Ich bete, dass all die Sorgen schwinden,
und hoffe, dass mein Herz mich durch die Dunkelheit leitet.
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PERSONAL FACTSNachname:Diamond
Vorname:Chris
Rufname:Chris
Pappnase => So nannte ihn früher immer liebevoll sein Dad
Spitzname:Chris
Crixas
Bedeutung:* Der Nachname Diamond hat keine weitere besondere Bedeutung
* Der Vorname Chris hat keine weitere besondere Bedeutung
* Sein Spitzname 'Crixas' ist ein kleines Wortspiel mit seinem Vornamen, wobei die Buchstaben in einer anderen Reihenfolge geschrieben wurden und das 'h' durch ein 'x' ersetzt wurde.
Dieser soll auch eine Anspielung auf sein zurückhaltendes und lässiges Auftreten sein.
Geschlecht:männlich
Geburtstag:22.05.1963
Sternzeichen:Zwillinge
Alter:14
Blutstatus:Halbblut
Familienstand:Single
Schicht:obere Mittelschicht
Gesinnung:Gut bis Neutral
Geburtsort:Europa/Großbritannien/England/Blackborn
Herkunft:Europa/Großbritannien/England/Blackborn
Europa/Großbritannien/Wales/Cardigan
Europa/Großbritannien/England/Oxford
Wohnort:Europa/Großbritannien/England/Cambrigde
Nationalität:britisch
Sprache:Englisch, Grundkenntnisse in Deutsch
Stimme/Singstimme:Oliver Sykes/Oliver Sykes
FAMILYMutter:Janna Diamond, geb. Leto, war 39 Jahre alt und litt an schwerem Brustkrebs. Am 8.7.1970 verstarb sie an den schweren Folgen. Da sie Muggel war, hatte sie natürlich auch einen nicht-magischen Job. Sie arbeitete als Festivalmanagerin, bis der bösartige Krebs festgestellt wurde. Sie ging auf das Wolfson College in Oxford und studierte. Bis heute ist Chris noch nicht richtig über ihren Tod hinweggekommen.
Vater:Jared Diamond, 44 Jahre alt, Halbblut, arbeitet, seitdem sie in Cambrigde wohnen, als Bankwächter bei Gringotts, dadurch verdient er recht gut für sich und seinen Sohn, Chris. Seine Frau verstarb an einem schweren Brustkrebs. Ihr Tod liegt ihm immernoch schwer auf dem Herzen. Er ging früher ebenfalls auf die Hogwartsschule. Nach dem Schulabschluss lernte er dann Janna Leto, ein Muggel, kennen und sie heirateten und brachten Chris zur Welt.
Jared war auch in Gryffindor und war einer der erfolgreichesten Quidittch-Jäger von Gryffindor der letzen paar Jahre.
Er liebt seinen Sohn über alles und tut alles, damit es ihm gut geht.
Geschwister:Einzelkind
Vorfahren:Über seine Vorfahren weiß Chris sogut wie garnichts und zu den wenigen, die er kennt, haben sie keinen Kontakt mehr oder sind verstorben.
Lutz Leto; 86 Jahre (Großvater mütterlich seits) [verstorben]
Judith Leto; 79 Jahre (Großmutter mütterlich seits) [Keinen richtigen Kontakt mehr]
Krabent Diamond; 109 Jahre (Großvater väterlich seits [verstorben]
??? Diamond; Alter unbekannt (Großmutter väterlich seits) [genauere Daten unbekannt ;keinen Kontakt]
??? Diamond; Alter unbekannt (Ururururgroßvater väterlich seits) [Sollte angeblich früher ein sehr mächtiger Zauberer gewesen sein; keine genaueren Daten; keinen Kontakt; unbekannt ob er noch lebt oder nicht, eher zweifelhaft]
Freunde:Maurice Blackstone, Halbblut, 4.Schuljahr in Hogwarts, ist, ebenfalls wie Chris, 14 Jahre alt und ist in Gryffindor. Die beiden sind seit der ersten Klasse beste Freunde und machen fast alles zusammen. Sie haben sogar den gleichen Musikgeschmack, das sie sogar noch enger zusammenschweift. Sie haben schon viel erlebt und vieles durchgemacht und auch schon manch einen Professor auf die Palme gebracht.
Amber Baker, Reinblut, 4.Schuljahr in Hogwarts, Gryffindor, auch 14 Jahre alt, kommt aus den USA und lebt nun in London.
Sie und Chris kennen sich schon seit der zweiten Klasse und sie verbindet irgendwas Magisches, wie die beiden immer sagen. Amber ist wie eine kleine Schwester für ihn und er hilft ihr wann er nur kann.
Haustiere:Murthac, sein Baumfalke, ist 4 Jahre alt und ca. 38 cm groß.
Chris hat ihn schon seit der 1.Klasse und er ersetzt seine Posteule. Stattdessen bringt Murthac ihm immer die Zeitung oder andere Sachen.
LOOKHaare:Chris hat etwas längere schwarze Haare, die ihm oft im Gesicht hängen und er des öfteren mit der Hand oder einer schnellen Kopfbewegegung nachhelfen muss. Seine Haare sind eines der wenigen Dinge, mit denen er an sich selbst zufrieden ist.
Augen:Er hat strahlend, meerblaue Augen. Außerdem trägt er Kontaktlinsen, weil er eigentlich eine Brille braucht, aber mit sowas noch nie gerne rumgelaufen ist bzw er sie umbequem findet.
Statur:Er ist eher schmächtig und schwach gebaut und schafft es einfach nicht, zuzunehmen. Er isst und isst und isst für sein Leben gerne, doch mehr Gewicht bekommt er, sehr zu seinem bedauern, nicht.
Aussehen:Chris ist eher ein schmächtiger Typ. Er fällt zumeist durch seine Haare und seinen Kleidungsstil auf, falls sie nicht gerade die Schuluniform anhaben müssen.
Seine Haare sind immer glatt, schwarz und etwas länger. Seine Ohren sind bedeckt und zumeist fallen ihm seine Haare ins Gesicht. Sein Gesicht ist eher schmal und weißt keine Hautunreinheiten auf. Seine blauen Augen stechen immer besonders hervor, wobei er dadurch zumeist noch mehr, weibliche Blicke auf sich zieht. Er selbst ist mit seinem Körper nicht richtig zufrieden, außer seinen Haaren und Gesicht. Chris weißt eine recht kleine Körpergröße für sein Alter auf, nämlich 1,70m. Außerdem kann er einfach nicht zunehmen. Er isst für sein Leben gerne, schafft es aber einfach nicht wenigstens ein bisschen zuzunehmen. Das macht ihm oft zu schaffen, wobei er dann manchmal doch lieber so dünn ist, wenn er Kinder sieht, die mindestens drei-mal soviel wiegen wie er.
