Zwischen Schein und SeinPERSONAL FACTSNachname:Caldwell
Vorname:Damon Lucian
Rufname:Damon
Spitzname:Day (von Freunden)
Bedeutung:Damon: göttliches Wesen
Lucian: der Strahlende, der bei Tagesanbruch Geborene, der Überbringer des Lichts
Geschlecht:männlich
Geburtstag:7. Juni 1960
Sternzeichen:Zwillinge
Alter:17
Blutstatus:Reinblut
Familienstand:Single
Schicht:Oberschicht
Gesinnung:neutral
Geburtsort:London, England, Europa
Herkunft:London, England, Europa
Wohnort:einstmals London, England, Europa
nun Shaftesbury, England, Europa
Nationalität:Englisch
Sprache:Englisch und ein paar Brocken Französisch
Stimme und Singstimme:Henry Cavill
FAMILYMutter:Samantha Clarice Caldwell (geborene Alves), verstorben mit 40 Jahren, damals Hausfrau, Reinblut, Hogwarts, SlytherinSie war eine sehr liebenswürdige, sanftmütige Hexe, die stets für ihre Familie – vor allem Damon – zur Seite gestanden war, wann immer man ihrer beruhigenden, tröstenden Art oder auch ihres Rates bedurft hatte. Ihren Tod hat Damon bis heute zwar so weit verarbeitet, dass er damit leben kann, aber dennoch hat er tiefe Narben hinterlassen. Damons nun wahrlich kleiner Familie fehlt mit Samantha ein entscheidender Part, der der Familie stets Sicherheit und Geborgenheit verliehen hatte, was ihm mit einem jeden neuen Tag eindrucksvoll vor Augen gehalten wird.
Vater:Finnegan Theodore Caldwell, 48 Jahre alt, Unternehmer, Reinblut, Hogwarts, SlytherinDamon liebte schon seit jeher seinen Vater – und tut es noch heute. Allerdings war die Beziehung nicht immer so positiv zwischen den beiden. Kaum war Damon aus seiner Kindheit herausgewachsen, sah er seinen Vater nur noch selten. Dadurch, dass Finnegan den Beruf seinem Sohn vorzog, fühlte sich Damon auf etwas Zweitrangiges herabgesetzt. Dies änderte sich mit dem Tod von Damons Mutter. Die beiden bekamen sozusagen eine zweite Chance – und diese nutzten sie auch: Sie sprachen sich aus. Inzwischen verbindet die beiden eine sehr tiefe Beziehung, die ihnen selbst über die Trauer von Samanthas Tod hinweghalf.
Geschwister:keineVorfahren:Die Familie Caldwell ist eine altehrwürdige Zaubererfamilie, die sich bereits über eine Reihe von Generationen hinwegzieht. Von Damons unmittelbaren Vorfahren lebt jedoch niemand mehr, noch hat er sie sonderlich gut gekannt.
Haustiere:Pollux, 7 Jahre alt, schwarzer Kniesel-Mischling, leuchtend grüne Augen
LOOKHaare:schwarz, kurz
Augen:grau, fast schwarz
Statur:1,85 Meter, schlank, etwas muskulös
Aussehen:Bereits durch seine Größe von 1,85 Metern, Danks welcher er über die Köpfe seiner meisten Mitschüler hinwegblicken kann, und dem stolzen, aufrechten Gang vermittelt Damon den Eindruck von Stolz und Selbstbewusstsein. Passend zu seiner einschüchternden Größe ist seine athletische, leicht muskulöse Statur, die Damon im Sommer auch gerne offen zeigt. Sein Gesicht ist recht markant geschnitten und wird von mandelförmigen, dunklen, fast schwarzen Augen dominiert, die meist unergründlich sind und schelmisch funkeln. Lediglich bei intensiveren Lichteinfall äußert sich Damons Augenfarbe als ein kaltes Grau, das an Meereswasser an einem stürmischen Tag erinnert. Er besitzt einen sehr durchdringenden Blick, der durch breite, gepflegte Augenbrauen den nötigen Nachdruck verleiht bekommt. Seine dicken, geschwungenen Lippen sind so gut wie immer zu einem ebenso schelmischen, fast süffisanten Lächeln geformt. Seine breite, gerade Nase fügt sich harmonisch in den Rest seines Gesichtes ein und ergänzt dieses zu einem passenden Gesamtbild. Ebenso wie Damons Augenbrauen sind auch seine Haare von einem satten Schwarz. Dieses trägt er kurz und frisiert es mit Gel in einem frischen und lockeren Stil. Auch lassen sich die feine Ansätze von Koteletten erkennen, die jedoch nur kaum bis zur Mitte seiner Ohren reichen und weder von auffallender Größe noch Breite sind. Sein blasser Teint und die leichte Andeutung von Augenringen entsprechen wohl dem typischen Bild eines aus dem verregneten London stammenden Engländers.
