Lehrerabteil

Im Lehrerabteil findet sich das gesamte Schulpersonal von Hogwarst ein das mit dem Zug nach Hogwarst reist.

cf: Gleis 9 3/4

Als sie das Abteil erreichten, schob Suzie vorsichtig die Tür auf und ließ sich am Fenster nieder. Das Zugfahren machte ihrer Meinung nach nur halb so viel Spaß, wenn man nicht am Fenster saß. Suzie liebte es, die vorbeiziehenden Landschaften zu beobachten, dabei - wie immer - ein Buch in der Hand zu halten und den muffigen Geruch des inzwischen bereits recht alten Zuges einzuatmen. Es würde nicht mehr lange dauern, bis der Zug abfuhr, und es war ihre Aufgabe, schon kurz nach Beginn der Reise einen Rundgang zu machen - nicht, dass es ihr eine lästige Pflicht wäre. Sie freute sich darauf, ihre Schüler wiederzusehen, jene altbekannten Gesichter aus der Bibliothek oder dem Kunst- oder Literaturclub, den sie leitete. Bereits jetzt verspürte sie Vorfreude beim Gedanken an die vielen Stunden, die sie mit kreativen und lesebegeisterten Jungen und Mädchen zubringen würde. Und vielleicht war ja auch der ein oder andere Erstklässler dabei, der sich für die alte Bibliothek begeistern konnte und ihr öfter einen Besuch abstattete. Tatsächlich hegte Suzie zu ihren Schülern ein sehr freundschaftliches Verhältnis, und es war ihr wichtig, dass dies so blieb. Gedankenverloren blickte sie sich zu Mike um.

cf: Gleis 9 3/4

Mike schaute in jedem Abteil sehr genau jedes Fach an. Jeder Sitz wurde mit großer Sorgfalt gefilzt. So kam es eben auch vor, dass er einen großen Abstand zu Suzanne aufbaute. Den er dann aber auch recht fix wieder aufholte. Suzanne setzte sich mehr oder weniger sicher an einen Fensterplatz. Mike wusste um Ihre Vorliebe über Landschaften, warum sonst würde sie auch mit dem Hogwarts-Express fahren.

Auch im Lehrerabteil ließ er ohne Scham seinen Kontrollzwang aus. Er schaute unter jede Bank, auf jedes Gepäckfach und aus den Fenstern. Dann ließ er einen leichten Seuftzer los.

"Nun denn..." ließ er kurz über seine Lippen kommen. Dann ließ er sich auf den Sitz gegenüber von Suzanne nieder, er schaute Ihr tief in die Augen und erwartete das Sie jeden Moment ein gespräch anfangen würde. Es kam Ihn vor wie gestern als er hier in dem Zug zu seinen letzten Schuljahr aufbrach. Aber das ist jetzt auch schon fast sieben Jahre her, wieder ein kleiner Seuftzer der über seine Lippen kam. Dann hielt er die Stille nicht mehr aus. Und sprach Suzanne an.

"Und freust du dich auf das Neue Schuljahr? Und entschuldige wenn ich etwas forsch erscheine aber ich kann es nicht lassen. Hast du Geflüster gehört irgendetwas was mich und das Ministerium beunruhigen würde?" er ärgerte sich sichtlich das er nicht einmal nicht an seinen Job denken konnte.

Suzie beobachtete Mike dabei, wie er penibel jeden Spalt und jedes Fach absuchte, schließlich sogar einen wachsamen Blick aus dem Fenster warf. Beinahe belustigt verfolgten ihre Augen sein Tun. Ja, Mike nahm seinen Beruf wahrlich ernst und schien jeden Moment mit einem Angriff von Todessern zu rechnen. Vielleicht nahm Suzanne die Geschichte auch einfach nur auf die leichte Schulter - sie fühlte sich sicher im Zug und kannte keinen ungefährlicheren Ort als Hogwarts. Spätestens, wenn sie sich mit einem Anhänger des Dunklen Lords duellieren musste, würde sie ihre Einstellung wohl ändern, doch an solche Dinge dachte sie an Tagen wie diesen nicht.
Schließlich stieß Mike einen erleichterten Seufzer aus und ließ sich ihr gegenüber nieder. "Nun denn...", setzte er an. Er schien verspannt, seine Haltung war gerade, aufrecht, seine Muskeln angespannt, beinahe wie bei einer zum Sprung bereiten Raubkatze. Seine dunkelbraunen Augen suchten ihre und Suzie kam sich mit einem Mal ein wenig durchleuchtet vor. Sie schlug die Augen nieder und lächelte.
"Und freust du dich auf das neue Schuljahr? Und entschuldige wenn ich etwas forsch erscheine, aber ich kann es nicht lassen. Hast du Geflüster gehört, irgendetwas was mich und das Ministerium beunruhigen würde?", platzte Mike schließlich heraus und Suzie kicherte in sich hinein, auch wenn sie wusste, wie ernst ihrem alten Schulfreund die Sache war. Sie hatte selten einen so besorgten Menschen gekannt. Wahrscheinlich würde er seine Übervorsicht nie ablegen können, was jedoch in Anbetracht seines Berufes nicht unbedingt schlecht war.
Suzie räusperte sich und blickte lächelnd auf. "Wenn dir nichts aufgefallen ist, wird mir wohl auch nichts aufgefallen sein, oder, Mike? Entspann dich. Wenigstens für einen Moment. Ich bin sicher, die Zugfahrt wird ruhig vonstatten gehen. Und es wird bestimmt ein tolles neues Schuljahr."

Suzanne räusperte und blickte dann lächelnd auf. "Wenn dir nichts aufgefallen ist, wird mir wohl auch nichts aufgefallen sein, oder, Mike? Entspann dich. Wenigstens für einen Moment. Ich bin sicher, die Zugfahrt wird ruhig vonstatten gehen. Und es wird bestimmt ein tolles neues Schuljahr."
Nachdem Mike diese Worte hörte konnte auch er sich endlich entspannen. Er ließ sich in die alten Polster fallen, und genoss es nun endlich wieder zu seiner Schule zu fahren. Wenn auch nur da seine Arbeit Ihn dorthin schickte, aber sei es drum. Er war froh. Froh darüber Suzanne und Prof. McGonnogal zu sehen und auch froh oder er erwartungsvoll fröhlich die neuen Schüler zu sehen. Viele der Erstklässler die er noch kennen gelernt hatte waren sicher nun erwachsen und haben sich sicher entwickelt. Darauf freute er sich. Vielleicht ist auch der ein oder andere Kandidat für den Job des Aurors dabei. Und endlich wieder in Hogsmead sicher wird er auch den einen oder anderen Kollegen treffen während er sich dort aufhält.
Er schaute zu Suzanne und wollte ein Gespräch beginnen...
„Und was war das für ein Buch was du gelesen hast, als du auf dem Bahnsteig warst?“ er musterte Sie wieder. Er wollte es nicht bewusst aber irgendwie machten seine Augen heute was sie wollten. Ihn stieg erneut die Scharmesröte auf.

Einstiegspost

Sobald er auf die Straße ging war es immer dasselbe. In den magischen Straßen war es nicht sonderlich ausgeprägt, aber sobald er die magischen Pfade verlies und sich in der Muggelwelt bewegte begleitete es ihn auf Schritt und Tritt. Gemeint war das Tuscheln. Mädchen steckten die Köpfe zusammen und kicherten, Augebrauen wurden gerunzelt und Köpfe gewendet, kleine Kinder zeigten manchmal auf ihn und jene, die ihn zu einer gewissen Szene zählten grüßten durch Zurufe oder Gesten. Shane war es mittlerweile gewohnt, es begleitete ihn wohin er auch ging und war so selbstverständliche wie sein Zauberstab. Er hatte ein Lächeln für die Tuschelnden, ein Zwinkern für die Starrer und passende Erwiderungen für die Zurufe, es war Alltag und sogar heute, wo es doch Regnete wurde es bestenfalls weniger, aber ganz hörte es nie auf.
Es störte ihn auch nicht sonderlich, es hatte ihn nie gestört, weil er es ja einfach provozierte, er war einfach nicht unscheinbar wenn er es vermeiden konnte. Der Bahnhof von Kings Cross war überlaufen, Menschen drängelten sich unter den Vordächern wenn sie warteten und auch in der Halle war der Boden Nass und ab und zu tropfte es von der Decke. Sein Weg zum Bahnsteig 9 ¾ war nicht so einfach wie er es gerne hätte, zumal er längere Zeit auf eine Gelegenheit warten musste bei der ihn niemand anstarrte und er unbemerkt durch die Absperrung zum Bahnsteig gelangen konnte.
Auch hier war alles nass, bis auf jene die die Anreise geschickter und auf magische Weise gelöst hatten, aber auch er hatte nicht vor lange so zu bleiben wie er war. Jetzt da er sich endlich an einem Ort aufhielt wo Magie selbstverständlich war, dauerte es nur wenige Sekunden und eine kurze Aufrufung, bis seine Kleidung und seine Haare wieder trocken waren und ihm nicht mehr fröstelte. Ein grossteil der Schüler war schon in den Zug gestiegen, viele hingen aus den Fenstern und sprachen noch mit ihren Eltern oder winkten ihnen. Gepäck wurde auf den Zug gehievt und Shane wäre beinahe über einen drei Jahre alten Zwerg gestolpert welcher zum Zug lief um sich von seiner Schwester zu verabschieden. So etwas wie Nostalgie stieg in ihm auf, denn es war doch eine Weile her seit er das letzte Mal diesen Zug bestiegen hatte.
Er vertrieb diese Gedanken jedoch relativ schnell wieder aus seinem Kopf, immerhin war er nicht zum träumen da, sondern hatte einen Auftrag dem seine Aufmerksamkeit zu gelten hatte. Das Ministerium hatte kurzfristig umdisponiert und beschlossen dass ein Auror zu wenig war und Shane als Unterstützung für Mike geschickt, allerdings erst mal auf ungewisse Zeit, bis es wichtigeres gab oder er nicht mehr gebraucht wurde.
Ja, und wo war eigentlich Mike? Am Bahnsteig schien er sich nicht mehr aufzuhalten, also betrat auch Shane, nach langem wieder den Hogwarts Express und machte sich auf zum Lehrerabteil, denn er konnte sich nicht vorstellen das es für einen Auroren ein Extraabteil gab, allerdings war es genau so unwahrscheinlich das man sich zu den Schülern setzten musste, das Lehrerabteil war also die einzig logische Lösung.
Und er hatte recht gehabt, er sah Mike gemeinsam mit der Bibliothekarin von Hogwarts bei einem Fenster sitzen und ging zielstrebig auf die beiden zu. „Tag auch, ich beiden!“ grüßte er ohne umschweife und mit einem breiten Lächeln „Habt ihr noch Platz für mich?“

