She paints the sky with stars.
PERSONAL FACTSNachname:Delacour
Vorname:Apolline Gabrielle
Rufname:Apolline
Spitzname:Polli, Lin
Bedeutung:Apolline wurde nach ihrer Großmutter benannt. Vielleicht war es Zufall oder Fügung, dass ihre Eltern ausgerechnet die Großmutter als Namensgeberin auswählten, mit der sich Apolline am besten verstehen würde.
Der Name „Apolline“ stammt ursprünglich aus der griechischen Mythologie und leitet sich von Apollo ab, dem griechischen Gott der Künste, des Lichts und der Schönheit. Er passt hervorragend zu ihr, nicht nur weil sie, naturgemäß, wirklich eine Schönheit ist, sie interessiert sich auch sehr für Kunst, besonders die Malerei der Impressionisten, in der das Licht und Farbenspiel eine so große Bedeutung hat, hat es ihr angetan.
Der Name Delacour ist in Frankreich kein unbekannter, die Geschichte der Delacourfrauen ist zumindest in der Magischen Welt sehr geläufig. Man bewundert ihren Stolz und ihre Stärke, so dass es für die meisten Töchter dieser Familie undenkbar wäre den Namen bei einer Hochzeit abzulegen. Und welcher Mann kann einer Veela schon einen Wunsch abschlagen?
Schon seit Generation wird der Name in der Familie mit den Töchtern weiter gegeben, was daran liegen kann, dass im Hause Delacour fast ausschließlich Mädchen geboren werden. Der Name repräsentiert außerdem die Herkunft aus guten, wohlbetuchtem Haus und ist Eintrittskarte in die gehobene Gesellschaft Frankreichs. Doch damit verbunden ist auch ein gewisser Druck, sich dem Namen entsprechend zu verhalten, ein Spagat, der Apolline nicht immer gelingt.
Übersetzt bedeutet der Name "vom königlichen Hof" oder vom "Königshof".
Geschlecht:Weiblich
Geburtstag:31. August 1961
Sternzeichen:Jungfrau
Alter:16
Blutstatus:Halbblütig und Halbveela
Wenn man von dem Veelablut in ihrem Stammbaum allerdings absieht, wäre Apolline reinblütig, ihr Vater entstammte einem alten Reinblütergeschlecht und auch in der Familie ihrer Mutter gibt es keinen Muggel unter der Verwandtschaft. Die Delacours verstehen sich eigentlich auch als reinblütig, weil sie nicht akzeptieren wollen, dass Veelablut zur Verunreinigung des Bluts beitragen soll. In Apollines Einstellung spielt das allerdings keine Rolle mehr.
Familienstand:ledig
Schicht:Oberschicht
Gesinnung:gut
Geburtsort:Europa, Frankreich, Provence-Alpes-Côte d’Azur, Alpes-Maritimes, Grasse, Manoir Delacour
Herkunft:Europa, Frankreich, Provence-Alpes-Côte d’Azur, Alpes-Maritimes, Grasse, Manoir Delacour
Wohnort:Europa, Frankreich, Provence-Alpes-Côte d’Azur, Alpes-Maritimes, Grasse, Manoir Delacour
Nationalität:Französisch
Sprache:Französisch, Okzitanisch, Englisch mit starkem französischen Akzent zu Beginn ihres Austauschjahres.
Stimme/Singstimme:Coralie Clément // Coralie Clément
Ihre Stimme ist sanft und zart, manchmal etwas brüchig und sie scheint ihre Worte mehr zu hauchen, als zu sprechen. Vergleichbar ist ihre Stimme mit der von Coralie Clément, besonders dann wenn sie singt, was sie allerdings kaum in der Öffentlichkeit tut. Beim Lachen überschlägt sich ihre Stimme, sie beginnt zu kieksen, was den Klang ihres Lachens aufgeregten Vogelgezwitscher ähneln lässt.
FAMILYMutter:Élodie Delacour || 42 || Modedesignerin || reinblütig (Halbveela) || Beauxbatons
Apolline und ihre Mutter verstehen sich nicht besonders gut. Für die 16 – Jährige ist sie zu kühl und zu sehr auf den äußeren Schein bedacht. Außerdem glaubt Polli, dass sie ihre Schwester lieber hat, weil diese ihr mehr nacheifert, als es Apolline tut. Sie ignorieren sich meistens und wechseln nur selten ein Wort miteinander. Dennoch mag es Polli nicht, wenn man ihre Mutter beleidigt und tief in ihrem Innerem, bewundert sie es auch, wie souverän diese mit all den, teils bewundernden, teils neidvollen, Blicken umgeht, während sie selber schon längst auf der Stelle tot umgefallen wäre vor lauter Scham.
Vater:Jerome Delacour || 45 || Runenforscher || reinblütig || Hogwarts || Ravenclaw
Mit ihrem Vater versteht sich Apolline deutlich besser, als mit ihrer Mutter. Sie mag besonders seine ruhige, fast immer besonnene Art, die es ihm leicht macht, mit den Launen seiner Frauen umzugehen. Wird es ihm zu viel zieht er sich in sein Arbeitszimmer zurück und beschäftigt sich mit seinen Runen. Manchmal schlüpft Apolline hinein, setzt sich in den großen Ohrensessel und schaut ihm bei seiner konzentrierten Arbeit zu, was auf sie unglaublich beruhigend und entspannend wirkt. Er strahlt nicht nur Ruhe und Wärme aus, er bedeutet für Apolline auch Sicherheit und Geborgenheit, die sie außer bei ihrer Großmutter sonst nicht in ihrer Familie findet.
