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Thema: Nach langer Zeit.... So 14 März 2010 - 21:34
Nach langer Zeit....
Zeit Nachmittag bis Abend, 21. November 1981
Ort Hogsmeade
Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft Zukunft
Mitspieler Chris Diamond & Elena Donna
Weitere Mitspieler erlaubt? Nein
Rating Keins
Zuletzt von Chris Diamond am Sa 17 Apr 2010 - 19:45 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Chris Diamond Nothing is like it seems
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Thema: Re: Nach langer Zeit.... So 14 März 2010 - 22:28
Nachdenklich legte Chris vorsichtig den zerknitterten Brief auf den Küchentisch. Er schien wohl schon älter zu sein, er war nämlich schon an manchen Seiten ein wenig eingerissen und vergilbt. Chris nahm das Colaglas in die Hand und nahm einen großen Schluck, bevor er sie wieder leise auf den Tisch stellte. Nachdenklich fummelte er ein wenig an einen seiner Piercings in seiner Lippe herum. Er wusste einfach nicht, was er jetzt machen sollte. Sollte er zu Dumbledore gehen? Oder nach Informationen suchen? Oder doch zu Elena gehen und sie mal wieder zu besuchen? Er überlegte lange, bis er sich dann doch für die letzte Idee entschied, obwohl er nicht wusste, ob es eine richtige Entscheidung war. Naja.. aber.. ich werde immerhin mal wieder nach Hogwarts kommen.. und meine Elena endlich wieder sehen.. dachte er, während er die Treppe seines Hauses hochstieg.
Ja, er hatte ein eigenes Haus, zusammen mit seiner Freundin Ruby. Er war glücklich mit ihr und froh sie zu haben. Sie waren seit der sechsten Klasse in Hogwarts zusammen und zogen vor knapp einem Jahr zusammen. Doch heute morgen konnte Chris einfach nicht richtig schlafen und stand deshalb schon sehr früh auf, während sie noch schlief. Er sahs in der Küche und trank gemütlich seine Cola, als plötzlich eine Eule mit einem alten Brief im Schnabel an der Fensterscheibe kratze. Er stand langsam auf und nahm den Brief von der Eule entgegen, die gleich darauf wieder wegflatterte. Zögerlich öffnete er den Brief und konnte erst garnicht fassen, was darin stand, nachdem er ihn gelesen hatte. Er war von Lucas, dem Bruder von Elena, den er noch von der vierten Klasse kannte. Die beiden kannten sich sehr gut, doch damals kannte er Elena nochnicht. Als er dann die Nachricht erhielt, das Lucas verstorben sei, konnte er es einfach nicht fassen. Er glaubte einfach nicht, das er einfach an einer Krankheit oder ähnlichen gestorben ist, fand aber nie Hinweise oder sonstiges, das dies nicht stimmte. Und dann bekam er plötzlich diesen Brief von ihm. Er schien ihn wohl vor seinem Tod geschrieben zu haben, doch Dumbledore schien ihn verwahrt zu haben. Warum Chris ihn aber jetzt trotzdem bekam wusste er nicht.
Der schwarzhaarige Junge stand jetzt vor der Tür von seinem Schlafzimmer und öffnete sie leise, um Ruby nicht zu wecken. Er ging zu ihr neben das Bett und bückte sich zu ihr runter. "Schatz... ich muss für heute und morgen verreisen... Mach dir ruhig um mich keine Sorgen, du kennst mich ja" sagte er grinsend und küsste sie auf die Wange. Sie schlug leicht die Augen auf und nuschelte etwas zur Antwort, was wohl soviel hieß wie "Joah... natürlich kenn ich dich.. viel Spaß, wohin du auch gehst, Mister Diamond." "Ich leg dir einfach unten eine Nachricht hin, damit du bescheid weißt" antwortete Chris lächelnd. "Danke Schatz." sagte sie und küsste ihn auf den Mund. Chris erwiederte den Kuss, ehe er sich nach einer Weile von ihr löste und dann schweren Herzens das Zimmer verlies, die Treppe hinunterschriet, schnell eine Nachricht auf einen Zettel kritzelte und dann das Haus verlies.
Ok.. wie soll ich jetzt nach Hogwarts kommen? fiel ihm so ein und stand unschlüsslig auf der Straße stehen. Am besten.. ich fliege schlussfolgerte er und zog seinen Zauberstab. "Accio Nimbus 1000" nuschelte er und sein Besen kam irgendwo vom Nirgendwo angeflogen. Plötzlich haute sich Chris mit der flachen Hand auf die Stirn und es klatschte laut. "Au, das war zu fest" sagte er und grinste leicht, während er sich die Stirn rieb. Ich hab ganz vergessen, Elena Bescheid zu geben das ich komme dachte er und holte eine Feder und Blatt Pergament aus seiner Schwarz-Weiß karierten Jacke heraus.
Na Schwesterherz? Ich habe eine dringende Bitte an dich. Komm bitte noch heute Nachmittag zu den Drei Besen ok? Ich warte dort auf dich... es ist wichtig. Soweit ich weiß, ist heute ja auch Hogsmeade Wochenende, falls es nicht geändert wurde. (: Ich freu mich auch sehr, dich endlich mal wieder zu sehen
Mit vielen freudigen Grüßen und Küssen dein Chris
Er rollte des Pergament zusammen und pfiff dreimal laut. Sein Falke Murthac kam herangeflogen und Chris machte den Brief an seinem Bein fest. "Zu Elena" sagte er und der Falke flog kreischend los. Chris sprang leichtfüssig auf seinen Besen und flog blitzschnell senkrecht in die Luft. Ha, also meine Flugkünste hab ich schonmal nicht verlernt dachte er sich grinsend und steckte sich die Köpferhörer seines iPod Touch in die Ohren und drehte voll auf.
In Gedanken verloren verging die Zeit wie im Flug und die Sonne stand jetzt am höchsten Punkt des Tages, während Chris bereits über weite Ländereien flog, als plötzlich hinter dem nächsten Hügel Hogwarts in Sicht kam. Ah, das gute alte Hogwarts. Sieht immernoch genauso aus wie früher.. ich glaube... ich habe Lust, es mal wieder zu besuchen dachte er sich und machte einen schnellen Sturzflug auf Hogsmeade, wo er kurz vor dem Boden schnell abbremste und leichtfüssig abbremste. Mit einer einfachen Zauberstabbewegung flog der Besen weg, bis er nichtmehr zu sehen war. Ok und jetzt heißt es... warten.
Während der Wartezeit auf die Ankunft auf Elena, ging Chris in seinem typischen Schleichtempo mal in diesen, mal in diesen Laden. Als er dann plötzlich die ersten Schüler vorbeigehen sieht, wusste er, das sie wohl auch bald kommen würde. Falls sie ihn überhaupt sehen wollte. Er sah zwei kleinere Mädchen vorbeilaufen und Chris hielt sie verwundert an. "Ehm.. welche Klasse seit ihr denn? Ist es etwa schon Drittklässlern jetzt erlaubt, nach Hogsmeade zu gehen?" fragte er sie verdutzt. Man sah direkt, das die zwei Mädchen Chris mit interessierten Blick anschauten und ihn sehr hübsch fanden, doch das war er ja mittlerweile schon gewöhnt. Doch als er sie dann als Drittklässer bezeichnete, antwortete eine empört: "Hey, wir sind Fünftklässer" und ging leicht beleidigt weg. Die andere winkte Chris lächelnd und schüchtern zu, bevor sie ihrer Freundin folgte. Fünft...klässer? Oh mein Gott, die werden echt als kleiner! dachte er sich und ging dann zu den Drei Besen. Er betrat das Lokal und setzte sich an einen Tisch in der Ecke. Wie bei ihm üblich, sah man natürlich wieder seine Unterhose, was sich immernoch nicht geändert hatte. Das einzigste, was sich eigentlich an ihm geändert hatte, war, das er ernster geworden war, aber das wars dann eigentlich auch schon. Die Bedienung bemerkte ihn und lief auf ihn zu. "Guten Tag, kann ich ihnen helf..." sagte der etwas kleinere, stämmige Mann, als er plötzlich Chris genauer musterte. "Chris? Mensch was machst du den hier?" sagte er mit seiner tiefen Stimme glücklich. "Hey Adam" antwortete Chris grinsend. "Ich treffe mich hier mit einer alten Freundin" "Ah das ist echt schön dich mal wieder zu gehen. Weißt du was? Ich bring euch zwei Butterbiere, die gehen aufs Haus" antwortete Adam und schritt sogleich zum Tresen, schenkte zwei Butterbier ein und brachte sie an den Tisch. "Oh Wow danke." antwortete Chris glücklich und nahm einen Schluck. "Yeah schmeckt immernoch wie früher." "Hehe, das freut mich, oh aber, die Pflicht ruft, ich muss weitermachen. Is' echt schön, das de' mal wieder hier bist" sagte Adam noch, bevor er wieder ging und weitere Bestellungen aufnahm.
Nun wartete Chris nurnoch auf Elena und hoffte, sie endlich mal wieder zu sehen. Je mehr er über sie nachdachte, desto mehr merkte er, wie sehr er sie vermisste. Wie sie wohl jetzt aussehen würde? Wie würde sie auf ihn reagieren? Wie würde sie auf den Brief reagieren? Und wollte sie ihn überhaupt noch sehen?