Chris spielt auch schon seit längerem mit dem Gedanken sich eins oder zwei Piercings stechen zu lassen, ist sich aber noch nicht richtig sicher ob er es machen soll. Desshalb fragt er, sobald er wieder Maurice und Amber trifft, die beiden, was sie davon halten würden.
Kleidungsstil:Sein Kleidungsstil ist recht speziel. Soweit sie nicht die Schuluniform anhaben müssen, trägt er
immer T-Shirts, egal zu welcher Jahreszeit. Auf seinen T-Shirts sind zumeist Logos und Designs von Muggelbands aus dem Genre Death Metal abgebildet, da er diese Musikrichtung am aller liebsten den ganzen Tag hören würde. Doch seit der 3.Klasse hat er auch T-Shirts von Bands aus der Zaubererwelt an, wobei diese ein ähnliches Genre spielen, Magical D-Metal genannt.
Außerdem hat er zumeist entweder Röhrenjeans, oder weite Jogginghosen an, 'Schlabberhosen' wie er sie immer nennt.
Seine Schuhe stammen auch aus der Muggelwelt und werden 'Chucks' genannt, die er in verschiedenen Farben besitzt. Er hat zumeist sogar täglich andere an, je nach Lust und Laune.
Im Sommer hat er dagegen immer seine 'Vans' an, auf denen immer verschiedene Muster abgebildet sind. Meistens sind dies schwarz-weiß oder schwarz-grau Schachmuster, aber auch mal Zirkel-Kreis Muster oder andere Abbildungen.
Zu seinen Accessoires zählen unter anderem eine Kette in Form von einen Haizahn aus schwarzen Holz, die er immer trägt. Er mag diese Kette sehr, weil er sie von seiner Mum früher geschenkt bekommen hat und sie seit dem nie wieder ausgezogen hat. Damit sie auch nicht kaputt geht, hat er sie mit einem dauerhaften Reparo Zauber belegt.
Außerdem trägt er auch noch am linken Handgelenk mehrere Bändchen die von Rockkonzerten oder Festivals von seinen Muggelbands sind. Am rechten Handgelenk trägt er zumeist eigentlich nur ein etwas breiteres Lederarmband in einem schlichten Schwarz.
Auftreten:Chris ist eher ein ruhiger, zurückhaltender Typ. Durch seinen auffallenden Kleidungsstil und seinem Aussehen werfen viele Jungs im neidische oder höhnische Blicke hinterher, die Mädchen zumeist schwärmerische.
Auch auffallend sind seine T-Shirts, die er zu jeder Jahreszeit anhatt. Auf denen sind immer Logos und Designs seiner Lieblingsbands aus der Muggel- und Zaubererwelt abgebildet. Dadurch das er die Musikgenres Death Metal und Magical D-Metal am aller liebsten hört, ist auf den T-Shirts zumeist Blut oder anderes Abstoßendes abgebildet.
Besonderheiten:Außer seinem ausgefallenen Kleidungsstil und seinem Aussehen, seiner Musik und seinen auffallend, blauen Augen hat er ansonsten keine Besonderheiten.
Das einzige Rätselhafte an ihm ist seine Vergangenheit, über die er nur sehr wenig weiß, und dass er zum Beispiel im Spiegel Nerhegeb eine seltsame, schwarze Kristallkugel in der Hand hält.
Außerdem träumt er manchmal wie er durch dunkle Gänge läuft und dabei die Kristallkugel in der Hand hat. Manchmal hört er sogar Stimmen und es scheint so als würde er jemand, oder mehrere Personen irgendwo hinführen, die er aber immer nur sehr undeutlich in einer Art Bilderreihenfolge vor seinem inneren Auge vorbeifliegen sieht.
CHARACTERCharakter:Chris ist eher ein ruhiger, zurückhaltender Typ. Oft läuft er nachdenklich durch die Gänge von Hogwarts oder sitzt am Schwarzen See. Über seine Vergangenheit weiß er nur ziemlich wenig und dadurch, dass sie damals oft umgezogen sind, bevor er nach Hogwarts kam, hatte er kaum Freunde. Doch seit dem er in Hogwarts ist findet er Jahr für Jahr immer mehr neue Freunde.
Im Unterricht ist er manchmal etwas verpeilt und schaut ab und zu verträumt aus den Fenstern der Klassenzimmer. Auch die Hausaufgaben vergisst er öfters mal, doch wenn dann mal eine Arbeit ansteht, besteht er diesen meistens als einer der besten, was die meisten Professoren der Schule oft in Staunen versetzt.
Am liebsten würde er immer auschlafen können und auf der faulen Haut liegen. Doch falls seine Freunde in Schwierigkeiten sind, würde er alles für sie tun um ihnen zu helfen.
Außerdem tut er für sein Leben gerne Essen, doch aus irgendeinem unerklärlichen Grund nimmt er einfach nicht zu. Obwohl er sich schon manchmal gerne etwas mehr Fett wünschen würde.
Was bei ihm das Thema Liebe angeht, ist er nicht gerade ein Aufreißer. Er weiß zwar, das viele Mädchen, von denen sogar einige seiner Meinung nach hübsch aussehen, ihm oft verliebte Blicke zuwerfen. Doch er ist einfach zu schüchtern um auf sie zuzugehen, besonders da sie so gut wie immer in Gruppen unterwegs sind. Deshalb ist er immernoch Single und wartet auf das Mädchen seiner Träume...
Stärken:* guter Zauberer
* schreibt, trotz weniger Hausaufgaben, oft gute Noten
* zieht durch sein gutes Aussehen oft weibliche Blicke auf sich
* bleibt oft ruhig
* ist immer für seine Freunde da
* lernt schnell
* so gut wie nie krank
* sehr geschickt auf dem Besen
Schwächen:* sehr faul
* Vergisst öfters mal die Hausaufgaben
* schüchtern wenn es um Mädchen geht
* oft verträumt
* wird von manchen höhnisch angeguckt
* zurückhaltend
* hat öfters mal eine große Klappe, was ihn auch manchmal in Schwierigkeiten bringen kann
Vorlieben:* Chris liebt es einfach zu essen und zu faulenzen. Das könnte er den ganzen Tag machen... und schlafen!