Geschwister:Catherine Delacour || 17 || Schülerin || reinblütig || Beauxbatons und Hogwarts || Ravenclaw
Obwohl ihre ältere Schwester und Apolline auf den ersten, flüchtigen Blick sehr verschieden erscheinen, verstehen sich die Beiden sehr gut. Mit ihren Problemen, sei es Liebeskummer, oder ganz banale Dinge, wie die Frage nach dem richtigen Outfit, wendet sie sich immer vertrauensvoll an ihre Schwester und umgekehrt ist es ähnlich. Streit gibt es bei den Mädchen selten, meist wegen ihrer unterschiedlichen Sicht auf ihre Mutter, doch lange halten sie beide es ohne einander auch nicht aus. Weshalb es auch niemanden verwundert hat, dass Polli den Vorschlag gemacht hat, dass sie Catherine nach Hogwarts begleitet, um dort ihre Zurückhaltung zu verlieren und ihre Kenntnisse der englischen Sprache aufzubessern.
Partner:Apolline hat keinen Partner, bisher jedenfalls.
Kinder:Apolline möchte später mindestens zwei Kinder haben. Sie wäre auch gerne eine junge Mutter aber mit gerade 16 hält sie diesen Gedanken dann doch noch für etwas verfrüht.
Vorfahren:Großmutter:Apolline Delacour || 62 Jahre || Kochbücherverfasserin || Reinblut (Veela) || Beauxbatons
Ihre Großmutter nimmt für Polli die Vorbildfunktion ein, wie es Élodie für Catherine tut. Als kleines Mädchen hat sie viel Zeit mit ihr in der Küche verbracht, woraus Pollis Leidenschaft fürs Kochen entstanden ist. Wenn sie Probleme hatte und Catherine nicht in der Nähe war, so vertraute sie sich immer der warmherzigen Frau an, die so ganz anders als ihre Tochter ist. Auch heute noch führt Pollis erster Weg in den Ferien zu ihrer Großmutter in die Küche, wo sie bei Apfeltarte und heißer Schokolade den neusten Klatsch und Tratsch besprechen.
Großvater:Oscar Delacour geb. Vermot || verstorben mit 65 bei einem riskanten Flugmanöver || er arbeitete mal als Auror, gab diese Beschäftigung aber auf und beschäftigt sich mit der Erforschung von Besenflugtechniken || Reinblut || Beauxbatons
Der Tod ihres Großvaters war für Polli ein herber Schlag. Zwar war ihre Beziehung nie besonders innig, weil er ähnlich wie ihre Mutter eher kühl war, aber die Trauer ihrer Großmutter um ihren Mann hat sie schwer mitgenommen. Die laute, etwas aufdringliche Art ihres Großvaters mochte Polli auch nicht wirklich und als kleines Mädchen hatte sie regelrecht Angst vor ihm.
Großmutter:Catherine Alexander || 63 Jahre || Lyrikerin || Reinblut || Hogwarts|| Ravenclaw
Was ihre Schwester an ihrer Großmutter fand, konnte Apolline nicht wirklich nachvollziehen und überließ sie Catherine gerne, denn sie wusste ohnehin nicht, was sie mit ihr hätte besprechen sollen. Irgendwie wurde sie mit ihr nicht warm, auch wenn sie ihre Gedichte und Texte immer sehr bewundert hat. Deswegen verhält sie sich ihr gegenüber auch immer sehr höflich und respektvoll, doch innig lässt sich ihre Beziehung nicht nennen. Catherine hält Apolline wohl für zu weich.
Großvater William Alexander (geb. Cornwall) || 65 Jahre || Pianist || Reinblut || Hogwarts || Slytherin
Auch wenn ihr Großvater grausam, zynisch und auch mal richtig fies sein kann, hat Polli einen Narren an ihm gefressen. Vielleicht liegt es daran, dass er die Musik genauso schätzt wie sie und eine wunderschöne Erzählstimme hat. Dunkel, samtig und ein wenig rau, genau ein Klang den Apolline sehr gerne hört. Seine Stimme ist es auch, die er an seinen Sohn weitergegeben weshalb es auch immer Jerome war, der Polli hatte beruhigen können, wenn sie als Kind geweint hatte. Von der Familie ihres Vaters ist Will ihr noch der Liebste und sie hat das Klavierspielen von ihm gelernt, was allerdings oftmals in einem Tränenausbruch endete, weil William in seiner Kritik gnadenlos war und seine Ansprüche oftmals viel zu hoch waren.
Sonstige:-
Freunde:-
Haustiere:Sperbereule Neige
Von ihrer Großmutter Apolline bekam sie sie geschenkt, als sie in Beauxbaton eingeschult wurde, damit sie trotzdem Kontakt halten konnten. Jetzt ist sie Pollis treue Begleiterin. Ihr Namen bedeutet übersetzt „Schnee“ und da dieser für Apolline eine besondere Bedeutung hat, ist es nicht verwunderlich, dass sie ihre erste eigene Eule so getauft hat. Neige ist nur 36 cm hoch, hat einen weißen Gesichtsschleier und ihr braun-schwarzes Gefieder ist mit hellen, weißen Flecken durchzogen, als wäre sie gerade durch Schneefall geflogen.
LOOKHaare:Skandinavisches Blond
Augen:Graublau mit türkis-grünen Sprenkeln
Statur:Hochgewachsen, schmale Schultern und Hüften, lange Beine, insgesamt zarte Statur.
Aussehen:Für ihre 16 Jahre ist Apolline mit 1.79 auffallend hochgewachsen und es besteht die Gefahr, dass sie im Laufe der nächsten Jahre noch den einen oder anderen Zentimeter dazu gewinnen wird. Eine Tatsache, die das junge Mädchen mit gemischten Gefühlen betrachtet. Im Augenblick jedenfalls, ist sie nicht sehr erfreut davon, schließlich fällt sie, ihrem Geschmack nach, allein schon durch das strahlende Blond ihrer Haare und dem hellen Teint, sowie ihrem französischem Akzent genug auf.