(cf: Abteil 21)

Als Chris die Abteilstür schloss blickte er den Gang hinunter.
Nun denn... dachte er sich und schritt ihn, langsam wie immer, Oben-ohne entlang.
Er merkte, wie viele aus den Fenstern ihn entblickten und viele Mädchen die Köpfe herausstreckten und ihm Nachstarrten. Das belustigte ihn und er musste grinsen. Er vernahm auch eins oder zwei Pfiffe, was ihn noch mehr grinsen ließ.
Endlich stand er vor dem Lehrerabteil und entdeckte drei Leute drinnen. Zwei von ihnen kamen ihm sehr bekannt vor. Eine war die Bibliothekarin, Miss Reese.
Den anderen hatte er auch schonmal irgendwo gesehen. Sein Gothik ähnlicher Style sah er doch schonmal irgendwo. Und dann viel es ihm wieder ein.
Ist das nicht Shane? dachte er.
Er klopfte und öffnete die Tür und streckte, immernoch Oben-ohne, den Kopf hindurch.
"Ehm entschuldigung. Guten Morgen Miss Reese." lächelte er in die Runde und zwinkerte Shane zu.
Ob er mich wohl wiedererkennt? fragte er sich.
"Ich wollte nur mal wissen, wann den der Zug losfährt."

Der Hogwartsexpress hatte sich in all den Jahren nicht verändert. Es war immer noch die selbe Dampflok die ihre Rauchschwaden in die Luft stieß, es waren noch die selben Abteile welche von hunderten an schnatternden und lachenden Schülern besetzt wurden und es würde ihn sicher nicht wundern wenn eines der Abteile noch mit der Schnitzerei verziert war die er einst dort angebracht hatte. Das einzige was sich änderte waren die Schüler. Jedes Jahr waren es neue während alt bekannte gingen und sich ihre eigenen Wege suchten. Ob sich die Schüler die heute im Zug saßen arg von jenen unterschieden mit denen er damals seine Zeit in Hogwarts verbracht hatte?
Die Türe ging auf und seine Frage wurde beantwortet. Zumindest einige Schüler hatten sich nicht verändert und hatten immer noch genau so viel Blödsinn im Kopf wie er und seine besten Freunde es bewiesen hatten. Ein Bursche mit dunklem Haar, breitem Grinsen und ohne Shirt steckte den Kopf zur Türe hinein und schien mit sich selbst sehr zufrieden. Er hatte einen höflichen Gruß für die Bibliothekarin, und ein zwinkern für Shane, und wollte dann wissen wann der Zug abfährt.
Shane kniff nachdenklich die Augen zusammen, dieses Grinsen kannte er, auch wenn er im ersten Moment nicht mehr wusste woher genau und wohin er diesen Burschen jetzt zuordnen sollte. Der schien sich jedoch sicher zu sein, Shane zu kennen und es ärgerte ihn ein wenig dass er sich nicht auf Anhieb erinnern konnte wo er den Burschen schon mal gesehen hatte. Er litt ja sonst nicht unter Gedächtnisschwund…
Das Grinsen gab schließlich den Ausschlag, und erkennen zeichnete sich auf seinem Gesicht. Der Name war Chris und sie hatten sich schon mal auf einem Konzert getroffen und ein wenig geplaudert sofern es möglich gewesen war. Kein wunder das er sich nicht auf Anhieb Erinnern hatte können, Shane hatte die Nacht nicht unbedingt Nüchtern verbracht… Aber er wusste noch das er mit Chris außerordentlich gut ausgekommen war, auch wenn er sich nicht auf Anhieb daran erinnern hatte können. Also erwiderte er das grinsen und verkniff es sich aber etwas verspätet zurück zu zwinkern, das war nun wirklich nicht nötig „Hey Chris!“ grüßte er zurück und war im allgemeinen freudig überrascht, denn er hatte nicht erwartet den jüngeren so schnell wieder zu sehen. „Meinem Wissen nach fährt er Zug immer um 11:00 Uhr ab. Zumindest war das noch so als ich hier in die Schule ging.“ Nach seinem Schulabschluss hatte er ziemlich schnell keine Ahnung mehr gehabt was in der Schule los war, und spätestens als all seine Geschwister die Schule verlassen hatten, hatte er immer nur hier und da etwas mit bekommen, wenn der Zufall es wollte.

Suzanne sah lächelnd mit an, wie sich Mike mehr oder minder entspannt in den Sitz sinken ließ. Wahrscheinlich würde er spätestens bei seinem ersten Kontrollgang wieder ganz der Auror sein und in keiner Sekunde an Entspannung denken. Einen kurzen Moment schwieg er in Gedanken versunken, dann richtete er seine Augen erneut auf sie und fragte: „Und was war das für ein Buch was du gelesen hast, als du auf dem Bahnsteig warst?”
„Oh, das war Homo faber, das Lieblingsbuch meines Vaters”, sagte Suzie und begann, in ihrer Handtasche nach dem Buch zu angeln, sodass sie nicht bemerkte, dass Mike errötete. Sie ertastete ihren Zauberstab, einen Pinsel, einen Lippenstift, die Verpackung eines leeren Schokofroschs... Ganz offensichtlich hatte sie am Morgen vergessen, die Tasche zu leeren. Als ihre zierlichen Finger schließlich das abgegriffene Taschenbuch fanden, betrat ein groß gewachsener Mann mit einem freudigen „Tag auch, ihr beiden!” das Abteil. Verwirrt blickte Suzie auf, doch als sie Shane im Rahmen der Abteiltür stehen sah, breitete sich ein überraschtes Lächeln auf ihrem Gesicht aus. „Habt ihr noch Platz für mich?”, fragte Shane, und nachdem Suzie ihn ihrerseits mit einem „Shane, wie schön, dich wiederzusehen!”, begrüßt hatte, wies sie einladend auf den freien Platz neben sich. In ihrer Zeit im Ministerium hatten die beiden sich kennen gelernt und öfter mal miteinander geplaudert - Suzie hatte ihn sehr gern, denn er hatte ein sonniges Gemüt und war nicht so ernst und verschlossen wie die meisten Auroren. Gerade setzte Suzanne zu der Frage an, wie es ihm ginge und ob er aus demselben Grund hier war wie Mike, als ein dunkelhaariger Schüler den Kopf zur Tür reinsteckte. Im ersten Moment sah Suzie bloß das schelmische Grinsen auf seinem Gesicht, das ihr nur allzu bekannt war. Dann fiel ihr Blick auf den nackten Oberkörper des Jungen und sie warf ihm einen tadelnden Blick zu, auch wenn es sie durchaus amüsierte, was sich die Jugendlichen stets aufs Neue einfallen ließen.
"Ehm, Entschuldigung. Guten Morgen, Miss Reese", sagte er und lächelte in die Runde, nicht ohne Shane zuzuzwinkern. „Ich wollte nur mal wissen, wann den der Zug losfährt.”
„Mister Diamond!”, rief Suzie und zog die Stirn kraus. „Wenn Sie es wagen, so in meine Bibliothek zu kommen, können Sie sich auf etwas gefasst machen!” Es gelang ihr jedoch nicht, ein Grinsen vollkommen zu unterdrücken. Chris Diamond hatte es schon immer faustdick hinter den Ohren gehabt - mit einem solchen Auftritt seinerseits war zu rechnen gewesen. Nun meldete sich auch Shane mehr oder minder überrascht zu Wort. „Hey Chris! Meinem Wissen nach fährt er Zug immer um 11:00 Uhr ab. Zumindest war das noch so als ich hier in die Schule ging.“
Suzie nickte bestätigend. „Ja, so ist es. Hoffen wir, dass Mister Diamond in den letzten Minuten vor der Abfahrt vor Langeweile nicht auch noch seine Hose auszieht.”