Kleidungsstil:Während der Schulzeit trägt Damon wie alle anderen Schüler Hogwarts’ die typische Schuluniform und ist somit meistens in dunklen Hosen und weißem Hemd mit grün-silber gestreifter Krawatte anzutreffen. Da er Krawatten jedoch als steif sowie einengend empfindet und sie daher verabscheut, trägt er diese meist recht offen und locker. Allgemein findet Damon die Schuluniform grässlich, weswegen er sie – so gut es eben geht – seinem eigenen Stil anpasst und jene zugehörigen Kleidungsstücke schlicht in seinem Schrank hängen lässt, die er überhaupt nicht ausstehen kann – wie etwa jene graue, ärmellose Pullover, der normalerweise über dem weißen Hemd getragen werden. Kommentare und Klagen hört er sich mit einem dezenten Lächeln an – und ignoriert sie. In seiner Freizeit kommt Damons lockerer, legerer Stil gänzlich zur Geltung. Am liebsten trägt er dunkle, zerschlissene Jeans und meist schlichte T-Shirts – allerdings bevorzugt in dunklen Farben gehalten. Chucks in allen möglichen, meist aber hauptsächlich unauffälligen Farben und Varianten vervollständigen das Gesamtbild. Sein Lieblingskleidungsstück ist eine braune, speckige Lederjacke, die er jedoch nur in den kühleren Jahreszeiten trägt. Was das Markenbewusstsein angeht, so sucht man dieses bei Damon vergeblich. Zwar legt er insofern Wert auf Qualität, dass die Kleidung weder kratzt noch beim ersten Anziehen in ihre Einzelteile zerfällt, doch Hauptsache ist, die Kleidung gefällt ihm und ist bequem – ganz gleich unter welcher Marke sie produziert wurde.
Auftreten:Wer Damon sieht, hat vor seinem inneren Auge wohl unwillkürlich das Bild eines stolzen, kokettierenden Pfaus, der sich in all seiner Herrlichkeit präsentieren möchte. Tatsächlich fällt Damon durch einen sehr stolzen, erhobenen Gang, einer überheblichen Art und vor allem durch das stille Streben nach Aufmerksamkeit, sei es durch Erzählungen, Witze oder Taten, auf. Viele Menschen verblassen neben seinem Glanz – und noch mehr lassen sich davon blenden. Denn dieses Auftreten ist lediglich eine Fassade und verbirgt eine zurückhaltende, aber dennoch auf eine gewisse Art und Weise überlegen wirkende Natur, die lieber Schweigen wahrt, ehe sie dieses mit unnützen Worten füllt – und die ihrer selbst längst nicht so sicher ist, wie es vielleicht wirken mag.
CHARACTERCharakter: Damon gibt sich nach außen hin gerne als der arrogante Schnösel, dem die Mädchen in Scharen nachlaufen oder auch einfach nur schmachtend verfallen – ohne dass es ihn kümmert. Des Öfteren hört er, wie sich zugetuschelt wird, dass ihm an der Schule kein Mädchen gut genug sei und man sich an ihm nur die Finger verbrenne. Meist geht er dann schmunzelnd an denjenigen, die die Köpfe zusammengesteckt hatten, vorbei und grüßt sie mit einem zynischen Lächeln – und liebt das daraufhin folgende Erröten der Gesichter. Auch seine Freunde kennen ihn als Zyniker, der jedoch ein loyaler Freund ist, einem stets mit Rat und Tat zur Seite steht, wann immer man ihn braucht – und der vor allem vor nichts und niemanden zurückschreckt und bei jedem Scherz dabei ist. Dies ist jedoch alles nur ein Teil der tatsächlichen Persönlichkeit Damons – oder auch nicht. Während er sich nach außen hin vollkommen unnahbar und als die Ruhe in Person zeigt, die sich aus jener auch durch nichts und niemanden bringen lässt, ist er in Wirklichkeit ein äußerst sensibler, auch leicht verträumter Junge, der Ängste und Sorgen hat, wie jeder andere Mensch auch. Allerdings ist Damons Fassade bereits Teil seiner Persönlichkeit, auch wenn er sich dessen manchmal nicht ganz bewusst ist. Dennoch fällt es ihm zunehmend schwerer, die beiden Seiten voneinander zu trennen, sodass sich diese immer mehr vermischen und ineinander übergehen. So weiß Damon nicht, ob er jemanden tatsächlich mit seinem Charme umgarnen würde, um an seine Ziele zu kommen, ob er tatsächlich absichtlich zu einer langweiligen Unterrichtsstunde zu spät kommen und unverblümt sein Desinteresse zeigen würde oder ob bislang wirklich keine seiner nach außen hin gezeigten Emotionen aufrichtig gewesen waren.
