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 Lehrertisch

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BeitragThema: Lehrertisch   Lehrertisch EmptyDo 10 Dez 2009 - 1:12

Der Lehrertisch befindet sich vorne am Ende der Großen Halle, sodass die Lehrer immer alle 4 Haustische im Blickfeld haben.
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BeitragThema: Re: Lehrertisch   Lehrertisch EmptyDi 21 Dez 2010 - 11:35

Estella de' Medici & Silvius Moore

Estella verließ ihr Büro und eilte mit grimmiger Miene durch die leeren Korridore. Kein Laut war zu hören: Es war noch früh, die Schüler würden erst jetzt die Kutschen besteigen, um zum Schloss hinaufzufahren. Sie hingegen war bereits vor einer Stunde nach Hogsmeade appariert, und die Nachrichten, die sie dort empfangen hatten, waren alles andere als erfreulich gewesen.

Der Hogwartsexpress war von Todessern überfallen worden. Plötzlich, ohne ersichtlichen Grund. Und sie, Estella, hatte es verpasst! Wie sehr sie sich dafür verfluchte, nicht doch einmal mit dem Zug gefahren zu sein, doch sie hatte den Drang verspürt, sich vor dem Festmahl wieder in ihrem Büro einzurichten und dem Eberkopf einen kurzen Besuch abzustatten. Also war sie direkt nach Hogsmeade appariert, wo sich die Nachrichten bereits wie ein Lauffeuer verbreitet hatten, da einer der im Zug anwesenden Auroren augenblicklich einen Patronus in das Zaubererdorf gesandt hatte. Im Eberkopf kannte man kein anderes Thema mehr und Estella, erschrocken und erzürnt zugleich, war sofort zum Schloss hochgeeilt, um einen Lehrer anzutreffen, der genauere Informationen hatte oder mit dem sie über den Vorfall diskutieren konnte.

Das Schloss lag noch immer still da, nur Estellas rasche und leise Schritte waren undeutlich zu hören. Ihr schwarzer Umhang und das ebenso schwarze Haar wehten hinter ihr her als sie vor Ungeduld in Laufschritt verfiel, einen Wandvorhang beiseiteschob und einen schmalen, gewundenen Geheimgang hinuntereilte. Automatisch trugen ihre Füße sie zur Großen Halle, wo sie einige der Lehrer vermutete, falls denn welche anwesend und nicht draußen auf dem Schlossgelände oder in ihren Büros waren. Dumbledore hielt sich wahrscheinlich in seinen Räumlichkeiten auf – ob Minerva ebenfalls bei ihm war? Sollte sie vielleicht umkehren und doch lieber das Schulleiterbüro aufsuchen? Nein, zuerst würde sie in der Großen Halle nachschauen.

Die Flügeltüren standen weit offen und gewehrten Einblick in das Innere des riesigen Saals, doch keine Menschenseele war anwesend. Eigenartig, dachte Estella, schritt jedoch langsam durch die Reihen der Haustische, bis sie den Lehrertisch erreichte. Sie ließ ihre rechte Hand über das ebenmäßige Holz gleiten und lief an der Breitseite des Tisches entlang, umrundete ihn, um sich schließlich hinter ihren Stammplatz zu stellen. Sie legte die Hände auf die Stuhllehne und blickte mit zusammengekniffenen Augen in Richtung Eingangshalle.

Aus der Ferne erklangen Stimmen und Estella wusste, dass die Kutschen ihr Ziel erreicht hatten. Nun würden bald Schüler in die Große Halle stürmen – und sie würde endlich erfahren, was vorgefallen war. Da auch Lehrer mit dem Zug gefahren waren, konnte es sich nur noch um Minuten handeln, bis auch diese endlich zum Lehrertisch emporsteigen und sich über den Überfall auslassen würden. Angespannt trommelte Estella mit den Fingerspitzen auf dem glatten Holz des Stuhls herum. Und wartete.
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BeitragThema: Re: Lehrertisch   Lehrertisch EmptyDi 21 Dez 2010 - 12:56

cf: Hogwarts :: Außenanlagen :: Hogsmeads :: Die Kutschen :: Kutsche für Sonstige

Silvius betrat Hogwarts, seid Zwei Jahren war er nicht mehr hier gewesen. Und dennoch kam ihn alles noch genauso bekannt vor wie einst.
Seine Schritte gingen vorsichtig und gewandt durch die Gänge. Würde er zunächst dem Schulleiter Bericht erstatten? Oder direkt in die große Halle gehen und den Gesprächen der Schüler lauschen um an Informationen zu kommen, all diese Fragen schwirrten Ihn im Kopf herum.

Sein silbriger Mantel schimmerte im Kerzenlicht der Gänge und seine Schritte hallten leise durch eben diese. Er versuchte kein Aufsehen zu erregen. Das war das letzte was er wollte. Aufsehen erregen. Er war zum Schutz hier! Nicht als Schüler, Lehrer oder Student. Wobei die Aufgabe eh als sinnlos schien. Hogwarts brauchte keinen Schutz. Doch eins wusste Silvius. Er wusste wie die dunkle Seite dachte und das war der Grund seines auftretens in Hogwarts.

Er ging durch die schmale Wendeltreppe hinunter in den Saal, die Tür befand sich hinter den Lehrertischen. Die Tür knarrte leise als er diese öffnete und er erblickte eine alte Freundin. Estella de' Medici. er musste lächeln. Und räusperte sich kurz. Dann schritt er langsam weiter und berührte sachte mit seiner Hand den Tisch, das Holz strahlte eine wohlige und angenehme Wärme aus. Sein Blick fiel in alle Richtungen auf die Tische der verschiedenen Häuser. Besonders der rechte Tisch von Ihm aus gesehen tat es ihm an. Der Slytherin Haustisch dachte er sich beiläufig und lächelte sanft.