„Mister Diamond!” begrüßte Miss Reese Chris. „Wenn Sie es wagen, so in meine Bibliothek zu kommen, können Sie sich auf etwas gefasst machen!” sagte sie, als sie merkte, das er kein T-Shirt anhatte und schaute ihn tadelnd an, konnte sich jedoch kein Grinsen verkneifen. Chris grinste auch und wollte gerade den Mund aufmachen, als Shane ihn, wie es schien, erkannt hatte und ihn begrüßte: „Hey Chris! Meinem Wissen nach fährt er Zug immer um 11:00 Uhr ab. Zumindest war das noch so als ich hier in die Schule ging.“
„Ja, so ist es. Hoffen wir, dass Mister Diamond in den letzten Minuten vor der Abfahrt vor Langeweile nicht auch noch seine Hose auszieht.” fügte Miss Reese hinzu.
Chris konnte nicht anders und musste kurz auflachen.
"Nein, Nein, Miss Reese. Wir spielen nur gerade Wahrheit oder Pflicht aus Langeweile und ich sollte halt ohne T-Shirt hier vorkommen und fragen wann der Zug ankommt. Aber keine Angst, in ihrer Bibliothek werde ich immer in Klamotten erscheinen." grinste er sie an und wandte sich an Shane. "Hey Shane. Und alles klar? Ich war noch auf ein paar weiteren Konzerten." sagte er zu ihm und zeigte ihm ein paar neue Armbänder an seinem Arm.
"Ok, aber ich muss jetzt mal wirklich wieder los." fügte Chris hinzu, als er sah, das viele, weibliche Gesichter aus den Abteilen schauten und er ja immernoch ohne T-Shirt im Gang stand und so den Blick auf seinen Oberkörper und Unterhose freigab.
Obwohl... meine Unterhose sieht man auch so sehr oft, ob mit oder ohne T-Shirt dachte er sich grinsend.
"Also.. danke nochmal für ihre Hilfe." lächelte Chris und winkte nochmal, bevor er die Abteiltür schloss und den Gang entlang schritt, wobei er einigen Mädchen, die er recht gut kannte, links und rechts einen Wangenkuss gab und weiter lief.
Puhh geschafft dachte er sich, als er wieder vor der Tür von Abteil 21 stand.
Er schaute nochmal ins Abteil 22, in dem immernoch Janelle saß, sich aber noch ein weiteres Mädchen hinzugesellt hatte und nun auch in ein Buch vertieft hatte.
Wer ist denn das? Die hab ich hier ja noch nie gesehen... fragte er sich, drehte sich um und öffnete die Tür von seinem Abteil.

(tbc: Abteil 21)

Dieser Auftrag gefiel ihm bis jetzt. Um ihn herum waren lauter nette und interessante Leute die er zum Teil schon kannte und zum Teil besser kennen lernen wollte, sie alle schienen Spaß zu verstehen, er musste nicht verdeckt arbeiten sondern konnte offen auf alle zu gehen und sich selbst auch präsentieren. Und noch sah es nicht so aus als würde es hier große Probleme geben. Wenn es so blieb dann wünschte er sich von diesem Fall nicht so schnell wieder abgezogen zu werden, denn warum mussten immer die anderen die interessanten Aufträge bekommen, während er 80% seiner Dienstzeit mit dem Observieren von Verdächtigen oder im Bereitschaftsdienst verbrachte.
Auf Suzannes kecke Erwiderung hin musste er lachen, denn anscheinend waren auch Bibliothekarinnen nicht immer so staubig und trocken wie ihre Bücher es waren wenn man ihnen zu wenig Beachtung schenkte. Und Chris war gerade dabei sich die Zeit mit Spielen zu vertreiben…
„Dann passt auf das euch während der Fahrt nicht die wirklich interessanten Ideen ausgehen, sonst wird das ganz schnell Langweilig.“ Er selbst hatte immer Flaschendrehen gespielt mit einem relativ großen Kreis an mitbegeisterten und er konnte sich noch gut an die langen Abende erinnern in denen sie ihren Spaß gehabt haben. So wie es schien war Chris ein ziemlich aufgeweckter Bursche bei dem es sich durchaus lohnte noch einmal nach zu haken und sich vielleicht auch enger anzufreunden, mal sehen was sich ergab. Der schien Shane jedenfalls nicht vergessen zu haben denn er präsentierte voller Stolz ein Handgelenk voller bunter Bändchen welche ihn als regen Konzertbesucher verschiedenster Musiker und Lokalitäten auszeichnete. Shane lachte, er behielt sich die Bänder nie, die störten ihn nur mit der Zeit, aber er sammelte die Karten, Autogramme und alles andere was man sonst noch so von Konzerten mit nehmen konnte und hatte eine eigene kleine Trophäensammlung Zuhause „Das lässt sich bestimmt noch steigern, oder? Aber vielleicht schaffen wir es gemeinsam wieder mal auf eines, ich würd mich freuen!“ antwortete er mit einem breiten Grinsen.
Und dann war Chris wieder verschwunden um zurück zu seinen Freunden zu gelangen, wahrscheinlich damit das Spiel weiter gehen konnte.
Shane setzte sich auf den Platz neben Suzanne, welchen sie ihm anbot und streckte entspannt die Beine aus. „Und, wie geht es dir jetzt so als Bibliothekarin?“ fragte er sie, denn sie hatten sich schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen.

[Sorry für die lange Abwesenheit ]

Mike beobachtete die ganze Zeit das Geschehen mit einen kontrollierenden Blick. Diesen wird er wohl nie wirklich ablegen können. Aber das erscheinen von Shane was ihn immernoch ein Rätsel ist, beruhigte ihn etwas. Shane schien diesen jungen Mann zu kennen der dort mit freien Oberkörper in das Abteil gestürmt kam. Chris so war zumindest sein Name wie er heraushörte schien sich bereits nach so kurzer Zeit zu langweilen. Er musste dabei dann doch zwangsläufig an seine Jugend denken, wie er sich immer die Zeit vertrieben hat, meistens eigentlich hat er den Servierwagen geplündert. Er musste lachen bei den Gedanken. Das Abteil gleichte am Ende der Fahrt einen Süßigkeitenladen. Überall lagen leere Schokofroschpackungen. Ja das waren noch Zeiten, wie ich und meine Leute in der Bahn so viel Spaß hatten.Sein Blick ging wieder zu Suzanne und anschließend zu Shane dieser hatte sich in der Zwischenzeit neben Suzanne gesessen. Mike fühlte sich etwas unwohl das so zu sehen. Was soll das? Warum ...er fing sich schnell wieder und verdrängte den Gedanken. Er wollte sich ablenken und schaute zu Shane.

"Wie kommt es das, sich das Misterium so schnell umentschlossen hat, mich hier nicht alleine versauern zu lassen? Ich meine du willst sicher nicht nur nach Hogsmead reisen, dann würdest du wohl kaum den Hogwarts-Express nutzen oder?" er schaute zu Shane und wusste die Antwort eigentlich. Sicher das Ministerium würde wissen das ein Auror niemals reichen würde bei einen Angriff. Den sich hier aber niemand vorstellen konnte selbst für Mike war es ein unding...Ein Angriff auf den Hogwartsexpress. Welchen nutzen würde das haben...

"Welchen nutzen...?" flüsterte er leise vor sich hin. Es würde sicher jemand merken wenn es keine lauten Zwischengeräusche gab und jemand genau hinhörte...

Ein kurzer Blick aus dem Fenster sagte ihm das es wohl nicht mehr allzu lange dauern würde bis die rote Dampflok des Hogwartsexpress qualmend ihren weiten Weg nach Hogwarts antreten würde um Schüler und Lehrer in ein neues Schuljahr zu transportieren. Und dieses Jahr auch zwei Auroren mit der Aufgabe dafür zu sorgen das nichts passierte. So allgemein formuliert war diese Aufgabe jedoch schon von Anfang an zum scheitern verurteilt, denn wenn die Schüler in Hogwarts nicht Reihenweise einer Gehirnwäsche unterzogen wurden, dann war ein Schuljahr in dem nichts passierte absolut unmöglich. Wäre genau das die Absicht des Ministeriums gewesen dann hätte eine Armee von Auroren nicht ausgereicht um dieser Aufgabe gerecht zu werden, denn diese Formulierung schloss sehr weitläufig mit ein das auf den Gängen keine Streitereien entstanden, Quidditchspiele sauber und Verletzungsfrei abliefen, und im Unterricht auch keine Unfälle passierten. Da war doch ein Haufen Flöhe leichter wieder einzufangen…

Sein Blick wanderte weiter über Suzanne zu Mike, welcher wie immer mit wachsamem Blick in der Gegend herum schaute und voll und ganz Auror war und das tat wofür er her geschickt worden war. Shane sah etwas schuldbewusst wieder aus dem Fenster, denn eigentlich müsste er sich ja genau so verhalten, anstatt mit flüchtigen Bekannten und alten Arbeitskolleginnen zu plaudern welche ihm hier zufällig wieder über den Weg liefen.
Er wandte seine Aufmerksamkeit jedoch Postwenden wieder zu Mike und zuckte leicht mit den Schultern. „Bitte frag mich nicht warum so überraschend um entschieden wurde! Ich hab die Argumente nicht gehört die sie sich um die Ohren geworfen haben, aber angeblich ist es ziemlich laut geworden…“ nachdenklich kratzte er sich im Nacken während er sprach und Mike musterte. „Aber sie sind relativ früh drauf gekommen und haben auch ziemlich schnell was dran geändert. Ich glaub ungefähr fünf Minuten nachdem du weg warst sind sie zu mir gekommen und haben mich erst mal provisorisch zur… hm, psychischen sowie physischen Unterstützung deiner Kompetenz abgestellt.“ Ein verschmitztes Grinsen erschien auf seinem Gesicht, während er sprach „Aber ich bin erst mal nur vorübergehend hier. Ich werde wieder abgezogen, wenn es wichtigeres gibt oder meine Anwesenheit nicht mehr erforderlich ist.“ Wieder kam ein leichtes Schulterzucken von ihm.