Stärken: humorvoll
kreativ
charmant
logisches Denken
kühler Verstand
vielseitig
schlagfertig
sich aus etwas heraus reden
guter Lügner
scharfsinnig
Schwächen: eitel
ein wenig arrogant
stur
verteidigt seine Meinung zu manchen Themen vehement
ein Mensch von Widersprüchen
unnahbar
frech und vorlaut
kühl
verletzend
Schwächen zu zeigen und einzugestehen
Vorlieben: Herausforderungen
sämtliche Süßspeisen mit Vanille
die Ländereien Englands
Neues sowie Außergewöhnliches
die Nacht
den Mond zu betrachten
Meeresrauschen
Quidditch
sich mit anderen zu duellieren (sowohl verbal als auch mit Zauberstab)
Chucks
das Gefühl der Überlegenheit
Abneigungen: Misserfolge
Weihnachten
Muggel und Muggelstämmige
Schnee
Winter
Sentimentalität
Kürbissaft
Ignoranz
absolute Skrupellosigkeit
rohe Gewalt
bedrängt zu werden
Hobbies:zeichnen
lesen
mit Freunden etwas unternehmen
Zauberschach spielen
fliegen
Amateur-Astronom
Ängste:seinen Vater zu verlieren
dass jemand seine Fassade durchschaut
schlechte Prüfungsergebnisse
seinen Vater zu enttäuschen
dass er einmal wie seine Mutter bei einem Feuer ums Leben kommt
Wünsche:dass seine Mutter am Leben ist
eine Weltreise zu machen
einen guten Abschluss an Hogwarts zu absolvieren
eines Tages Astronomie zu seinem Berufsfeld zu machen
dass sein Vater stolz auf ihn ist
Eigenarten:Damon...
... verhält sich gegenüber anderen vollkommen anders als wenn er alleine ist.
... trägt stets einen Bleistift mit sich herum.
... geht gerne dann zu Bett, wenn andere normalerweise aufstehen.
... liebt es, stundenlang am Fenster zu sitzen und in den Nachthimmel zu sehen.
... und das, was er dort sieht, auf Papier festzuhalten.
... liebt es, barfuß durch Wiesen zu laufen, die noch mit Morgentau bedeckt sind.
... und das, obwohl er ein absoluter Morgenmuffel ist.
... hat immer kalte Hände und Füße.
... wird des Nachts oft von Alpträumen, die von seiner verstorbenen Mutter handeln, geplagt.
... kann deshalb ausgesprochen schlecht schlafen.
... kommt zu einer Vereinbarung mit fast tödlicher Sicherheit mindestens fünf Minuten zu spät.
... dies betrifft insbesondere (uninteressante) Unterrichtsstunden.
... tut dies aber eher selten beabsichtigt.
... besitzt mehr Schuhe als wohl so manche Frau, was er aber niemals zugeben würde.
... ist ein schlechter Verlierer, was er aber ebenfalls niemals zugeben würde.
... schenkt jemandem selten ein ehrliches Lächeln.
MAGIC LIFEBisherige Schulbildung:Privatunterricht
Hogwarts (erstes bis sechstes Jahr)
Derzeitiger Job:Schüler
Ehemalige Schule:Er war schon seit jeher auf Hogwarts.
