Hallo! Ich schreibe viel und gerne seitdem ich eigentlich denken kann ^^
Ich schreibe auch gerade an ein paar größeren Projekten. :)
Und das erste musste ich jetzt einfach mal posten
Des Brotmännchens AbenteuerEines Tages formte Marco aus einem Teigrest eine Brotfigur. Er sagte: „Wenn du gebacken bist, Brotmännlein, esse ich dich auf.“ Als er das Backblech aus dem Ofen nahm war das Brotmännchen nicht mehr da. Er sah auf einmal das es weghüpfte und hörte es rufen: „Ade, ciao ciao! Ich will nicht gegessen werden!“ Dann krabbelte es durch den Türspalt. Es lief weg und kam auf eine Blumenwiese. Es sah, dass sich etwas bewegte und da sprang ein Eichhörnchen zu ihm und sagte: „Ich will dich fressen Brotmännchen!“ Das Brotmännchen antwortete: „Ich schmecke nach gar nichts, Eichhörnchen!“ Da lief das Brotmännchen weg. Dann kam eine Möwe. Es lief auch davor weg. Das Brotmännlein kam an einen Fluss und baute sich ein Floß. Es fuhr auf dem Floß. Auf einmal kam ein Monster aus dem Wasser. Das Brotmännchen sprang ins Wasser und das Monster fraß das Floß. Danach fragte es: „Wollen wir Freunde sein?“ „Gerne!“, antwortete das Brotmännlein. Es sagte: „Ich muss jetzt nach Hause.“ Und es ging zurück nach Hause. Als Marco es sah, fing er es und aß es.
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SandAya stand am Strand. Ihre Füße sanken in den weichen, weißen Sand ein. Sie schloss die Augen und spürte ihre Füße. Sie grub die Füße immer weiter in den warmen Sand ein. Das Wasser streifte ihre Knöchel. Aya atmete tief durch und salzige Meerwasserluft drang in ihre Lungen. Dann öffnete sie wieder ihre Augen. Das Meer erstreckte sich bis zum Horizont. Die Wellen schlugen sanft um sich. Aya liebte den Strand. Gleich würde es Ebbe sein. Sie schaute der Sonne entgegen und musste ihre Augen zu kneifen. Die Sonne stand dicht über dem Meer, aber trotzdem war sie hell. Dann wich das Wasser zurück. Aya lächelte Gedankenverloren und ging dem Meer hinterher. Es wich immer schneller zurück. Aya lief und lachte. Sie liebte diese Beschäftigung. Schließlich blieb sie mitten im Watt stehen. Der Sand war nass und überall krabbelten Wattwürmer umher, die ihre Kothäufchen einfach im Sand liegen ließen. Hier war es friedlich und schön. Im ganzen Land wurde gekämpft. Nur noch nicht am Meer. Später verfluchte sie sich für diesen Gedanken. Den wie sie gerade an den Krieg dachte, sah sie Schiffe. Aya dachte es wären Händler. Sie waren in der falschen Zeit gekommen und würden nun bis zur Flut warten müssen. Neugierig tapte sie zu den Schiffen, bis eine riesiger Steg aus einem der drei herausgeschoben wurde. Der Steg stellte eine Verbindung vom Schiff und dem Boden dar. Die anderen zwei Schiffe taten dasselbe. Aya wunderte sich. Wer wollte den hier aussteigen? Der Wind wehte stärker und eine Schiffsflagge wurde ausgerollt. Aya blieb vor Schreck wie gelähmt. Es war die Flagge des Feindes. Schon seit Ewigkeiten tobte dieser Krieg. Aya wusste nicht was sie machen sollte und blieb vor Schock stehen. Riesige Männer mit schweren Rüstungen kamen die Stege hinunter. Auf der Brust war das riesige Wappen aufgezeichnet. Die Männer schauten alle Finster drein. Die meisten waren hellhäutig und hatten wilde schwarze Bärte. Aya wusste, dass sie sofort als Feindin gelten würde. Sie hatte dunkle Haut. Die Männer entdeckten sie. Vor Schreck gelähmt blieb sie stehen. Die Schwerter blitzen im Abendlicht und Rufe wurden lauter. Die Männer immer schneller, bis sie Aya überannten. Sie landete im nassen Sand und spürte einen Hieb mit einem Schwert. Auf diesem folgten weitere. Aya stöhnte. Sie sah die Abendsonne untergehen und schaute bis zum Horizont. Der Sand erstreckte sich sehr weit, aber Aya wusste, dass bald die Flut kommen würde. Als sie das Bewusstsein verlor, kam das Wasser immer näher und verdeckte sie und den Sand.