* Außerdem sind ihm seine Freunde sehr wichtig und er ist immer für sie da.
* Zu gerne würde er im Gryffindor Quidittch Team sein, desshalb geht er des Öfteren raus zum trainieren.
* Sein Baumfalke Murthac ist Chris auch sehr wichtig, denn er hat ihn schon seit der ersten Klasse.
* Er macht auch gerne Ausflüge nach Hogsmeade und liebt dort das Butterbier bei den "Drei Besen"
Abneigungen:* Manchmal kann er es nicht leiden, wenn er dumm von der Seite angeguckt wird.
* Er findet es auch ätzend, das er einfach nicht dicker wird, egal wie viel er ist.
* Er hasst es Hausaufgaben zu machen, weiß aber, das es sein muss.
* Außerdem kann Chris den Wind einfach nicht ausstehen, weil er immer seine Frisur kaputt macht.
* Chris findet eingebildete Leute, die sich für was besseres halten, einfach nur abscheulich.
Hobbies:* Hört gerne Musik in seiner Freizeit
* Liegt im Sommer gerne mit seinen Freunden am See rum
* Essen und Schlafen, wie er immer sagt
* Fliegen
* Zaubern
* Mit seinen Freunden irgendwelche Sachen unternehmen
Ängste:* Vor der mythischen Gestalt des Nekromanten
* Übergroße Spinnen
* Träume von seiner toten Mutter
* Seine Freunde zu verlieren
* Hogwarts zu verlieren
* Das es eines Tages kein Essen mehr in Hogwarts gibt
Wünsche:* Irgendwann einmal seine große Liebe zu finden
* ein mächtiger Zauberer zu werden
* Ins Gryffindor Quidittch Team zu kommen
* Den Abschluss zu schaffen
* Mehr über seine Vergangenheit und sein Schicksal herrauszufinden
Eigenarten:* Hört, für andere, seltsame, gar angsteinflössende Musik
* Sieht nicht gerade wie ein typischer Hogwartsschüler aus und erst recht nicht wie einer aus Gryffindor
* Redet oder macht im Moment noch irgendwas, aber im nächsten Moment schaut er plötzlich verträumt durch die Gegend
* Fällt manchmal über seine eigenen Füße
* Sein Magen ist niemals voll, egal wie viel er isst
MAGIC LIFEBisherige Schuldbildung:Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei
Jahr 1-3
Schule:Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei
Haus:Gryffindor
Klasse:Klassenstufe 4
Fächerbelegung:Verwandlung
Zaubertränke
Zauberkunst
Kräuterkunde
Verteidigung gegen die dunklen Künste
Geschichte der Zauberei
Astronomie
Alte Runen
Wahrsagen
Dunkle Künste
Freifächer, Teams, Clubs & AGs:Anwärter als Jäger im Gryffindor Quidittch Team
Noten:Pflichtfächer:Verwandlungen:E
Zaubertränke:E
Zauberkunst:O
Kräuterkunde:M
Verteidigung gegen die dunklen Künste:O
Geschichte der Zauberei:A
Astronomie:A
Wahlfächer: Alte Runen:E
Wahrsagen:A
Sonstige Fächer:Dunkle Künste:Wird erst dieses Jahr gelehrt
ZAG & UTZ Noten:ZAGs:Noch nicht erteilt
UTZs:Noch nicht erteilt
Lieblingsfächer:Verteidigung gegen die dunklen Künste, Zauberkunst und Zaubertränke.
Hassfächer:Wahrsagen, Kräuterkunde und Pflege magischer Geschöpfe.
Zauberstab:schwarzes Mahagoniholz, 12 Zoll, Wolf- & Drachenherzfaser
Patronus:Wolf
Patronusgedanke:Die glücklichen Zeiten früher mit seiner Mutter
Besen:Nimbus 1000
Animagigestalt:-
Irrwicht:Der Nekromant
Spiegel Nerhegeb:Er, seine Mum und sein Dad. Er hält außerdem eine seltsame Kristallkugel in der Hand
Amortentia Geruch:Feuchte Waldluft
Besondere Kenntnisse:Exzellenter Umgang mit dem Zauberstab und auf dem Besen
Besondere Merkmale:Momentan noch nicht. Chris spielt aber schon mit dem Gedanken, sich eins oder zwei Piercings und ein paar Tattoos stechen zu lassen.
Ansonsten erkennt man ihn entweder an seinem auffälligen Kleidungsstil, oder wenn man irgendeine Person an Stellen umfallen sieht, an der sonst niemand hängenbleibt. Das ist dann auch meistens Chris.
Besondere Fähigkeiten:Chris kennt eine große Vielzahl von Zaubern, auch schon welche, die er noch garnicht gelehrt bekommen hat, oder überhaupt nicht an Hogwarts unterrichtet werden.
Ansonsten sind dann nur diese seltsamen Ereignisse, die schon seit seiner Kindheit manchmal um ihn herum passieren und seine seltsamen Träume, die er nicht richtig versteht und vielleicht sogar mit der Zukunft der ganzen magischen Welt zusammenhängen könnte.
Magisches Inventar:Chris trägt meistens eigentlich nur die Schülbücher für die jeweiligen Fächer, seinen Zauberstab,
immer eins oder zwei Tüten
Bertie Botts Bohnen und seinen Muggel-MP3 Player.
Ansonsten hat er ab und zu auch mal seinen Besen mit wenn er aufs Quidittch-Feld geht oder seinen Geldbeutel, falls mal wieder ein Ausflug nach Hogsmeade vor der Tür steht.
Sonstiges:-
LIFESTORYVorgeschichte:Als Chris damals noch in Blackborn mit seiner Mum und seinem Dad lebte, ging er dort auf eine Muggelgrundschule, wie seine Mum es wollte. Er fand dort viele Freunde, doch ab und zu passierten seltsame Dinge und irgendwann merkten seine Eltern, das er auch magische Fähigkeiten wie sein Vater besitzt. Nachdem sie zu viel Aufsehen in Blackborn erregt hatten, zogen sie nach Cardigan in Wales. Chris wurde älter und älter und die seltsamen Ereignisse häuften sich und sie mussten wieder umziehen. Diesesmal zogen sie wieder nach England in die Stadt Oxford.
Doch irgendwann ging es Chris' Mutter nicht gut und es wurde als schlimmer. Chris war so oft wie es ging für seine kranke Mutter da, doch nach sechs langen Monaten bekamen sie eine Prognose:
Seine Mum leidete an einem bösartigen Brustkrebs, der sich als verschlimmerte.