Schule:Hogwarts
Haus:Slytherin
Klasse:7. Klasse
Fächerbelegung:Verwandlungen
Zaubertränke
Zauberkunst
Kräuterkunde
Verteidigung gegen die dunklen Künste
Geschichte der Zauberei
Astronomie
Arithmantik
Pflege magischer Geschöpfe
Dunkle Künste
Flugkunde
Heilmagie
Berufsorientierung
Freifächer, Teams, Clubs & AGs:Treiber in der Slytherin-Quidditchmannschaft, Duellierclub
Freizeitaktivitäten:Lesen, Zauberschach spielen, Fliegen, Ausflüge machen, Mit Freunden etwas unternehmen, Quidditchtrainings, Duellierclub
Noten:Pflichtfächer:Verwandlungen: Annehmbar
Zaubertränke: Erwartungen übertroffen
Zauberkunst: Erwartungen übertroffen
Kräuterkunde: Annehmbar
Verteidigung gegen die dunklen Künste: Ohnegleichen
Geschichte der Zauberei: Annehmbar
Astronomie: Ohnegleichen
Wahlfächer: Arithmantik: Ohnegleichen
Pflege magischer Geschöpfe: Erwartungen übertroffen
Sonstige Fächer:Dunkle Künste: -
Flugkunde: -
Heilmagie: -
Berufsorientierung: –
ZAG & UTZ Noten:ZAGs:Astronomie: Ohnegleichen
Verteidigung gegen die dunklen Künste: Ohnegleichen
Zauberkunst: Erwartungen übertroffen
Zaubertränke: Erwartungen übertroffen
Arithmantik: Ohnegleichen
UTZs:-
Lieblingsfächer:Astronomie, Arithmantik
Hassfächer:Geschichte der Zauberei, Verwandlungen
Zauberstab:Weidenholz, 12 ½ Zoll, Sphinxfeder
Patronus:Pfau
Patronusgedanke:Seine vollständige Familie
Besen:Nimbus 1000
Animagigestalt:keineIrrwicht:In Sekundenschnelle um sich greifendes Feuer, das ein unkontrollierbares Ausmaß annimmt.
Spiegel Nerhegeb:Seine Mutter, die ihm lächelnd eine Hand auf die Schulter legt.
Amortentia Geruch: Vanille, Nachtluft, Pergament
Besondere Kenntnisse:Astronomie
Besondere Fähigkeiten:Apparieren
Magisches Inventar:Schulbücher, Zauberstab und Kessel
LIFESTORYVorgeschichte:Am 7. Juni 1960 erblickte Damon im Londoner Zaubererhospital St. Mungo’s das Licht der Welt. Er war der langgewünschte Sohn, der langgewünschte Erbe und wurde dementsprechend gut umsorgt. Sowohl seine Mutter, als auch sein Vater, der sich für eine Weile eine Auszeit von seiner beruflichen Tätigkeit genommen hatte, waren jederzeit für ihn da und lasen ihm jeden Wunsch von den Lippen ab – oftmals noch ehe er diesen überhaupt ausgesprochen hatte. Auch wuchs Damon bereits mit dem Wissen um die Magische Welt auf und erhielt seit dem Zeitpunkt, als sich das erste Mal seine magische Begabung zeigte, Privatunterricht von seinen Eltern. Seine Mutter versuchte dabei, ihm etwas ihrer Muttersprache Französisch beizubringen, doch der Erfolg hielt sich eher in Grenzen. Damon genoss also eine sehr schöne, behütete Kindheit in einem Nobelviertel Londons.
Dies änderte sich jedoch schlagartig, als sein Vater wieder seiner Arbeit nachging. Es war eine schwere Umstellung für ihn, nun nur noch ein Elternteil regelmäßig zu sehen, zumal er zuvor beinah jede Minute seines Lebens mit beiden verbracht hatte. Außerdem fehlte ihm einfach ein Gesprächspartner, dem er alles anvertrauen konnte. Seine Mutter kam dafür selbstverständlich auch bis zu einem gewissen Grad in Frage, aber eben nur bis zu einem gewissen Grad. Diverse Dinge besprach er einfach lieber mit seinem Vater. Anfangs sah er diesen immerhin noch je am Abend eines langen Tages, doch alsbald nur noch ein- bis zweimal im Jahr zu Festlichkeiten wie etwa Weihnachten. Aufgrund seines Berufes musste Damons Vater an einigen Geschäftsreisen teilnehmen, die ihn nicht selten an das andere Ende der Welt führten. Erschwerend kam hinzu, dass die Konkurrenz an seinem Arbeitsplatz äußerst stark war. So gefiel es dem Mann, der Damons Vater während dessen Auszeit vertreten hatte, ganz und gar nicht, jenen Platz nun wieder für ebendiesen räumen zu müssen – so vorhersehbar es auch gewesen sein mochte. Der Mann setzte seine Verwandtschaft auf den in London verbliebenen Teil der Familie Caldwell an – Damon und seine Mutter. Jene Verwandte fanden sich zum größten Teil in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft und waren allesamt Muggel. Dies nutzte der Arbeitskollege von Damons Vater und hetzte sie gegen die Magier auf. So beobachteten sie Damon und seine Mutter ständig und befanden diese schließlich tatsächlich für so seltsam, wie sie ihnen beschrieben worden waren. Jene Muggel fassten letztlich den Entschluss, dass es solch seltsame Menschen zu tilgen galt, ehe die Situation eskalierte. Es war Heiligabend. Damon wartete schon seit Stunden vor dem Fenster und hielt Ausschau nach seinem Vater, der für jenen besonderen Tag seine Ankunft angekündigt hatte. Doch alles Warten war vergebens – vor der dunklen Scheibe zeichneten sich nur dicke Schneeflocken ab, die unaufhörlich auf die Welt hinabrieselten. Dann hörte Damon plötzlich einen Knall und Schreie – die Schreie seiner Mutter. Augenblicklich machte er sich auf zu ihr, doch den Weg dorthin versperrten ihm wild um sich greifende Flammen. So rief der Junge nach ihr, doch der Rauch biss ihm im Rachen, sodass er alsbald verstummte – ebenso wie die Schreie seiner Mutter, die ihm jedoch noch ewig in den Ohren nachklingen würden.