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Kein entrinnen...Sie schmiß die Tür mit einem lauten Knall zu und lief ins Schlafzimmer. Sie zitterte am ganzen Körper und hatte Angst. Angst vor ihm. Er hatte ihr gedroht. Er wollte sie haben. Für immer.
Ganz leise schloss sie die Schlafzimmertür zu und setzte sich neben dass Bett. Sie umschlang ihre Knie mit den Armen und zog sie näher an sich ran. Angst. Sie hatte sich selber eingesperrt. Warum war sie zurück nach Hause gelaufen? Angst. Er würde sie holen. Er würde sie mit der Messerspitze kitzeln und quälen. Angst. Was sollte sie nur machen? Was würde ihre Tochter sagen, wenn ihre Mutter Tot in der Wohnung lag. Was würde mit ihrer Tochter passieren? Würde er sie auch verfolgen? Würde er sie auch umbringen? Warum hatte sie ihn mal geliebt? Warum? Sie hatte nie gewusst, welch schreckliches Monster er sein konnte. Angst. Nur wegen ihrer geliebten Tochter. Aus Liebe hatten sie Rebekka gezeugt, aber jetzt hasste er seine Tochter. Er war verrückt geworden. Wer hatte in seine Seele geschnitten? Wer war für sein Benehmen verantwortlich? Tränen flossen über ihr Gesicht. Wohin? Eine Tür quitschte und am liebsten würde sie rennen. Ewig und Für immer. Welcher Gott wollte sie und ihre Tochter Rebekka bestrafen? Was hatte sie falsch gemacht? Welchem Gott hatte sie missfallen? Angst. Gebannt schaute sie auf die Tür, die sich langsam öffneten. Angst. Er stand da. Sein wunderschönes Gesicht war zu einer grässlichen Fratze verzogen. Sein früheres lächeln war nun ein schreckliches Grinsen. Durch das Fenster konnte man die Abendsonne sehen, wie sie unterging. Sie selbst würde jetzt auch untergehen. Mit der Sonne. Das Messer blitze im Sonnenlicht. Kein entrinnen...
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SuchtTot liegst du in meinem armen
Herr hab erbarmen
Alles nur durch diese sucht
Keine einzige frucht
Wieso hast du das gemacht
Warum habe ich dich nicht bewacht
Du warst schon schlank genug
Nur der schein trug
Du hast dich ins verderben gestürzt
Warst immer sehr bestürzt
Hast den finger in den hals gesteckt
Was hatte das für einen zweck
Hast dich durch und durch verdorben
Wegen deiner sucht bist du gestorben
Nun halt' ich dich in meinen Armen
Herr hab erbarmen
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In den Bäumen rauscht der WindIn den Bäumen rauscht der Wind
Er trägt Blätter fort geschwind
Ich sehne mich nach Dir
Rufst du auch nach Mir?
Die Blätter fliegen in der Luft
Zwischen uns liegt eine Kluft
Doch wir werden uns wiedersehen
Für immer miteinander leben.
Ich spüre dich in meinem Herz
Niemals wieder Schmerz
Ich küsse dich aus der Ferne
und schenke dir meine Wärme.
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Überarbeitete Version:In den Bäumen rauscht der Wind,
Er trägt Blätter fort geschwind.
Ich sehne mich nach Dir.
Rufst du auch nach mir?
Die Blätter fliegen in der Luft,
Zwischen uns liegt eine Kluft.
Doch wir werden uns wiedersehen,
Für immer zueinander stehen.
Ich spür´dich in meinem Herzen,
Drum mag ich nie wieder Schmerzen.
Ich küsse dich aus der Ferne
und schenke dir meine Wärme.