Dann wandte er sich seiner alten Freundin zu und erhob seine ruhige und durchdringende Stimme. "Guten Abend, Estella." sagte er freundlich und vertraut. Ein Ordensmitglied hatte er hier nicht erwartet. Waren die Zeiten wirklich so schlimm? Oder gab es eine Erklärung für Ihre Anwesenheit?
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BeitragThema: Re: Lehrertisch   Lehrertisch EmptyDi 21 Dez 2010 - 13:56

Estella de' Medici & Silvius Moore

Den Blick noch immer auf das gerichtet, was hinter der offenen Flügeltüre vor sich ging, verschränkte Estella die Arme und harrte aus. Sie stand da wie eine Marmorstatue, nur ihre Brust hob sie unter regelmäßigen Atemzügen.
In ihrem Innern jedoch tobten Gedanken wie ein Sturm auf See, denn noch immer wollte sie nicht wahrhaben, dass sie den Übergriff der Todesser verpasst hatte – es wäre eine ideale Gelegenheit gewesen, sich in den Kampf zu stürzen und einigen von ihnen zu zeigen, dass mit dem Orden des Phönix und allen, die gegen Voldemort kämpften, nicht zu spaßen war. Sie fühlte sich untätig, unbeteiligt, und dieses Gefühl nagte an ihr und steigerte ihren Unmut.

Die ersten Schüler betraten die Große Halle, die meisten von ihnen durchnässt und frierend, und ließen sich an den vier Haustischen nieder. Einigen der älteren Schüler nickte Estella knapp zu und als Erwiderung erhielt sie einen ernsten Gesichtsausdruck und ein ebenso knappes, aber respektvolles Nicken.
Sie erkannte vielerlei Gefühlsregungen in den Augen ihrer Schüler, allen voran Verwirrung. Natürlich hatten ihre Schüler keine Angst, denn sie wussten, wie sie sich zu verteidigen hatten – denn das war es, was Estella ihnen Jahr für Jahr mit der größten Leidenschaft beibrachte. Sie legte keinen Wert auf Theorie, nein, Praxis war das Zauberwort. Das stundenlange Üben defensiver und offensiver Zauber zahlte sich früher oder später aus.

Wie Regen tröpfelten nun immer mehr Schüler in den Saal, begannen zu schwatzen, aufgeregt, überschwänglich, manche jedoch auch gedämpft. Wo blieben die Lehrer?
Das Knarren einer Tür lenkte Estella von dem Treiben in der Großen Halle ab und sie wandte sich mit erwartungsvoll funkelnden Augen um. Der Mann, der lautlos hereinglitt, räusperte sich kurz, schritt dann langsam auf den Lehrertisch zu, berührte ebenso wie Estella das glatte Holz und sagte schließlich, als wäre keinerlei Zeit seit ihrem letzten Treffen vergangen: „Guten Abend, Estella.“
Estella lächelte. „Guten Abend, Silvius. Lange ist es her.“
Sie war nicht überrascht, Silvius anzutreffen. Als sie im Eberkopf erfahren hatte, dass Auroren die Zugfahrt begleiteten, hatte sie bereits damit gerechnet, an diesem Abend ein bekanntes Gesicht zu entdecken.
Estella blickte dem Auroren direkt in die Augen und mit Nachdruck fügte sie hinzu: „Vielleicht kannst du mich aufklären: Was ist geschehen?“
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BeitragThema: Re: Lehrertisch   Lehrertisch EmptyDi 21 Dez 2010 - 14:32

Kaum hatte Silvius den Raum betreten und sich bemerkbar gemacht schon began für Ihn die Arbeit, gut Estella war nicht ganz unschuldig daran was nun geschah, aber er konnte Ihr Vertrauen. Sie selber, ein angesehendes Mitglied des Ordens und über die Zeit, in der sich die beiden nun kannten eine gute Freundin.

"...Sachte...Lass dich erstmal umarmen." es war Silvius der die Arbeit nun etwas in den Hintergrund schob, denn er selber wusste das er Ihr nun keine Informationen geben konnte. Wie auch? Er selber hatte per Patronus von dem Angriff erfahren und hat nicht lange gezögert und ist nach Hogsmead appariert.

Er trat nah an Estella heran und umarmte sie gewohnt freundschaftlich. Dann löster er sich und deutete auf einen freien Platz. "Ist der hier noch frei?" fragte er leise und zuvorkommend. Er wollte auf keinen Fall sich irgendwo dazwischendrängen. Er war nur hier um die Schüler zu schützen. Nichts weiter.

"...Ich kann dir leider keine Informationen geben, da ich selber nur das weiß, was uns per Patronus übermittelt wurde." antwortete er kurz und knapp.

"Wer dahinter steckt, ist allzu offensichtlich. Aber den Grund. War etwas wichtiges an Bord des Hogwarts Expresses? Eine wichtige Person? Oder gar ein Verräter?" er legte eine Hand auf seine Stirn und versuchte krampfhaft eine Erklärung für all das zu finden. "...was sollte DU-WEIßT-SCHON-WER...mit einen Angriff auf den Zug bezecken?"
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BeitragThema: Re: Lehrertisch   Lehrertisch EmptyDi 21 Dez 2010 - 22:22

Estella de' Medici & Silvius Moore

Der junge Auror antwortete nicht direkt, sondern trat auf Estella zu, um sie zu umarmen. Diese ließ die Umarmung mit einem gepressten „Doch nicht hier vor meinen Schülern“ über sich ergehen – sie war kein großer Freund des Körperkontakts. Auch bei Freunden und Bekannten blieb sie zumeist auf Abstand, denn sie mochte es weder, Gefühle zu zeigen, noch von irgendwem dabei beobachtet zu werden. Sie wusste, dass sie dadurch kühl und abweisend wirkte, doch es war immer noch der beste Weg, nicht auf andere hereinzufallen – wer wusste schon, ob ein vermeintlicher Freund einem während einer Umarmung nicht plötzlich ein Messer in den Rücken jagte. Nicht, dass sie das von irgendwem in ihrem näheren Umkreis erwartet hätte, doch auszuschließen war es in dunklen Zeiten wie diesen trotz allem nicht.