Er seufzte leise während er einen halb gemurmelten Satz von Mike aufschnappte, von dem man sich nicht ganz sicher sein konnte ob es nur laut gedacht war oder eine leise Frage sein sollte.
„Mike, führ keine Selbstgespräche sondern lass uns an deinen Gedankengängen teilhaben!“ sagte er laut und fügte dann mit einem schelmischen Augenzwinkern hinzu „Außerdem ist es unhöflich in Gegenwart einer Dame zu tuscheln!“

Einstiegspost

Seine Umgebung löste sich auf ein einen Dicht komprimierten Wirbel aus Farben denen jede Form und jeder Sinn abhanden gekommen war, begleitet mit dem Gefühl für ein paar Sekunden lang durch ein Nadelöhr gequetscht zu werden. Dieser äußerst unangenehme Zustand hielt jedoch nur wenige Augenblicke lang an, dann schien sich sein Körper wieder zu entfalten und immer mehr Raum ein zu nehmen bis er wieder sein normales Volumen angenommen hatte.
Seine Umgebung nahm wieder feste Formen und Konturen an und er blinzelte ein paar Mal um das leichte Schwindelgefühl zu vertreiben. Er warf einen kontrollierenden Blick in die Runde, aber niemand schien bemerkt zu haben das er mit einem Koffer und einer großen Katze oben auf, scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht war. Also wischte er sich einen imaginären Fusel von seinem schwarzen Mantel und machte sich auf dem Weg zum Bahnsteig. Der Bahnsteig 9 ¾ verbarg sich hinter der Absperrung zwischen den Gleisen Neun und Zehn und wurde betreten in dem man einfach durch die Absperrung lief und das am Besten unbemerkt. Er wartete bis auf dem neben Bahnsteig ein Zug einfuhr und im allgemeinen Gewusel von ein und aussteigenden Menschen ging er zielstrebig auf die Absperrung zu und durch sie hindurch. Vor ihm lagen die Scharlachrote Dampflok des Hogwartsexpress und ein Bahnsteig voller Schüler und Eltern, Katze und Eulen. Hier und da grüßte jemand und er antwortete mit kurzem Nicken oder ähnlichen, Ratatöskr schien die Luftveränderung bemerkt zu haben, denn die Weiße Ratte steckte den Kopf aus der Manteltasche und quiekte leise. Loki nahm sie heraus und setzte sie sich in den Kragen seines Mantels, wo sie sich hin legte und mit ihren roten Augen auf den Bahnsteig hinaus lugte.
Mit Hilfe seines Zauberstabes beförderte er sein Gepäck schließlich und endlich in den Zug und machte sich auf den Weg zum Lehrerabteil, wo er hoffte dass er wieder etwas Ruhe finden konnte. Im Abteil hielten sich schon drei Personen auf, er erkannte die Bibliothekarin, aber die anderen Beiden waren ihm unbekannt. Er grüßte sie alle vereint mit einem knappen Nicken, bevor er sich einen Platz suchte absichtlich weit entfernt von dem kleinen Grüppchen. Sein Kater Hati setzte sich auf den Platz neben ihm, streckte sich und rollte sich dann zusammen, und für den Rest der Fahr würde er auch nicht mehr viel tun.
Loki lehnte seinen Zauberstab neben sich an den Sessel und holte seine Pfeife aus der Tasche, und hoffte das der Zug sich bald auf den Weg mache würde. Schon kurz darauf begann die Pfeife zu glühen und der Geruch von Pfeifentabak breitete sich aus.

Einstiegspost

Wie jeden Morgen war Elijah auch heute, nach nur zwei unruhigen Stunden Schlaf, völlig übermüdet und schlecht gelaunt mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden.
Ein heißer Kaffee (mit einem Schuss Cognac) und ein gesundes Frühstück, bestehend aus einem Vollkorn-Croissant mit Marmelade und einem Apfel, hatten seine Laune nur geringfügig aufbessern können. In wenigen Stunden wirst du wieder in Hogwarts sein, mit deinen Freunden reden und den Schülern einheizen. Freu dich doch ein wenig.
Er hatte fertig gepackt, seine Muggel-Sachen angezogen und einen letzten Brief an seine Mutter verfasst: "Mutter, ich breche jetzt auf, mach dir keine Sorgen, schreib mir nicht zu viel und bleib von meinem Kleiderschrank fern. Dein Sohn."
Dann war er mit einem letzten Blick auf die Uhr - sie hatte zwanzig nach zehn gezeigt -
disappariert.

Eine halbe Stunde und zwei Kaffee später war Elijah auf dem Gleis 9 3/4 angekommen.
Er hatte noch knapp zehn Minuten um den Hogwartsexpress zu betreten doch eilte es ihn das Lehrerabteil zu erreichen. Zum einen hatte er keine Lust die Eltern der Schüler zu treffen, denen er im letzten Jahr schlechte Noten in Zaubertränke verpasst hatte, und zum anderen wollte er noch einen Sitzplatz am Fenster ergattern. Auf dem Weg zum Abteil nickte er nur selten jemandem zu, geschweige denn eine Begrüßung zu nuscheln.
Er war einfach kein Mensch der Gesellschaft. Bevor er das Abteil betrat strich er sich über die Jeans und machte den Reißverschluss seines Muggelpullovers auf. Dann öffnete er schwungvoll die Tür und betrat das Abteil. Es waren bereits vier Personen anwesend, darunter auch sein guter Freund, Mike, und zu seinem Leidwesen ein Auror namens Shane. Elijah konnte nicht sagen wieso, aber diese Person war ihm völlig unsympathisch und insgeheim wünschte er sich ihm in einem Duell zu zeigen wer der bessere Mann war.
Gern hätte er sich zu Mike gesetzt doch niemals würde er sich neben Shane setzten. Es war kindisch, oh ja das wusste er selbst, aber Prinzip war Prinzip. Er verkniff sich ebenfalls die Frage laut zu stellen, weshalb zwei Auroren den Hogwartsexpress begleiten sollten.
Zu seinem Glück war ein weiterer guter Freund ebenfalls anwesend und saß sogar günstigerweise abseits der anderen. Mit einem schiefen Lächeln ging er rasch zu Loki rüber, nickte im Vorbeigehen der Dame und Mike zu, und setzte sich dann gegenüber von Loki auf den Platz. Sein Gepäck stellte er vor sich auf den Boden (es war nicht sehr viel). "Guten Morgen, alter Mann.", begrüßte er Loki. Das könnte doch noch eine amüsante Fahrt werden...

Ein leichtes Husten schüttelte ihn, während er an seiner Pfeife nuckelte und gedankenverloren seinem Kater Hati das dichte und lange Fell kraulte. Ja ja, rauchen war schlecht für die Gesundheit, immer schon so gewesen und noch keine Besserung in Sicht… Nachdenklich sah er auf den Bahnsteig hinaus der nun hauptsächlich von Müttern bevölkert war, die ihren Kindern zu winkten und ihnen letzte Ratschläge gaben. Er hörte die gedämpften Stimmen durch das Glas und die Sätze welche sie ihren Sprösslingen zu riefen „… und zieh dich warm an, ja?“ – „Vergiss nicht deine Medizin zu nehmen, hörst du?“ – „… wenn ich wieder höre das du dich wieder mit jemanden geprügelt hast, dann kannst du…“ aus dem Husten wurde ein gedämpftes Lachen. Es erinnerte ihn ein wenig an seine eigene Schulzeit, nur hatte er dafür gesorgt das seine Eltern so wenig wie möglich von dem erfuhren was sich in Hogwarts zu trug, und auch der Schüler würde heuer seine Wege finden, damit seine Mutter außen vor blieb.
Ratatöskr zappelte in seinem Kragen und Loki holte eine Papiertüte aus seiner Tasche. Sie war angefüllt mit alten Brotkrummen, Käsestücken und Speckstreifen, teils für seine Ratte und Teils für seinen Kater. Er holte die Ratte hervor und setzte sie auf seine ausgestreckte Hand, dort gab er ihr einen Brotwürfel an dem das kleine Tier mit Eifer zu nagen begann und jede Menge Brösel verursachte. Früher hatte er Ratatöskr auch gefüttert wenn er in seinem Kragen saß, jetzt versuchte er die lästigen Brösel im Hals- und Nackenbereich zu vermeiden. An das Gefühl von Rattenfüßen und weichem Fell auf der Haut konnte man sich gewöhnen, aber der Juckreiz den die Brösel verursachten konnte ihn in den Wahnsinn treiben.
Ein Schatten viel auf die Ratte in seiner Hand als sich jemand gegenüber von ihm nieder lies, und es war nicht nötig den Blick zu heben um zu wissen wer sich zu ihm gesellt hatte "Guten Morgen, alter Mann." es war Elijah welcher ganz offensichtlich nicht darauf aus war das sich der übliche Umgangston, welcher zwischen ihnen herrschte änderte. „Du stehst mir in der Sonne, Grünschnabel!“ was seine Antwort darauf während er der Ratte ein Stück Käse hin hielt und sein Gegenüber noch immer keines Blickes würdigte. Erst als auch der zweite Käsewürfel in den Händen der Ratte gelandet war, hob er langsam den Kopf und musterte Elijah mit kühlen blauen Augen, während ein leichtes Lächeln seine Mundwinkel nach oben zwirbelte. „Lerne erst dich zu benehmen, bevor du mit mir redest.“ Wie immer lag ein Hauch Spott in seiner Stimme während er sprach. Der Moment Unachtsamkeit genügte um Ratatöskr kopfüber in der Papiertüte verschwand und nur mehr der Schwanz zu sehen war. Loki zog ihn an eben jenem wieder heraus, konnte aber nicht mehr verhindern das der Albino ein Speckstück fest umklammert hielt und schon begonnen hatte daran herum zu kauen.