Thema: Re: Nach langer Zeit.... Mo 15 März 2010 - 17:49
´Elena?.....ELENA!´ und im selben Moment spürte die Angesprochene die Nässe, welche ihr über die Wangen rannte. Rieke hatte es gewagt ihr einen nassen Lappen ins Gesicht zu hauen um sie damit zu wecken. Schlagartig sprang die Donna auf. Ihre Zimmerbewohneren schnaubte zeitgleich. Beide kannten sich schon so lange, doch erst seit dem fünften Jahr hatten sie wirklich etwas miteinander zu tun gehabt. Nun waren sie sicher das, was man gute Freunde nennen konnte - ein wenig. Dennoch verbrachten sie recht wenige Stunden zusammen, weswegen sie an dem heutigen Wochenende dies ändern wollten. Hätte Elena jedoch gewusst, dass sie dafür früh aufstehen musste, so hätte sie das doch verschoben oder gar nicht erst versprochen. Sie erhob sich, griff nach dem Lappen und warf damit nach ihrer Mitbewohnerin. "Lass mich wenigstens heute lange schlafen!" Mit den Jahren hatte sie einen kleinen Hass auf das Aufstehen vor 8 entwickelt. Aber da kam sie während der Woche nicht drum herum ´A-aber wir wollten heute nach Hogsmeade...es wäre ja ziemlich unfair, wenn du diesen Tag verpennst´ Auf der einen Seite wollte Elena das Rieke die Klappe hielt, auf der anderen Seite hatte diese jedoch wirklich recht. Und da das Frühstück rief konnte Elena sich doch dazu motivieren aus dem Bett zu steigen.
´Gähne nicht mit offenem Mund´, ja die Gryffindor hatte es nicht leicht, ständig wurde sie belehrt. Heute störte es sie jedoch kaum, genauso wenig wie die ziemlich hohe Lautstärke die wie stets in der großen Halle herrschte, denn jeder versuchte seinem Gegenüber oder der Person neben sich zu erzählen was es Neues gab. Besonders häufig fiel am heutigen Tage das Thema Hogsmeade, nur sehr wenige wollten wirklich alleine das Dorf besuchen. Lena konnte sich einfach nicht an die vielen Worte gewöhnen, denen sie beachtung schenken könne. Sie war wohl einer der Vielen, die einen Partner für das Wochenende hatten. Sie wollte auf keinen Fall alleine zum Dorf gehen, schon weil sie auf ihre geliebten Thestrale treffen würden, die die Kutschen zogen. Wenn sie nur daran dachte stellten sich ihr alle Nackenhaare auf und eine Gänsehaut überfuhr sie. Sie hasste diese Geschöpfe, nichtnur weil sie so unheimlich aussahen - nein! Sie erinnerten Elena immer wieder an den Tod ihres Bruders, welchen sie etwa am Anfang ihres zweiten Jahres an Hogwarts versucht hatte ein wenig zu verdrängen und nicht in den Mittelpunkt ihres Lebens zu stellen. Doch nachdem sie einigen bestimmten Persinen begegnet waren und diese nach ein oder zwei Jahren auch schon die Schule verließen, verfolgte sie dieses Ereignis umso mehr. Sie wurde schrecklich oft an Luca erinnert, selbst wenn sie nur an den Diamond Jungen dachte sah sie den Blondschopf vor ihrem inneren Auge. Blond...Luca passte so gar nicht in die Familie, was das Mädchen auch erst seit einigen Jahren wirklich bewusst war. Er war weder Bluter gewesen, noch hatte er dunkles Haar - und dies hatte in der Familie schon etwas zu sagen. Alles lief darauf hinaus, das er nicht ihr wahrer Bruder war, doch noch sah sie den Wald vor lauter Bäumen nicht. Wo sie sich jedoch sicher war, das war die Tatsache, dass der Junge noch so einige Geheimnisse hatte. Darunter zum Beispiel sein Aufenthalt in Hogwarts, der ihr Anfangs verschwiegen wurde. Doch mit den Jahren hatte sie einen der Schleier ablegen können - ihr Bruder war ein Ravenclaw.
Das laute Geschepper hatte sie aufzucken lassen und sie wandte ihren Blick zu dem Vogel, der vor ihr gelandet war. Es war ein Falke...nein nichtnur irgendeiner sondern der von Chris. "M-Murthac?!" Was zum Teufel war so wichtig, dass Chris ihr schreiben musste? Nun wenn sie darüber nachdachte schrieb er ihr ja eigentlich in monatlichen Abständen, doch den Brief diesen Monats hatte sie schon empfangen. Ein ungutes Gefühl überkam die Donna als sie den Brief entgegen nahm. Etwas war anders als die letzten Male...nur was? Schnell stellte sich dies heraus. Der Junge...nein er war schon ein richtiger Mann, bat sie am Nachmittag zu den Drei Besen zu kommen und..er würde auf sie warten. Er würde was? Ihr Mund öffnete sich leicht, als sie diesen Teil des Briefes las und ungewollt machte ihr Herz einen Sprung. Daraufhin errötete sie. Es war doch nichts dabei ihren Bruder zu sehen, jedenfalls war Chris wie ihr Bruder.
Im Nachhinein wurde dem Mädchen jedoch klar, dass doch etwas dabei war. Sie hatte sich verändert, nichtnur äußerlich, wobei vom Aussehen her wohl am meisten. Ihre feminine Seite wurde dominant, sie bekam Naturlocken, die sie sich gewünscht hatte und ihre Haut hatte an Bräune gewonnen. Dies verdankte sie dem Urlaub in Italien während der Sommerferien. Ihre Sommersprossen gingen somit unter, ihr Körper hatte sich den langen Armen und Beinen angepasst und ihr Kleidungsstil hatte sich um 360 Grad gewendet. Sie trug Sachen, in denen sie sich vor Jahren nichtmal hätte hinein getraut. Und während sie als Kind Schminke verabscheut hatte, wurde diese zu einer ihrer besten Freunde. Sie war nunmal Erwachsen geworden und das erkannte man auch, selbst ihr Verhalten hatte sich dem angepasst. Die Seite, die sie am meisten an ihr gehasst hatte, waren fast weg. Sie konnte auf Leute zu gehen, ihnen ihre Meinung sagen und wenn es sein musste auch ihre durchsetzen. Früher ging sie immer in Gruppen unter, nun tun dies Andere aber sicher nicht sie. Was geblieben ist war ihre Tollpatschigkeit und ihr gerne ein wenig überstürztes Verhalten. Jedoch wurde aus dem Mutterkind eine Frau - besonders Chris der sie nur als kleines Mädchen in Erinnerung hatte würde dies sehr verwundern. Elena drückte Murthac einen Kuss auf die Stirn und bedankte sich bei diesem, bevor der Falke die Schule wieder verließ. Die Pubertierende seufzte und rutschte etwas tiefer, streckte ihre Beine unter dem Tisch aus und musterte das Schreiben. Nun musste sie ja gleich schon los, denn sie wollte ja auch noch etwas Zeit mit Rieke verbringen. Und allein würden sie nichtmal Slytherins dazu bekommen nach Hogsmeade zu gehen.
Sie zuckte leicht auf, als ihr Blick die Thestrale fixierte und sie sich abwandte um durch das Dorf zu schlendern. "Kann man die nicht irgendwie umgestalten? Irgendein Zauberspruch muss es doch für alle geben.." murmelte sie vorsich hin und beklagte sich über das aussehen der Geschöpfe. Konnten diese nicht pink sein und ein Horn auf der Stirn tragen? Nein, dagegen müsste ihre Haut ja fast über die Knochen gespannt sein - jedenfalls sah es genau nach dem aus. Ihnen wollte sie nicht in der Nacht über den Weg laufen und erst recht nicht in dunklen Räumen begegnen. Etwas Abwesend und eher in Gedanken schon bei Chris lief sie den gesamten Vormittag hinter ihrer Freundin her, traf auf jüngere und ältere Schüler und hoffte, dass die Zeit so schnell wie möglich verflog. Und tatsächlich, ehe sie sich versah wurde sie von dem Mädchen zum Abschied gedrückt, die daraufhin sich einer anderen Gruppe anschloß.
"Das wurde aber auch Zeit" Das Geschnatter dieses ging ihr wirklich ab und zu gegen den Strich und es erschöpfte sie immer und immer wieder ihrer Freundin dabei zu lauschen, wie diese über irgendwelche Jungs sprach. Elena war ja so was von gar nicht wirklich an Jungs interessiert, warum sollte sie sich auch jetzt Binden wenn sie später immernoch die Zeit dazu hätte? Zudem würde Niemand wirklich mit ihren Problemen klar kommen. Ihre Krankheit verflog nicht wie ihre Schüchternheit.
Sie betrat das Wirtshaus. Das Holz auf dem sie stand seufzte leicht auf bei ihrem Gewicht und sie wandte ihren Blick hinab. "Ey...so schwer bin ich auch wieder nicht! Oder willst du mir damit jetzt was anderes sagen?" Die Donna lachte kurz gespielt auf und lies ihren Blick über die Leute schweifen. Nur wenige Sekunden, da hatte sie den Dunkelhaarigen auch schon gefunden. Nun, wenn alle Schülerinnen die hier anwesend waren ihn anstarrten war es wirklich keine Kunst. Sie lief langsam auf ihn zu, ihr lächeln wurde mit jedem folgenden Schritt breiter und als sie neben ihm zum Halt kam, an dem Wollpulli spielte und mit einer Hand den Schal zurecht rückte, holte sie tief Luft. "Chris?" - selbst ihre Stimme klang so verändert, so fremd. Ehe auf eine Reaktion zu warten hatte sie sich ihm gegenüber gesetzt. "Huhu, Gryffindor-Schülerin an Brüderchen" Kaum merklich zogen sich ihre Mundwinkel zu einem Grinsen hinauf, wobei sie sich erneut erhob, sich über den Tisch lehnte und dabei geschickt das Glas mit dem Butterbier stehen lies. Es wäre aber nichts unnormales wenn sie dieses ´aus Versehen´ umgeworfen hätte. Sie umarmte den Diamond und zog dabei seine Hose hoch. "Unglaublich! Nichtmal in dem Punkt hast du was dazu gelernt".