Als Silvius sich von ihr gelöst hatte und fragte, ob der Platz neben ihr noch frei sei, nickte sie und ließ sich mit der geschmeidigen Anmut einer Raubkatze auf ihrem Stuhl nieder, jederzeit bereit, wieder aufzuspringen. Auch, wenn man es ihr nicht ansah, so waren ihre Muskeln doch in jedem Moment angespannt, erwarteten fast, dass etwas geschah. Äußerlich erschien sie entspannt – innerlich fragte sie sich, ob das alles war, was an diesem Tag geschehen würde: ein lächerlicher Übergriff auf den Hogwartsexpress.
Erwartungsvoll wandte Estella sich Silvius wieder zu, wurde jedoch enttäuscht. Er war also doch nicht im Zug gewesen, war genauso schlecht informiert wie sie selbst. Dabei dürstete sie nach Neuigkeiten, nach etwas Handfestem.

Wieder wanderte ihr Blick zu den in der Halle verstreuten Schülern. Sie alle waren dabei gewesen. Ob sie vielleicht einen ihrer Schüler herauspicken und befragen sollte…? Nein, das konnte sie nicht tun. Es wäre unprofessionell. Man durfte einen einfachen Hogwarts-Schüler, der durch den Angriff eventuell verängstigt war, nicht noch mehr bedrängen.

Silvius schien mehr zu sich selbst zu sprechen als zu Estella, und doch entschied sie sich, auf seine Fragen einzugehen, auch wenn sie eher rhetorischer Natur zu sein schienen.
„Voldemort“, sagte sie betont langsam und mit einem Hauch Sarkasmus, „braucht keinen Grund, um einen Zug voller Kinder überfallen zu lassen. Möglicherweise sollte der Angriff als Abschreckung dienen.“
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BeitragThema: Re: Lehrertisch   Lehrertisch EmptyMi 22 Dez 2010 - 19:09

„Voldemort...braucht keinen Grund, um einen Zug voller Kinder überfallen zu lassen. Möglicherweise sollte der Angriff als Abschreckung dienen.“ das war die Antwort die Estella, Silvius auf seine eher rhetorisch gemeinte Frage gab. Sicher hatte sie in diesem Punkt recht. Voldemort brauchte mit großer Wahrscheinlichkeit, keinen Grund einen Zug voller unschuldiger Schüler anzugreifen. Er wollte mir Sicherheit ein Exempel statuieren.

Silvius ließ sich nun sachte auf den Stuhl sinken, nun da er näher am Tisch saß, zog ihn der bekannte Geruch des Holzes in die Nase, er trug die Gerüche von hunderten Mahlzeiten, Büchern und Zaubern mit sich. Alles was hier jemals getan wurde. Er musste leicht lächeln. Für diesen Augenblick vergaß er den Grund seines daseins. Er war wieder an dem Ort wo er sich glücklich und heimisch fühlte, den er sechs Jahre besucht hatte. Viele Erinnerungen hingen an diesem Ort. Wenn auch nicht, an diesem Tisch.

Sein Blick hob sich wieder und er schaute zu Estella, die wohl ihrerseits ebenfalls eigene Gedanken pflegte, welche es waren wusste er nicht. Und nachharken wollte er fürs erste auch nicht. Also ließ er seinen Blick durch die große Halle schweifen und schaute zu den wenigen Schülern. Diese waren ihrerseits auch in Gespräche vertieft. Ob sie von Erstklässlern handelten, den neuen Errungenschaften aus der Winkelgasse oder gar den Angriff. Dies würde Silvius sicher noch herausfinden.

Nun schaute er erneut zu Estella. "Nun sag mir, was treibt ein Ordensmitglied..." er pausierte, das letzte Wort hatte er schon fast geflüstert. "...nach Hogwarts." er schaute sie fragend an und erwartete eine baldige Antwort.
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BeitragThema: Re: Lehrertisch   Lehrertisch EmptyMo 3 Jan 2011 - 21:45

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Estella beobachtete, wie Silvius sich langsam niederließ. Ein Lächeln kräuselte seine Lippen und die Italienerin ahnte, was in seinem Kopf vor sich ging. Jeder, der nach langer Zeit zurückkehrte, zeigte solche Reaktionen, denn egal ob jung oder alt, Ravenclaw, Slytherin oder einem anderen Haus zugehörig, jeder verband etwas mit dem alten Schloss und seinen Ländereien. Es rief Erinnerungen hervor, wunderbare Erinnerungen, und Estella konnte sich nicht vorstellen, dass es einen Menschen gab, der Hogwarts nach seiner Schulzeit nicht vermisste. Sie selbst, obwohl erst nach vier Schuljahren der berühmten Zaubererschule beigetreten, konnte sich nicht vorstellen, ihr Leben woanders zu fristen als in den zugigen Gemäuern des Schlosses, die so viel mehr Zauber in sich trugen als die Scuola di Magia in Italien.

Nachdem Silvius seinen Blick durch die Halle schleifen gelassen hatte, kehrte er zu Estella zurück, deren dunkle Katzenaugen noch immer auf ihm lagen. Auf seine zur Hälfte geflüsterte Frage hin lächelte die junge Frau schelmisch und antwortete, neugierig auf Silvius‘ Reaktion: „Ich unterrichte hier die Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Bereits seit drei Jahren.“
Ja, drei Jahre. Die Zeit war eine tückische Begleiterin, deren Anwesenheit man sich nicht entledigen konnte und die einen stets mit eisernem Griff umfasste. Jedes Lebewesen zog sie mit sich, vor niemandem machte sie Halt. Und nun brach bereits ihr viertes Jahr als Lehrerin an – hätte sie ihrem Vater vor zehn Jahren gesagt, was einmal aus ihr werden würde, so hätte er sie mit einem höhnischen Lächeln bedacht, das mehr als Ungläubigkeit ausdrückte. Nun jedoch konnte er nichts mehr gegen sie ausrichten – na ja, so gut wie nichts.