Er und sein Dad wussten einfach nicht mehr was sie tun sollten und hofften das der Krebs besiegt werden würde.
Doch vergeblichst...
Am 08.07.1970 starb seine Mutter im Alter von 39 Jahren.
Er war damals nur sieben Jahre alt und es nahm ihn, wie auch seinen Dad schwer mit.
Ihr Alttag geriet aus dem Gleichgewicht und sein Vater verlor seine Arbeit.
Sie zogen wieder um nach Cambridge in der Nähe von London. Sein Dad bekam einen Job bei Gringotts und langsam geriet alles wieder ins Gleichgewicht zurück.
Doch über ihren Tod kommt Chris bis heute noch nicht richtig hinweg. Aber er schaffte es, den Drogen und dem Alkohol zu widerstehen und konnte weiterhin ein normales Leben führen.
Und dann war es soweit. Der Brief aus Hogwarts kam und und beide waren sehr glücklich.
Sie kauften die Sachen rechtzzeitig ein und verbrachten den Rest der Ferien so gut es ging zusammen.
Sein Dad erzählte ihm viel von Hogwarts und er konnte es kaum erwarten endlich dorthin zu fahren.
Als es dann soweit war, verabschiedeten sich die beiden nochmal richtig und Chris stieg dann entgültig in den Zug nach Hogwarts...
Dort lernte er Maurice kennen und sie wurden beste Freunde. Sie erlebten viel in Hogwarts und so vergingen die Jahre...
Im zweiten Schuljahr lernte er dann Amber kennen, die dann sowas wie eine kleine Schwester für ihn wurde und er alles für sie tun würde.
Doch seit letzter Zeit hatte er plötzlich immer so ein komisches Gefühl im Magen wenn er an sie dachte. Er war schon sehr gespannt die beiden wieder zu treffen.
Und nun war es wieder soweit. Das nächste Jahr in Hogwarts stand vor der Tür, sein viertes Jahr dort und er konnte es wieder kaum erwarten.
OTHER FACTSAvatarperson:Oliver Sykes
Woher stammen die Bilder?Google, Wikipedia
Schreibprobe:Die Sonne überflutete die Ebene. Es war ein besonders milder Herbst, das Gras war noch saftig grün und wogte sanft gegen die Stadtmauern wie ein Meer an einem ruhigen Tag. Nihal saß auf der Terrasse oben auf dem Turm und genoss den Morgenwind. Von diesem höchsten Punkt Salazars aus bot sich der beste Blick über die Ebene, die sich, so weit das Auge reichte, bis zum Horizont zog. Aus dieser endlosen Weite ragte die Stadt auf, mit ihren nicht weniger als fünfzig Ebenen von Häusern, Werkstätten und Ställen. Ein einziger, riesengroßer Turm, der eine kleine Metropole von fünfzehntausend Menschen fasste, die zusammengedrängt in seinen eintausendzweihundert
Ellen Höhe lebten. Nihal liebte es, allein dort oben zu sitzen, während der Wind in ihren langen Haaren spielte. Dann hockte sie mit übereinander geschlagenen Beinen auf einem Stein, hatte die
Augen geschlossen und ihr hölzernes Schwert wie ein echter Krieger neben sich gelegt. Dort oben konnte sie zur Ruhe kommen, konnte sich ganz auf sich selbst konzentrieren, auf ihre verborgensten Gedanken, auf jene vage Wehmut, die sie manchmal umfing, auf jenes leise Murmeln, das sie hin und wieder aus den Tiefen ihrer Seele aufsteigen spürte. Doch heute war kein solcher Tag. Nein, es war ein Tag der Schlacht, und wie ein Feldherr, den es zum Kampf drängt, ließ Nihal heute den Blick über die Ebene schweifen. Sie waren vielleicht ein Dutzend Jugendliche, alle älter als zehn Jahre. Unter lauter Jungen war sie das einzige Mädchen. Alle saßen, nur sie stand in ihrer Mitte. Sie war der Anführer: ein schmächtiges, schlankes Mädchen, mit lebhaften violetten Augen, fließendem, blau glänzendem Haar und auffallend spitz zulaufenden Ohren. Wenn man sie so ansah, mochte man sie nicht für stark halten, doch alle hingen an ihren Lippen. »Heute kämpfen wir um die verlassenen Häuser. Die Fammin haben sich dort eingenistet und spielen sich als die großen Herren auf. Aber sie wissen nichts von uns und erwarten uns nicht: Wir können sie also überraschen und mit der Kraft unserer Schwerter aus ihren Löchern vertreiben.« Die Jungen lauschten aufmerksam. »Und wie sieht dein Schlachtplan aus?«, fragte der dickste von ihnen. »Wir marschieren in geschlossenen Reihen bis zum Stockwerk über den Werkstätten hinunter, nehmen die Abkürzung durch die Gänge hinter der Stadtmauer und landen direkt bei ihrem Versteck und können ihnen in den Rücken fallen. Wenn wir uns nicht verraten, wird das ein Kinderspiel. Ich marschiere voran, die anderen des Stoßtrupps folgen mir.« Einige der Jungen nickten überzeugt. »Dann kommen die Bogenschützen «, und drei Knaben mit Schleudern in der Hand hoben die Waffen und zeigten, dass sie verstanden hatten, »und zum Schluss die Fußsoldaten. Seid ihr bereit?«
Ein Chor begeisterter Ja-Rufe erhob sich. »Dann auf!« Nihal reckte ihr Schwert und ließ sich geschwind, gefolgt vom Rest der Bande, durch die Falltür hinab, die von der Terrasse in den Turm führte. Dicht hintereinander stürmten sie im Marschschritt durch die Gänge, die den inneren Ring Salazars umliefen, unter den amüsierten, häufiger aber sorgenvollen Blicken der Einwohner Salazars, die nur allzu gut wussten, wie Nihals legendäre Schlachten häufig endeten. »Guten Morgen, General.« Nihal drehte sich um. Das Wesen, das sie angesprochen hatte, war ungefähr so groß wie sie, leicht untersetzt und trug einen dichten Bart, der fast sein ganzes Gesicht verdeckte. Es