Chris Diamond Nothing is like it seems
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Thema: Re: Nach langer Zeit.... Mo 15 März 2010 - 20:25
Gedankenversunken starrte Chris sein Butterbier an, als wolle er es hyptnotisieren. Ab und zu hob er es dann hoch und nahm einen Schluck, bevor er es wieder auf den Tisch stellte. Er dachte zuerst an den Brief von Lucas. Warum vertraute er es umbedingt ihm an? Was hatte das alles zu bedeuten? Und warum hatte Dumbledore ihn so lange verwahrt? Dann dachte er an Elena. Mein geliebtes, kleines Schwesterherz... dachte er sich. Dabei waren sie eigentlich garkeine Geschwister. Nur er war so eine Art Bruderersatz für sie und sie die kleine Schwester, die Chris eigentlich schon immer haben wollte. Doch Zeiten ändern sich. Jetzt war er 20. Sie haben sich schon lange nicht mehr gesehen und sie ging jetzt in die Sechste Klasse. Wie sie wohl jetzt aussieht? Wie sie wohl drauf ist? Chris war sehr gespannt. Und dann musste er an Ruby denken. Warum wusste er nicht genau, doch er dachte sehr sehr oft an sie. Er liebte sie einfach über alles und machte sich auch mal zu viele Sorgen um sie. Ihre weichen Lippen.. ihre Augen.. er liebte einfach alles an ihr... Er konnte sich gerade noch so aus seinen Gedanken reißen und merkte, das ihn so gut wie alle Mädchen in verstohlen anschauten. Hier hat sich echt immernoch nichts geändert dachte er grinsend.
"Chris?" hörte er plötzlich eine Stimme neben sich. Sie kam ihn bekannt vor. Doch sie klang irgendwie verändert.. irgendwie älter. Doch bevor der schwarzhaarige Junge richtig antworten konnte, hatte sich die kleine Elena ihm gegenüber gesetzt. "Huhu, Gryffindor-Schülerin an Brüderchen" sagte sie grinsend. "Elena!" antwortete Chris überglücklich. Er musterte sie etwas genauer. Wow.. sie hat sich wirklich sehr verändert dachte sich Chris. Sie sah älter und auch reifer aus, auch ihre feminine Seite war nun schon sehr deutlich zu erkennen und, seiner Meinung nach, war sie noch hübscher als früher. Sie bückte sich über den Tisch und wich dem Butterbieren aus, die auf ihm standen. Sie umarmte Chris und er erwiederte die Umarmung freudig und war sehr sehr glücklich, sie endlich mal wieder zu sehen. Plötzlich griff sie zu seiner Hose und zog sie ein Stück hoch. "Unglaublich! Nichtmal in dem Punkt hast du was dazu gelernt" sagte sie. "Joah und das wird wohl auch noch länger so bleiben" lachte Chris. "Wie? Nicht mal ein Kuss für deinen Bruder?" fragte Chris schelmisch, als die Donna sich wieder hinsetzen wollte.
"Willst du auch ein Butterbier? Adam war so freundlich und hat uns welche spendiert" grinste er und zeigte dabei auf das andere Butterbier, während er wieder Platz nahm. "Also.. zuerst mal zu dir. Wie geht es dir, mein Engelchen? Ist Hogwarts immernoch so wunderbar wie früher? Gibts irgendwelche Jungs, auf die du vielleicht stehst oder dich belästigen?" grinste er sie breit an. "Was würde ich dafür tun, auch mal wieder nach Hogwarts gehen zu können" sagte er, mehr zu sich selbst, als zu Elena. Wieder nahm er das Butterbier und trank heraus, während er auf die Antwort des Mädchens wartete.
Thema: Re: Nach langer Zeit.... Mo 15 März 2010 - 21:35
Im Gegenteil zu ihr hatte sich der Junge ja nicht wirklich großartig verändert. Er war immernoch gleich, sowie äußerlich als auch vom Charakter her, jedenfalls kam es der Donna so vor und natürlich lag sie damit nicht zu 100 Prozent richtig. Sie grinste breit auf sein Kommentar, nachdem sie sich von ihm gelöst und ihm dabei einen Kuss erspart hatte. Dies holte sie sofort nach, lehnte sich ein weiteres Mal über das Butterbier, das diesmal ins Schwanken kam und drückte ihrem Brüderchen einen Kuss auf die Wange - und wenn es selbst wo anders hin gewesen wäre, da steckte ja nicht so viel Bedeutung drin, besonders weil Elena Jahre jünger war als Chris. "Da hast du ihn, nicht das du nachher wieder die beleidigte Leberwurst spielst." Es war schön für einige Stunden die Zeit förmlich anzuhalten und mit einer der Personen zusammen zu sein, die sie so sehr verändert hatten. Doch ihr fehlte im Leben nichtnur Chris. Sie verzog leicht ihr Gesicht, kaum merklich wanderte ihr Blick hinab zum Boden wo er verweilte und vergebens versuchte die Risse im Holz zu zählen, was bei dem gedämpften Licht schwer war. "Du ziehst ja immernoch die Blicke aller Weiber auf dich. Und immernoch bin ich einer der Wenigen die keinen Hintergedanken haben, wenn sie dich ansehen" sie kicherte seltsam auf, als verheimliche sie etwas - es hörte sich nämlich eher wie ein Quietschen an. "Und wenn ich damals in deinem Jahrgang gewesen wäre, hättest du mich anstatt Ruby gewählt?" Sie kam mit den Jahren nichtnur einmal dazu darüber nachzudenken, ob da Gefühle zwischen Beiden sein konnten, wenn sie damals älter gewesen wäre. Ja es lag in ihrer Interesse und Chris war sicher der Einzige den sie dies fragen würde. Zumal sie sonst keine Jungs wirklich interessierten und da konnten sie noch so sehr mit ihr flirten.
"Willst du auch ein Butterbier? Adam war so freundlich und hat uns welche spendiert" - "Ach das Butterbier ist für mich?! Und ich dachte du erwartest noch jemanden." Sie griff nach dem Glas und nippte genüsslich daran, während sie sofort darauf mit Fragen konfrontiert wurde. "Wie es mir geht? Nun, ich kann eigentlich nicht wirklich klagen. Ich wurde zwar aus meinen süßen Träumen gerissen und bin auf Thestrale getroffen, aber sonst fühle ich mich sogar angenehm gut. Also einmal für die nächsten drei Monate reicht es auch wieder diese Geschöpfe zu sehen. Ich werde von ihnen schon paranoid, die sitzen sicher in meinem Schrank und wollen mich Nachts überfallen." Schon als kleines Kind besaß sie solche wilden Vorstellungen und die galten nichtnur diesen magischen Geschöpfen. Als sie noch viel, viel jünger war, im Alter von Fünf oder Sechs, da dachte sie immer die böse Fee lauerte in ihrem Schrank und wolle sie verzaubern, dass sie an ihrem 16ten Geburtstag sich an einem Spinnrad stoch und tot umfiel. Das Chris sich sogar über die Veränderung in Hogwarts erkundigte verwunderte Elena nicht wirklich. Sie lächelte eher und drehte das Glas einmal um seine eigene Achse. "Hogwarts verändert sich nie, solang Dumbledore da ist. Meistens sind es nur so kleine Veränderungen, die aber keiner wirklich bemerkt. Aber ja, die Schule ist immernoch so wunderbar wie früher - auch wenn man merkt das ohne einige Personen das Leben an dieser ein wenig einsamer und langweiliger ist." Erneut war sie gezwungen den Blick abzuwenden und schwer zu schlucken. Es fühlte sich so seltsam an, jetzt vor Chris zu sitzen. Er fehlte ihr schrecklich, sie würde am Liebsten wie früher jeden Tag an seiner Seite verbringen. "Ich hoffe bei Ruby und dir ist noch ein Platz frei, schließlich ist das mein vorletztes Jahr an der Schule. Und ich bring sicher keinen mit! Ich verspreche es sogar. Die Jungs aus dem siebten Jahrgang sind zwar niedlich und so schön reif, im Gegenteil zu denen aus meinem, aber ich glaub nicht, dass sie mit mir fertig werden." Jeder der Elena kannte wusste genau, worüber sie sprach. Ihre Krankheit war für alle ein Klotz am Bein, für Einige mehr - für Andere weniger. Besonders ihre Mutter hatte damit sehr zuschaffen. "Ich bin froh, dass die Slytherins mir jetzt um einiges mehr Respekt schenken, aber sie sind nunmal ab und zu immernoch Kinder. Lass sie so sein und wart ab was passiert, bekomm ich immer wieder gesagt. Schon seit drei Jahren. Naja viel verändert hat sich da aber auch nicht wirklich, wie schon erwähnt ist alles doch irgendwo beim Alten geblieben. Es ist sicher nichtmal so, dass die Schüler anders sind - dass sie sich verändert haben." Bis auf sie selbst. Nachdem sie ihre Beine übereinander schlug fixierte sie zum ersten Mal wieder den Mann und sofort kam das typische Elena Grinsen zurück. "Haha, deine Wange~ Du hast da Lipgloss" ein drittes Mal, wie es für Viele auch recht war, erhob sie sich und setzte sich diesmal auf den Schoß des Jungen, wobei sie mit dem Daumen seine Wange sauber streichte. "Und wie sieht es mit bei dir aus? Ich hoffe die Jahre haben nicht an deinem Gemüt genagt! Und ich bin mir sogar sehr sicher, dass du dich nicht von Ruby trennen konntest.Bitte lass sie nicht mieß gelaunt sein, wenn ich bei euch einziehe!" Ungewollt und eher automatisch schmiegte sie sich an Chris, die Nähe von ihm hatte sie so sehr vermisst. Früher waren sie ja unzertrennlich. "Als du damals gegangen bist, da hat es mein Herz in tausend Teile zerschlagen." Elena schluckte schwer bei der Erinnerung. "Mir wurde diesmal schneller bewusst, dass du nicht wiederkommen würdest, ich habe ja gehofft Julie täte es. Und ein Jahr später wurdest auch du aus meinem Leben gerissen. Mir waren die Briefe einfach nicht genug! Kennst du das Gefühl, wenn man sich nach etwas sehnt aber es einfach nicht bekommen kann? Als müsstest du Hungern obwohl du weißt das Andere sich im selben Moment satt essen." sie seufzte leise, erschöpft von den Erinnerungen die ebenfalls leichte Qualen mitsich brachten. Ihre Finger hatten sich in das Shirt des Dunkelhaarigen gekrallt. Noch einmal diesen los lassen und ihn sicher diesmal für immer zu verlieren fiel ihr schwer. "Ich möchte nicht das du gehst, nie wieder~" hauchte sie ihm förmlich ins Ohr und trank das Glas leer.