Elijah bemerkte die Ratte mit einer Grimasse. Von Klein und Krabbeltieren hielt er nicht viel.
Pest verseuchte Plage. "Rattenpack." murmelte er fast lautlos und für niemanden hörbar.
Loki sah nicht einmal auf als er sich gesetzt hatte. "Sieh doch mal aus dem Fenster. Von Sonnenschein kann hier kaum die Rede sein. Ich glaube du wirst langsam senil... blöder Regen. Ich bin ganz Nass geworden." Er schüttelte seine kurzen Locken und das wenige Wasser, welches noch nicht zur Gänze getrocknet war spritzte in alle Richtungen. Normalerweise verhielt er sich nicht so rüpelhaft. Aber um Loki zu ärgern machte er gerne eine Ausnahme. Doch dann wurde er ernst:"Freut mich dich wieder zu sehen, alter Freund."
Er starrte Loki an der immer noch nicht aufgesehen hatte, und sagte:"Ich habe deine Eule vermisst. Hast du nicht an mich gedacht oder hat der Graue Star dich erwischt? Vielleicht Alzheimer?" Sein spöttischer Unterton war nicht zu überhören. Der Altesunterschied war immer eine gute Quelle für Sticheleien. Es war schwer zu glauben, aber die beiden Männer waren richtig gute Freunde. Wortgefechte und Spötteleien waren bei ihnen an der Tagesordnung. Gelegentlich kam es jedoch vor, dass sie sich gemeinsam über eine andere Person hermachten - Ein beklagenswertes Opfer. Elijah sah sich im Abteil genauer um. Die alten Ledersitze, die eiserne Gepäckablage, alles war wie früher. Lange war er nicht mehr mit dem Hogwartsexpress gefahren. Im letzten Jahr war er appariert und auch dieses Jahr hätte er lieber den schnelleren Weg genommen hätte Dumbledor nicht die halbe Lehrerschaft darum gebeten mit dem Zug zu fahren.
Seltsam, dachte sich Elijah. Auroren und Lehrer im Hogwartsexpress?
Erwartete Dumbledor einen Angriff. Erwartete das Ministerium einen Angriff? Wollte das Ministerium einfach nur Präsenz zeigen? Bevor Elijah seine Frage an Loki richtete blickte er zu der anderen Gruppe rüber. Er hatte keine Lust mit ihnen ein Gespräch zu führen solange Shane dabei war. Vermutlich wusste der Mann mehr als er und das letzte was er wollte war sich von diesem Burschen belehren zu lassen. "Du weißt nicht zufällig was zwei Auroren im Hogwartsexpress zu suchen haben, Loki?" Und dann wieder etwas herablassender:"Warscheinlich nicht. Weißt du überhaupt welchen Tag wir heute haben? Opa." Obwohl Elijah bei ihren Konversationen meistens den kürzeren zog war es ihm immer eine Freude Loki auf sein Alter aufmerksam zu machen. Er beugte sich ein wenig nach vorne um etwas leiser reden zu können.

Feine Wassertröpfchen flogen durch die Luft und spritzen die Umgebung nass. Hait fauchte ungehalten wegen der unangenehmen Konfrontation mit diesem ungeliebten Element, während Loki mit keiner Wimper zuckte, ja es nicht einmal wahrnehmen zu schien. Das Lächeln welches sich zu Beginn des Gesprächs auf sein Gesicht geschlichen hatte wollte sich durchsetzten, Loki lies es kurz aufblitzen, ähnlich einem Sonnenstrahl an einem stürmisch verhangenem Himmel dann jedoch wischte er diese Gefühlsregung mit den nächsten Worten wieder vom Gesicht. Er hatte die ewigen Wortgefechte mit seinem Kollegen über die Ferien schwer vermisst. Viel zu viele fühlten sich bei bissigen Kommentaren gleich selbst schwer verletzt und angegriffen und hielten es nicht lange mit ihm aus, Elijah war einer der wenigen die geistreiche Entgegnungen ebenso scharf zurück schoss und ebenfalls seinen Spaß in Hitzigen Diskussionen fand.
„Es tut mir Leid, aber da du deine Ferien anscheinend in irgendeiner Wolfshöhle verbracht hast, konnte ich meine Eule nicht dazu überreden dich auf zu suchen.“ Es war eine spitze Anspielung darauf diese neu entdeckte Eigenart sich wie ein Hund das Wasser aus den Haaren zu schütteln, aber eigentlich waren geschriebene Diskussionen nur der halbe Spaß. Tonfall Mimik und Stimme und vor allem der Zeitfaktor machten so viel aus dass er es nicht der Mühe wert fand alles auf zu schreiben.
Loki kraulte Hati hinter den Ohren um den Kater wieder zu beruhigen, das Wasser hatte ihn unruhig gemacht und nervös. „Du hast überhaupt kein Gefühl für Tiere!“ hielt er Elijah vor „Es dauert ewig bis Hati sich wieder beruhigt hat. Wenn di Zugfahrt unangenehm wird, ist das deine Schuld!“ der große Kater lief unruhig auf dem Sitz auf und ab und maunzte hin und wieder leise während er versuchte seine Krallen an den Sitzbezügen zu wetzen. Unruhige Katzen waren ein Graus, vor allem dann wenn sie nicht genügend Auslauf bekamen, und ein Zug voller Schüler die begierig waren ihre klebrigen Hände und runden Gesichter in das weiche Fell des Katers drücken wollten, war wohl kaum der richtige Platz um Hati hier einfach herum laufen zu lassen.
"Du weißt nicht zufällig was zwei Auroren im Hogwartsexpress zu suchen haben, Loki? Wahrscheinlich nicht. Weißt du überhaupt welchen Tag wir heute haben? Opa.“ seine Augen wanderten von dem Kater wieder zu Elijah und blieben äußert kühl an ihm hängen. „Junger Mann! Ich habe die Tage schon gezählt als du noch an der Brust deiner Mutter hingst und in Windeln gesessen bist!“ war dieses mal seine äußert bissig abgeschossene Antwort. „Des Weiteren habe ich meinen Verstand benutzt, woran es dir ja leider zu mangeln scheint, und habe die eins und eins zusammen gezählt.“ Er folgte dem Blick Elijahs und sah ebenfalls zu der kleinen Gruppe hinüber „Auroren in Hogwarts und der Ausdrückliche Wunsch das Lehrer im Zug mit fahren.“ Er sah wieder Elijah an ganz so als erwarte er eine Entgegnung, lies ihm jedoch keinerlei Zeit für eine „Und da du scheinbar noch immer im dunkeln tappst lass mich dir ein wenig Licht in den Hohlraum zwischen deinen Ohren bringen: Es wird ein angriff erwartet, ein Angriff auf den Hogwartsexpress, wenn die Sicherheit der Schule noch nicht erreicht ist und alle Schüler auf engen Raum zusammen gepfercht sind. Ein Schloss wie Hogwarts lässt sich leicht verteidigen und tagelang halten, ein Zug aber nicht!“ es war eine scharfsinnige und kühle Zusammenfassung von Fakten deren Ursprung nur Loki selbst wusste und den behielt er meistens für sich. Seine kühlen, blauen Augen ruhten eindringlich auf Elijah während er sprach, dann jedoch änderte sich der Ausdruck fließend wieder zu seiner Üblichen Miene „So schwer war das doch nicht, oder?“

Sein schiefes Lächeln wollte einfach nicht verschwinden. Genau DAS hatte er vermisst. Kontakt zu anderen Menschen hatte er genug gehabt. Seine Familie war des öfteren bei ihm zu Besuch gewesen doch war er stets in gehobener Gesellschaft gewesen und hatte dementsprechend oberflächliche und distanzierte Unterhaltungen geführt. Nun mit einem Freund auf vertraute Art und Weise reden zu können machte ihn sehr glücklich.
"Was die Katze davon hält ist mir egal.", sagte er provozierend, wohl wissend, dass Hati ein Kater war. Katzen gehörten zu den wenigen Tierarten die Elijah duldete.
Wolfshöhle?, dachte er sich spöttisch. Was besseres ist ihm nicht eingefallen? Warscheinlich muss er sich erst wieder einarbeiten. Genau wie ich.
Obwohl ihm einige feurige Antworten auf der Zunge lagen sprach er diese nicht aus.
Er hatte es sich zur Angewohnheit gemacht derarte Sprüche nur mit einem Lächeln zu beantworten. Elijahs Blick folgte dem Kater, welcher nun anfing die alten Lederbezüge mit seinen Krallen zu bearbeiten, während Loki ihm seine Gedankengänge mitteilte (die Beleidigung überging er). "Also doch.", murmelte er leise. Ein Angriff auf den Hogwartsexpress, so weit hatte er auch schon vermutet. Nur welchen Sinn hätte es für Voldemort die Schüler anzugreifen? Welches Ziel verfolgte er? Um noch mehr Schrecken und verderben über die Welt zu bringen? Damit würde er die Zauberwelt nur noch mehr gegen sich aufbringen. Langsam begann Elijahs Gehirn zu arbeiten. Obwohl er in den langen Ferien den ein oder anderen Trank gebraut hatte war sein Denkorgan nicht wirklich benötigt worden und war nun leicht verstaubt und eingeschlafen. Er wollte seine Unwissenheit nicht offen preisgeben und ließ sich von seinen Denkvorgängen nichts anmerken. Das Loki ihn für eingeschränkt hielt hatte ihn etwas verletzt, aber das passierte auch mal wenn die beiden miteinander redeten. "Damit hab ich kein Problem.", sagte er mit einem Seitenblick auf Shane. "Den Todessern werden wir mächtig den Arsch versohlen, nicht wahr? Vielleicht kann ich zur Abwechslung DIR mal etwas beibringen." Oder dem Auror... Den Satz beendete er wie schon oft mit einem übertriebenen Augenzwinkern.