war ein Gnom, der jetzt eine komische Verbeugung vollführte. Nihal ließ ihre Männer anhalten und verbeugte sich ebenfalls. »Auch dir einen guten Morgen.« »Nun, mal wieder auf Feindesjagd?« »Ja, natürlich. Wir müssen doch die Fammin aus dem Turm vertreiben.« »Gewiss, gewiss … Doch würde ich an deiner Stelle, in diesen gefährlichen Zeiten heutzutage, den bewussten Namen nicht so leichtfertig aussprechen. Selbst nicht im Spiel.« »Wir haben aber keine Angst!«, rief ein Junge aus dem Hintergrund. Und Nihal lächelte kühn. »Eben, wir haben keine Angst. Und wovor auch? Die Fammin sind hier doch allen verhasst, und zudem ist das Land des Windes immer noch frei.« Der Gnom kicherte und zwinkerte ihr zu. »Wie du meinst, General. Dann viel Glück in der Schlacht.« Rasch, aber im Gleichschritt wie richtige Soldaten passierten sie die verschiedenen Ebenen der Turmstadt, vorbei an Häusern, Läden und Werkstätten, im Chaos der Völker und Sprachen, die in Salazar zu Hause waren. Sie durchliefen die ringförmig angelegten Flure jedes Stockwerks, während die Sonne sie in regelmäßigen Abständen durch die Fensterbögen küsste, die sich zu den Gemüsegärten in der Mitte tief unter ihnen öffneten. Die Turmstädte im Land des Windes waren nämlich alle um einen breiten zentralen Schacht herum errichtet, der zwei Aufgaben erfüllte: Zum einen ließ er auch von innen Tageslicht in die Stadt hinein, und zum anderen schuf er jenes offene Feld in der Mitte, das in verschiedenste kleine Obst- und Gemüsegärten unterteilt war. Irgendwann bog Nihal sicheren Schritts in eine schmale Gasse ein und stieß gleich darauf eine alte vermoderte Tür auf. Dahinter herrschte tiefste Finsternis. »Da wären wir.« Das Mädchen setzte eine feierliche Miene auf. »Also, keine Angst und tapfer voran, wie immer. Unsere große Aufgabe duldet keine Schwachheiten.« Die anderen nickten ernst und folgten ihr dann in geduckter Haltung in den Stollen hinein. Es war so dunkel, dass man die Hand nicht vor den Augen erkennen konnte, und die Luft war stickig und abgestanden. Doch nach einer Weile gewöhnten sie sich an die Finsternis und konnten die Treppe mit den feuchten, wackeligen Stufen ausmachen, die sich im Dunkeln verlor. »Es wird ja wohl hoffentlich heute niemand sonst hier durchkommen? Ich hab gehört, dass die Stadtmauer auf der Westseite Risse hat, die repariert werden sollen …«, flüsterte einer der Jungen. »Die waren schon hier«, antwortete Nihal. »Ein guter Anführer bedenkt auch solche Dinge. Nun aber Schluss mit dem Gerede, konzentriert euch auf eure Aufgabe!« In dem hohlen Gang hallten ihre Schritte noch eine Weile nach, vermischten sich mit dem Stimmengewirr jenseits der Stadtmauern. Dann noch eine letzte Biegung, und Nihal hob die Hand. »Halt! Wir sind da«, zischte sie, schwer atmend. So fühlte sie sich immer kurz vor einem Angriff: Dann hämmerte ihr Herz in der Brust, und das Blut pochte in ihren Schläfen. Sie liebte dieses Gefühl, eine Mischung aus Furcht und dem Verlangen, sich
in den Kampf zu stürzen. Ihre Finger tasteten die Wand entlang, bis sie auf eine Holztür stießen. Sie legte das Ohr daran. Die Quadersteine waren sehr dick, aber durch das Holz konnte sie
die Stimmen von Jungen auf der anderen Seite wahrnehmen. »Immer wir. Ich bin es jedenfalls leid, immer ein Fammin zu sein.« »Das musst du mir nicht erzählen. Beim letzten Mal hat Nihal mich völlig fertig gemacht.« »Und mir hat sie einen Zahn ausgeschlagen …« »Als Barod noch Anführer war, haben wir uns wenigstens abgewechselt.« »Mag sein. Aber bei Nihal macht es viel mehr Spaß. Zum Teufel, wenn wir kämpfen, habe ich das Gefühl, das ist alles echt! Dann fühle ich mich wie, wie … ein richtiger Soldat!« »Auf alle Fälle ist sie die Beste, und da ist es nur recht, dass sie das Kommando hat.« Nihal löste sich von der Wand und zog geräuschlos ihr Schwert aus der Scheide. Einen Augenblick wartete sie noch, holte dann aus, trat die Tür auf und stürzte sich mit ihrem Trupp hinein. Der Raum war groß und voller Staub, wie Vorhänge hingen die Spinnweben vor den Fenstern. Er gehörte zu einem Haus reicher Leute, das aber, wie alle Gebäude auf dieser Ebene der
Stadt, verlassen war. Die sechs Jungen, die, mit hölzernen Streitäxten bewaffnet, auf dem Boden gesessen hatten, sprangen überrascht auf, und der Kampf begann. Wie eine Furie stürzte sich Nihal mit Macht auf die Feinde. Hin und her flog ihr Schwert, und schon bald trieb sie an der Spitze ihres Trupps die Gegner vor sich her durchs ganze Haus, von Raum zu Raum, bis zum äußeren Gang. Die Jungen mit den Holzäxten hatten eindeutig das Nachsehen. Hier und da hörte man schon ein wehleidiges »Aua, aua«, wenn sich ein Kämpfer einen gar zu heftigen Hieb einfing. »Rückzug«, rief der Anführer der Fammin. Wer noch konnte, rannte zur Treppe. »Ihnen nach«, brüllte Nihal und wollte den Flüchtenden nachsetzen. Doch einer ihrer Soldaten hielt sie am Arm fest. »Nicht runter zu den Läden. Erwischt mich mein Vater noch mal, wenn wir dort was anstellen, schlägt er mich windelweich.« Nihal machte sich los. »Was sollen wir denn anstellen? Wir verfolgen sie doch nur, und dann kürzen wir ab durch die Felder.« »Oje, vom Regen in die Traufe …«, murmelte der Junge, aber es blieb ihm nichts weiter übrig, als seinem Anführer zu folgen. Alle hasteten nun die Treppe hinunter und dann weiter hinab, in heller Aufregung, die Waffen umklammernd, der Ebene mit den Läden zu. Viele Geschäfte begnügten sich für ihre Auslagen mit kleinen Schaufenstern, doch einige, besonders die Obst- und Gemüseläden, ragten mit ihren Ständen und Körben auch weit in den Durchgang hinein. Und so kam es, dass die dahinstürmenden Kinder vor einem solchen Geschäft gegen die Auslagen stießen und einige nichts ahnende Kunden fast über den Haufen rannten. »Na wartet, ihr Halunken!«, rief der Gemüsehändler außer sich vor Zorn. »Nihal! Diesmal bekommt dein Vater was von mir zu hören!« Doch Nihal setzte unbeeindruckt weiter den Flüchtenden nach. Wenn sie so, ihr Schwert umklammernd, dahinflog, fühlte sie sich lebendig und stark. Einige ihrer Soldaten hatten die Fammin schon wieder gestellt. Nun galt es nur noch, ihren Anführer zu erwischen. »Überlasst ihn mir«, rief sie ihrem Trupp zu und beschleunigte noch einmal ihre Schritte, dem Feind immer dichter auf den Fersen. Fast schon konnte der Junge ihren Atem im Nacken spüren. Noch einmal hastete er eine Treppe hinunter, kam dabei aber ins Stolpern und fiel fast zwei Stockwerke tief. Mit schmerzverzerrtem Gesicht rappelte er sich auf, blickte sich um, ob er auf dem richtigen Stockwerk war, und sprang dann aus einem der Fensterbögen. Nihal, direkt hinter ihm, lehnte sich hinaus: Sie waren so weit unten angelangt, dass tiefer nur noch die Ställe lagen. Zu Füßen des Fensters, in einem Gemüsebeet auf dem Feld in der Mitte des Turms, hockte ihre Beute. Furchtlos sprang sie hinunter, landete auf den Füßen und stürzte sich mit gezücktem Schwert auf den Gegner, der bereits die Hände erhoben hatte. »Ich ergebe mich«, keuchte er. Nihal trat zu ihm. »Glückwunsch, Barod. Du bist flink geworden!