches geschah. Eine Katastrophe. Grauenvolles. Ein unbeggreifliches Drama.

Es war in der Nacht vom 21. August 1967 zum 22.. Es wäre eine sehr schöne Nacht gewesen, wäre da nicht dieser Mann, der der Bruder eines Todessers war. Eines ehemaligen Todessers. Denn als der noch relativ jung war, brachte Mam ihn nach Askaban. Eine verdiente Strafe, so würde das jeder halbwegs normale Mensch nennen. Schnell starb dieser dort. Doch der Bruder, dessen einziges Familienmitglied dieser gewesen war, hatte tiefen Hass in sich. Er wollte sich rächen.

Und er verwirklichte seine Pläne. In genau dieser Nacht schlich er in unser Haus. Man könnte denken, er wäre direkt zum Schlafzimmer meiner Mutter spaziert und hätte sie dort, während sie schlief, umgebracht. Aber er wollte mehr. Er wollte meine Mutter leiden sehen. Das gleiche verdammte Leid, das er hatte durchmachen müssen. Er wollte nicht sie töten. Nein, das wäre ihm zu leicht gewesen. So entschloss er sich dazu, eines ihrer Kinder zu töten. Denn er hatte vorher alles über die Familie herausgefunden und so wusste er, wie viel sie Mam bedeutete.

Es war die erste Tür, die er aufmachte. Die Tür des Zimmers, in dem Melia und Nola schliefen. Noch.

Ich weiß nicht, wie es genau ablief. Doch der nächste Morgen mit dem darauf folgenden Tag ist der erste, an den ich mich erinnern kann. Ich kann mich wirklich gut entsinnen.

Es war Mam, die am nächsten Morgen in das Zimmer der Zwillinge lief. Die beiden sollten eingeschult werden und mussten natürlich geweckt werden. Doch sie fand nicht das vor, was sie erwartet hatte. Da war Nola, auf sich allein gestellt und unfähig, einen Ton von sich zu geben. Und direkt ihr gegenüber lag Melia, nur noch schwach atmend. Schon da war klar gewesen, dass sie keine Chance mehr hatte. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Und so brachte Mam sie noch ins Krankenhaus, oder versuchte es zumindest. Aber es war zu spät. Schon bevor sie angekommen waren, starb sie. Einfach so.

Sie war fort. Ermordet mit einem Cruciatusfluch. Nur aus Rache. Nur 6 Jahre durfte sie erleben. Nicht mehr. Sie durfte noch nicht einmal erleben, wie es sich in der Schule so lebt!

Am ersten Tag wollten es alle nicht wahrhaben. Niemand konnte sich vorstellen, dass ein Familienmitglied nun einfach so weg war. Ohne Vorwarnung. Doch die Angst war unvorstellbar. Denn er wollte wiederkommen. Wollte fertigstellen, was er begonnen hatte. Wahrscheinlich hatte er vor, die komplette Familie auszurotten. Bis nur noch Mam übrig gewesen wäre.

Doch soweit sollte es glücklicherweise nicht kommen.
Als der nächste Abend gekommen war, kuschelten wir uns alle in dem Bett meiner Familie zusammen. Es war sehr eng, das muss man sagen. Aber ich wollte gar nicht mehr Freiraum. Ich wollte ihnen möglichst nahe sein. So spürte ich alle neben mir und wusste, dass alle noch da waren. Alle sieben lagen in dem Bett. Das heißt, alle meine mir noch gebliebenen Geschwister und Mam. Dad war nicht bei uns. Er wartete auf ihn. Auf den, der mir zum ersten Mal beibrachte, dass die Welt nicht gut war. Natürlich war er nicht alleine, sondern wurde von den Auroren, die normalerweiße einfach nur Mam´s Kollegen waren, unterstützt. In dem Zimmer, in dem davor zwei so unschuldige Mädchen geschlafen hatten, waren sie.

Und dann kam er. Zum letzten Mal.

Niemand dachte damals, ich würde viel von der Situation mitbekommen. Sie waren alle viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Der Tod meiner Schwester machte mich fertig und ich bekam oft große Angst. Doch ich wollte nicht, dass sie sich Sorgen um mich machten. Sie sollten sich nicht um mich kümmern. So lief ich anfangs tagtäglich aus dem Haus, um mich irgendwo, wo ich ungestört war, wieder auszuweinen. Doch ich wollte nicht, dass sie sich sich um mich sorgten.