Auf die Frage Shanes, wie es ihr jetzt als Bibliothekarin ging, antwortete Suzanne lächelnd: „Gut, sehr gut sogar. Diese Arbeit ist weitaus angenehmer als jene im Ministerium, und ich fühle mich umgeben von so vielen Büchern wirklich pudelwohl. Und wie ergeht es dir im Ministerium?“
Sie schlug Homo faber im letzten Drittel auf und nahm das kunstvoll verzierte lilafarbene Lesezeichen heraus. Sie wusste, dass Lesezeichen mittlerweile als veraltet galten und viele Zauberer sich kleiner magischer Tricks bedienten, um stets die richtige Seite wiederzufinden. Suzanne jedoch war immer wieder aufs Neue fasziniert von den Lesezeichen, die in der Muggelwelt feilgeboten wurden. Dieses hier war ein besonders schönes Stück, das sie bereits seit geraumer Zeit besaß. Sie vertiefte sich in den Anblick der goldenen Verschnörkelungen und vergaß völlig, dass sie sich in der Gesellschaft zweier Auroren befand, die sie wohl eher wegen des Lesezeichens aufziehen würden als sich ebenfalls dafür zu begeistern. Sie wurde erst wieder in die Realität gerissen, als sich die Abteiltür erneut öffnete und ein älterlicher Herr hereinspaziert kam. Mit einem kurzen Nicken begrüßte Loki Normanson, der Lehrer für Wahrsagen, die Gemeinschaft und auch Suzie nickte ihm kurz freundlich zu. Er war ihr immer ein wenig fremd erschienen, und die Tatsache, dass er Wahrsagen unterrichtete, trug nicht dazu bei, dass Suzanne sich nach tiefgehenden Gesprächen mit ihm sehnte. Die Wahrsagerei war ihr überaus suspekt. So vergrub sie sich in ihr Buch und sog die Buchstaben in sich auf. Es wurde Zeit, dass sie wieder ihren Platz als Bibliothekarin einnahm. Nicht von Tausenden von Büchern umgeben zu sein machte sie seltsam nervös.
Sie roch den stechenden Geruch von Pfeifentabak und rümpfte die Nase. Bloß nicht! Ohne den Blick zu heben oder im Lesen innezuhalten, richtete sie ihren Zauberstab auf das Fenster, welches sich augenblicklich geräuschlos öffnete. Außerdem vernahm sie das Fiepen eines Nagers, und sie zwang sich, den Blick auf das Buch gerichtet zu halten, um nicht in den zweifelhaften Genuss zu kommen, sich einer Maus oder Ratte gegenüber zu sehen. Gerade, als sie den Gedanken an Rattenschwänze verdrängt hatte, öffnete sich die Abteiltür ein weiteres Mal und schwungvoll herein marschiert kam Elijah McFoxy, ebenfalls Lehrer an Hogwarts. Nachdem er Shane einen abweisenden Blick zugeworfen hatte, begrüßte er Loki mit seiner lauten Stimme. Die beiden begannen, allerlei freundschaftliche Sticheleien auszutauschen, für die Suzanne sich nicht begeistern konnte, und so versuchte sie wieder, ihre Gedanken auf das Buch in ihren Händen zu richten. Jäh wurde sie jedoch unterbrochen, als sich das Gespräch darauf richtete, weshalb Auroren anwesend waren im Hogwartsexpress. Ruckartig schaute sie auf, fixierte die beiden sich unterhaltenden Männer und wartete ab. Schließlich bekam sie das zu hören, worauf sie gewartet hatte: „Auroren in Hogwarts und der ausdrückliche Wunsch, dass Lehrer im Zug mitfahren. Und da du scheinbar noch immer im Dunkeln tappst lass mich dir ein wenig Licht in den Hohlraum zwischen deinen Ohren bringen: Es wird ein Angriff erwartet, ein Angriff auf den Hogwartsexpress, wenn die Sicherheit der Schule noch nicht erreicht ist und alle Schüler auf engen Raum zusammengepfercht sind. Ein Schloss wie Hogwarts lässt sich leicht verteidigen und tagelang halten, ein Zug aber nicht! So schwer war das doch nicht, oder?“ Natürlich. So etwas hatte Suzanne zwar bereits vermutet, doch es nun aus dem Mund des alten Professors zu hören, war noch einmal etwas anderes. Er schien zu wissen, wovon er sprach. Unbemerkt tastete Suzanne nach dem Zauberstab, den sie wie immer den Ärmel ihres Umhangs hinaufgeschoben hatte, um ihn stets griffbereit zu haben. Wenn es dazu kommen sollte, konnte sie immerhin nicht mit Büchern um sich schlagen. Sie warf Mike und Shane einen kurzen Blick zu und war sich bewusst, dass Mike wahrscheinlich nicht begeistert sein würde davon, dass Loki ungeniert über dieses Thema plauderte.
Vielleicht war die Lage tatsächlich tragischer, als sie gedacht hatte.

Hoffentlich setzte sich der Zug endlich in Bewegung. Es war zwar nicht klar welchem Schicksal er sie entgegen tragen würde, aber unterwegs zu sein bedeutete das sie sich ihrem Schicksal immerhin entgegen bewegten anstatt hier in Kings Cross herum zu stehen. Hati weigerte sich standhaft Lokis Bemühungen nach zu geben und verkroch sich, nachdem er den Sitzbezug endgültig zerkratzt hatte unter dem Sitz. Mit einem leisen Seufzen griff er nach seinem Zauberstab, welcher sich deutlich von allen anderen unterschied und brachte den Bezug wieder in seine Ursprüngliche Form.
Die Pfeife war inzwischen ausgegangen, also stopfte er sie erneut woraufhin sie sich mit einem leisen knistern von selbst entzündete. Er musterte Elijah. Der junge Lehrer schien von dem Gedanken eines Angriffs keineswegs beunruhigt zu sein, sondern eher begierig darauf sich zu beweisen. War das alles, oder steckte mehr dahinter? Manchmal wünschte Loki sich zu wissen, was hinter den hellbraunen Locken seines Gegenübers vorging, doch Elijah behielt seine Gedanken für sich. Wenn er darüber sprechen wollte, dann würde er es tun, und Loki drang nicht weiter auf ihn ein. Zählte es doch auch zu seinen Eigenarten seine Gedanken nicht mit anderen zu teilen, und so begnügte er sich damit Elijah kritisch zu mustern während er sprach. „Mir etwas beibringen?“ fragte er stattdessen „In welcher Welt lebst du, Kleiner?“
Ja, er war alt. Mit 68 Jahren gab es daran nichts mehr zu beschönigen, und auch der Spazierstock den er immer bei sich hatte war nicht gerade dazu geeignet dieses Bild zu verbessern. Loki war jedoch alles andere als gebrechlich und wusste sich durchaus noch zu wehren, eine Tatsache die er später vielleicht noch beweisen konnte. Doch vorerst lies er es darauf beruhen und blies Elijah einen Schwall Pfeifenrauch ins Gesicht. „Und woher dieser Enthusiasmus fürs prügeln?“ eigentlich brauchte er dazu gar nichts sagen, aber die Tatsache, dass er als Jungspund nicht gerade selten in Raufereien verwickelt war, wussten nur die wenigsten. „Es gibt viele denen bei dem Gedanken eines Angriffs auf den Hogwartsexpress der Schweiß ausbricht.“ Sein Blick glitt zur Bibliothekarin welche bei seinen Worten Sichtbar zusammen gezuckt war und sah ihr kurz in die Augen, bevor er wieder Elijah ansah.

„In welcher Welt lebst du, Kleiner?“, sagte Loki woraufhin Elijah ein abfälliges Lachen von sich gab. "Selbiges könnte ich dich fragen." Er rutschte auf seinem Platz hin und her während er redete:"Du weißt genau was ich meine. Ich bin ein hervorragender Duellant und - ohne übertreiben zu wollen - in diesem Abteil vermutlich sogar der Beste. Ich könnte dir ein paar Kniffe und Tricks zeigen die ich mir selbst beigebracht habe... Oh ja die Ferien waren sehr lang." Mit einem neidischen Seitenblick auf Lokis Pfeife - ihn selbst packte wieder das ihm verhasste Verlangen nach Nikotin - zog er einen Kaugummi aus der Tasche und spielte ein wenig damit rum, bevor er ihn sich zwischen die Backen schob. "Aber mal ganz unter uns.", murmelte Elijah nach einem kurzen Schweigen. "Diese Todesser sehen doch alt aus gegen uns.", seine Wortwahl war beabsichtigt gewesen. "Ich hatte noch nie die Ehre einen von ihnen zurechtweisen zu können und "Prügeln" so wie du es nennst ist doch mein allerliebstes Hobby, das weißt du."
Da war wieder das schiefe, arrogante Lächeln das man von ihm kannte.
„Es gibt viele denen bei dem Gedanken eines Angriffs auf den Hogwartsexpress der Schweiß ausbricht.“, sagte Loki und Elijah beantwortete das nur mit einem Schulterzucken. Natürlich war er ein guter Kämpfer, aber gegen Todesser, Voldemorts Schergen, zu kämpfen war vermutlich etwas anderes. Auf der einen Seite reizte ihn der Gedanke an das viele Adrenalin, auf der anderen Seite hatte er jede menge Schüler zu beschützen und diese Verantwortung lag tief in seinem Magen und machte sich nun bemerkbar.
"Mal sehen. Vielleicht wird ja doch nichts derartiges passieren und es werden sich nur völlig sinnlose Sorgen gemacht.", das sagte er etwas lauter mit einem Seitenblick auf Madame Reese.