« »Ja, kein Wunder. Mit dir auf den Fersen …« »Hast du dir weh getan?« Barod betrachtete seine aufgeschlagenen Knie. »Ich springe eben nicht so geschickt wie du. Aber es war ohnehin das letzte Mal, ich habe es nämlich satt. Mach jemand anderen zum Anführer der Fammin. Was ich an blauen Flecken von dir abbekommen habe …« Nihals Lachen wurde jäh unterbrochen von einer aufgebrachten Stimme. »Du schon wieder! Jetzt reicht’s mir aber. Verflucht noch mal!« »Oje! Das ist Baar«, rief Nihal besorgt. Sie half Barod auf die Beine, und schon suchten sie gemeinsam zwischen den Salatköpfen das Weite. »Lauft nur, das wird euch nichts nützen. Ich weiß, wer ihr seid«, hörten sie noch die tobende Stimme hinter sich. Am Rande des Feldes angelangt, wandte sich Nihal an den Freund: »Pass auf, lauf du nach Hause. Ich kümmere mich um ihn.« Das ließ sich Barod nicht zweimal sagen. Nihal hingegen setzte ihre gelungenste Unschuldsmiene auf und wartete auf den Bauern, einen kleinen, zahnlosen Alten, dem der Zorn ins faltige Gesicht geschrieben war. »Ich hab deinen Vater schon mehrmals gewarnt: Wenn ich dich noch einmal hier drinnen erwische, wird er mir für den Schaden aufkommen. Heute waren es drei Salatköpfe, die ich fortwerfen kann, gestern Zucchini … Ganz zu schweigen von all den Äpfeln, die du mir gestohlen hast!« »Diesmal bin ich unschuldig, Baar!«, erwiderte Nihal mit zerknirschter Miene. »Mein Freund ist von dort oben heruntergefallen. Siehst du? Ich bin ihm bloß nach, um ihm zu helfen.« »Seit Ewigkeiten fallen deine Freunde nun schon in meinen Gemüsegarten, und du eilst ihnen zu Hilfe! Wenn ihr Füße aus Weichkäse habt, so haltet euch besser von den Fensterbögen fern!« Nihal nickte mit betretener Miene. »Du hast Recht, verzeih mir. Es wird nicht wieder vorkommen.« Dann blickte sie mit einer solchen Engelsmiene zu Baar auf, dass der nicht anders konnte, als Gnade vor Recht ergehen zu lassen. »Nun gut, so hau schon ab. Aber richte Livon aus, zum Dank kann er mir noch mal gratis meine Sicheln schleifen.« »Wenn’s weiter nichts ist.« Das Mädchen warf ihm eine Kusshand zu und stob dann, so schnell die Beine sie trugen, davon.
Livon wohnte auf jener Ebene mit den vielen Läden und Werkstätten, gleich über den Ställen und dem Eingang von Salazar, einem mächtigen, zweiflügeligen Holztor mit schweren Eisenbeschlägen an den Seiten und dicken Angeln, das mehr als zehn Ellen hoch war. Das Holz wies noch Spuren von Basreliefs auf, die man dort in ferner Vergangenheit hineingeschnitzt hatte. Die einzelnen Figuren gingen aber zum Großteil so ineinander über, dass, abgesehen von einigen Rittern und Drachen, kaum noch zu erkennen war, was sie darstellen sollten. Wie bei vielen Handwerkern in Salazar war auch Livons Werkstatt gleichzeitig sein Wohnhaus: Auf diese Weise sparte man Zeit und Mietkosten. Der einzige Nachteil war das Durcheinander, das noch verschlimmert wurde durch das Fehlen einer ordnenden weiblichen Hand, die diesen Namen verdient hätte. Obendrein war Livon Waffenschmied und sein Haus daher voller Gerätschaften und Waffen, Metallresten und Kohlestücken. Nihal zog die Tür auf. »Ich bin wieder da!«, verkündete sie mit lauter Stimme. »Und ich hab mächtig Hunger.« Ihre Worte gingen im Lärm fast unter. Livon stand in einer Ecke und war damit beschäftigt, mit einem schweren Schmiedehammer auf ein glühendes Stück Eisen einzuschlagen, während ein Meer von Funken aufstob und in Kaskaden auf den Fußboden niederging. Er war ein Mann von imponierender Gestalt. Nur seine Augen leuchteten unter den rabenschwarzen Haaren in einem rußgeschwärzten Gesicht, das wie ein Stücke Kohle wirkte. »He, Alter!«, rief Nihal jetzt noch einmal, mit allem, was ihre Lungen hergaben. »Ach, da bist du ja«, antwortete Livon, indem er innehielt und sich den Schweiß von der Stirn wischte. »Ich hatte schon auf dich gewartet, aber als du nicht kamst, habe ich mich noch mal an die Arbeit gemacht. Bis morgen muss ich damit fertig sein.« »Dann hast du also gar nichts zu essen gemacht?« »Nein. Aber es war auch ausgemacht, dass du einmal in der Woche die Küche übernimmst.« »Ja, schon, aber gerade heute bin ich so müde.« »Warte, warte, du brauchst mir gar nichts zu erzählen. Ich wette, du warst wieder mit deinen Freunden, diesem wilden
Haufen, unterwegs.« Schweigen. »Und wie gewöhnlich bei den verlassenen Häusern.« Weiter Schweigen. »Und womöglich seid ihr schließlich zum tausendsten Male in Baars Gemüsegarten gelandet …« Nihal fühlte sich ertappt. Immer noch schweigend, öffnete sie die Speisekammer und nahm sich einen Apfel. »Ist schon gut. Mir reicht etwas Obst«, erklärte sie, während sie langsam, bemüht unbefangen, den Rückzug antrat. »Verflixt noch mal, Nihal! Wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst nicht unten in den Gärten spielen? Hier stehen ständig Leute vor der Tür, die sich über dich beschweren und Gratisreparaturen von mir verlangen!« Mit betretener Miene nahm Nihal Platz. »Was soll ich denn machen …? Wenn man kämpft …« Unwirsch stieß Livon die Luft aus und machte sich dann daran, ein wenig Gemüse aus der Speisekammer zu zerkleinern. »Komm mir doch nicht mit diesem Unsinn. Wenn du spielen willst, so spiel … Aber ohne anderen Leuten zur Last zu fallen!« Nihal verdrehte die Augen: Immer wieder die gleiche Leier … »Ach, halt mir doch keine Predigten, Alter …« Der Mann warf ihr einen gekränkten Blick zu. »Du könntest mich ruhig wenigstens ab und zu mal ›Vater‹ nennen.« Ein spitzbübisches Lächeln huschte über Nihals Gesicht.