Hauptsächlich verantwortlich für ihre Größe sind ihre langen, schlanken Beine, um diese sie von einigen beneidet oder verspottet wird. Nicht selten rief man ihr in der Vergangenheit „Storchenbein“ oder „Stelzenlady“ nach, was Apolline nur noch mehr verunsichert hat, so dass sie sich kaum noch traut wirklich aufrecht zu gehen. Meist hat sie wenigstens den Kopf gesenkt, im schlimmsten Fall zieht sie ihn, wie eine Schildkröte ein, zu den Schultern. Dem zum Trotz ist ihr Gang leichtfüßig, federnd und tänzerisch. An guten Tagen, wenn sie fröhlich und gut gelaunt ist, sieht es so aus, als würde sie mehr über den Boden schweben, statt ihn, wie normale Menschen, beim Laufen zu berühren. Schwerfällig trotten, trampeln oder über die eigenen Füßen zu stolpern scheint mit Veelablut jedenfalls kaum möglich zu sein. Einer der wenigen Vorteile, die Apolline ihrer Abstammung abgewinnen kann.
Obwohl sie in Südfrankreich geboren und aufgewachsen ist und die Sonne liebt, sieht sie auf dem ersten Blick aus, als käme sie aus einem Land, wo Sonnenlicht Mangelware ist, so blass ist sie. Besonders im Winter, ist ihre Haut so hell, dass man teilweise die Adern durchscheinen sieht. Im Sommer ziert ihre Haut höchstens eine zarte Bräune, die im Vergleich zu anderen allerdings eher verschwindend gering ausfällt. Allerdings Pigmentflecken und Sommersprossen treten dann gehäuft auf und nehmen dem Weiß ihrer Haut etwas von der Kälte, die sie ausstrahlt.
Gepaart mit ihrem schmalen Körperbau unterstreicht ihre Blässe den fragilen Eindruck, den Apolline hinterlässt, wenn man sich nicht näher mit ihrem Charakter befasst. Ihr weißblondes, feines Haar, das nur im Winter leicht nachdunkelt, trägt sie meist offen, weil sie es mag, wenn es schon bei einem sanften Luftzug ihr Gesicht streift. Außerdem kann man sich die Haare wie einen schützenden Vorhang vor das Gesicht fallen lassen, um dem direkten Blickkontakt mit Menschen auszuweichen, was eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen zu sein scheint.
Im Augenblick sind sie etwa kinnlang und stufig geschnitten, allerdings möchte Apolline sie gerne länger wachsen lassen. Bevorzugt zieht sie links (aus Sicht des Betrachters) einen Scheitel.
Passend zum kühlen Unterton ihrer Haut hat Apolline ellipsenförmige grau-blaue Augen, die in einem geringen Abstand zueinander stehen, gerade so, dass Augen, Mund und Nase ein beinahe symmetrisches Dreieck zu bilden scheinen. Eine Form, die für das menschliche Auge, allgemein als harmonisch und ausgewogen empfunden wird.
Je nach Lichteinfall und Tagesform ist das Graublau ihrer Augen von türkisfarbenen Sprenkeln durchsetzt, als hätte jemand mit einem Pinsel leicht darüber gespritzt.
Ihre Nase ist eher schmal und läuft an der Nasenspitze nach oben. Diese Stupsnase hat sie von ihrer Großmutter geerbt, genauso wie die Fähigkeit einzig mit der Nasenspitze wackeln zu können. Den kleinen Mund, dessen Lippen ohne Lippenstift einen rosafarbenen Grundton haben, der ebenfalls zum kühlen Ton ihrer Augen und der Haut passt, hingegen hat sie von ihrem Vater geerbt. Die Oberlippe ist schmal, aber fein definiert gezeichnet, so dass sie auch ohne Hilfsmittel eine klare Kontur aufweist und auch ihre Unterlippe ist nur geringfügig voluminöser. Apolline hätte gerne einen schönen, satten Schmollmund, doch davon ist sie weit entfernt.
Ihr Kiefer ist schmal und klein, ihre Zähne gerade und bis auf die beiden oberen Vorderzähne auch eher klein und von einem strahlendem Weiß.
Im Vergleich zu ihrer Körpergröße sind Apollines Hände und Füße sehr klein und ebenfalls zierlich.
Kleidungsstil:Apolline liebt Kleider, Röcke und natürliche Stoffe, wie Leinen, Seide und (Baum-)Wolle. Hosen trägt sie eher selten und den bei Muggeln in Mode gekommen Schlaghosen kann sie so gar nichts abgewinnen, genauso wenig wie Plateauschuhen. Absatzschuhe trägt Apolline ohnehin eher selten, da sie auch sonst die andern Mädchen mit ihrer Größe schon überragt und diese nicht noch mehr betonen möchte.
Deswegen sammeln sich in ihrem Schrankkoffer unzählige Ballerinas in verschiedenen Ausführungen und Farben, wobei hier Weiß, ein zartes Türkis und helles Blau dominieren. Diese Farben herrschen auch sonst in ihrem Kleiderschrank vor. Obwohl sie sehr blass ist, trägt sie gerne weiß, weil es für sie Natürlichkeit symbolisiert.
Neben taillierten Hemdblusen und Hemdblusenkleidern, finden sich vor allem Röcke dort. Weit ausgestellte mit kleinen Punkten, die an die Muggelmode der 50er Jahre erinnern, kürzere enger anliegende Miniröcke aus Jeans mit einem Tuch als Gürtel und Shorts, die ihre langen, schlanken Beine noch mehr betonen. Wenn sie keine flachen Ballerinas trägt, dann Schuhe mit leichten Keilabsatz – besonders in den Sommermonaten - oder Lederstiefel im Reiterstil, in die sie ihre Hosen hineinsteckt.
Im Sommer schützt sie ihren Kopf vor der Sonne mit breiten, oft gepunkteten, Tüchern in Blau, Türkis oder Grün oder Strohhüten.
Bei all ihren Kleidern achtet sie stets darauf, dass sie nicht zu weit ausgeschnitten sind und auch Röcke und Shorts dürfen niemals zu kurz sein. Auch knallige Farben trägt Apolline nur selten, schließlich möchte sie nicht auffallen und dazu eigenen sich Signaltöne wie Rot nun einmal nicht.
Im Herbst setzt sie auf gedeckte Farben, wie Braun, Khaki und Wollweiß oder ein Kastanienbraun. Wie das ihrer Lieblingslederjacke, die schmal und tailliert geschnitten ist und in der Mitte mit einem breiten Gürtel verschlossen wird.