Als sie erneut zum Sprechen ansetzte, senkte auch Estella die Stimme: „Was wird der Orden zu dem Überfall sagen? Ich hoffe, wir werden bald Nachricht von einem Mitglied erhalten. Minerva weiß mit Sicherheit mehr.“ In Gedanken war sie bereits beim nächsten Ordenstreffen Sie mussten handeln! Welch andere Möglichkeit gab es? Es war ausgeschlossen, nach diesem Angriff weiterhin die Hände in den Schoß zu legen.
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BeitragThema: Re: Lehrertisch   Lehrertisch EmptyMi 5 Jan 2011 - 12:28

Silvius nickte zustimmend und war ruhig. Es war die Austrahlung von Hogwarts die ihn und auch andere stets wieder beruhigte. Der Hogwartsexpress möge Angreifbar sein, aber er fährt ungeschützt durchs Land. Mit dem Schloss sieht es ganz anders aus. Viele Mächtige Hexer befinden sich in diesen Mauern. Und viele Zauber schützen die Ländereien rund um das Gebäude. Estella erklärte Silvius das sie bereits drei Jahre lang an dieser Schule das Fach, Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichtete. Das heiß also das sie angefangen hatte, nachdem Silvius die Schule verlassen und seine Ausbildung zum Auror begonnen hatte. Sehr interessant... diese gedachte Bemerkung war keineswegs abfällig gemeint, sie spiegelte jediglich sein Intresse an dieser Person wieder.

Kurz pausierte das Gespräch, doch dann erhob Estella wieder das Wort. „Was wird der Orden zu dem Überfall sagen? Ich hoffe, wir werden bald Nachricht von einem Mitglied erhalten. Minerva weiß mit Sicherheit mehr.“ es war eine erklärende aber keine vielsagende Antwort, die Estella den jungem Auror gab. Aber wieso auch? Die Angelegenheiten des Ordens gingen den Ministerium einen feuchten Kuhmist an. Zumindest war das die Einstellung von manchen. Ob Silvius vertrauenswürdig war, wusste er nicht. Auch nicht ob Estella ihn einige Informationen zukommen ließ. Die Auroren waren stets loyale Anhänger des Ministeriums gewesen. Gut von Moody mal abgesehen. dachte sich Silvius beiläufig und konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen.

"Du hast sicher recht, Minerva wird sicher bald aufkreuzen und sicher wird sie einige Fragen haben. Aber wie wird die Ansprache vom Schulleiter ausfallen? Das ist eine der Fragen die mich beschäftigt." Silvius blickte in die Halle. Die Tische füllten sich ein wenig und langsam wurde es lauter in der Halle. Sicher würden auch bald die Erstklässler die Halle betreten und in die Häuser eingeteilt werden.
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BeitragThema: Re: Lehrertisch   Lehrertisch EmptyDo 20 Jan 2011 - 21:35

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Nachdenklich nickte Estella, als Silvius wieder zum Sprechen ansetzte. Ja, Minerva musste gerade dabei sein, die neuen Schüler in Empfang zu nehmen, und gleich würde sie sie in die Große Halle führen, um die Auswahlzeremonie zu beginnen.
Estella hoffte inständig, dass diese nicht zu lange dauern würde, denn sie begehrte nichts mehr als eine Nachricht vom Orden – eine Nachricht, die nicht nur Aufklärung, sondern auch Pläne enthielt. Möglicherweise wurde bereits in diesem Moment in aller Schnelle ein Ordenstreffen geplant.
Genau das war es, was sie wollte, auch wenn sie wusste, dass es viele zu besonnene Mitglieder gab, die schnelles Handeln zurückweisen würden. In den Augen der jungen Italienerin jedoch gab es keine Alternative; lange genug hatten sie den Machenschaften Voldemorts zugesehen.

Bei der Erwähnung des Schulleiters runzelte Estella die Stirn. Dass Dumbledore noch nicht aufgetaucht war, verwunderte sie etwas, denn normalerweise fand er sich bereits früh in der Großen Halle ein. Dass er abwesend war, verstärkte sowohl ihre Befürchtungen als auch ihre Hoffnungen. Irgendetwas war im Busch.
„Ich bin ebenso gespannt auf die Rede des Schulleiters wie du“, sagte sie leise, ohne Silvius anzublicken, und nach einigen Sekunden fügte sie hinzu: „Und ich hoffe, dass es keine Opfer gab.“
Der Gedanke, dass das Schuljahr mit der traurigen Ankündigung, dass der Überfall einen Menschen das Leben gekostet hatte, beginnen könnte, war erdrückend. Die Augen zu Schlitzen verengt, ließ Estella ihren Blick ein weiteres Mal durch die Halle gleiten, um ihre Schüler auszumachen und zu überprüfen, ob es ihnen gutging. Die, die sie erkannte, wirkten unverletzt, höchstens beunruhigt, doch noch immer fehlten einige Gesichter in der Menge, die Estella noch zu entdecken hoffte. Sie mochte ein Mensch sein, der wenig Skrupel hatte, seinen Feinden im Kampf das Leben auszuhauchen – doch jemanden zu verlieren, der auf derselben Seite stand und den man womöglich näher kannte, war auch für sie schmerzhaft.
Langsam wurde das Warten unerträglich, doch anmerken ließ sich Estella ihre Nervosität nicht.
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BeitragThema: Re: Lehrertisch   Lehrertisch EmptyFr 21 Jan 2011 - 12:08