Chris Diamond Nothing is like it seems
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Thema: Re: Nach langer Zeit.... Mo 15 März 2010 - 23:12
Elena lehnte sich wieder über den Tisch, wobei das Butterbier dann doch ins Schwanken kam und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, wobei dann der schwarzhaarige Junge zufrieden grinste. Aber nicht nur über den Kuss, sondern auch über die Gesichter der anderen Mädchen, die verdutzt die Beiden anstarrten. Na da wird sie sich wohl wieder in Hogwarts anhören müssen dachte er sich grinsend. "Da hast du ihn, nicht das du nachher wieder die beleidigte Leberwurst spielst." sagte Elena sie ebenfalls grinsend. Doch dann starrte sie kurz traurig zu Boden und Chris hatte auch eine Vermutung warum. Besorgt schaute er sie an, als sie wieder den Kopf hob und den Mund aufmachte. "Du ziehst ja immernoch die Blicke aller Weiber auf dich. Und immernoch bin ich einer der Wenigen die keinen Hintergedanken haben, wenn sie dich ansehen" sie kicherte seltsam auf, als verheimliche sie etwas - es hörte sich nämlich eher wie ein Quietschen an. "Hmm ja stimmt" grinste wieder Chris leicht. "Und wenn ich damals in deinem Jahrgang gewesen wäre, hättest du mich anstatt Ruby gewählt?" Diese Frage kam so unvorbereitet, das er einfach nicht wusste, was er sagen sollte. Leicht verdutzt schaute er sie an. "Ehmm..." Er wusste einfach nicht was er sagen sollte. "Also... ganz ehrlich: Ich wüsste es jetzt wirklich nicht... Aber warum willst du das denn wissen?"
"Ach das Butterbier ist für mich?! Und ich dachte du erwartest noch jemanden." fragte sie und schnappte sich das Glas und nippte genüsslich dran. "Natürlich ist das für dich, du Horst" lachte er. "Also.. zuerst mal zu dir. Wie geht es dir, mein Engelchen?" "Wie es mir geht? Nun, ich kann eigentlich nicht wirklich klagen. Ich wurde zwar aus meinen süßen Träumen gerissen und bin auf Thestrale getroffen, aber sonst fühle ich mich sogar angenehm gut. Also einmal für die nächsten drei Monate reicht es auch wieder diese Geschöpfe zu sehen. Ich werde von ihnen schon paranoid, die sitzen sicher in meinem Schrank und wollen mich Nachts überfallen." "Die Thestrale?" fragte er besorgt. "Immernoch? Du Arme... Aber.. Ich find die doch eigentlich ganz witzig... bin ja früher immer Nachts raus und im Wald rumgegammelt.. und da hatte ich natürlich auch die Thestrale getroffen." Als Elena ihm berichtete, dass es in Hogwarts immernoch so war wie früher, außer das ihr einige Personen fehlten, wunderte es ihn nicht sonderlich. Doch er wusste, das mit den Personen, die sie meinte, unter anderem auch Lucas und Er gemeint waren. "Ich hoffe bei Ruby und dir ist noch ein Platz frei, schließlich ist das mein vorletztes Jahr an der Schule. Und ich bring sicher keinen mit! Ich verspreche es sogar. Die Jungs aus dem siebten Jahrgang sind zwar niedlich und so schön reif, im Gegenteil zu denen aus meinem, aber ich glaub nicht, dass sie mit mir fertig werden." fragte sie ihn anschließend. Bei uns? Für Dich? Aber natürlich!" schaute er sie lächelnd an. "Du kannst bei uns solange wohnen wie du willst.. Ruby wird da schon nichts dagegen haben." Chris Diamond war wirklich sehr froh, endlich mal wieder Zeit mit Elena zu verbringen. Am liebsten hätte er die Zeit angehalten und so lange mit ihr geredet, wie sie wollten. Er merkte aber auch immer mehr, wie sehr er sie vermisste und konnte jetzt schon kaum an den Abschied oder die 'Nachricht' die er ihr noch überbringen musste, denken. Er nahm wieder das Butterbier zur Hand und trank den Rest auch noch aus. Er war damals einer der wenigen, der mit ihrer 'Krankheit' keine Probleme hatte und immer für sie da war. "Ich bin froh, dass die Slytherins mir jetzt um einiges mehr Respekt schenken, aber sie sind nunmal ab und zu immernoch Kinder. Lass sie so sein und wart ab was passiert, bekomm ich immer wieder gesagt. Schon seit drei Jahren. Naja viel verändert hat sich da aber auch nicht wirklich, wie schon erwähnt ist alles doch irgendwo beim Alten geblieben. Es ist sicher nichtmal so, dass die Schüler anders sind - dass sie sich verändert haben." rieß sie ihn wieder aus seinen Gedanken heraus. "Also ganz ehrlich: So wirklich kennen tu ich ja keinen mehr auf Hogwarts außer dir, meine Liebe" sagte er und grinste dabei ein wenig.
"Haha, deine Wange~ Du hast da Lipgloss" sagte sie zu plötzlich zu ihm. Zuerst schaute er sie verdutzt an, doch bevor er richtig reagieren konnte, war sie bereits ein drittes mal aufgestanden und saß auf seinen Schoß, was wiedermal alte Erinnerung in ihm aufriefen. Zärtlich strich sie mit ihrem Daumen seine Wange sauber. "Und wie sieht es mit bei dir aus? Ich hoffe die Jahre haben nicht an deinem Gemüt genagt! Und ich bin mir sogar sehr sicher, dass du dich nicht von Ruby trennen konntest.Bitte lass sie nicht mieß gelaunt sein, wenn ich bei euch einziehe!" sagte sie nebenbei. "Bei mir? Nun... also mein Schatz sagt, ich währe ein wenig ernster geworden, aber das ist ja normal. Aber ansonsten hab ich eigentlich immernoch Faxen im Kopf." Außer im Moment nicht... "Und meine Ruby? Haha ja trennen konnte ich mich bisher noch nicht von ihr.. und.. da bin ich auch eigentlich sehr froh darüber. Und dagegen haben wird sie auch nichts wenn du bei uns einziehen willst. Aber oh Gott, ich hab das Gefühl, ich werde langsam echt alt." fügte er lachend hinzu. Zärtlich schmiegte sie die Donna an Chris. Früher waren sie unzertrennlich. "Als du damals gegangen bist, da hat es mein Herz in tausend Teile zerschlagen. Mir wurde diesmal schneller bewusst, dass du nicht wiederkommen würdest, ich habe ja gehofft Julie täte es. Und ein Jahr später wurdest auch du aus meinem Leben gerissen. Mir waren die Briefe einfach nicht genug! Kennst du das Gefühl, wenn man sich nach etwas sehnt aber es einfach nicht bekommen kann? Als müsstest du Hungern obwohl du weißt das Andere sich im selben Moment satt essen." sagte sie mit einem traurigen Unterton. Chris schlang seine Arme um sie und legte seinen Kopf auf ihren. "Ich weiß was du meinst... es war einfach unglaublich schwer für mich, dich zurückzulassen... Juliet? Von ihr habe ich leider seitdem sie gegangen ist, nichts mehr gehört... schade eigentlich.... Ja.. das Gefühl kenne ich.." antwortete er und drückte sie ein Stück fester an sich. "Ich hab dich wirklich sehr vermisst... Nie wieder ohne dich, Engelchen." flüsterte er. Ihre Fingeer krallten sich in sein T-Shirt, so als wolle sie ihn nie wieder loslassen. "Ich möchte nicht das du gehst, nie wieder~" hauchte sie ihm ins Ohr. Am aller liebsten hätte er jetzt die Zeit angehalten und ewig so verweilt. Der Gedanke, sie irgendwann doch wieder gehen lassen zu müssen, würde immer unerträglicher. Langsam beugte er sich ein wenig nach vorne und küsste ihr zärtlich auf die Stirn. "Ich dich auch nicht... Schwesterherz."