Schmuck trägt Apolline ebenfalls nur wenig. Eine schmale, silberne Armbanduhr, eine ebenfalls silberne Kette ohne jeden Anhänger und einen Ring am rechten Ringfinger, den sie von ihrer Großmutter geschenkt bekommen hat und der ebenfalls aus Silber ist und in dessen Mitte ein funkelnder Edelsteinen seinen Platz hat.
Goldschmuck und Perlen mag sie nicht, dafür liebt sie Edelsteine und Silberschmuck.
Auftreten:Als halbe Veela ist es Apollines Schicksal, dass sie kaum einen Raum betreten kann, ohne dabei aufzufallen. Und das, obwohl es ihr eigentlich ein Graus ist aufzufallen und im Mittelpunkt zu stehen. Durch ihre zurückhaltende Art, zieht sie allerdings meist weniger Blicke auf sich als ihre ältere Schwester, die den Raum meist vollkommen in Beschlag nimmt, kaum dass sie einen Fuß in die Türe setzt.
Meist hält Apolline den Blick auf den Boden gesenkt und lächelt nur kurz, ein wenig schüchtern, bevor sie zu ihrem Platz huscht und versucht sich anschließend so unauffällig wie möglich zu verhalten. Obwohl sie sehr groß ist, für ihr Alter, wirkt sie zart und ein wenig zerbrechlich, ein Effekt, der von ihrer hellen, oft sehr leisen Stimme noch unterstrichen wird. Für ein junges Mädchen mit Veelablut in den Adern verhält sie sich jedenfalls auffallend zurückhaltend, fast schon schüchtern.
Wenn man sie kennenlernt, ahnt man nicht, welch Temperament eigentlich in ihr schlummert. In einen Muggelfilm, den Apolline schon unzählige Male gesehen hat, heißt es über ein Mädchen „Schön wie ein Bild und ebenso stumm.“ Und nach diesem Prinzip zeigt sich Apolline meist der Öffentlichkeit.
Sie redet kaum, vermeidet den Blickkontakt und beschäftigt sich lieber damit andere verstohlen zu beobachten, zu zeichnen oder zu lesen. Im Beisein ihrer Schwester und wirklich guten Freunden, blüht sie förmlich auf. Ihre Augen funkeln, sie nimmt an Diskussionen teil, lacht viel und gerne, albert herum und schafft es andere mit ihrer Begeisterung anzustecken. Auch wenn jemandem Unrecht getan wird, verteidigt sie diesen mit einem Mal couragiert und überraschend wortgewandt. Gegenüber ihrer älteren Schwester zeigt Apolline mitunter trotzige und dominante Züge, sie versucht ihr ihre Meinung einzureden und redet ihr nicht selten in ihre Entscheidungen hinein, obwohl sie das bei sich selber abscheulich findet.
Etwas, was sich bei kaum jemand trauen würde und was nur für die sonst gute und vertrauensvolle Beziehung der beiden Schwestern steht.
Besonderheiten:Abgesehen von den optischen Eigenarten einer Veela und Apollines Größe, zählt zu ihren Merkmalen die Narbe einer Verbrennung über dem linken Handrücken, die sich von der Mitte bis zum Beginn des Handgelenks zieht. Bei der allgemeinen Blässe Apollines ist diese Narbe allerdings kaum zu sehen, eigentlich fällt sie nur auf, wenn sie leicht sonnengebräunt ist oder man sehr, sehr genau hinsieht.
CHARACTERCharakter: Abseits ihres Aussehens, fällt es schwer zu glauben, dass es sich bei Apolline um eine halbe Veela handelt. Sie gehört nicht zu den Mädchen, die damit spielen, die stolz sind auf ihre Schönheit und sich einen Spaß daraus machen, wenn Männer mit offenen Mündern, nur mit viel Selbstbeherrschung nicht sabbernd, ihnen nachblicken.
Sie übt sich normalerweise in Zurückhaltung und meidet große Menschenansammlung, wo duzende von Augenpaaren sich an sie heften würden. Dabei ist Apolline längst nicht mehr wirklich nur scheu und schüchtern, wie sie auf den ersten Blick oft wirkt.
Sie mag es nur nicht auf ihr Äußeres reduziert zu werden und von Wildfremden einfach angegafft zu werden, als wäre sie ein Ausstellungsstück oder als Sklavin zum Verkauf dargeboten. Ihr schüchternes Auftreten ist ein Weg diesem entgegen zu treten, denn Menschen, die zwar schön sind, aber sonst kaum etwas zu bieten haben, werden den anderen schnell langweilig und so nimmt sie in Kauf, für ein verhuschtes Mäuschen gehalten zu werden, wenn es sie davor bewahrt nur wegen ihres Veelabluts und ihrer Herkunft gemocht zu werden.
Darin zeigt sich, dass Apolline entgegen den Worten ihrer Mutter durchaus ihren Stolz hat und sehr eigen ist. Komplimente zu ihrem Äußeren beachtete sie nicht, manchmal bedankt sie sich höflich, wenn sie denjenigen respektiert, aber schmeicheln kann man ihr dadurch nicht.
Lobt man allerdings ihre Leistungen, oder zeigt sich angetan über ihr Klavierspiel oder ein Bild von ihr, so trifft sie das ganz tief in sich drin und zaubert ein Lächeln auf das sonst meist eher ernste Gesicht.
Sie selber legt auch großen Wert auf das Wissen und Können von Menschen, sie schaut auf zu den gebildeten, großen Zauberern und Muggeln, lauscht mit Hingabe den Worten ihrer Lehrer, wenn diese sie davon überzeugt haben, dass sie etwas auf dem Kasten haben und verschlingt reihenweise Bücher zu verschiedenen Wissensgebieten. Von Klugheit und Weisheit lässt sich Apolline beeindrucken, während sie für Sportskanonen und Sprücheklopfer nur ein müdes Lächeln übrig hat.