Estella sagte das sie ebenso gespannt war auf die Rede wie Silvius selbst. Das war nichts Ungewöhnliches für Estella, so war sie schon immer gewesen, bedacht darauf alles an Informationen zu erhalten die sie benötigte und dann handeln. Sicher es gab viele Leute die beide kannten auch einige Ordensmitglieder die so ein Verhalten nicht gerne sahen. Diese Zauberer gab es auch in den Reihen der Auroren. Jedoch war es bei den Auroren schlussendlich egal, welche Informationen vorlagen, zumeist handelt es sich so oder so um dunkle Magier die ihrer gerechten Strafe zugeführt werden sollten. Meist war das zwar Askaban…Ahh ich hasse dieses Ort stellte Silvius erschrocken fest und dachte dann weiter. „In dem Punkt bin ich dank des Patronus besser informiert als du…“ sagte er still und leise und man merkte das seine Stimme zum Ende hin immer leiser wurde und kaum mehr hörbar war. Es machte ihn auch fertig. Diese Skrupellosigkeit die die Todesser an den Tag gelegt hatten, am liebsten würde er jeden einzelnen den Küssen der Dementoren aussetzen und noch schlimmeres mit ihnen machen. Beruhig dich Silvius… ermahnte er sich zur Besonnenheit. Dann schaute er Estella ins Gesicht, sie hatte die Augen zusammengekniffen und schaute tief in die Halle. Machte sie sich etwa sorgen? Oder wonach hielt sie Ausschau. „Es wird sicher nicht mehr lange dauern, es war ein verrückter Tag da kann sich durchaus auch mal so eine Feier wie die Begrüßung verschieben. Meinst du nicht auch?“ fragte er schon fast rethorisch.
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BeitragThema: Re: Lehrertisch   Lehrertisch EmptyDo 24 März 2011 - 4:46

Einstiegspost Cináed MacLochlann
Schon am Eingang drang das laute Stimmengewirr von hunderten von Schülern an sein Ohr. Aufgeregtes Gemurmel und Gerede. Es würden alle möglichen Geschichten erzählt werden, was die Schüler in den Ferien so erlebt hatten und was es alles neues zu berichten gab.
Cináed stand in der Eingangstür zur „Großen Halle“ und blickte sie um. Es standen immer noch die 4 Haustische sowie der Tisch für die Studenten in der Halle und immer noch waren Gryffindor und Slytherin am weitesten von einander entfernt.
Am Kopf der Halle befand sich der Lehrertisch und an den Wänden hingen die Banner der Häuser von Hogwarts. Der Dachs auf goldenem Grund für die Hufflepuffs, der Rabe auf blauem Grund für Ravenclaw, die Schlange auf grünem Grund für Slytherin – bei diesem Anblick verzog sich für den Hauch einer Millisekunde sein Gesicht zu einer abfälligen Maske – und der goldene Löwe auf rotem Grund. Bei diesem Anblick entspannte sich sein Gesicht wieder und ein Lächeln ließ seine Mundwinkel zucken.
Oh, wie viele Jahre war es her, dass er selber einer der mutigen Löwen gewesen war und sich in alle möglichen Abenteuer gestürzt und viel zu viele Schwierigkeiten bekommen hatte.
Die gute alte Zeit....wo war sie nur geblieben.

Cináed schüttelte kurz den Kopf, um nicht noch weitere trübsinnige Gedanken aufkommen zu lassen. Stattdessen suchte er die Halle nach einem bekannten Gesicht ab. Bei den Schülern blieb seine Suche vergebens, denn in der großen Menge war es schwer, jemanden zu finden. Aber sicher wären noch welche von seinen alten Schülern in Hogwarts. Schließlich war ja nur ein Jahr nicht hier gewesen.
Doch dann entdeckte er doch noch ein ihm vertrautes Gesicht. Ganz am Ende der Halle hatte er es gesehen. Am Lehrertisch sitzend und offenbar gerade in eine Unterhaltung vertiefen gewesen.
Sein Lächeln verwandelte sich in ein verschmitztes Grinsen.
Die Hände in seiner Hose vergraben schlenderte er durch die Halle auf eben jene Person zu.
Er wusste nicht, ob sie ihn erkannt, geschweige denn überhaupt bemerkt hatte. Sein blauer Anzug allerdings sollte Erkennung genug gewesen. Schließlich war das eine Art Markenzeichen von ihm geworden. Dunkelblauer Anzug mit Hemd und Krawatte.
Einigen Schülern ausweichend, erreichte er nach einigen Augenblicken den Lehrertisch und ging in aller Ruhe auf sie zu.
Obwohl er sie schon einige Jahre kannte und er sich eigentlich um solche Dinge keinen Kopf machte, so war er doch gespannt darauf zu erfahren, wie sie wohl reagieren würde, wenn er auf einmal wieder auftauchen würde.
Sein Abschied war damals schließlich für alle etwas überraschend gekommen. Jahrelang hatte er die Stelle des Professors für Verteidigung gegen die dunklen Künste gehabt und dann verkündete er auf einmal, dass er nächstes Jahr nicht mehr in Hogwarts unterrichten würde.
Das war vor einem Jahr gewesen und vielleicht konnte sie sich überhaupt nicht mehr an ihn erinnern.

Erinnerungen....Gedanken an Ereignisse in einer bereits vergangenen Ebene der Zeit. Cináed runzelte kurz die Stirn. Wie kam er denn jetzt auf diesen Gedanken?
Mit einem Schulterzucken tat er den Gedanken jedoch ab und widmete sich wieder anderen Angelegenheiten.
Ohne sich großartig bemerkbar zu machen trat er schwungvoll zu Estella und dem anderen Mann und setzte sich ebenso schwungvoll und ohne zu fragen auf einen der freien Stühle bei den beiden. So war nun einmal seine Art.
„Einen wunderschönen guten Abend.“, begrüßte er hauptsächlich Estella und schenkte ihr eines seiner charmanten Lächeln, welches beinahe schon ein freches Grinsen war.
„Ich kann dich beruhigen. Jetzt bin ich wieder. Alles wird gut. Du brauchst mich nicht mehr zu vermissen.“
Natürlich war es nur als Scherz gemeint.
„Wie ich sehe steht die Schule noch. Du hast sie also nicht in die Luft gesprengt oder sonst irgendwie in Schwierigkeiten gebracht....Ich bin stolz auf dich!“
Auch dies war ein Scherz, denn er hielt sie für eine sehr gute Hexe und eine ebenso gute Lehrerin, welche genau wie er die Verteidigung gegen die dunklen Künste als ihr Fach ansah.
„Lange nicht mehr gesehen.“
Dabei zwinkerte er ihr kurz zu und wartete ihre Reaktion ab.