Nein, sie sollten sich um Nola Sorgen machen. Denn die hatte es wirklich nötig. Es war unbeschreiblich, wie schlecht es ihr ging. Wieder etwas, von dem alle dachten, ich würde es nicht mitbekommen - obwohl man es ihnen auch keinenfalls übel nehmen konnte, denn ich zeigte es ihnen einfach nicht. Sie war es, die sich immer weiter zurückzog. Sie wurde stumm. Richtig stumm. Ich machte mir damals rießige Sorgen um sie.. Sie war einfach nicht mehr die Alte.

Nachdem wir Kinder eine Weile bei unseren Onkeln gehaust hatten, während unsere Eltern sich um die nötigsten Dinge gekümmert hatten, zogen wir von unserem vorherigen Haus in London nach Oxford, wo Nola dann auch eingeschult wurde. Nun war ich die einzige, die vormittags noch zu Hause war. Eine sehr ungewohnt Situation für mich, wo ich doch davor nie allein gewesen war. Doch ich lernte es, mich selbst zu beschäftigen. In dieser Zeit dachte ich sehr viel nach. Mir half das sehr, Melia´s Tod zu verdauen und damit umzugehen. Und ich schaffte es, wieder die Luna zu werden, die ich davor war.

Doch Nola fiel das nicht so leicht. Kurz nach meiner Einschulung ging sie wieder von der Schule. Sie hatte damals überreagiert und einen Jungen mit einem Messer bedroht, sodass ihre Mitschüler Angst vor ihr hatten und meine Eltern sie schließlich von der Schule nahmen. Bei mir lief es da zum Glück besser. Meine ruhige Art kam gut bei den anderen an und meine schüchterne Seite störte sie wenig. So fand ich mich schnell zurecht und fand schnell Freunde, obwohl es mir schwerfiel, mich nicht zu verplappern. Aber ich hielt durch und so wusste niemand etwas davon, dass sie für unsere Welt nur ´Muggel´ sind.

Ich freute mich sehr, als der Brief für Nola aus Hogwarts kam. Obwohl meine Eltern Bedenken hatten, war ich dafür, dass sie von zu Hause wegging. Sie musste sich von ihrem alten Leben weglösen. Musste etwas von der Familie wegkommen, bei der sie immer daran denken musste, dass ein Mitglied fehlte. Ich wusste, dass sie das brauchte. Einfach Mal unter Leute ihres Alters zu kommen, würde ihr nur gut tuen.

Und ich behielt Recht. Schon beim ersten Brief von ihr (den mir Mam vorlas) bemerkte ich, dass sie sich geändert hatte. Mit jeder neuen Nachricht von ihr wusste ich, dass es ihr wieder gut ging. Vielleicht hatte sie immer noch ein gebrochenes Herz, aber Hogwarts schien sie glücklich zu machen. Auch ich war sehr froh darüber, dass es ihr wieder gut ging. Ich hatte mir solch große Sorgen gemacht. Ich glaube nicht, dass jemand versteht, wie wir eine solch enge Beziehung aufbauen konnten. Immerhin war ich immer die gewesen, die einiges ihrer Aggresivität abbekommen hatte. Aber in der Zeit, in der sie verstummt war und die ganze Zeit nur zu Hause saß.. es war etwas ganz besonderes. Wir verstanden uns ohne Worte. Ich konnte sie mit meiner Anwesenheit trösten, ganz ohne Worte.

Für mich war es jedes Mal wieder eine Qual, meine Geschwister nach Hogwarts abdüsen zu lassen. Vor den Ferien war ich dann immer ganz aufgeregt, sie endlich wieder zu sehen. Ich wollte einfach nur mit! Meine Geschwister so "allein" zu lassen, passte mir irgendwie gar nicht. Aber ich habe es dann ja doch überlebt.

Und dann war er da! Der Brief aus Hogwarts. Und ich durfte mit meiner Mam die Schulsachen kaufen und bekam die Schulbücher, die ich natürlich gleich anfing zu lesen. Es war alles so aufregend! Einen Zauberstab zu bekommen ist einfach ein wunderbares Gefühl..

Nun war ich also auch eine Schülerin von Hogwarts. Und ich war natürlich mächtig stolz darauf!

So, ich denke, ich habe jetzt erst einmal genug erzählt. Ich rede immer so viel, wundern Sie sich nicht.."