Apolline fasst nur sehr schwer Vertrauen in andere Menschen, sie hat ihre Schwester, der sie alles erzählen kann und zu Hause ihre Großmutter. Diesen öffnete sie sich, während Fremde kaum etwas von ihr in Erfahrung bringen können. Sie schweigt oder gibt nur sehr vage, ausweichenden Antworten. Es braucht einige Zeit, bis sie die diskutierfreudige, lebenslustige Seite ihres Charakters offenbart. Gleichzeitig tut sich Apolline schwer mit Menschen, die gleich bei der ersten Begegnung ihre gesamte Lebensgeschichte preisgeben und einen tiefen Einblick in ihre Gefühlswelt geben. Sie fühlt sich verpflichtet und unter Druck gesetzt im Gegenzug Gleiches zu tun, was ihr einfach nicht liegt. Auch sonst reagiert Apolline auf Druck und Zwang sehr empfindlich. Schnell fühlt sie sich eingeengt, übergangen und bevormundet, wogegen sie sich zur Wehr setzt. Manchmal kann sie dabei sogar sehr bissig, gemein und vielleicht sogar ungerecht werden, wenn sie übersieht, dass man es nur gut mit ihr gemeint hatte.
Normalerweise ist Apolline allerdings ein ruhiges, meistens ausgeglichenes Mädchen. Sie ist selten hektisch und aufgeregt, weil sie weiß, dass sie dann zu Nachlässigkeiten neigt. Und perfektionistisch wie sie ist, ärgert sie sich auch schon über kleinere Fehler – jedenfalls in den Gebieten, die ihr etwas bedeuten. Dass sie in Verteidigung gegen die dunklen Künste und Verwandlung nicht gut ist, hat sie inzwischen zähneknirschend hingenommen und stürzt wegen schlechterer Noten darin nicht mehr wie früher noch in Selbstzweifel.
Ihre Stärken und Schwächen kann Apolline gut einschätzen und die Lehrer schätzen sie wegen ihres ruhigen, klaren Verstands. Sie ist wissbegierig, mit einer guten Auffassungsgabe ausgestattet und überlegt in der Regel genau, bevor sie den Mund aufmacht.
Apolline weiß ziemlich genau, was sie will und was sie nicht will. Sie ist selten flatterhaft und unentschlossen und zu einer einmal getroffenen Entscheidung steht sie. Ungewissheit hingegen verunsichert sie und aufgeschobene Entscheidungen oder Erledigungen, die sie vor sich herschiebt machen sie nervös, weshalb sie stets bemüht ist nichts auf die lange Bank zu schieben.
In Gefühlsdingen allerdings, ist von Apollines Geradlinigkeit wenig zu spüren. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als sich zu verlieben, so richtig mit Herzklopfen, Schmetterlingen im Bauch und der rosafarbenen Brille auf der Nase, aber bis jetzt ist niemand gekommen, der auch nur annähernd ein solches Gefühl in ihr ausgelöst hat, was sie ein wenig verunsichert und sich ständig fragen lässt, was sie eigentlich sucht. Apolline versucht das Thema immer analytisch anzugehen, statt auf ihr Herz zu hören.
Trotzdem fällt es ihr schwer das Handeln von anderen vorauszuahnen, was sich besonders im Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste negativ bemerkbar macht.
Stärken: # argumentieren und diskutieren jenseits der Gefühlsebene
# Entscheidungen treffen
# musikalisch
# ihr wahres Ich verbergen, sie versteckt sich recht gut hinter der scheuen Maus, die für die Machos eher langweilig und uninteressant ist
# unabhängig und selbständig, Apolline braucht nur wenige Menschen damit es ihr gut geht, darunter ihre Schwester, was die anderen von ihr denken, ist ihr im Grunde egal
# Klugheit und Wissbegierigkeit, sie ist immer interessiert an neuen Dingen, Geschichten, Kulturen…
# Geschicklichkeit, wenn man vom Besenfliegen und Ballsportarten absieht..
Schwächen: # fühlt sich schnell angegriffen oder auch bevormundet
# Ungewissheit und langes Warten auf Entscheidungen machen sie nervös
# überhaupt zählt Ungeduld zu ihren größten Schwächen
# mangelnde Schlagfertigkeit, die wirklich guten Antworten fallen ihr immer erst Stunden später ein
# stur & rechthaberisch, sie hält oft auch noch an ihrer Meinung fest, wenn sie sich schon rettungslos in etwas verrannt hat
# sich entschuldigen, es braucht lange, bis sie überhaupt einsieht, dass sie es machen muss und dann fällt es ihr schwer die richtigen Worte zu finden
# ihre Gefühle in Worte fassen, fällt ihr sehr schwer, sie drückt sich meistens in der Musik oder der Malerei aus
Vorlieben: # Krokusse
# Kuchen und Gebäck
# Sommerregen auf der Haut
# schwimmen
# das Gefühl von Klaviertasten unter den Fingerspitzen
# Glitzerndes
Abneigungen: # Grobheit, schlechtes Benehmen
# Pudding
# Fleisch und dessen Geruch
# grüne Äpfel
# selber mit dem Besen fliegen
# „Ja“- Sager
Hobbies:# malen und zeichnen
# Klavier spielen
# lesen
# sich um ihren Garten kümmern
# Sterne betrachten
# kochen und backen
Ängste:# Dunkelheit
# ihre Großmutter verlieren
# Zerwürfnis mit ihrer Schwester
# Verletzung der Hände
# Hunde
Wünsche:# sich verlieben
# Konzertpianistin oder Künstlerin werden
# ihre Angst vor Menschen zu verlieren
# einen Sternenhimmel ohne die Angst vor der Finsternis genießen zu können
# Catherine immer so vertraut zu sein
Eigenarten:# sie isst nur rote Äpfel und kein Fleisch