Zuletzt von Cináed MacLochlann am Sa 26 März 2011 - 3:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lehrertisch   Lehrertisch EmptyFr 25 März 2011 - 0:23

Estella de' Medici, Silvius Moore and Dorcas Meadowes

Dorcas hätte nie damit gerechnet das Schloss Hogwarts so schnell wieder zu sehen, natürlich sah noch alles aus wie früher, die Eingangshalle war immer noch genau so groß und es tummelten sich immer noch viele mehr oder weniger große Schüler in ihr herum. Der einzige Unterschied zum letzten Jahr war, dass sie nun nicht als Schülerin, sondern als Aurorin zurückkehrte, sie war zwar noch in Ausbildung, aber trotzdem hatte man sie zusammen mit anderen Auroren zum Schutze nach Hogwarts geschickt.
Wirklich begeistert davon war sie nicht, denn Hogwarts war einer der sichersten Orte der Zaubererwelt, also warum bei Merlins Bart ließ man sie nicht etwas machen, wo sie wirklich etwas bewegen konnte?
Die junge Frau wollte am liebsten in vorderster Front gegen die Todesser und Voldemort vorgehen, doch man bremste sie immer wieder. Natürlich war ihr klar, dass sie noch lange nicht so begabt war wie ihre Kollegen, aber sie würde ihre Fähigkeiten kaum verbessern in dem sie hier in Hogwarts versauerte.

Langsam und so unauffällig wie es ihr mit ihrem knallrotem Haar möglich war schlenderte die 18 Jährige Aurorin durch die Eingangshalle, die meisten der Schüler kannten sie noch von früher und beachteten sie gar nicht weiter. Dorcas nutzte diese Gelegenheit und lauschte mit gespitzten Ohren den Worten der Schüler, vielleicht ließ sich ja etwas Interessantes feststellen, doch die meisten von ihnen unterhielten sich nur über das Wetter und die Ferien, ziemlich langweiligen Kram in Dorcas Augen und die paar Sachen die sie über den Todesserüberfall aufschnappte waren der jungen Aurorin auch nicht gerade neu.

Wie schon vor einem Jahr betrat sie die Große Halle durch die Tür, durch die auch die Schüler immer zum Festessen gelangten. Kurz warf sie einen Blick zum Gryffindortisch, sie konnte niemanden erkennen, den sie besonders mochte und da es ihr sowieso aufgetragen wurde, sofort mit den anderen Auroren in Kontakt zutreten, schlenderte sie gleich zum Lehrertisch, an dem sie Silvius und Cináed, ebenfalls zwei Auroren entdeckte.

„Guten Abend!“, begrüßte sie ihre Kollegen mit einem leichten lächeln, kurz fiel ihr Blick auf ihre ehemaligen Lehrerin, „Guten Abend!“, begrüßte die junge Frau Estella ebenfalls. Kurz ließ sie den Blick furch die Große Halle schweifen, vom Lehrtisch sah alles ziemlich merkwürdig aus.
"Hab ich was verpasst? Bestimmt habe ich was verpasst, ich verpasse immer alles, wenn es interessant wird."
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BeitragThema: Re: Lehrertisch   Lehrertisch EmptyDo 31 März 2011 - 0:05

Estella de' Medici & Cináed MacLochlann & Dorcas Meadowes

Estella gab einen undefinierbaren Laut von sich und schob die Unterlippe vor. Diese Art von Geduld war noch nie ihre Stärke gewesen: endloses Warten. Zwar hoffte sie, dass Silvius recht hatte und die Begrüßung der Schüler durch den Schulleiter um einige Minuten zwecks aufklärender Worte verschoben würde, doch allzu große Hoffnungen macht sie sich nicht.

Den in einen dunkelblauen Anzug gewandeten Mann bemerkte Estella erst, als dieser sich schwungvoll neben sie setzte. Alarmiert und wütend über ihre mangelnde Aufmerksamkeit, wandte die junge Italienerin sich um, um den Neuankömmling augenblicklich mit Fragen zu bestürmen – schließlich konnte man jeder Lehrperson ein wenig Wissen abknöpfen, und sei es noch so nichtig –, doch die Worte blieben ihr im Halse stecken, als sie sah, wer da neben ihr saß.
„Cináed!“, rief sie überrascht und vergaß völlig, dass sie eigentlich ungeduldig auf die Ankunft des Schulleiters wartete. Es war nicht ihre Art, sich ihr Erstaunen allzu deutlich anmerken zu lassen, doch in diesem Moment konnte sie nicht anders als ihren verloren geglaubten Freund mit großen Augen anzusehen und um die passenden Worte zu ringen. Schließlich sagte sie schlicht: „Wo warst du?“, und legte ihm die Hand auf die Schulter, wie um sicherzugehen, dass er sich nicht im nächsten Moment in Rauch auflöste.
Es war nicht Estellas Art, sich Cináed um den Hals zu werfen und ihre große Freude über sein Wiederauftauchen zu bekunden, doch ein Lächeln hatte sich auf ihr Gesicht geschlichen, das jedem, der sie kannte, zeigte, was sie tatsächlich dachte.
Schon lange hatte sie nicht mehr daran geglaubt, ihrem Fachkollegen wiederzubegegnen, war er doch vor vielen Jahren ohne eine einzige Erklärung verschwunden. Niemand hatte gewusst, was er trieb, und so war nur noch die Hoffnung geblieben, dass er noch lebte.

Cináeds scherzhafte Art verfehlte ihre Wirkung nicht und so lachte Estella, erheitert und erleichtert zugleich, auf. Noch immer konnte sie nicht recht glauben, dass er wieder da war, und es würde noch eine Weile dauern, bis diese Information vollends in ihr Bewusstsein vorgedrungen war.
„Für wie alt hältst du mich, Cin?“, lachte sie und griff damit auch die vertraute Anrede wieder auf, die sie bis zum Zeitpunkt seines Verschwindens genutzt hatte. „Obwohl ich gestehen muss, dass das ein oder andere Möbelstück dran glauben musste.“
Mit einem schalkhaften Zwinkern überspielte Estella, dass ihr eine Frage auf der Zunge brannte, die sich innerhalb der letzten Sekunden ungestüm an die Oberfläche gekämpft hatte. Wo bist du gewesen?
Doch sie wusste, dass sie diese Frage vorerst für sich behalten musste. Auch, wenn die Italienerin mit Sicherheit nicht der taktvollste Mensch im Raum war und die glühende Neugierde ihre Fingerspitzen kribbeln ließ, so nahm sie sich wohlweislich zurück – es wäre Cin bestimmt nicht angenehm, wenn man ihm so kurz nach seinem Auftauchen Erklärungen abverlangte.