»Jetzt kommt schon, Vater. Ich weiß doch, es freut dich, dass ich ganz gut mit dem Schwert umgehen kann …« Mürrisch stellte Livon einen Teller rohen Gemüses vor ihr auf den Tisch. »Soll das unser Mittagessen sein?« »Ja, das ist doch genau das Richtige für junge Damen, die es sich in den Kopf gesetzt haben, sich wie ein halber Junge aufzuführen. Würdest du dich an unsere Absprachen halten, hätten wir jetzt auch etwas Warmes auf dem Tisch.« Er rückte sich einen Stuhl heran und begann zu essen, kaute eine Weile nachdenklich vor sich hin und hob dann wieder an: »Nein, Nihal, das stimmt nicht, es freut mich keineswegs…« Nihal kicherte in sich hinein. Einige Augenblicke konnte
sich Livon noch zurückhalten, dann begann auch er zu lachen. »Schon gut. Du hast Recht. Mir gefällt es, wie du bist … Ich bewundere dich. Aber für andere Leute … Überleg mal, du bist jetzt schon dreizehn, früher oder später muss sich eine Frau auch übers Heiraten Gedanken machen!« »Wer sagt denn das? Ich denke überhaupt nicht daran, den ganzen Tag zu Hause zu hocken und zu stricken. Ich will ein Krieger werden!« »Es gibt keine weiblichen Krieger«, erwiderte Livon, doch seine Stimme verriet einen kaum verhohlenen Stolz. »Dann werde ich eben der erste sein.« Livon lächelte und fuhr seiner Tochter durchs Haar. »Es ist schon nicht leicht mit dir! Und manchmal denke ich, du hättest wirklich eine Mutter gebraucht …« »Ist doch nicht deine Schuld, dass Mutter gestorben ist«, entgegnete Nihal ganz unbefangen. »Nein.« Livon errötete. »Nein, natürlich nicht …« Für Nihal umgab das Schicksal ihrer Mutter ein undurchdringbares Geheimnis. Schon früh war ihr aufgefallen, dass alle in Salazar einen Vater und eine Mutter hatten. Nur sie hatte bloß einen Vater. Irgendwann, bereits in jungen Jahren, hatte sie angefangen, Fragen zu stellen, auf die Livon ihr jedoch bloß ausweichende und verworrene Antworten gab. Ihre Mutter war tot, aber sie wusste noch nicht einmal, wie und wann sie gestorben war. Dabei hätte sie gerne gewusst, was sie für eine Frau gewesen war. Sie war schön, hatte er ihr geantwortet. Ja, aber wie? Na, so wie du, mit violetten Augen und blauem Haar. Immer, wenn dieses Thema zur Sprache kam, geriet Livon in große Verlegenheit, und mit der Zeit hatte Nihal gelernt, es ganz zu vermeiden. »Du hast doch immer gesagt, ich solle eine starke Persönlichkeit werden und lernen, meine Ziele beharrlich zu verfolgen… Das versuche ich eben.« Seiner Tochter gegenüber hatte Livon ein weiches Herz, und bei diesen Worten traten ihm Tränen in die Augen. »Komm her zu mir«, sagte er und umarmte sie so fest, dass
er ihr weh tat. »Du erstickst mich, Alter …« Nihal versuchte, sich ihm zu entwinden, dabei genoss sie im Grunde diese Umarmung mehr, als sie zeigen wollte. Am Nachmittag wandten sie sich ihrer üblichen Beschäftigung zu: dem Schmieden von Waffen. Livon war nicht bloß der beste Waffenschmied der bekannten, sondern wahrscheinlich auch der unbekannten Welt. Ja, er war ein wahrer Künstler. Seine Schwerter waren Kunstwerke von so blendender Schönheit, dass es einem den Atem nahm, und gleichzeitig waren sie Waffen, die sich ihrem Träger anpassten und seine Fähigkeiten besonders zur Geltung brachten. Er fertigte Lanzen so spitz wie Stacheln und so scharf wie Rasierklingen, verziert mit herrlich gewundenen Ornamenten, die aber die Waffen nicht mit unnötigen Schnörkeln überluden, sondern die Linienführung harmonisch unterstrichen. Livon war es gegeben, höchste Funktionalität mit betörender Eleganz zu verschmelzen. Seine Waffen waren wie Kinder für ihn, er betrachtete sie als seine Geschöpfe und schloss sie als solche ins Herz. Er liebte seine Arbeit, erlaubte sie es ihm doch, seine schier unerschöpfliche Kreativität ganz auszuleben und gleichzeitig seine handwerklichen Fertigkeiten immer wieder aufs Neue unter Beweis zu stellen. Jede Waffe, die er begann, empfand er als neue Herausforderung, und so experimentierte er viel, verwendete neue Materialien, suchte nach immer raffinierteren Formen und verband sie mit immer komplizierteren technischen Eigenschaften. Mit den Jahren hatte sich Livons Ruf derart verbreitet, dass es ihm nie an Arbeit mangelte, und seit jeher schon ließ er sich, sowohl aus Notwendigkeit als auch aus reiner Freude, von Nihal dabei helfen. Und während sie ihm den Hammer reichte oder den Blasebalg trat, machte er sie gerne mit Weisheiten aus der Welt der Krieger vertraut. So auch heute wieder. »Eine Waffe ist kein bloßer Gebrauchsgegenstand«, sagte er. »Für einen Krieger ist sein Schwert wie ein Glied seines Körpers, wie ein treuer Gefährte, von dem er sich niemals trennen würde. Es ist allein sein Schwert, es ist ihm unersetzlich, und niemals würde er es gegen ein anderes eintauschen. Und für den Schmied ist es ähnlich. Ein Schwert, das er geschmiedet hat, bedeutet ihm soviel wie ein eigenes Kind. So wie die Natur den Geschöpfen dieser Welt Leben schenkt, so bringt der Schmied aus Eisen und Feuer das Schwert hervor«, erklärte Livon feierlich, um gleich darauf in schallendes Gelächter auszubrechen. So war es nicht verwunderlich, dass aus Nihal mit diesem Vater, der für seine Schwerter lebte und Soldaten, Ritter und Abenteurer zu seinen Kunden zählte, ein solch wildes, wenig weibliches Mädchen geworden war. Während sie so bei der Arbeit waren, rückte Nihal plötzlich mit einer schon oft gestellten Frage heraus. »Alter?