Ah, interessant, aber nun kommen wir zu einer meiner Lieblingsfragen. Wann und in welcher Form hat sich bei dir zum ersten Mal Magie gezeigt und wie haben deine Eltern und alle anderen darauf reagiert? Ich will wirklich jedes Detail wissen, solche peinlichen Kindheitsgeschichten sind doch immer wieder köstlich.

"Ach herrje, sind das schwierige Fragen.. Ich glaube, das war schon ziemlich früh. Zudem war es ja auch immer klar, dass ich eine Hexe werde. Ich war ja nicht das erste Kind meiner Eltern! Und da ich nicht aus einer Muggelfamilie komme, war das ja auch keine rießige Überraschung. Angefangen hat es, soweit ich weiß, mit 3 Jahren, woran ich mich natürlich nicht mehr entsinnen kann. Ich kenne es also nur aus Erzählungen. Anscheinend fing es ganz harmlos an. Wenn mir mal jemand ein Spielzeug geklaut hat oder ähnliches. Nichts besonderes, aber gut. Meine Reaktionen waren auch nicht gerade so aufregend, wie man erwartet. Die einfachste Magie, aber Magie war es. Das erste mal, als es in Muggelgegenwart passierte, war mit 7 Jahren. Es war in der Schule, ich besuchte gerade die zweite Klasse. Es war ein Tag nach dem Schulfest. Überall hingen Luftballons, meterlange Schlangen. Ich hatte mich freiwillig gemeldet, beim Aufräumen zu helfen. Doch ich hatte nicht erwartet, dass ich die komplette Schule so gut wie alleine von ihrer Verzierung befreien sollte. Also stand ich etwas verdutzt im Pausenhof. Und dann war er auf einmal da. Ein Mann. Ich hatte von Anfang an Angst vor ihm. Er war.. so bedrohlich. Außerdem hatte ich bei sowas schon immer einen guten Riecher.. Jedenfalls wollte er mich entführen. Die Gründe.. will ich irgendwie gar nicht erst wissen. Schnell verstand ich, was er wollte. Und es machte mir unendliche Angst. In der Situation.. es war das erste mal, dass ich Nola um ihre Messerkünste beneidete. Ich wusste mir einfach nicht zu helfen. Zitternd schloss ich die Augen. Doch ich spürte seine Nähe, fühlte, wie er mir näher kam. Und dann passierte es. Auf einmal zerplatzten alle Ballons auf einmal. Und es waren viele Ballons. Was auch einen dementsprechenden Lärm machte. Es war ein gigantischer Knall. Völlig verdattert stand er da. Und dann gingen mehrere Fenster auf einmal auf. Neugierig blickten Schüler und Lehrer zu uns runter. Das war´s. Er haute ab, so schnell er konnte. Zum Glück. Wie meine Eltern das mit den Luftballons erklärten, ist mir unklar. Aber sie schafften es, die Direktorin zu überzeugen. Und ich hoffe, Sie finden das jetzt nicht köstlich, oder empfinden es als peinliche Kindergeschichte."

Nun kommen wir zu deiner Einschulung und den darauffolgenden Jahren an Hogwarts. Wie war es für dich endlich den kostbaren und langersehnten Brief in Händen zu halten?, warst du am 1. September anschließend aufgeregt und wie erging es dir bei der Einteilung durch den Sprechenden Hut? und hast du dich anschließend gut eingelebt, viele Freunde gefunden und viele spannende Jahre an unser aller Lieblingsschule verbracht?