Bevor Estella in ihrer Entscheidung, die drängende Frage zurückzuhalten, ins Wanken geraten konnte, nahm sie wahr, wie eine weitere Person an den Tisch herantrat, und hob erwartungsvoll den Kopf. Das Gesicht, das sie erblickte, verbreiterte das Lächeln, das Cins Ankunft mit sich gebracht hatte, und mit einem schelmischen Unterton sagte sie: „Dorcas Meadowes – wie ich sehe, war mein Unterricht nicht vergebens.“
Estella freute sich, ihre ehemalige Schülerin wiederzusehen, und da Dorcas eine Ausbildung zur Aurorin absolvierte, hatte sie reges Interesse an dem jungen Mädchen, das nun ganz offensichtlich gemeinsam mit ihren Kollegen für ein sicheres Hogwarts sorgen sollte.
Mit einer einladenden Handbewegung wies die Venezianerin auf die freien Plätze, während sie sagte: „Setz dich. Verpasst hast du nichts, wir warten selbst auf Neuigkeiten.“

(occ: Da Silvius ja nun erst einmal weg ist, habe ich ihn mal rausgenommen.)
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Cináed MacLochlann
The lonely God - Last of the Timelords
Cináed MacLochlann


Realer Name : Der Doctor
Alter : 1332 Jahre
Blutstatus : Reinblut
Gesinnung : Gut
Status : Single
Job : Auror und Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste
Steckbrief : The lonely God
Relations : The Doctor, his Companions and Enemies
Ort : Hogwarts
Beitragsanzahl : 1063

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BeitragThema: Re: Lehrertisch   Lehrertisch EmptyFr 1 Apr 2011 - 1:07

Estella de'Medici & Cináed MacLochlann & Dorcas Meadowes
Er hatte zwar mit irgendeine Reaktion gerechnet, aber doch nie im Leben damit, dass er so erfreut begrüßt werden würde.
Beinahe hätte man sich erschrecken können, als Estella seinen Namen rief und ihn mit großen Augen ansah. Ja...an die Augen könnte er sich noch erinnern. Er hatte sie früher schon so gesehen. Zwar nicht oft, aber dennoch oft genug, um sich daran erinnern zu können.
Einige Augenblicke ließ er verstreichen, sodass sie die Zeit finden konnte, sich wieder etwas zusammeln und ihn auch schon mit einer Frage zu bestürmen.
Natürlich....sie wollte wissen wo er war. Doch konnte er ihr das sagen? Wo er wirklich gewesen ist? Seine Familie besuchen? Das wäre wirklich die unverfänglichste Antwort. Schließlich war es etwas ganz normales, wenn man seine Familie besucht und so gut wie niemand wusste hier etwas über seine Vergangenheit.
Aber es war auch nicht wirklich die Wahrheit und sie könnte ihm vielleicht ansehen, dass er ihr nicht die Wahrheit sagte.
Um etwas Zeit zu gewinnen, wandte er seinen Blick auf ihre Hand. „Willst du gucken, ob ich echt bin?“, fragte er mit einem amüsierten Lächeln.
Lange würde er aber um eine Antwort nicht mehr herum kommen. „Wo ich war? Also....joar....“ Er wiegte den Kopf etwas hin und her und verzog den Mund gespielt nachdenklich. „Man könnte sagen, ich hab mir etwas Zeit genommen.“ Diesem Satz ließ er eine kurze Pause folgen, bevor er fort fuhr. „Abgesehen davon war ich gerade da drüben an der Eingangstür und hab mich gefragt, wie man am einfachsten von dort nach hier kommt.“
Wieder ganz der scherzhafte junge Mann, der er war, grinste er sie an. „Und man könnte sagen, dass ich durchaus erfolgreich bei der Beantwortung dieser Frage gewesen bin.“

Cináed erkannte an ihrem Lachen, dass sie sich wirklich freute, ihn wiederzusehen und offenbar gar nicht mehr damit gerechnet hatte.
Doch dazu wollte er jetzt nichts sagen. Der richtige Augenblick würde noch kommen und so ging er einfach auf ihre nächste Aussage ein. Ihre vertraute Anrede in Form seines abgekürzten Namens nahm er lächelnd zur Kenntnis.
„Ich brauch dich nicht zu halten. Ich weiß wie alt du bist!“ Er stieß sie leicht an und zwinkerte ihr erneut grinsend zu.
„Und es hätte mich auch gewundert, wenn nicht mindestens ein Stuhl kaputt gegangen wäre.....aber WAS ist denn das bitte?“
Mitten in seinem Satz, hatte er auf einmal bemerkt, dass sich ihnen noch jemand genähert hatte und war sofort darauf angesprungen. Diejenigen die ihn schon kannten, wussten, dass er oft mitten im Satz etwas feststellte und sich dieser Sache sofort zuwandte.
„Dorcas Meadowes! Ich werd alt....meine Schülerin hat die Schule beendet.“ Gespielt schockiert blickte er kurz zu Estella. „Bin ich wirklich schon so alt?“ Doch sofort hatte er sich wieder abgewandt und bei Estellas Begrüßung von Dorcas, seine ehemalige Schülerin angesehen. „Du musstest also auch in ihren Unterricht.....dann hast du also wieder alles verlernt, was ich dir beigebracht habe.“
Schelmisch lächelte er und blickte sich in der Halle um. „Verpasst hast du nichts nein. Man verpasst nie etwas. Man bekommt es nur nicht mit.“ Sein üblicher Redefluss war wieder in Gang gekommen. „Warum solltest du etwas verpasst haben......aber was bitte machst du überhaupt hier an der Schule? Studierst du etwa?“ Er zog eine Augenbraue hoch und blickte sie von der Seite her an. „Hier sitzen die Lehrer, dass war früher auch schon so, falls dir das nicht aufgefallen ist. Oder bist du etwa.....“ Cináed lehnte sich etwas nach hinten, um Dorcas besser ansehen zu können. „Nein....“, entwich es ihm gedehnt. „Du bist doch nicht etwa eine Aurorin....blödsinn....du kannst ja noch gar keine sein.....du willst doch nicht etwa eine werden?“
Sein Blick wanderte von Dorcas zu Estella. „Sie will doch nicht?.....Nein....echt jetzt?“ Erneut blickte er wieder seine ehemalige Schülerin an. „Du willst Aurorin werden?“
Das war schließlich der einzige Grund, der ihm einfiel, wieso sie hier am Lehrertisch sitzen und in der Schule sein konnte.
Gleich darauf, verwandelte sich sein überraschter Gesichtsausdruck wieder in ein Lächeln. „Dann kann ich mich ja jetzt beruhigt fühlen. Du darfst dann ab jetzt auf mich aufpassen, aber bitte...stell nichts an.“ Er konnte sich noch daran erinnern, dass sie hin und wieder ein paar.......lustige Ideen im Kopf hatte und diese auch liebend gerne umsetzte.
„Ich hoffe, du hast ihr nicht noch mehr.....interessante Ideen in den Kopf gesetzt, Estella.“