# sie achtet bei Männern zuerst auf die Stimme
# Schnee hält sie für ihren persönlichen Glücksbringer
# Hunde findet sie eklig
# wenn sie unsicher oder nervös ist, summt sie ganz leise vor sich hin
# Dunkelheit macht ihr eigentlich Angst, aber einen Nachthimmel voller Sterne liebt sie dennoch
# kann nicht mit dem Besen umgehen beim Fliegen, deswegen lässt sie es lieber
# sie trägt immer einen ungeschliffenen Lapislazuli in ihrer Jackentasche herum, ohne den sie sich nicht komplett fühlt
MAGIC LIFEBisherige Schuldbildung:- Besuch der französischen Zauberschule Beauxbatons
- Beginn ihres Austauschjahres in Hogwarts
Bisherige Jobs:Schülerin in Beauxbatons
Derzeitiger Job:Austauschschülerin in Hogwarts
Ehemalige Schule:Beauxbatons
Schule:Hogwarts
Haus:Ravenclaw
Klasse:6. Klasse
Fächerbelegung:Verwandlung
Zaubertränke
Zauberkunst
Kräuterkunde
Verteidigung gegen die dunklen Künste
Geschichte der Zauberei
Astronomie
Alte Runen
Arithmantik
Muggelkunde
Dunkle Künste
Freifächer, Teams, Clubs & AGs:Apparierkurs
Kunst
Literaturclub
Besondere Positionen:keine
Freizeitaktivitäten:Schwimmen, Klavierspielen, malen
Noten:Pflichtfächer:Verwandlungen:Annehmbar
Zaubertränke:Erwartungen übertroffen
Zauberkunst:Ohnegleichen
Kräuterkunde:Ohnegleichen
Verteidigung gegen die dunklen Künste:Annehmbar
Geschichte der Zauberei:Erwartungen übertroffen
Astronomie:Ohnegleichen
Wahlfächer: Alte Runen:Erwartungen übertroffen
Arithmantik:Annehmbar
Muggelkunde:Ohngleichen
Pflege magischer Geschöpfe:-
Wahrsagen:-
Sonstige Fächer:Magische Kunst:Ohnegleichen
Dunkle Künste:Annehmbar
Flugkunde:-
Haushaltskunde:-
Heilmagie:-
Berufsorientierung:-
ZAG & UTZ Noten:ZAGs:Verwandlungen:Annehmbar
Zaubertränke:Erwartungen übertroffen
Zauberkunst:Ohnegleichen
Kräuterkunde:Ohnegleichen
Verteidigung gegen die dunklen Künste:Annehmbar
Geschichte der Zauberei:Erwartungen übertroffen
Astronomie:Ohnegleichen
Alte Runen:Ohnegleichen
Arithmantik:Erwartungen übertroffen
UTZs:-
Lieblingsfächer:Astronomie
Zaubertränke
Hassfächer:Verteidigung gegen die dunklen Künste
Verwandlung
Zauberstab:Lindenholz, 8 Zoll, Wimpern eines Thestrals
Patronus:Eichhörnchen
Patronusgedanke:Apolline denkt an die Melodie, die sie das erste Mal auf dem Flügel ihres Großvaters gespielt hat, ohne den Druck ihrer Familie im Hinterkopf, einfach mühelos drauflos spielen. Meistens summt sie diese auch leicht mit.
Besen:Einen alten Silberpfeil ihrer Großmutter.
Animagigestalt:Apolline ist kein Animagus.
Irrwicht:Das Licht um Apolline geht aus, es herrscht völlige Finsternis und von weitem hört man das Bellen eines Hundes, der immer näher kommt und in der Luft liegt plötzlich ein herber Moschusgeruch, der an ihren Großvater erinnert.
Spiegel Nerhegeb:Sie sitzt am Flügel in einem großen Konzertsaal, im Publikum ihr Mann und ihre zwei Kinder und sie spielt selbst komponierte Stücke. Wahlweise wandelt sich das Bild und man sieht Apolline umringt von ihrem Mann und ihren Kindern in einer großen Galerie, wo ihre Bilder ausgestellt werden, die entfernt an die alten Meister Renoir und Monet erinnern.
Amortentia Geruch:Apolline riecht den herben Duft des Rasierwassers ihres Vaters, gemischt mit dem holzigen Aroma ihres Klaviers und dem Geruch von Farben. Abschließend duftet es nach Krokus, ihrer Lieblingsblume.
Besondere Kenntnisse:Sie kennt sich gut mit Muggelinstrumenten und Muggelkunst aus und beherrscht die meisten auch zu spielen, wenn es auch bei einigen nicht perfekt klingt.
Besondere Merkmale:-
Besondere Fähigkeiten:Apolline ist eine Halbveela.
Magisches Inventar:Ein Skizzenblock und ein Bleistift, die sich nur von ihr benutzen lassen und der seine Bilder nur ihr zeigt und niemand anderem, es sei denn Polli wünscht es so.
Sonstiges:-
LIFESTORYVorgeschichte:Es war einer dieser sonnigen Spätsommertage im August 1961 als Apolline im Schlafzimmer ihrer Eltern, Élodie und Jerome, zur Welt kam. Obwohl sie erst Ende September hätte geboren werden sollen und am 31. August noch niemand mit ihrer Ankunft rechnete, war Apolline gesund und sehr munter, als sie um 15:35 Uhr den ersten Schrei tat und es schaffte, sich bei ihrer Mutter sofort unbeliebt zu machen, weil diese das letzte Fest, zu dem sie vor der Geburt der Kleinen erscheinen wollte, verpassen musste. Es schien, als sollte sich die Enttäuschung deswegen durch die gesamte Mutter und Tochterbeziehung ziehen. So innig und von wirklicher Zuneigung geprägt, wie das Verhältnis von Catherine und Élodie, wurde es zwischen Apolline und ihr nie. Auf dem Arm ihrer Mutter, wurde sie selten ruhig, sie quengelte meist solange, bis sich ihr Vater oder ihre Lieblingsgroßmutter ihrer annahmen. Vielleicht lag es daran, dass Élodies Stimme sich in Tonlagen bewegt, deren Klang Polli nicht vertragen kann, doch im Nachhinein findet sie es bezeichnend für das Verhältnis zu ihrer Mutter.