« »Hmm …« Livon ließ den Hammer auf die Klinge niederfahren. »Sag mal …« Ein weiterer Schlag. Nihal bemühte sich um eine unschuldige, möglichst gleichgültige Miene. »Wann bekomme ich eigentlich ein echtes Schwert?« Livon hielt kurz in der Bewegung inne, seufzte einmal tief und machte sich dann wieder daran, auf das Eisen einzuhämmern. »Halt doch mal die Zange ruhig.« »Ich habe dich was gefragt«, ließ Nihal nicht locker. »Du bist noch zu jung.« »Ach ja? Aber um mir einen Ehemann zu suchen, bin ich alt genug!« Livon legte den Hammer beiseite und ließ sich resigniert auf einen Stuhl sinken. »Ach Nihal, darüber haben wir doch schon oft gesprochen. Ein Schwert ist nun mal kein Spielzeug.« »Das weiß ich nur zu gut, aber ich weiß auch, wie man damit umgeht, und das besser als alle Jungen dieser Stadt!« Livon seufzte. Schon oft hatte er daran gedacht, Nihal eins seiner Schwerter zu schenken, sich aber immer wieder von der Sorge, sie könne sich damit wehtun, zurückhalten lassen. andererseits verstand es Nihal, wie er wusste, mit ihrem Holzschwert meisterlich zu kämpfen. Zudem hatte sie auch bereits mehr als einmal ein echtes Schwert zur Hand genommen und dabei immer gezeigt, dass sie sich sowohl über dessen Möglichkeiten als auch dessen Risiken im Klaren war. Nihal spürte, dass ihr Vater schwankte, und bohrte noch einmal nach: »Nun, Alter, was ist?« Livon blickte sich um. »Mal sehen«, sagte er geheimnisvoll, stand dann auf und trat auf das Regal zu, in dem er seine besten Arbeiten aufbewahrte, jene also, die er ohne Auftrag, nur für sich selbst, geschaffen hatte. Er nahm einen Dolch zur Hand und zeigte ihn Nihal. »Schau mal, den habe ich vor ein paar Monaten erst fertig gestellt …« Es war eine wunderschöne Waffe, deren Griff wie ein Baumstamm geformt war, mit dem Wurzelwerk am unteren und zwei gewundenen, sich nach außen hin verbreiternden Ästen am oberen Ende. Zwischen diesen sprossen wiederum andere Zweige hervor, die sich noch ein Stückchen umschlangen und schließlich in die Klinge übergingen. Nihals Augen glänzten. »Ist der für mich?« »Ja, wenn du mich im Kampf besiegst. Aber wenn ich gewinne, wirst du einen Monat lang jeden Tag brav kochen und aufräumen.« »Einverstanden. Aber du bist groß und stark, und ich noch ein Kind. Jedenfalls sagst du das immer. Und um einen Ausgleich dafür zu schaffen, solltest du dich nur im Bereich von drei Bodenbrettern bewegen dürfen.« Livon kicherte. »Das scheint mir nur gerecht.« »Gut, dann gib mir ein Schwert«, forderte Nihal ihn auf, voller Vorfreude, das Eisen in die Hände nehmen zu können. »Nicht mal im Traum, Nihal! Und auch ich werde natürlich nur mit einem Holz kämpfen.« So nahmen sie in der Mitte des weitläufigen Raumes Aufstellung, Nihal ihr Holzschwert umklammernd, Livon mit einem Stock in der Hand. »Bist du bereit?« »Gewiss.« Und der Kampf begann. Nihal verfügte über keine große Ausdauer, und ihre Technik war alles andere als untadelig, aber mit Instinkt und Phantasie glich sie diese Mängel aus. So parierte sie jeden Hieb, wählte selbst stets den richtigen Zeitpunkt zum Angriff und sprang äußerst flink hin und her. Nur darin war sie ihm überlegen, und das wusste sie. Mit einem Male fühlte sich Livon richtig stolz auf dieses burschikose Mädchen mit den blauen Zöpfen. Und schon entglitt der Stock seinen Händen und flog krachend gegen einige Lanzen in der Ecke. Nihal setzte ihm die Schwertspitze an den Hals. »Was ist los mit dir, Alter? Fällst du jetzt schon auf die einfachsten Tricks herein? Lässt dich von einem kleinen Mädchen entwaffnen …« Livon schob das Holzschwert zur Seite, nahm den Dolch zur Hand und reichte ihn seiner Tochter. »Nimm. Den hast du dir verdient.« Lange drehte Nihal den Dolch in ihren Händen hin und her, wog ihn, prüfte mit dem Finger den Schliff und überspielte so ihre unbändige Freude. Ihre erste Waffe! »Aber denk immer daran: Spiel dich nie vor einem geschlagenen Gegner auf. Das zeugt von schlechtem Stil.« Nihal blinzelte den Waffenschmied an. »Danke, Vater.« Sie war schon gewitzt genug, um zu erkennen, wann man sie gewinnen ließ.
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