Es war noch zweifelhaft wie Shane die kommende Zeit im Gedächtnis bleiben sollte. Sicher, es war ein spannendes Angebot in Hogwarts stationiert zu sein und dem alten Gemäuer mal wieder einen Besuch abzustatten und zu sehen ob sich viel verändert hatte. Aber eigentlich war Angebot die falsche Bezeichnung, es war ein Auftrag der von ganz oben aufgegeben war und deswegen einige Mühen hervorrufen würde, wenn man versuchte ihn abzulehnen.
Aber bis jetzt konnte er sich noch nicht beschweren, auch wenn statistisch gesehen erst ein verschwinden kleiner Teil der Zeit vergangen war die er an dieser Aufgabe verbringen würde. Bis jetzt gefiel es ihm wirklich gut.
„Gut, sehr gut sogar. Diese Arbeit ist weitaus angenehmer als jene im Ministerium, und ich fühle mich umgeben von so vielen Büchern wirklich pudelwohl.“ Suzanne schien wirklich zufrieden zu sein mit dem was sie hatte „Das hört man gerne!“ sagte er und meinte es ehrlich „Mir? Ach, mir geht es gut solange ich etwas zu tun habe.“ Antwortete er mit einem grinsen „Und derzeit ist mir selten fad.“ Shane brauchte Beschäftigung ebenso nötig wie die Luft zum Atmen, und je spannender desto besser.

Er wusste dass das Leben unvorhersehbar ist, oftmals besser als andere, und eigentlich hätte er damit rechnen müssen dass es nicht so weiter ging wie bisher. Die Abteiltüre wurde einmal geöffnet, von einem für Shane völlig unbekannten, älteren Herren der kurz grüßte und sich dann etwas entfernt von ihnen hin setzte, aber das war nicht das richtige Übel. Das betrat knappe zwei Minuten später das Abteil in der Gestalt von Elijah McFoxy und Shanes Gesichtszüge entglitten ihm kurz. Elijah gehörte zu den Personen mit denen Shane einfach nicht klar kam, wenn man es höflich ausdrücken wollte. Zum Glück liefen sie sich nur sehr selten über den Weg, ein Umstand für den Shane dankbar war, welcher sich jetzt jedoch drastisch ändern würde. Hogwarts war zwar groß, aber wahrscheinlich nicht groß genug um zu verhindern dass man sich nicht doch über den Weg lief.
Vorerst jedoch herrschte die Devise dass man sich einander geflissentlich ignorierte, so gut es eben ging.

Suzanne war in der Zwischenzeit in ihr Buch versunken, und Mike hatte sich in Grübeleien verloren wie es schien, und Shane wollte weder das eine noch das andere unterbrechen, und so blieb ihm erst mal nichts anderes übrig als sich das Gespräch zwischen Elijah und dem anderen Lehrer, dessen Name anscheinend Loki war anzuhören. Es klang zum grossteil nach Hickhack zwischen Freunden die sich mit vorliebe Beleidigungen an den Kopf warfen und strapazierte Shanes Nerven.
Wie Suzanne jedoch sah auch er auf als das Gespräch zu den Auroren kam. Loki stellte sich als wirklich gut informiert heraus und Elijah sich als ausgesprochen eingebildet und beschränkt „Ich bin ein hervorragender Duellant und - ohne übertreiben zu wollen - in diesem Abteil vermutlich sogar der Beste.“ Shane schnaubte vernehmlich während er sich aufsetzte und halblaut vernehmen lies: „Natürlich. Hier sind zwei Auroren mit jahrelanger Berufserfahrung, aber er ist der beste Duellant!“ wie so oft konnte er seine Gedanken einfach nicht für sich behalten.

Er musterte Elijah scharf, immer noch auf der Suche nach Hinweisen was der sich gerade dachte. „Das ist eine wunderbare Einstellung, Elijah“ sagte er nach einer kurzen Pause „Eine Einstellung mit der wir alle zusammen das Zeitliche segnen werden, das kann ich dir versprechen!“ und der Zynismus tropfte aus jeder Silbe. Warum musste der Bursche manchmal so verflucht arrogant sein? Loki nahm Ratatöskr von seinem Schoß, nachdem er dort begonnen hatte an den Manschettenknöppen seines Hemdes zu nagen und setzte die weiße Ratte wieder in seinen Kragen. Er dachte an seine Runenstäbe, welche er in einem Beutel aufbewahrte, welcher jetzt an seinem Gürtel hing und daran das er sie jetzt gerne zu Rate ziehen wollte, aber jetzt war nicht die passende Zeit und auch nicht der passende Ort um das zu tun, da würde nur ein Wirrwarr heraus kommen das keiner mehr deuten konnte. Leicht verstimmt lies er die Hand wieder fallen welche sich schon, ganz automatisch auf den Weg zu eben genannten Beutel gemacht hatte.

Das sarkastisch klingende Kommentar des Aurors war nicht ganz von der Hand zu weisen, aber vielleicht lag es auch daran das Auroren immer einen Gewissen Ruf hatten, vor allem was die Auseinandersetzung mit Schwarzmagischen belangen anging. Loki überging es einfach, aber es war die Frage ob Elijah ebenso reagieren würde. Dieser schien gerade die Devise zu wechseln, denn er sagte laut: „Mal sehen. Vielleicht wird ja doch nichts derartiges passieren und es werden sich nur völlig sinnlose Sorgen gemacht." ein recht seltsamer Versuch noch mal die Kurve zu kratzen und irgendetwas Beruhigendes zu sagen. „Kommt reichlich spät, diese Einsicht, findest du nicht?“

Obwohl sich Elijah auf das Gespräch mit Loki konzentrierte war es ihm nicht möglich Shanes Kommentar unbeantwortet zu lassen. Tief in ihm drinne wusste er, dass er keinen Streit provozieren sollte und vermutlich rettete ihm dieses Wissen in diesem Moment den Arsch. Wenn der junge Mann wollte konnte er mit nur zwei oder drei Worten eine Schlägerei entfachen, ein Feuer legen oder eine Familienfehde beenden. Er hatte die seltsame Eigenschaft in manchen Situationen ohne zu überlegen die passenden Worte zu finden. Worte die schmeichelten oder verletzten, alle auf einer Ebene: Die Worte trafen direkt ins Herz. Doch dies war nicht der Zeitpunkt um Unmut zu verbreiten. Es war kindisch und zwecklos. Mit gespielter Überraschung drehte er seinen Blick zu Shane... Dann lachte er. Er lachte die nächsten vier Sekunden und wandte sich dann wieder an Loki, einen vielsagenden Blick aufgesetzt. Natürlich hatte Shane Recht. Doch es gab ein Geheimnis um Elijah. Er wollte vor seinem Freund pralen, wollte ihm die Geschichten des Sommers und der Sommer davor erzählen konnte sich jedoch im letzten Augenblick wieder zusammenreißen. Elijah wollte Bestätigung, dass er das Richtige getan hatte... Doch vermutlich war Loki nicht die richtige Person dafür. Loki war schlichtweg zu gut. „Kommt reichlich spät, diese Einsicht, findest du nicht?“ Elijah zuckte mit den Schultern. "Schon möglich. Bei so viel negativer Energie und Stimmung die von mir ausgeht wollte ich auch mal etwas Positives beitragen. Nicht das es von Nöten gewesen wäre... Hier sind ja Auroren anwesend."

Der junge Mann lehnte sich so weit zurück bis sein Haaransatz im Nacken die Polsterung des Ledersitzes berührte. Dann blickte er aus dem Fenster - sehnsüchtig, wie immer.
Er dachte an Hogwarts. Sein Herz begann schneller zu schlagen... doch dann kamen die schlechten Erinnerungen zurück. Verschließ deinen Geist, Junge. Verschließ deinen...
Mit gerunzelter Stirn und zitternden Fingern zog Elijah ein Buch aus der Tasche. Er legte es sich auf den Schoß, schlug es jedoch nicht auf. Stattdessen beobachtete er Loki und seinen Kater.

[Sorry wegen der langen Abstinenz]

Mike lauschte das Gespräch zwischen den beiden Lehrkräften. Der eine recht alt ... für seine Verhältnisse, schien ein begabter Duellant zu sein. Zumindest war er davon überzeugt. Mike
war es ganz genehm, das keiner nach dem Grund fragte warum hier zwei Auroren im Zug wären, denn für normal würden diese apparieren. Und selbs tdann ist Hogwarts doch eher ein ungewöhnliches Reiseziel, Hogsmead würde da näher legen. Aber trotzdem je länger Mike an den Sinn der Aufgabe dachte desto mehr zweifel kamen ihn über den Sinn der Sache auf.

Warum schickt das Ministerium ZWEI Auroren, können die nicht langsam einmal erkennen, dass ich reif und stark genug bin um gewisse Aufträge selber zu erledigen. Ich hasse solch ein misstrauen ich bin ja nicht erst seid gestern ein Auror.