Thema: Re: Nach langer Zeit.... Do 25 März 2010 - 15:37
"Also... ganz ehrlich: Ich wüsste es jetzt wirklich nicht... Aber warum willst du das denn wissen?" Während Elena versuchte ihr Gekicher zu unterdrücken, dass sichtbar schwer für sie war, hämmerten diese Worte weiterhin in ihrem Kopf nach. Die Stelle, aufdie Chris sie vor wenigen Sekunden geküsst hatte, kribbelte und war der Auslöser für das erneute Quietschen der jungen Frau, bis diese in lautem Gelächter ausbrach. Sie war schon immer seltsam gewesen und würde es auch bleiben. Ihre Art zu kleiden, die Art wie sie redete, wie sie dachte und handelte - selbst die Art wie sie fühlte war seltsam. Und dennoch war Elena so einfach, nur sehr selten gab es Momente die so plötzlich kamen - Momente aufdie man nicht gefasst war. Ein solcher Moment war es gerade. Sie hatte schon immer Stimmungsschwankungen gehabt. Mal lachte sie, dann weinte sie - im nächsten Augenblick konnte sie wütend auf einen sein, dann wiederum war diese Wut verflogen. Sie ähnelte einfach ein wenig dem Wetter, ab und zu durchgehender Sonnenschein doch immer mit aussichten auf Regen - ein Sturm konnte stets aufziehen. Als sie realisierte, dass Chris auf ihre Antwort schon eine Weile wartete, da sie ihn ja mit anderen Fragen bombardiert hatte, verstummte ihr Lachen. Die Tränen in ihren Augen spiegelten aber keine Trauer wieder - um Gottes Willen, nein! Sie war glücklich aber sicherlich wieder nur für einen kleinen Augenblick bis Stiche in ihrem Herzen die gerade neu gewonnene Freude zerbrachen. Als sie versuchte sich wieder zu fangen schmunzelte sie erneut beim Anblick von Chris Gesichtsausdruck. In dem Moment hätte sie sicher alles zum Lachen gebracht - selbst ein schlechter Clown. Total konzentriert darauf sich ein erneutes Gelächter zu unterdrücken sank sie tiefer und vernahm das Shirt des Jungen an ihrem nun, zum Teil, freien Rücken. Langsam gelang es ihr sich zu fangen und so plötzlich wie ihre Laune gekommen war, lies sie auch wieder nach und Elena trat zurück in den Ernst des Lebens. Sie krallte sich eher unbewusst an den Arm von Chris um nicht ganz von seinem Schoß zu rutschen und seufzte, nun war es wohl an der Zeit alle Karten auf den Tisch zu legen, doch Elena war nicht gut wenn sie über ihre Gefühle reden sollte. Was Chris während der Zeit entgegnet hatte kam auf die Warteschleife und wurde von ihr erst im späteren wirklich verarbeitet und in ihrem Gedächnis eingeprägt. In dem Moment wollte sie sich nur auf die Antwort jener Frage konzentrieren.
„Ich weiß nicht!", waren die Worte wirklich so ehrlich, wie sie rüber kommen sollten? Natürlich war Elena bewusst, weswegen sie Amber nicht mochte, warum sie Ruby versuchte so oft wie möglich aus dem Weg zugehen und warum jede Berührungen von Chris in ihr Glücksgefühle auslösten, auch wenn in kleinen Massen. Sie setzte sich wieder vernünftig hin, schlug die Beine übereinander und bettete ihren Kopf auf der Schulter des Dunkelhaarigen bis sie kurz das Gesicht verzog. Es gab zwar eine Person, die mehr in ihr bewegte - bei der Elena Blitze spürte wenn sich ihre Blicke nur trafen, die Elenas Herzschlag auf 180 brachte wenn sie sie nur anlachte - doch leugnen konnte sie die Tatsache nicht, das Chris in ihren Augen schon lange kein einfacher Freund war. Wobei..jeder wusste, dass Elena in Chris mehr sah. Aber das Ganze ging schon über ihre Bruder-Schwesterbeziehung. „Doch..ich weiß es..." Sie runzelte erneut die Stirn als sie inne hielt. „...das du es nicht bemerkt hast! Weswegen wollte ich Ruby nicht begegnen und weswegen hatte ich eine leichte Abneigung gegen Amber als ihr beiden zusammen wart...?!" Es war sicher keine Liebe gewesen, die Elena da empfunden hatte. Und wenn sie jetzt an ihre vorherigen Worte dachte könnte sie sich Ohrfeigen. Sie hatte zwar nie an unanständige Dinge gedacht, wenn sie Chris fixierte aber es wäre gelogen wenn sie sagte sie wäre nicht ein bisschen wie die anderen Mädchen, die für den Diamond-Jungen schwärmten.
Im selben Moment wurde Elena ganz anders wenn sie daran dachte bei Ruby und Chris einzuziehen. Sie hatte mit ihren Gefühlen zu diesem schon lange abgeschlossen, nichtnur weil es verboten war diese auszubauen sondern weil ihr Herz schon seit dem zweiten Schuljahr geklaut wurde. Sie wollte ehrlich nicht wissen was passierte, wenn sie bei den Beiden wohnen würde - ob sie erneut dem Jungen verfallen würde oder nicht. Die Donna erschauderte leicht und schüttelte sich kurz. Den Gedanken durfte sie schnell vergessen. Sie ritt sich da sicher wieder in etwas hinein, das total unnötig war. Es hatte keinen Sinn sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Sie würde erstmal sehen was passiert wenn sie mit den Beiden zusammen wohnt und dann konnte sie ja immernoch abhauen.
„....Aber du bist wegen etwas anderem hier hab ich recht?" Schon als Kind konnte sie es nicht lassen unangenehme Gespräche mit einem Themenwechsel zu beenden. „Und mein Magen sagt mir, dass es etwas Wichtiges ist, sonst hättest du mich sicherlich nicht aufgesucht!" Ihr Bauchgefühl hatte sie zwar in der Vergangenheit gerne mal getrügt, dennoch vertraute sie diesem „Ehe der Tag vorbei ist solltest du mir sagen worum es geht", schließlich lief die Zeit gegen die Beiden. Um Chris zu verdeutlichen, dass sie nicht erneut in einem Gelächter oder dergleichen hinein rutscht erhob sie sich von seinem Schoss und setzte sich wieder an ihren Platz wo sie mit den Fingernägel vorsichtig auf den Tisch klopfte. „Ngah! Raus mit der Sprache Mr. Diamond, ich bin neugierig, das weißt du!"
Chris Diamond Nothing is like it seems
Realer Name : Gudrun xD Alter : » 16 Blutstatus : » Halfblood Gesinnung : » I don't know.. Status : » hurt, exhausted and worried but in love.. Job : » Pupil Klasse : » 6th grade Steckbrief : » Mirror of my {fucking} Life Relations : » My {fucking} Heart Shaped Box Outfit : » Why so Serious? Ort : » At Gryffindor table with Amber, Maurice, Raika & Freyja Beitragsanzahl : 4530
Thema: Re: Nach langer Zeit.... Mi 31 März 2010 - 20:04
Leise quitschte die kleine Donna auf und fing dann an in Gelächter zu verfallen. Mensch... was hab ich dieses Lachen nur vermist dachte sich Chris und grinste leicht während er auf ihre Antwort wartete. Doch diese blieb eine Weile aus. Aber er kannte die kleine Elena schon gut genug, das er wusste, das ihr gerade wiedermal sehr viel durch den Kopf flog. Während er sie noch in den Armen hielt, schaute er sich langsam im Raum um und sah, wie einige Mädchen schnell ihre Köpfe wegtreten und rot anliefen. Wie immer.. stellte der schwarzhaarige Junge Mann schmunzelnd fest. Wieder schaute Chris zu Elena, die ein Stück tiefer sank und er nun ihren freien Rücken an seinem T-Shirt spürte. Sie klammerte sich, wahrscheinlich umbewusst, an seinem Arm fest um nicht ganz von seinem Schoß zu rutschen. „Ich weiß nicht!" murmelte die kleine Schwarzhaarige zögerlich, doch Chris vernahm einen leichten, unsicheren Unterton. Oder war das nur Einbildung? „Doch..ich weiß es..." fügte sie plötzlich hinzu. „...das du es nicht bemerkt hast! Weswegen wollte ich Ruby nicht begegnen und weswegen hatte ich eine leichte Abneigung gegen Amber als ihr beiden zusammen wart...?!" Mit so einer Antwort hätte der Diamond-Junge in diesem Moment auf jedenfall nicht gerechnet. Ein wenig sprachlos schaute er die Donna an und versuchte eine eigene Antwort darauf zu finden. "Nun... Also... Du weißt doch genauso wie ich... das es zwischen uns beiden nie richtig geklappt hätte. Du weißt, das weder du noch ich für einander bestimmt gewesen wären. Denoch.... Liebe ich dich... Aber ich Liebe dich halt als eine Schwester. Eine Schwester... die ich niemals ohne dich gehabt hätte... Du weißt garnicht.. WIe dankbar ich dir dafür bin." Es war schwer für ihn, diese Worte zu finden und sie zu fomulieren. Doch er hatte es, sehr zu seiner Verwunderung, geschafft und atmete erleichtert aus, wobei er Elena automatisch feste an sich drückte. "Ich will dich nicht verlieren..." hauchte er in ihr Ohr.
Das zierliche Mädchen schüttelte sich kurz und öffnete dann den Mund um etwas zu sagen. „....Aber du bist wegen etwas anderem hier hab ich recht?" versuchte sie wahrscheinlich das Thema zu wechseln. „Und mein Magen sagt mir, dass es etwas Wichtiges ist, sonst hättest du mich sicherlich nicht aufgesucht! Ehe der Tag vorbei ist solltest du mir sagen worum es geht" Sie erhob sich von seinem Schoß und setzte sich wieder auf ihren Platz und klopfte vorsichtig mit ihren Fingernägeln auf den Tisch. „Ngah! Raus mit der Sprache Mr. Diamond, ich bin neugierig, das weißt du!"