Wie Damon es aus dem brennenden Haus geschafft hatte, wusste er nicht mehr. Das Einzige, woran er sich erinnerte, war, wie er im Hospital aufwachte. Sein Vater war bei ihm, mit einem Brief in den Händen, der Damon bekannt erschien, obwohl er einen solchen noch niemals gesehen hatte. Es war der Brief der Schule Hogwarts, von dem er schon seit seiner Kindheit so viel gehört und sich ebenso lange schon auf den Erhalt dessen gefreut hatte – auch wenn es aufgrund der letzten Ereignisse etwas in den Hintergrund getreten war. Allerdings konnte jene Freude nicht über die bedrückte Stimmung seines Vaters, die ihm müde Falten ins Gesicht malte, hinwegtäuschen. Diese rührte von der unglückseligen Nachricht her, die es Damon noch zu überbringen galt: Seine Mutter war tot. Es war, als würde dem Jungen der Boden unter den Füßen weggezogen werden.
Zwar hatte das Zaubereiministerium unverzüglich seine Leute ausgesandt, um jene für die Zaubererwelt verhängnisvollen Erinnerungen aus den Gedächtnissen der Muggel zu löschen und auch um den Mann, der für all dies verantwortlich gewesen war, zu inhaftieren, dennoch hielt es Damon und seinen Vater nicht länger in London. Um etwas Ruhe und Abstand zu dem Ganzen gewinnen, zogen sie in das Erbstück seines Vaters – ein altes Anwesen im ländlichen Shaftesbury. Dort ging Damon seinem Vater überwiegend aus dem Weg, da er das Gefühl nicht abschütteln konnte, dass dieser Schuld am Tod seiner Mutter trug – so irrsinnig jener Gedanke vielleicht auch sein mochte. Stattdessen zog er sich oft in die hauseigene Bibliothek zurück und suchte Trost in den zahlreichen Welten, die ihm die Bücher eröffneten – und fand diesen meistens auch, zumindest für eine kleine Weile. Nachts lag Damon des Öfteren wach. Sollte er doch einmal Schlaf finden, so schreckten ihn finstere Alpträume innerhalb weniger Stunden wieder auf. Da ihm der Schlaf zur Nachtzeit versagt war, war es über die Jahre zur Gewohnheit geworden, in den Nachthimmel zu blicken und sich in seiner Endlosigkeit zu verlieren. Es hatte etwas Zeitloses an sich, das alles andere verblassen ließ und vergessen machte – auch den Kummer.