Er merkte die unruhe in Shanes Seele als dieser junge Mann das Abteil betrat, ob da was vorgefallen ist, vielleicht ist er ja einer der dunklen Seite? Vielleicht auch einfach nur ne Sache aus der Jugend...Viele Fragen türmten sich auf...Er stand auf und schaute sich einmal genau um, im ganzen Waggon.

"Bin später wieder hier. Wenn ihr mich sucht ich wandere mal im Zug umher."

tbc: Gang zwischen den Abteilen

Im Leherabteil hielten sich dieses Jahr nicht nur Lehrer, sondern auch einige Auroren die an Hogwarts stationiert waren auf. Mike Foster, ein älterer Auror hatte schließlich das Abteil verlassen um am Gang etwas nach dem Rechten zu sehen. Immerhin war dies sein Job. Währenddessen unterhielten sich die anderen Erwachsenen im Abteil.

Umso näher sie Schottland und Hogwarts kamen umso schlechter wurde das Wetter. Doch der herabprasselnde Regen und das daraufhin folgende Gewitter beeindruckte die Lehrer kein bisschen. Dies war schon Normalzustand für sie, jedenfalls in Schottland und an Hogwarts. Doch ihre Gespräche wurden durch ein lautes Quietschen und ein ohrenbetäubendes Pfeifen unterbrochen. Mit einem Ruck war der Zug schließlich auch zum Stehen gekommen.

Ein letztes Flimmern und auch das Licht des Lehrerabteils war erloschen. Währenddessen huschen draußen dunkle Gestalten an den Fenstern vorbei. Die Zugtür wurde aufgebrochen und Geschrei ist vom Gang zu vernehmen. So schnell sie können stürzen Lehrer und Auroren auf den Gang um nach dem Rechten zu sehen. Todesser und Dementoren haben den Zug heimgesucht und auf dem Gang bietet sich den Erwachsenen ein wahres Schlachtfeld.

Ein dutzend Todesser, um die 50 Dementoren und andauernd vorbeifliegende Flüche. Duellierende, verletzte und vielleicht gar tote Schüler. Vollkommene Dunkelheit, Gepolter, Krach, der Geruch nach Feuer und vieles mehr. Ein wahres Schreckensbild.

Der Nachmittag der Reise war ereignislos verlaufen. Der Zug ratterte mittlerweile durch die weiten Schottlands während das Wetter immer schlechter wurde und Shane aufs Gemüt drückte. Er hatte versucht Beschäftigung zu finden und war zu Mike hinaus auf den Gang gegangen, aber auch hier war nichts zu tun, denn die Schüler verhielten sich ruhig und Mike hatte die Lage unter Kontrolle, wenn es denn etwas gab das zu kontrollieren wäre, denn zu prüfen ob die alltäglichen Gespräche der Schüler sich auch im legalen Bereich bewegten zählte Shane nicht zu seinem Aufgabenbereich. Also war er mehrmals im Zug auf und ab marschiert und hatte mehrere Stunden totgeschlagen, bevor er wieder ins Lehrerabteil zurückgekehrt war, einfach weil er nichts Besseres zu tun wusste.
Die grauen Regenvorhänge ließen seine Laune noch tiefer sinken, er mochte keinen Regen und hier gab es deutlich zu wenig für ihn zu tun. Er ertappte sich sogar dabei wie er sich wünschte das etwas passiert, bloß damit er etwas zu tun hatte. Schnell vertrieb er diesen Gedanken aus seinem Kopf, denn andere in Gefahr zu wünschen nur damit die eigene Langeweile besiegt war, ging doch etwas zu weit.
Also versuchte er den Rest der Fahrt mit anderen Dingen tot zu schlagen, auch wenn dies nicht so recht gelingen wollte, und schließlich endete es damit dass er bedrück aus dem Fenster starrte und eine Schreibfeder so lange in den Händen zu drehen bis sie zerbrach, um sie dann wieder magisch zu richten nur damit das Spiel von vorne losgehen konnte. Wahrscheinlich ging er den anderen damit schon eine Weile auf die Nerven…

Seine trüb dahin dümpelnden Gedanken wurden von einem lauten Pfeifen und einem heftigen Ruck unterbrochen mit dem der Zug zum stehen kam. Sein Zustand änderte sich binnen eines Herzschlages und als hätte man einen Hebel umgelegt wurde er von der Privatperson zum Auroren und bis zum äußersten gespannt. In ihm schrillten sämtliche Alarmglocken während er die Spitze seines Zauberstabs entzündete, aufstand und zur Abteiltür ging. „Jeder bleibt ruhig und da wo er ist!“ sagte er laut und deutlich denn das letzte was er jetzt brauchen konnte waren nervös bis panische im Abteil herum laufende Lehrer.
Mit einer kräftigen Druckwelle flog ihm die Abteiltüre entgegen und er hob reflexartig den Arm um das Gesicht zu schützen. Schreie wurden laut und eine Eiseskälte kroch in das Abteil. Auf dem Gang herrschte Chaos, Dementoren und Todesser hatten den Zug geentert und duellierten sich mit Schülern, man hörte Schmerzensschreie.
„Merlin steh uns bei!“ entfuhr es ihm, dann lief alles in routinierten Handbewegungen ab „Expecto Patronum“ beschwörte postwendend seinen Patronus in Gestalt einer Elster die silbernes Licht verbreitete und damit ging er ohne zu zögern in den Gang hinaus

tbc: Gang zwischen den Abteilen

Mehr oder minder aufmerksam hatte Suzanne dem restlichen Verlauf des Gesprächs zwischen Loki und Elijah gelauscht und sich darüber geärgert, dass man sie augenscheinlich für eine schwache junge Frau hielt, die einem Todesser nichts entgegenzusetzen hatte. Gewiss hatte sie bemerkt, wie Elijah die Stimme angehoben hatte, als er erklärte, dass so etwas wie ein Übergriff durch die Schergen des Dunklen Lords vielleicht gar nicht passieren würde und die Sorgen unbegründet seien. Fast hätte sie empört das Gesicht verzogen, doch sie beherrschte sich und ließ sich nichts anmerken. Nun erhob sich Mike und verschwand mit einem knappen "Bin später wieder hier. Wenn ihr mich sucht, ich wandere mal im Zug umher" im Gang. Diese Auroren! Immer hatten sie das Bedürfnis, etwas zu tun, sie schienen den Gedanken nicht zu ertragen, untätig zu sein. Doch bevor sie weiter über die Psyche eines Aurors reflektieren konnte, ereignete sich etwas, mit dem sie nicht gerechnet hatte: ein kräftiger Ruck ging durch den Zug, sodass Suzanne das aufgeschlagene Buch vom Schoß rutschte. Wie versteinert verharrte sie in ihrer Position, ungläubig, und doch bemächtigte sich ihrer eine Vermutung, die das Ärgernis über ein demoliertes Buch weitaus in den Schatten stellte. Das Licht begann zu flackern, und mit einem letzten, verzweifelten Flimmern fiel es gänzlich aus. Noch bevor sie reagieren konnte, sprang Shane auf und schickte einen Patronus in den Gang, um sich gleich darauf in das Getümmel zu stürzen, das dort zu toben begonnen hatte. Suzanne zückte ihren Zauberstab und rannte zur Abteiltür, ohne darüber nachzudenken, dass es gefährlich sein könnte, und schon fühlte sie die Eiseskälte, die in Leib und Seele drang und nur von einer einzigen Kreatur stammen konnte: Dementoren. „Expecto Patronum!“, schrie sie, und als der Patronus aus der Spitze ihres Zauberstabs barst, erkannte sie, was vor sich ging: im Gang wimmelte es von maskierten Todessern, und die Dementoren, die sich bei ihnen befanden, wichen vor der hellen Erscheinung ihres Patronus zurück. Ohne weiter nachzudenken warf sie sich in das Getümmel.

tbc: Gang zwischen den Abteilen

cf: Abteil von Marry und Axel

Marry stieß ruckartig die Abteiltür auf. Sie brauchten Hilfe und zwar von Lehrern und das SOFORT! Ihre Haare standen wirr in alle Richtungen. Sie war erschöpft vom vielen Kämpfen und wäre am liebsten zur Seite und in den Schlaf gefallen. In wohl verdienten Schlaf. Und in Hogwarts würde sie gaaaanz lange schlafen, sofern sie den heutigen Tag überlebte.

Leise seufzte sie und schaute rein. Einige Lehrer saßen noch hier. Andere schienen das Abteil längst verlassen zu haben. Und wahrscheinlich kämpften sie mit den anderen in den Gängen. "Hallo. Ich bin Marilyn Eastwood, Vertrauensschülerin der 7. Klasse in Hufflepuff und das ist ..." Sie deutete auf den braunhaarigen Jungen neben sich. " ... Axel Forrest, ebenfalls Hufflepuff." stellte sie sich knapp vor. "Was gedenken sie jetzt zu tun? Was sollen wir jetzt machen?"

Marry redete viel zu schnell, wie ein Wasserfall. Die Worte kamen ohne Pause aus ihrem Mund und sie hatte Angst. Schreckliche Angst. Auch wenn sie es nicht zeigte; man konnte es gut in ihren Augen ablesen. Kurz fuhr sie sich durch ihre blonden Haare. Ungeduldig wartete sie auf eine Antwort von den übrigen Lehrern. Warum kämpften diese nicht eigentlich auch mit den anderen in den Gängen? Eigenartig.