Bei dem seltsamen Wortlaut der Donna musste Chris schmunzelnd, schaute aber dann wieder ernst und leicht besorgt. "Jaa... ich bin auch wegen etwas anderem hier... Also... Es geht um deinen Bruder." Langsam kramte der Schwarzhaarige in seiner hinteren Hosentasche herum und zog einen älteren, zerknitterten Brief heraus. "Eigentlich darf ich ihn dir nicht geben... Doch.. Du bist meine Schwester und ich finde, du verdienst es ihn zu lesen." Er schob den Brief über den Tisch zu der kleinen Donna herüber. Sein Herz pochte stärker und sein Puls stieg. Er machte sich Sorgen um sie.
Thema: Re: Nach langer Zeit.... Do 1 Apr 2010 - 11:16
Sein Schweigen zerfraß das Kind innerlich ein wenig. Sie wusste nicht wie er über dieses Geständnis dachte, bis er sich dazu entschloss das Wort zu ergreifen. Chris versuchte ihr schonend beizubringen, dass sie nicht für einander bestimmt waren - dass sie sich niemals so lieben konnten wie es ein Paar tat. Elena wusste dies - er brauchte es ihr doch nicht sagen und sie war sich sicher, dass ihm bewusst war, dass Elena nicht auf dem Schlauch stehen geblieben war sondern ihre Beziehung richtig deutete, wusste das Beide kein Paar sein konnten. Schon weil ihr Alter einfach unterschiedlich war. Dennoch hatte es sie interessiert. Die Dunkelhaarige schenkte ihrem großen Bruder ein sanftes Lächeln, keine Enttäuschung war in ihrem Blick zu sehen. Sie konnte ja von Glück reden, dass sie ihn hatte. Und er war ebenfalls froh darüber. Beide fanden jenen Tag besonders, als ihre Welten aneinander prallten. Nach Beendung seines Satzes holte die Gryffindor tief Luft. „Ich lieb dich auch, Brüderchen" sie grinste erneut - ihre Augen zeigten Begeisterung, denn wenn es um so was ging, fand der Diamond nicht immer die passenden Worte. Elena musste sogar leicht schniefen und es hatte sie zwar nicht zum Weinen gebracht, dennoch bewegt. Ihr ging es doch genauso und daraus musste sie kein Geheimnis machen. „Du bist mir zu wichtig, als dass ich dich verlieren möchte". Kaum merklich errötete die Donna, wandte ihren Blick kurz ab und erkannte, dass viele böse Blicke auf ihr lagen. Sie runzelte die Stirn und musste feststellen, dass ab und zu aber auch Einige an Chris gingen. Was war nur mit diesen Schülern los?!
Der Ernst des Lebens lies, Gott sei Dank oder auch nicht, nicht lange auf sich warten, so fixierte sie wieder den jungen Mann als er erneut die Stimme erhob um etwas zu sagen. Sie lauschte dieser wie gebannt, als erhoffe sie sich etwas ganz Besonderes - als versuche sie mit dem bloßem Zuhören seine Stimme einzufangen, die sie so sehr vermisst hatte. Dabei machte sich schon ein sehr unangenehmes Gefühl in ihr breit, welches sich bestätigte. Ihr Herzschlag erhöhte sich als Chris ´deinen Bruder´ aussprach und ihr Atem blieb förmlich stecken - sie verharrte zudem in ihrer Bewegung.
Es waren lediglich wenige Sekunden in denen sie Chris anstarrte. Schwer fiel ihr dabei die Tränen zu unterdrücken, die mit einem mal in ihr hoch kamen. Sie wusste nicht was der Grund dafür war - lag es daran, dass Chris, ihr wannabe Bruder über ihren wirklichen Bruder redete. So was hatte er nicht sehr oft getan, wohlmöglich weil er eine Zeitlang nichtmal wusste, dass Elena die Schwester des Blonden war. Es war sowieso seltsam wie Beide ein ganzes Jahr aneinander vorbei gelebt hatten, ohne wirklich großartig Worte zu wechseln. Besonders weil die Donna für ihre ´leicht´ verrückte Art ein wenig bekannt war und man ihren Namen doch gerne mal hier und dort vernahm.
Das Geräusch von Papier lies Elena aufzucken, und zwar stark. Sie fixierte den Brief, der ziemlich abgenutzt aussah. Genau diese Tatsache weckte umso mehr ihre Neugierde. Aus welchem Grund sah das Papier nichtmehr so neu aus? Wurde der Brief irgendwo gelagert? Hatte Chris ihn Jahrelang gehabt ohne ihr etwas zu sagen? Und was bitteschön stand in dem Brief? Fragen, die Elena mit einem Handgriff beantworten konnte, jedenfalls ein Teil davon. Dennoch griff sie zögernd nach dem Blatt, ihre Hand zitterte dabei stark. Es machte die ganze Sache sicher nicht besser, als Chris ihr entgegnete, dass er ihr den Brief eigentlich nicht geben durfte.
Nachdem sie die Oberfläche, die sich sehr zerbrechlich anfühlte, zwischen ihren Fingern spürte, faltete sie voller Vorsicht den Brief auf. Angst besaß sie dabei natürlich, denn niemand wusste, ob dieser gleich in Staub zerfallen würde oder nicht. Um die Inschrift besser lesen zu können breitete sie den wohlmöglich wichtigsten Zettel in ihren bisherigen Leben auf dem Tisch aus und glättete damit die Falten. Ein tiefer Luftzug und sie begann ohne weiter zu zögern, für alle hörbar, den Brief vorzulesen. Sicherlich würde aber nur Chris wirklich Gehör schenken. „Lieber Chris, wenn du diesen Brief liest, bin ich sicher schon verstorben. Es würde mir eine sehr große Last vom Herzen nehmen, wenn ich wüsste wann dich meine Worte erreichen. Aber ich bin mir nicht sicher ob es Stunden, Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre sind, die nach dem Absenden vergehen. Bis er dich erreicht, können Ewigkeiten verstreichen. Ja ich schließe auch nicht aus, dass er gar nicht ankommt." Erneut musste klein Donna die Stirn runzeln. Sie verstand nicht ganz, weswegen ihr Bruder von einer Last sprach, wenn er an die Zeit dachte, die das Versenden in Anspruch nahm. Ihr innehalten hielt nicht lange an, denn sie setzte sehr schnell fort. Fast schon von der Neugierde getrieben. „Wie ich schon erwähnt habe, werde ich die nächsten Tage nicht überleben. Du hast es bei unserer Abreise schon angesprochen - als wir im Zug zurück saßen hast du davon geredet, dass ich nicht gut aussah. Ich wünsche mir nicht, dass du mich jetzt jemals zu Gesicht bekommst, denn ich sehe in jenem Moment schrecklich aus. Man erkennt, wie ich die letzten Tropfen meines Lebens verliere, wie mein Herz die letzten Schläge macht. Ich hätte dich gerne erneut gesehen, dir gerne erneut gesagt, wie gern ich dich habe - du warst ein sehr guter Freund und selbst im Jenseits werde ich an unsere Erlebnisse zurück denken. Doch das ist nicht der wahre Grund, weswegen ich dir schreibe. Ich kann spüren, dass nächstes Jahr meine kleine Schwester anfängt, dass zu Ende zu bringen, was ich angefangen habe, denn sie wird für mich Hogwarts besuchen und ich hoffe, sie kommt weiter als ich. Ich möchte vom ganzen Herzen, dass sie die Schule unbeschadet übersteht. Chris, hiermit übergebe ich dir den Stab - pass auf meine kleine Schwester auf, beschütze sie wie dein eigenes Leben, denn ich kann es nichtmehr tun, so gern ich es auch wollte. Sie wird dich brauchen und ich will ihr Leben nicht in die Hände von Personen legen, die ich nicht kenne und die meines Wissens nicht stark genug sind dies durch zuziehen. Elena ist ein Mädchen, dass viel Kraft in Anspruch nimmt - aber um genau dies wieder wett zu machen schenkt sie einem ein Lächeln, dass man niemals vergisst-" Das Kind schluckte bitter und kämpfte mit den Tränen. Sie war nie wirklich eingeweiht gewesen, wenn es um das Bild ging, dass Luca von ihr besaß. „Ich würde dich nicht darum bitten auf sie zu achten, wenn ich wüsste sie schafft dies allein. Doch sie ist nicht in der Lage dazu, nichtmal körperlich. Sie ist krank und wenn niemand nach ihr sieht, so kann dies ihr das Leben kosten. Schnell wirst du feststellen, dass sie selbst nichtmal merkt, wenn sie sich verletzt, da ihr Kopf einfach wo anders ist. Ich wünsche mir nichts lieber, als die Person zu sehen, die Elenas Herz höher schlagen lässt. Dies kann ich aber ebenfalls nicht, deswegen musst auch dies du übernehmen. Ich hoffe es ist nicht zu viel verlangt - doch ich glaub, dass sobald ihr euch begegnet seit, ihr ein Herz und eine Seele werdet. Elena ist einfach eine Person, die man lieben sollte. Dass du zu ihr einen ganz besonderen Draht haben wirst, dass kann ich einfach nicht in die kleinsten Ecken meines Herzens verdrängen - nein ich bin mir sogar sicher, dass ihr in einer ganz speziellen Beziehung leben werdet. Luzifer soll mich holen, wenn dem nicht so ist." Den unterdrückten Tränen wurde nun freien Lauf gelassen. Sie wanderten ihre Wangen hinab, lösten sich von Elena und fielen auf ihre Handgelenke. Nun musste sie umblättern um weiter zu lesen.