"So, dann kommt jetzt auch etwas über meine Schulzeit. Hab ich ja bei meiner Lebensgeschichte noch gar nicht erwähnt.. Also ich war natürlich total glücklich, als der Brief kam! Endlich konnte ich auch in die Schule gehen und konnte alles selbst hautnah erleben, anstatt nur den glücklichen Erzählungen meiner Geschwister zu lauschen. Außerdem konnte ich da ein wenig auf sie aufpassen - jedenfalls auf die, die noch in der Schule waren. Okay, eigentlich hätten sie auf mich aufpassen sollen, aber ich glaube, es war eher andersrum.. Am Schluss war ich dann auch wirklich aufgeregt. Viele Fragen und Ängste türmten sich in meinem Kopf. Würde ich mit den Lehrern klarkommen? Würde ich mit den anderen Schülern mithalten können? Würde ich neue Freunde finden? Hatte ich genug drauf und war das der Ort, an den ich gehörte? Okay, vielleicht wirklich ein paar kindliche Ängste. Aber ich denke, da gäbe es keinen, dem es damals wirklich anders gegangen wäre. Doch schon im Hogwarts Express wusste ich, dass dies meine Welt war. Ich gehörte zu ihnen.. Und wir hatten alle eine Gemeinsamkeit, fast wie eine Gabe. Es verband uns alle und das beeindruckte mich. Ich denke schon, dass der Zusammenhalt der Zauberer um einiges besser als die der Muggel ist. Hier bei uns kommt es viel seltener vor, dass jemand ausgegrenzt wird, auch wenn man es niemals ausschließen kann. Als wir dann in Hogsmead ankamen, kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus. Das Schloss war so unbeschreiblich hübsch und strahlte eine Wärme aus, was ich nie erwartet hätte. Vorher hatte ich es mir ein wenig angsteinflößend vorgestellt.. Aber vom ersten Augenblick wusste ich, dass dies die nächsten Jahre meine Heimat sein würde. Ich mochte es sofort. Es war einfach perfekt. Es beruhigte mich damals, so über den stillen See zu fahren.. Nur das Wasser und der Himmel, dazwischen ich – okay, und das Boot. Damals war ich sehr glücklich, dass ich nur mit einem ebenfalls wirklich sehr schüchternen Jungen in einem Boot saß, der zum Glück nicht wusste, was er sagen sollte. Er hätte den schönen Augenblick kaputt gemacht. Doch die Aufregung kam wieder, als dann die Häusereinteilung bevorstand. Doch ich überlebte sie heil und glücklich. Okay, es war doch ein kleiner Skandal. Mam war in Slytherin, Selena auch. Dad und Nola waren beziehungsweiße sind in Ravenclaw. Der Rest war in Gryffindor. Doch in Hufflepuff war noch niemand. Ich glaube, sie waren ein wenig geschockt. Das Haus ist ja nicht wirklich beliebt, außerdem ist Hufflepuff – ja, Hufflepuff und nicht Gryffindor – wohl das komplette Gegenteil von Slytherin, in dem wohl die allermeisten meiner Vorfahren waren. Aber sie verkrafteten es dann doch. Und das war gut so, denn ich mag mein Haus wirklich sehr. Hier kann man sicher sein, dass dein Gegenüber eine freundliche Seite hat, was in allen anderen nicht der Fall wäre – vor allem nicht in Slytherin, wo man immer aufpassen muss, dass kein Schülertodesser dein Gegenüber ist oder du gerade ausgenutzt wirst. Bäh, das wäre wirklich nichts für mich gewesen. Ich lebte mich hier auch wirklich sehr gut ein. Es hätte ja auch Probleme wegen meiner Schüchternheit geben können. Aber das war nicht der Fall und ich fand schnell gute Freunde, die ich zum größten Teil jetzt noch habe. Wie schon gesagt, der Zusammenhalt untereinander ist einfach prächtig, auch wenn ich mit einigen Slytherins Probleme habe. Es ist schon ein paar mal vorgekommen, dass einer von ihnen herausfand, was für ein gutes Opfer ich war, da ich mich nicht wehrte. Doch ich konnte von Glück reden, dass ich so gute Freunde haben. Denn was ich nicht schaffte, machten sie für mich und gaben ihnen heftiges Kontra. Zum letzten Punkt.. Wie kann ein Jahr in Hogwarts nicht spannend sein?! Hier ist immer etwas los.. Auch wenn man zur Zeit nicht wirklich glücklich darüber sein kann, dass in der Zaubererwelt so viel los ist. Ich hasse Kriege über alles und wäre nur zu froh, wenn das ganze Gut gegen Böse aufhören könnte – auch wenn ich mich für die richtige Seite entscheiden würde. Nun, bevor ich es vergesse. Da ist natürlich auch noch Nola´s Schwangerschaft, mit der sie uns alle geschockt hat. Obwohl ich von Anfang an dagegen war, konnte ich sie wohl nicht überzeugen und so steht wohl bald die Geburt ihres Kindes bevor." *seufzt leise auf*

Oh und jetzt kommen wir zu meiner absoluten Lieblingsfrage. Wie sieht es mit deinem Liebesleben aus? Gibt es da derzeit jemanden, oder dürfen all unsere Leser noch hoffen und dich zum diesjährigen Weihnachtsball einladen? Wäre dies nicht eine wundervolle Sachen, oder haben sie alle keine Chance, weil du schon eine bestimmte Person im Auge hast?