Trotz der Schwierigkeiten mit ihrer Mutter verlief ihre Kindheit wohl behütet und die meiste Zeit über glücklich. Es mangelte ihr nicht an Bezugspersonen, an Geld schon gar nicht und im Herrenhaus der Delacours, gab es so ziemlich alles, was das Herz begehrte. Einen großen Garten, in dem man herumtollen konnte und wo ihre Lieblinsgroßmutter ihr später ein kleines eigenes Beet einrichtete, wo sie Blumen und Kräuter pflanzen konnte, so viel sie auch wollte, viele Zimmer, vollgestopft mit Büchern, Musikinstrumenten, Zaubergegenständen und Kunstwerken, in denen man Fangen und Verstecken spielen konnte und vor allem lebte die ganze Familie unter einem Dach, so dass es für die Mädchen immer einen Ansprechpartner gab.
Zu ihrer Schwester baute Apolline schnell ein sehr inniges Verhältnis auf, obwohl diese von Élodie immer vorgezogen wurde. Sie spielten zusammen und später bewunderte Polli stolz, die ersten Zauber ihrer älteren Schwester. In schweren Zeiten, sei es der Tod ihres Großvaters oder Catherines erster Liebeskummer, trösteten sie sich immer gegenseitig und nicht selten hielt man sie für Zwillingsschwestern.
Nicht, weil sie sich besonders ähneln würden, sowohl äußerlich als auch charakterlich zeigen sie sich mitunter sehr verschieden, sondern vielmehr weil es scheint, dass die eine nicht ohne die andere könnte und ihr denken und fühlen oftmals mit dem andern verbunden scheint.
Der einzige, immer wieder auftauchende, Streitpunkt zwischen den Beiden, war das unterschiedliche Verhältnis zur ihrer Mutter. Kaum das Apolline sprechen konnte, beschwerte sie sich bei Catherine über die kühle Eiskönigin, die sie zur Mutter hatten und erntete von Catherine nur Ärger und lebhafte Verteidigungsreden für die Mutter.
In solchen Augenblicken flüchtete sich das kleine Mädchen zu ihrer Großmutter, ihrer Namensgeberin, und ließ sich von ihrer Warmherzigkeit und vielen lieben Worten wieder aufrichten.
Bei Kuchen und Plätzchen von „Mamie Apolline“, in der heimeligen Atmosphäre ihrer Küche, die sich in all den Jahren nie verändert hat, blühte die sonst so zurückhaltende Apolline förmlich auf. Sie buken zusammen, lachten, alberten herum und für Polli war es ein Segen, dass ihre Großmutter mit ihnen gemeinsam auf dem Landsitz der Delacours lebte.
Élodie war das gute Verhältnis der Beiden jedoch ein Dorn im Auge. Sie wollte, dass ihre jüngste Tochter ebenso stolz auf ihrer Veelaherkunft und die damit verbundenen Annehmlichkeiten war, wie Catherine es war und sich auch dementsprechend verhielt. Die scheu anmutende, zurückhaltende Art von Apolline jedoch hatte damit nicht viel zu tun und ihre Mutter verstand es jedes Mal als persönliche Beleidigung, wenn Apolline sich darüber beklagte, von allen angestarrt zu werden. Sie setzte alles daran, aus Apolline eine ebenso stolze Frau zu machen, die das Bad in den Blicken der Männern genießt, damit spielt und es für ihre Zwecke nutzt, das viele einer Veela nicht viel entgegen zu setzen haben.
Doch ihre Bemühungen blieben vergeblich.
Für eine Sache jedoch ist Apolline ihrer Mutter nach wie vor dankbar. Mit 4 Jahren sorgte sie dafür, dass William ihr das Klavierspiel beibrachte. Apolline hatte sich eines Tages in das Musikzimmer der Familie geschlichen und dort auf dem Flügel eine einfache, aber wohlklingende Melodie gespielt, was von ihrer Mutter gehört wurde.
Élodie, begeistert von der Tatsache, dass ihre Tochter offenbar wenigstens ein Talent hatte, was einer Veela entsprechend war, schnappte sich das kleine Mädchen und verfrachtete es zu ihrem Schwiegervater, damit er sie zu einer großen Konzertpianistin formte.
Unzählige Stunden verbrachten die Beiden im Musikzimmer, jeder falsche Anschlag wurde mit einer vernichtenden Bemerkung von Seiten ihres Großvaters kommentiert, jeder falsche Ton, zog einen Vortrag nach sich, der sie erniedrigte und beleidigte, doch Apolline wehrte sich nicht. Ihr Großvater, so zynisch und gemein er auch sein konnte, hatte in ihr die Liebe zur Musik geweckt. Sie konnte stundenlang spielen und war mit sich im Einklang, selbst Zuhörer lernte sie zu ertragen und war sie einmal wirklich gefangen von einem Klavierstück, legte sie all ihre Zurückhaltung ab und spielte mit einer Leidenschaft und Energie, die selbst ihrer, sonst sehr beherrschten, Mutter eine Träne entlockte.
Verbessert hat es die Beziehung nach wie vor nicht, vielleicht sieht Élodie in ihrer Tochter nur nicht mehr eine totale Versagerin und ließ das Talent Apollines weiter fördern. Als Catherine in Beauxbatons eingeschult wurde, bekam Apolline ihr erstes eigenes Klavier. Es war ein gemeinsames Geschenk ihrer Großmutter Apolline und ihres Großvaters William, um Polli den Abschied von Catherine etwas zu vereinfachen.
Von ihrem Vater bekam sie im gleichen Jahr eine Staffelei mit der sie ihre ersten Malversuche startete.
Sie zeigte auch dafür eine große Begeisterung und verbrachte jede freie Sekunde daran oder bei ihrem Vater in der Bibliothek, der ihr die Stile verschiedener Muggelmaler zeigte.
Genau dort, in der Bibliothek zauberte Apolline auch das erste Mal. Sie war gerade 9 geworden und hatte sich nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter dort hin geflüchtet. Um sich selber aufzuheitern, wollte sie sich das Buch der alten Meister noch einmal genauer ansehen, denn das Betrachten der getupften, farbenfrohen Bilder machte sie immer fröhlich. Doch ihr Vater war nicht zu Haus und das Buch befand sich auf einem der Regalbretter nahe der hohen Decke, selbst für ein Mädchen, die damals schon ihre Altersgenossen um einen Kopf überragte zu hoch. Wütend starte sie nach oben und war schon dabei ihre Mutter auf dafür verantwortlich zu machen, als sie das Buch plötzlich in den Händen hielt.