„Haha, ziehst du jetzt ein Gesicht!? Ach komm, Abschiede sind nie leicht, dass habe ich dir doch schon gesagt. Egal ob für immer oder nur für ein paar Wochen. Und wenn es dich jetzt mehr bedrückt dann werde ich im Himmel schmunzeln. Zudem, mein Platz wird ja durch eine Person ersetzt, die tausend Mal süßer ist als ich - ja ich bin mir sicher, dass du dich nie gefragt hast, ob ich süß bin oder nicht." Diesmal musste Elena leicht grinsen. Ihre Mundwinkel zogen sich nach oben und sie schüttelte den Kopf. Das ihr Bruder selbst in so einer Situation spaßen konnte war ihr sichtbar unerklärt. Sie verstand ihn sowieso nicht und leider konnte sie ihn auch niemals verstehen, denn die Chance gab es dazu nicht. „Du fragst dich aber sicher, was mich in den Tod ritt. Dir kam es sowieso schon Spanisch vor, als es mir so schlecht ging. Ich kann es dir nicht sagen - ich darf es einfach nicht, denn ich muss sowohl dich als auch meine kleine Schwester schützen. Wenn ich es dir erzähle, so reite ich dich nur unnötig in Gefahren. Was ich jedoch über meinen bevorstehenden Tod verlieren kann ist, dass es nicht die Leukämie ist, wie der Arzt es behauptet. Ich bin nicht Krebs erkrankt, es war was Anderes, etwas wovor nichtmal Dumbledore nicht retten kann. Ich bin verdammt! Ich hoffe sehr, dass du dich nicht dazu bewegen lässt, nach einer Antwort zu suchen. Du wirst nur unnötig auf die Nase fallen, denn das was mir wirklich die Krankheit aufgebrummt hat, kennt keine Gnade. Halte auch Lena vor der Wahrheit fern, ich will sie so schnell nicht im Jenseits wieder sehen. Sie ist zu jung um mir zu folgen, ich will von den Engeln doch hören, wie sie heran wächst. Nun, ich glaube das war alles, was ich hier zu schreiben habe. Ich wünsch dir noch ein wunderschönes Leben, dass du mir die Nase steif hältst und meiner Schwester ja nicht den Kopf verdrehst. Hachja, es ist ein schönes Gefühl ein letztes Mal zu lachen. Könntest du mir vielleicht einen weiteren Gefallen tun? Elena darf diesen Brief nie in die Hände bekommen, richte ihr aber bitte aus, dass ich sie sehr Liebe - und sie nie vergessen werde, sie ist schließlich mein süßer, kleiner Engel - wie könnt ich diesen nur vergessen. Schande über mich, wenn ich dies tu. Ach, bevor es mir ein weiteres Mal entfällt. Schaff die Schule mit guten Noten, oder du kriegst im Himmel einen gewaltigen Arschtritt! Mach was aus dir, Chris. Und zieh deine Hose hoch!" Am Ende des Briefes und als Schluss stand noch "dein Freund Luca". Klein Donna senkte das Papier, dass sie unbewusst umklammert hatte.
Besonders über die letzten Zeilen wusste Elena nicht, ob sie weinen oder lachen sollte. Luca hatte einen noch dichteren Schleier über sich selbst gelegt und gerade als ihr alles so klar erschien musste er alles wieder verdrehen und verzerren wie er es wollte, so dass Elena nicht weiter kam, alle Bemühungen waren wohl umsonst. Die Jugendliche vergrub ihr Gesicht in ihren Armen, die sie auf den Tisch bettete, musste alles kurz sacken lassen und brach nach Augenblicken erneut in Tränen aus. „Das ist bitter..." Alte Wunden rissen auf, wie Luca auf seinem Sterbebett lag, wie sie seine Hand hielt - es schmerzte gewaltig. Keiner konnte diesen Schmerz nachempfinden, niemand der ihn nicht selbst gefühlt hat. Und dann zu erfahren, dass er ihr etwas so großes Verschwiegen hatte. Etwas, dass nichtmal Dumbledore von ihm nehmen konnte - was war das? ...Ein böser Zauber? uh uh...ein Fluch? Elena wusste nicht - was sie jedoch gerade wusste war, dass sie sich nach einer sehr vertrauten Nähe sehnte. Und dass sie sicherlich tiefer Graben würde, sie lies Lügen nicht auf ihr Sitzen, die Wahrheit musste ihrer Meinung nach her! Ehe Chris sich auch nur erheben konnte war das Mädchen schon aufgestanden, brach die Distanz zwischen Beiden und fiel dem Schwarzhaarigen um den Hals. Sie schluchzte leise, keiner konnte sie traurig sehen - es brach einem das Herz. Leicht löste sie sich von dem jungen Mann, setzte sich erneut auf seinen Schoß und versuchte sich zu fangen. Dies sah leichter aus, als es eigentlich war. Als sie ihr Gesicht von den Tränen befreite versuchte sie sogar zu lächeln, jenes zerbrach jedoch in einem schiefen Grinsen. „Er war toll....schon wie er damit umgehen konnte, als wäre es nichts" Erneut konnte sie ihre Trauer nicht verbergen, Tränen liefen ein weiteres Mal hinab. „Wie lang besitzt du den Brief schon?" Das Mädchen war sich sicher, dass es so lange gar nicht sein konnte. Sie wusste genau das Chris sie sonst schon viel früher benachrichtigt hätte. Als sie sich wieder an ihn schmiegte schwieg sie. Sie fühlte sich wie überfahren - und so schlecht ging es ihr das letzte Mal, als ihr Herz gebrochen wurde. Luca hatte also doch noch einen sehr hohen Stellenwert in ihrem Leben, damit hatte die Kleine sicher nicht gerechnet. Verzweifelt krallte sie sich in das T-Shirt ihres großen Bruders. Kurz hatte sie das Gefühl, als spüre sie Blicke auf sich, die sie Jahre lang nichtmehr vernommen hatte. Den Kopf leicht zur Seite gedreht erkannte sie jedoch nicht das blonde Haar des Jungen, sondern schwarzes. Chris gab ihr schon immer das Gefühl liefe und säße sie neben dem Verstorbenen. Sie legte einen Arm um diesen um sich besser auf seinem Schoß zu halten. Dabei drückte sie leicht ihre Wange an die Chris'. „Ich lieb dich..." Ihr Blick war verträumt gerade aus gerichtet, immernoch musste sie den Brief verarbeiten und ob diese drei Worte an Luca oder an Chris gerichtet waren, dass konnte sie in jenem Moment nicht richtig sagen. Sie glaube an Luca, doch ihr Herz - ein Gefühl sagte ihr, sie sprach zu Chris und so nahm sie dies hin und lies es im Raume stehen.
Chris Diamond Nothing is like it seems
Realer Name : Gudrun xD Alter : » 16 Blutstatus : » Halfblood Gesinnung : » I don't know.. Status : » hurt, exhausted and worried but in love.. Job : » Pupil Klasse : » 6th grade Steckbrief : » Mirror of my {fucking} Life Relations : » My {fucking} Heart Shaped Box Outfit : » Why so Serious? Ort : » At Gryffindor table with Amber, Maurice, Raika & Freyja Beitragsanzahl : 4530
Thema: Re: Nach langer Zeit.... So 4 Apr 2010 - 3:12
Elena lächelte Chris sanft an und er erkannte keine Enttäuschung in ihrem Blick, nachdem er ihr gesagt hatte, dass die beiden niemals hätten zusammen sein können. Sie holte einmal tief Luft. „Ich lieb dich auch, Brüderchen" grinste sie ihn mit einem begeisterten Funkeln in den Augen an und schniefte leicht, wahrscheinlich deshalb, weil sie das eben gesagte des Diamond berührt hatte. „Du bist mir zu wichtig, als dass ich dich verlieren möchte fügte sie noch hinzu und wandte dann kurz ihren Blick ab.