„Oh.. Mein Liebesleben. Nun gut. Nein, ich bin noch zu haben. Bis jetzt lief da noch nicht viel. Wahrscheinlich war ich bis jetzt einfach zu jung. Immerhin ist man mit elf Jahren nicht wirklich reif. Aber inzwischen bin ich, glaube ich jedenfalls, reif genug für eine Beziehung. Auch wenn mir die Jungen meiner Jahrgangsstufe größtenteils zu kindisch sind. Wenn es dann etwas sein soll, dann aber etwas festes. Ich halte nichts von Leuten, die ihre Partner von Tag zu Tag wechseln, also dauernd jemand neues haben. So etwas kann doch nicht Liebe sein. Wirkliche Liebe jedoch stelle ich mir einfach unbeschreiblich vor. Gerne würde ich so etwas auch einmal erleben. Auch wen ich noch nicht das Glück hatte, man darf ja doch träumen. Also hoffe ich weiter auf den Richtigen, auch wenn er mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen ist. Vielleicht ist er mir ja doch schon bekannt, aber so etwas muss sich wohl eine zeitlang entwickeln. Ach ja, ich glaube übrigens nicht an Liebe auf den ersten Blick.“

Und nun sind wir schon fast bei unserer letzten Frage angelangt, die Zeit mit dir vergeht wirklich wie im Nu. Was stellst du dir so für die Zukunft vor und was erwartest du noch von diesem Schuljahr? Gibt es irgendwelche geheimen Träume die du hast, oder hast du schon etwas für die Zeit nach Hogwarts geplant?

„Eigentlich habe ich gar keine großen Zukunftspläne. Ich lasse eher alles auf mich zukommen und handle dann spontan so, wie es mir gerade richtig erscheint. Also hab ich hier weniger zu erzählen, aber ich versuch mal, ein bisschen was zu erzählen.

Also mein größter Zukunftswunsch ist es, Aurorin zu werden. Meine Mam ist in diesem Punkt doch ein sehr großes Vorbild für mich. Außerdem stelle ich es mir klasse vor, hilflose Personen vor Leuten, die böse Absichten haben, zu beschützen. Das Ereignis des Todes meiner Schwester hat diesen Wunsch in mir festgesetzt. Dass das nur passiert ist, weil meine Mam Aurorin ist, spielt da keine wirklich große Rolle für mich. Denn das ist ja nur ein Einzelfall. Ich will denjenigen helfen, die hilflos draußen in der Welt hocken, viele davon Muggel, die sich überhaupt nicht wehren können. Und für diejenigen, die jetzt denken, ich sei viel zu schüchtern, wehrlos und ich würde es sowieso nicht übers Herz bringen, böse Leute zu verletzen: Vielleicht habt ihr euch doch getäuscht und ihr unterschätzt mich. So, das musste jetzt einfach noch gesagt werden.

Hmm, da wäre ja noch die nähere Zukunft. Auch wenn Nola es vielleicht nicht denken mag, ich habe vor, sie mit ihrem Kind zu unterstützen. Denn auch, wenn sie das denken mag, alleine wird sie das kaum packen. Und sie ist meine Schwester, natürlich helfe ich ihr! Außerdem mag ich Kinder und kann doch recht gut mit ihnen umgehen. Trotzdem bin ich gegen ihre Schwangerschaft, eben aus dem Grund, dass es viel zu viel ist, mit Schule und allem drum und dran.“


OTHER FACTS

Und nun noch ein paar Formalitäten zum Schluss. Hast du auch schon manchmal gedacht, dass du Hailee Steinfeld etwas ähnlich siehst, du dich manchmal wie Amy Johanna Borton fühlst, es ein etwas holpriger Weg über das CSB war, um hier bei mir zu landen und du in Wirklichkeit eigentlich schon 13 Jahre alt bist. Und bevor ich es vergesse, noch ein paar Fragen zu deinem nun abgegebenen Interview. Dürfen wir deinen Namen daruntersetzen? Ja, dein Interview auch nach deinem Abschluss noch zeigen Ja und ein Bild von deinem bezaubernden Lächeln neben dein Interview setzen Nein.

Danke, dass du heute bei mir warst und nun wünsche ich dir noch viel Spaß und einen schönen Tag, bis bald - I solemnly swear that I'm a Marauder.
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Luna Correl
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