Nach diesem Erlebnis erhielt Apolline auch ihren ersten eigenen Zauberstab, auch wenn sie ihn noch nicht benutzen durfte, steigerte es ihre Vorfreude noch mehr, endlich nach Beauxbatons zu kommen. Nur ein Jahr nach ihrer Schwester war es dann endlich soweit, obwohl ihr der Abschied von Mamie Apolline sehr, sehr schwer fiel, konnte sie es kaum erwarten endlich die Schule zu betreten, von der Catherine ihr schon so viel geschrieben hatte. Trotzdem war für Polli alles anfangs neu, fremd und ein bisschen unheimlich, so dass sie sich im ersten Jahr die meiste Zeit an ihre Schwester hängte.
Im Unterricht hatte Apolline kaum Probleme, wenn man vom Flugunterricht absah. Dort schaffte sie es mit Ach und Krach und vielen Tränen die Flugprüfung zu bestehen, doch seitdem steigt die Delacour nur noch unter größtem Protest auf einen Besen.
Ihre Talente liegen eher in den Fächern Zauberkunst, Kräuterkunde und Zaubertränke, dort schaffte sie immer Bestnoten, während sie für Fächer wie Verwandlung und Verteidigung gegen die dunklen Künste nur wenig Talent und Begeisterung aufbringen konnte.
Sie hatte neben Catherine nicht viele Freunde, aber einen sehr guten Freund, den zu verlassen ihr jetzt wirklich schwer fällt. Doch ohne Catherine die letzten Jahre in Beauxbatons zu bestehen, erschien Polli unmöglich, so dass sie ihre Eltern dazu überreden konnte, ebenfalls nach Hogwarts zu gehen, wo sie nun die 6. Klasse besucht.
OTHER FACTSAvatarperson:Naomi Watts
Woher stammen die Bilder?www.sweetandtalented.comwww.naomiwatts.orgSchreibprobe:Heute war es endlich so weit. In wenigen Stunden, so hatte ihr Vater es ihr versprochen, würde es eintreffen. Und Apolline konnte es kaum erwarten, die halbe Nacht schon hatte sie wach gelegen und das, obwohl sie am Abend zuvor durch das ganze Haus gerannt war, um eine passende Stelle für ihr erstes eigenes Klavier zu finden. „Noch so ein Muggelmonstrum im Haus, reicht dir das deines Großvaters etwa nicht mehr?“, hatte Catherine – ihre Großmutter – geschimpft, doch selbst das konnte Polli die Laune nicht verderben.
Beim Frühstück – es war sonst immer seltsam still ohne ihre Schwester – hatte sie ihren Vater mit Fragen nach dem Klavier gelöchert, dass er sich ziemlich früh an diesem Tag schon für ein wenig Ruhe in die Bibliothek zurück gezogen hatte.
Und um 11 war es endlich so weit. Zwei breitschultrige, massige Männern schlurften durchs Haus, die Zauberstäbe erhoben und transportierten es die vielen langen Flure entlang. Es war in Decken gehüllt und mit Pappe verklebt, so dass Polli außer der typischen Form, kaum etwas von davon sehen konnte. Die Männer ließen das Klavier an die ausgewählte Position schweben und kaum das es auf dem Boden stand, befreite Polli es schon vorsichtig und beinahe zärtlich von der Pappverkleidung und den Decken. Ihre Augen und Wangen glühten um die Wette, während geschickte, zarte Hände, Stück für Stück ein schwarz glänzendes Klavier frei legten.
Eine ganze Weile stand Polli nur schweigend und voller Ehrfurcht davor, die Männer waren abgezogen, nachdem William und Pollis Großmutter die Auslieferung bestätigt hatten.
Sie atmete tief ein und nahm den Duft von frisch lackiertem Holz war, was ihr ein Lächeln auf die Lippen zauberte und ihre Starre endgültig löste. Mit kleinen, zögerlichen Schritten umrundete sie das Instrument, spiegelte sich in der schwarzen, blanken Oberfläche bevor sie sich auf den Klavierhocker sinken ließ.
Ihr Blick glitt kurz zu ihren Großeltern, voller Dankbarkeit, bevor diese sich verabschiedeten mit den Worten, sie möge ihr neues Instrument mal erst richtig kennenlernen. Und genau das tat Polli dann auch. Behutsam öffnete sie den Deckel der Klaviatur und ließ ihre Finger zunächst leicht über die Tasten gleiten. Sie fühlten sich kühl und vollkommen glatt an, so neu, dass Polli sich zunächst erst gar nicht traute den ersten Ton anzuschlagen, weil sie befürchtete den Zauber des Neuen gleich zu zerstören. Doch als sie aus dem Nebenzimmer ihren Großvater an dem anderen Klavier spielen hörte, eine schwermütige, dunkle Melodie in Molltönen, verspürte sie den Drang dagegen zu halten und drückte die Taste nach unten. Ein heller Ton klang durch den fast leeren Saal, die kleine Amsel, die am geöffneten Fenster auf dem Brett gesessen hatte, stellte erschrocken ihr Gefieder auf und erhob sich meckernd in die Lüfte. Ein zweiter, viel dunklerer Ton folgte, dann die ersten Tonleitern, um das Instrument kennen zu lernen und die Finger warm zu spielen und schließlich spielte sie ihre Lieblingsmelodie - mit geschlossenen Augen, völlig in ihr Spiel versunken und die Welt um sich herum vergessen habend.
Und mit den fröhlichen Klängen, die sich im Saal ausbreiteten, wanderten ihre Gedanken in die Zukunft und in ihrem Kopf, wandelte sich der Saal hier in einen Konzertsaal und sie hörte sogar den Applaus der Menschen im Publikum.
Mehrcharas:bisher noch keine
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