Als der Schwarzhaarige ihren Bruder ansprach, verharrte sie in ihrer Bewegung und starrte ihn einige Sekunden an. Als er dann den Brief aus der Hosentasche zog, zuckte die kleine Donna merklich auf, als ob sie aus Gedanken gerissen worden wäre. Sie fixierte das verwitterte Papier zuerst, bevor sie zögerlich und stark zitternd nach ihm griff. Sie faltete vorsichtig den Brief auf und legte ihn auf dem Tisch um ihn Glatt zu streichen. Die Dunkelhaarige holte noch einmal tief Luft und begann dann den Brief laut vorzulesen. Verwirrt schaute Chris sie ihn, sagte jedoch nichts dazu. Er zog unter dem Tisch einfach seinen Zauberstab und murmelte kaum hörbar: „Muffliato“. Wenn sie jetzt jemand versuchen würde zu belauschen, würde derjenige nur Rauschen im Ohr hören. „Lieber Chris, wenn du diesen Brief liest, bin ich sicher schon verstorben. Es würde mir eine sehr große Last vom Herzen nehmen, wenn ich wüsste wann dich meine Worte erreichen. Aber ich bin mir nicht sicher ob es Stunden, Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre sind, die nach dem Absenden vergehen. Bis er dich erreicht, können Ewigkeiten verstreichen. Ja ich schließe auch nicht aus, dass er gar nicht ankommt. Wie ich schon erwähnt habe, werde ich die nächsten Tage nicht überleben. Du hast es bei unserer Abreise schon angesprochen - als wir im Zug zurück saßen hast du davon geredet, dass ich nicht gut aussah. Ich wünsche mir nicht, dass du mich jetzt jemals zu Gesicht bekommst, denn ich sehe in jenem Moment schrecklich aus. Man erkennt, wie ich die letzten Tropfen meines Lebens verliere, wie mein Herz die letzten Schläge macht. Ich hätte dich gerne erneut gesehen, dir gerne erneut gesagt, wie gern ich dich habe - du warst ein sehr guter Freund und selbst im Jenseits werde ich an unsere Erlebnisse zurück denken. Doch das ist nicht der wahre Grund, weswegen ich dir schreibe. Ich kann spüren, dass nächstes Jahr meine kleine Schwester anfängt, dass zu Ende zu bringen, was ich angefangen habe, denn sie wird für mich Hogwarts besuchen und ich hoffe, sie kommt weiter als ich. Ich möchte vom ganzen Herzen, dass sie die Schule unbeschadet übersteht. Chris, hiermit übergebe ich dir den Stab - pass auf meine kleine Schwester auf, beschütze sie wie dein eigenes Leben, denn ich kann es nicht mehr tun, so gern ich es auch wollte. Sie wird dich brauchen und ich will ihr Leben nicht in die Hände von Personen legen, die ich nicht kenne und die meines Wissens nicht stark genug sind dies durch zuziehen. Elena ist ein Mädchen, dass viel Kraft in Anspruch nimmt - aber um genau dies wieder wett zu machen schenkt sie einem ein Lächeln, dass man niemals vergisst-" Während sie die ganze Zeit vorlas, schaute Chris sie besorgt an. Sie hielt kurz Inne schluckte bitter. Der Dunkelhaarige sah einen leichten Glanz in ihren Augen und schaute sie noch besorgter an, sagte jedoch nichts. Sie fuhr wieder fort. „Ich würde dich nicht darum bitten auf sie zu achten, wenn ich wüsste sie schafft dies allein. Doch sie ist nicht in der Lage dazu, nicht mal körperlich. Sie ist krank und wenn niemand nach ihr sieht, so kann dies ihr das Leben kosten. Schnell wirst du feststellen, dass sie selbst nicht mal merkt, wenn sie sich verletzt, da ihr Kopf einfach wo anders ist. Ich wünsche mir nichts lieber, als die Person zu sehen, die Elenas Herz höher schlagen lässt. Dies kann ich aber ebenfalls nicht, deswegen musst auch dies du übernehmen. Ich hoffe es ist nicht zu viel verlangt - doch ich glaub, dass sobald ihr euch begegnet seit, ihr ein Herz und eine Seele werdet. Elena ist einfach eine Person, die man lieben sollte. Dass du zu ihr einen ganz besonderen Draht haben wirst, dass kann ich einfach nicht in die kleinsten Ecken meines Herzens verdrängen - nein ich bin mir sogar sicher, dass ihr in einer ganz speziellen Beziehung leben werdet. Luzifer soll mich holen, wenn dem nicht so ist.“ Während sie diesen Teil vorlas, konnte sie ihre Tränen nicht mehr halten und ließ ihnen freien Lauf. Sie liefen ihre Wangen hinunter und tropften auf ihre Handgelenke und auf den alten Tisch. Chris konnte es einfach nicht mit ansehen wie die Elena so da saß und die Tränen nur so liefen. Das konnte er noch nie. Selbst damals in Hogwarts schon nicht. Er kam dann immer zu ihr und tröstete sie, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Doch dieses Mal konnte er nicht einfach aufstehen. Etwas hielt ihn auf seinem Sitz. Etwas sagte ihm, sie müsse erst den Brief zu Ende lesen. Immer noch schluchzend und mit nassen Wangen blätterte sie den Brief um und fing weiter an zu lesen. Das Blatt Papier bebte in ihren Händen vor Aufregung. Der Diamond schaute sie immer noch mit einem sehr besorgten Blick an. Aber er war auch über ihr Durchhaltevermögen erstaunt und stolz auf sie, das sie tapfer den Brief weiter las. „Haha, ziehst du jetzt ein Gesicht!? Ach komm, Abschiede sind nie leicht, dass habe ich dir doch schon gesagt. Egal ob für immer oder nur für ein paar Wochen. Und wenn es dich jetzt mehr bedrückt dann werde ich im Himmel schmunzeln. Zudem, mein Platz wird ja durch eine Person ersetzt, die tausend Mal süßer ist als ich - ja ich bin mir sicher, dass du dich nie gefragt hast, ob ich süß bin oder nicht.“ Bei diesem Teil musste Chris wieder mal schmunzeln wie heute Morgen, als er ihn sich mehrmals durchgelesen hatte. Und er bemerkte erleichtert, dass auch Elena, trotz ihrer immer noch fließenden Tränen, leicht grinste und leicht den Kopf schüttelte. Ja das war halt typisch Luca. Ganz ehrlich Luca... Da liegst du leider falsch. Ich hatte mich das wirklich mal gefragt. Aber da hatte ich vorher ein wenig zu viel getrunken... Ok doch ein Punkt für dich. grinste der Schwarzhaarige noch mehr. „Du fragst dich aber sicher, was mich in den Tod ritt. Dir kam es sowieso schon Spanisch vor, als es mir so schlecht ging. Ich kann es dir nicht sagen - ich darf es einfach nicht, denn ich muss sowohl dich als auch meine kleine Schwester schützen. Wenn ich es dir erzähle, so reite ich dich nur unnötig in Gefahren. Was ich jedoch über meinen bevorstehenden Tod verlieren kann ist, dass es nicht die Leukämie ist, wie der Arzt es behauptet. Ich bin nicht Krebs erkrankt, es war was Anderes, etwas wovor nicht mal Dumbledore nicht retten kann. Ich bin verdammt! Ich hoffe sehr, dass du dich nicht dazu bewegen lässt, nach einer Antwort zu suchen. Du wirst nur unnötig auf die Nase fallen, denn das was mir wirklich die Krankheit aufgebrummt hat, kennt keine Gnade. Halte auch Lena vor der Wahrheit fern, ich will sie so schnell nicht im Jenseits wieder sehen. Sie ist zu jung um mir zu folgen, ich will von den Engeln doch hören, wie sie heran wächst. Nun, ich glaube das war alles, was ich hier zu schreiben habe. Ich wünsch dir noch ein wunderschönes Leben, dass du mir die Nase steif hältst und meiner Schwester ja nicht den Kopf verdrehst. Hachja, es ist ein schönes Gefühl ein letztes Mal zu lachen. Könntest du mir vielleicht einen weiteren Gefallen tun? Elena darf diesen Brief nie in die Hände bekommen, richte ihr aber bitte aus, dass ich sie sehr Liebe - und sie nie vergessen werde, sie ist schließlich mein süßer, kleiner Engel - wie könnt ich diesen nur vergessen. Schande über mich, wenn ich dies tu. Ach, bevor es mir ein weiteres Mal entfällt. Schaff die Schule mit guten Noten, oder du kriegst im Himmel einen gewaltigen Arschtritt! Mach was aus dir, Chris. Und zieh deine Hose hoch!" Wieder musste Chris grinsen und schaute bei den letzten Worten an sich runter und blickte auf seine Unterhose, mit der er auf der Bank saß. Tut mir Leid, das scheint sich wohl niemals zu ändern. Doch als die Donna das Papier fest umklammert senkte, wisch sein Grinsen aus seinem Gesicht und er schaute sie wieder besorgt an. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Armen auf dem Tisch und brach augenblicklich wieder in Tränen aus. „Das ist bitter...“ hörte er sie nuscheln. Er konnte ganz genau fühlen wie es ihr ging. Er hatte auch schon mal so gefühlt. Nämlich beim Tod seiner Mutter. Er dachte Jahrelang dass sie an Brustkrebs gestorben sei, doch als er dann herausfand, das sie aus einem anderen, finsteren Grund gestorben ist... Er wollte gar nicht darüber nachdenken und holte sich wieder aus seiner Vergangenheit raus. Jetzt musste er sie einfach in den Arm nehmen und für sie da sein. Doch noch bevor er überhaupt aufstehen konnte, fiel sie ihm bereits um den Hals und schluchzte leise. Wieder setzte sie sich auf seinen Schoß und versuchte sich zu fangen. Sie schluchzte mehrmals, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und versuchte zu lächeln, was aber fehlschlug und eher wie ein gequältes Grinsen oder schiefes Lächeln aussah. „Er war toll....schon wie er damit umgehen konnte, als wäre es nichts" Doch schon wieder fingen die Tränen an ihre Wangen hinunter zu laufen und tropften auf sein T-Shirt, was dem jungen, dunkelhaarigen Mann im Moment völlig egal war. Er war nämlich damit beschäftigt seine kleine Schwester eng umschlungen festzuhalten. „Wie lang besitzt du den Brief schon?" fragte sie ihn dann. „Ich.. ich habe ihn erst heute Morgen bekommen.“ Flüsterte er zu ihr. Sie schmiegte sich an ihn und wieder riefen die Berührungen alte Erinnerungen an seine Zeit in Hogwarts wieder. „Ach da fällt mir ein: Ich soll dir von deinem Bruder sagen, das er dich sehr liebt, Schwesterherz.“ Meinte er leicht Ironisch, dass sie ja kurz vorher den Brief gelesen hatte.
Sie krallte sich verzweifelt an seinem T-Shirt fest und Chris drückte sie noch ein Stück näher an sich, so als wolle er sie nie wieder gehen lassen. Und das wollte er im Moment auch. Sie schlang einen ihrer Ärmchen um ihn und drückte ihre feuchte Wange gegen die von Chris. „Ich lieb dich...“ nuschelte sie Gedankenversunken. Der Dunkelhaarige zögerte einen Moment bevor er sein Gesicht von ihrem löste. Seine Wange war leicht feucht. Er schaute sie von der Seite an. „Ich liebe dich auch...“ hauchte er ihr zu und küsste sie zärtlich auf die Wange, ehe er sie wieder gegen sich drückte und Seine wieder gegen Ihre drückte.