Kurz bevor das Schuljahr in Hogwarts begann, veränderte sich etwas Entscheidendes zwischen Damon und seinem Vater: Letzterer ging auf ihn zu und redete mit ihm. Redete mit ihm über alles mögliche, vor allem aber über den Tod seiner Mutter. So halfen sie im Gespräch einander, die Trauer zu überwinden. Dabei eröffnete sein Vater Damon auch, dass dieser nun der einzige Sinn in seinem Leben war und er ihn unter keinen Umständen verlieren wollte. Auch entschuldigte er sich für seine Abwesenheit unmittelbar nach dem Tod Samanthas, als auch für jene über all die Jahre hinweg. Damon gelang es, seinem Vater zu verzeihen und erkannte, dass dieser ebenso seiner Hilfe bedurfte, wie er dessen. So schwor er sich, stark zu sein, sich vor allem nach außen hin so zu zeigen – und seinen Vater damit zu unterstützen. Um dem gerecht zu werden, errichtete Damon eine Fassade um sein wahres Ich, die inzwischen derart ausgefeilt ist, dass sie nicht einmal mehr seinem Vater auffällt. Gemeinsam brach Damon mit seinem Vater schließlich nach London auf, in die Winkelgasse, wo sie alles für den Schulunterricht Notwendige besorgten. Als kleines Andenken an seinen Vater für die Zeit, in der die beiden einander nicht sehen würden, erhielt Damon einen schwarzen Knieselmischling, den er nach seinem Lieblingsstern benannte – Pollux.
In Hogwarts erfuhr Damon wohl die schönste und glücklichste Zeit seines Lebens. All jene neuen Eindrücke verstärkten sein Selbstbewusstsein und verhalfen ihm dazu, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen – zumindest so weit, dass sie seiner Zukunft nicht im Wege stand. Außerdem fand er viele Freunde – als auch Feinde, was ihn jedoch eher amüsierte. Damon bereitete es stets höchstes Vergnügen zu sehen, wie Widersacher an seiner Fassade abprallten – und er sie dennoch gekonnt provozierte. Durch jene Art entwickelte sich Damon allmählich zu einem recht umstrittenen Schüler und auch Frauenheld, der aber dennoch Unauffälligkeit zu wahren versucht. Schließlich verbrachte Damon sechs Jahre an Hogwarts, die wie im Flug vergingen. Sechs Jahre, in denen er sich besser kennengelernt hatte – und sechs Jahre, in denen er sich seiner selbst derart fremd geworden war, wie man es kaum für möglich halten würde.
OTHER FACTSAvatarperson: Henry Cavill
Woher stammen die Bilder?Vom guten, alten Onkel Google.
Schreibprobe:(Gianluca de’ Medici)Sein Herz schlug schnell, immer schneller mit einem jeden weiteren Wort, das er las. Beinahe so, als wollte es ihm aus der Brust springen... was vielleicht tatsächlich das Beste war, was es angesichts der gegenwärtigen Lage tun konnte. Schließlich legte Gianluca den Brief mit zitternden Händen nieder. Brief! Es war vielmehr ein Alptraum in Form von einer Aneinanderreihung grausamer Worte, die an Grausamkeit nicht zu übertreffen waren. Abermals flog sein Blick über die elegante, wohlbekannte Handschrift seines Vorgesetzten, in der Hoffnung, die Worte würden sich zu einem anderen, glücklicheren Inhalt zusammensetzen, je öfter er sie nur las. Doch geschriebenes Wort ließ sich anders als gesprochenes nicht so einfach beeinflussen. Natürlich nicht.Den Italiener packte das beinahe übermächtige Verlangen, den Brief in unzählige, kleine Streifen zu zerreißen und anschließend zu verbrennen. Sollte er je darauf angesprochen werden, könnte er sagen, er hätte nichts dergleichen je erhalten. Nein, das könnte er nicht. Wie denn auch? Der Brief war ihm persönlich übergeben worden und wie wirke es wohl, wenn er ihn dann auch noch verleugnete? Gianluca riss sich von dem unglückseligen Brief los und sprang stattdessen von seinem Stuhl auf, um im Raum auf- und abzugehen. Er musste sie heiraten. Estella de’ Medici! Er hatte geahnt, dass jener Tag einmal kommen würde, doch dass dieser gleich so bald kommen würde... Sechs Monate! Oder Gianluca war nichts. Nein, sogar noch weniger als nichts. Anstelle des Zaubereiministers, den er so sehr zu werden wünschte, würde er nicht einmal mehr die Position behalten, die er derzeit bekleidete. Wie er das seinen Eltern... Der Italiener kniff die Augen zusammen und rieb sich die Schläfen.
Porca miseria!* Das konnte er nicht. Das konnte er
wirklich nicht. Es gab nur eine Lösung, um alledem zu entrinnen und das wusste Gianluca, so wenig es ihm auch behagte. Er musste nach England und etwas tun, was ihm bislang noch nie gelungen war: Estella de’ Medici überzeugen.
*Verdammt!Mehrcharas:Noch nicht.
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Regeln gelesen?I solemnly swear that I'm a Marauder