Oh ja....er war froh wieder hier zu sein. Das konnte man ihm durchaus anmerken. Denn sofort hatte er sich wieder seine übliche, vielen bekannte, heitere Art zugelegt.

(occ: Ich würde sagen, dass Rose dann nach Dorcas posten kann, wenn sie zu uns dazu kommt, oder?)
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BeitragThema: Re: Lehrertisch   Lehrertisch EmptySo 3 Apr 2011 - 16:58

Einstiegspost

Rose Sinclair & Estella de'Medici & Cináed MacLochlann & Dorcas Meadowes
Als Rose die Eingangshalle durchquerte und die Tür zur Großen Halle öffnete, durchströmten sie alle möglichen Gefühle. Die Todesser hatten es geschafft im Hogwartsexpress für Unruhe zu sorgen, was würden sie noch alles schaffen? Niemand schien zu wissen was dort vor sich gegangen war, Rose wollte nun endlich wissen was genau los war, sie brauchte Informationen, am besten vom Schullieter höchstpersönlich, er musste doch etwas wissen. Es tat ihr in der Seele weh alle diese hilflosen Schüler zu sehen, die große Angst hatten. Als Professorin sollte sie ihnen helfen können, aber das konnte sie nicht und das passte ihr gar nicht. Sie hatte keine Kontrolle mehr über die Situation und das wurmte sie. Was war sie für eine Professorin, die nicht ein mal selbst wusste woran sie war?

Enttäuscht über ihr Unwissen betrat sie die Große Halle. Sie ließ den Blick durch die Menge schleifen und suchte nach irgendwem den sie kannte. Rose heftete ihren Blick auf den Lehrertisch ganz hinten in der Halle. Sie erblickte sofort Estella de' Medici, die Professorin für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Desweiteren saß dort Dorcas, eine ehemalige Schülerin von ihr, die eine Ausbildung zur Aurorin gemacht hatte. letztes Jahr erst hatte Dorcas ihre UTZ gemacht, gerade als sie an die Schule gekommen war. Ja, dieses war ihr zweites Jahr hier als Profesorin in Hogwarts. Etwas zögernd schritt Rose an den vier Haustischen vorbei auf den Lehrertisch zu. Kurz als sie vor ihm angekommen war, blieb sie jedoch zögernd stehen und erblickte neben Estella und Dorcas jemanden weiteren. Einen attraktiven Mann, der ein paar Jahre älter als sie sein mochte. Aber wer war das? Sie durchforstete ihr Gedächnis, doch sie hatte ihn noch nie hier gesehen, aber er musste ein Professor sein! Aber wie konnte das wiederrum sein? Grübelnd studierte sie weiter den Mann, der mit den beiden Damen am Tisch redete. Ihre innere Neugierde meldete sich zu Wort und wollte sofort alles über diesen Mann herausfinden. Verdammt! Warum war sie immer so neugierig? Egal, sie konnte es einfach nicht aufhalten. Gerade als sie darüber grübelte, wie der Mann wohl hieße, sah er vom Tisch auf und ihre Blicke trafen sich. Röte stieg ihr in die Wangen, ach nein wie peinlich, jetzt hatte er sie dieser unbekannte Lehrer auch noch dabei erwischt wie sie ihn angestarrt hatte. Trotzdem starrte sie ihn einfach weiter an, verdammt warum tat sie das? Sie wusste es nicht. jetzt reiß dich zusammen und steh nicht so dumm in der gegand rum, was mag Estella jetzt von dir denken, mahnte Rose sich und riss sich von dem Anblick des Unbekannten los.
"Hallo alle zusammen", sagte sie gedämpft und ließ sich neben Estella fallen. Sie hoffte inständig, dass sie nicht gerade bei einem Gespräch gestört hatte, denn nach ihrer Ankunft waren alle verstummt. "Wer sind sie? Wir sind uns noch nicht begegnet soweit ich weiß", fragte Rose den Unbekannten, sie konnte sich nicht mehr zurückhalten. Mist, diese verdammte Neugierde! Sie verfluchte sie ein mal mehr und mochte sich gar nicht vorstellen, was der fremde Mann wohl von ihr denken würde. esrt starrte sie ihn an wie eine Geistesgestörrte und dann quetschte sie ihn aus wer er denn überhaupt war, nein wie unhöflich von ihr! Gerade erst ein paar Minuten in Hogwarts und schon die erste Peinlichkeit, das fing ja gut an.
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