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Thema: Re: Estella de' Medici Di 21 Dez 2010 - 11:38
1. September 1977, Große Halle, Lehrertisch
Estella de' Medici & Silvius Moore
Estella verließ ihr Büro und eilte mit grimmiger Miene durch die leeren Korridore. Kein Laut war zu hören: Es war noch früh, die Schüler würden erst jetzt die Kutschen besteigen, um zum Schloss hinaufzufahren. Sie hingegen war bereits vor einer Stunde nach Hogsmeade appariert, und die Nachrichten, die sie dort empfangen hatten, waren alles andere als erfreulich gewesen.
Der Hogwartsexpress war von Todessern überfallen worden. Plötzlich, ohne ersichtlichen Grund. Und sie, Estella, hatte es verpasst! Wie sehr sie sich dafür verfluchte, nicht doch einmal mit dem Zug gefahren zu sein, doch sie hatte den Drang verspürt, sich vor dem Festmahl wieder in ihrem Büro einzurichten und dem Eberkopf einen kurzen Besuch abzustatten. Also war sie direkt nach Hogsmeade appariert, wo sich die Nachrichten bereits wie ein Lauffeuer verbreitet hatten, da einer der im Zug anwesenden Auroren augenblicklich einen Patronus in das Zaubererdorf gesandt hatte. Im Eberkopf kannte man kein anderes Thema mehr und Estella, erschrocken und erzürnt zugleich, war sofort zum Schloss hochgeeilt, um einen Lehrer anzutreffen, der genauere Informationen hatte oder mit dem sie über den Vorfall diskutieren konnte.
Das Schloss lag noch immer still da, nur Estellas rasche und leise Schritte waren undeutlich zu hören. Ihr schwarzer Umhang und das ebenso schwarze Haar wehten hinter ihr her als sie vor Ungeduld in Laufschritt verfiel, einen Wandvorhang beiseiteschob und einen schmalen, gewundenen Geheimgang hinuntereilte. Automatisch trugen ihre Füße sie zur Großen Halle, wo sie einige der Lehrer vermutete, falls denn welche anwesend und nicht draußen auf dem Schlossgelände oder in ihren Büros waren. Dumbledore hielt sich wahrscheinlich in seinen Räumlichkeiten auf – ob Minerva ebenfalls bei ihm war? Sollte sie vielleicht umkehren und doch lieber das Schulleiterbüro aufsuchen? Nein, zuerst würde sie in der Großen Halle nachschauen.
Die Flügeltüren standen weit offen und gewehrten Einblick in das Innere des riesigen Saals, doch keine Menschenseele war anwesend. Eigenartig, dachte Estella, schritt jedoch langsam durch die Reihen der Haustische, bis sie den Lehrertisch erreichte. Sie ließ ihre rechte Hand über das ebenmäßige Holz gleiten und lief an der Breitseite des Tisches entlang, umrundete ihn, um sich schließlich hinter ihren Stammplatz zu stellen. Sie legte die Hände auf die Stuhllehne und blickte mit zusammengekniffenen Augen in Richtung Eingangshalle.
Aus der Ferne erklangen Stimmen und Estella wusste, dass die Kutschen ihr Ziel erreicht hatten. Nun würden bald Schüler in die Große Halle stürmen – und sie würde endlich erfahren, was vorgefallen war. Da auch Lehrer mit dem Zug gefahren waren, konnte es sich nur noch um Minuten handeln, bis auch diese endlich zum Lehrertisch emporsteigen und sich über den Überfall auslassen würden. Angespannt trommelte Estella mit den Fingerspitzen auf dem glatten Holz des Stuhls herum. Und wartete.
Gast Gast
Thema: Re: Estella de' Medici Di 21 Dez 2010 - 13:57
1. September 1977, Große Halle, Lehrertisch
Estella de' Medici & Silvius Moore
Den Blick noch immer auf das gerichtet, was hinter der offenen Flügeltüre vor sich ging, verschränkte Estella die Arme und harrte aus. Sie stand da wie eine Marmorstatue, nur ihre Brust hob sie unter regelmäßigen Atemzügen. In ihrem Innern jedoch tobten Gedanken wie ein Sturm auf See, denn noch immer wollte sie nicht wahrhaben, dass sie den Übergriff der Todesser verpasst hatte – es wäre eine ideale Gelegenheit gewesen, sich in den Kampf zu stürzen und einigen von ihnen zu zeigen, dass mit dem Orden des Phönix und allen, die gegen Voldemort kämpften, nicht zu spaßen war. Sie fühlte sich untätig, unbeteiligt, und dieses Gefühl nagte an ihr und steigerte ihren Unmut.
Die ersten Schüler betraten die Große Halle, die meisten von ihnen durchnässt und frierend, und ließen sich an den vier Haustischen nieder. Einigen der älteren Schüler nickte Estella knapp zu und als Erwiderung erhielt sie einen ernsten Gesichtsausdruck und ein ebenso knappes, aber respektvolles Nicken. Sie erkannte vielerlei Gefühlsregungen in den Augen ihrer Schüler, allen voran Verwirrung. Natürlich hatten ihre Schüler keine Angst, denn sie wussten, wie sie sich zu verteidigen hatten – denn das war es, was Estella ihnen Jahr für Jahr mit der größten Leidenschaft beibrachte. Sie legte keinen Wert auf Theorie, nein, Praxis war das Zauberwort. Das stundenlange Üben defensiver und offensiver Zauber zahlte sich früher oder später aus.
Wie Regen tröpfelten nun immer mehr Schüler in den Saal, begannen zu schwatzen, aufgeregt, überschwänglich, manche jedoch auch gedämpft. Wo blieben die Lehrer? Das Knarren einer Tür lenkte Estella von dem Treiben in der Großen Halle ab und sie wandte sich mit erwartungsvoll funkelnden Augen um. Der Mann, der lautlos hereinglitt, räusperte sich kurz, schritt dann langsam auf den Lehrertisch zu, berührte ebenso wie Estella das glatte Holz und sagte schließlich, als wäre keinerlei Zeit seit ihrem letzten Treffen vergangen: „Guten Abend, Estella.“ Estella lächelte. „Guten Abend, Silvius. Lange ist es her.“ Sie war nicht überrascht, Silvius anzutreffen. Als sie im Eberkopf erfahren hatte, dass Auroren die Zugfahrt begleiteten, hatte sie bereits damit gerechnet, an diesem Abend ein bekanntes Gesicht zu entdecken. Estella blickte dem Auroren direkt in die Augen und mit Nachdruck fügte sie hinzu: „Vielleicht kannst du mich aufklären: Was ist geschehen?“
Gast Gast
Thema: Re: Estella de' Medici Di 21 Dez 2010 - 22:24
1. September 1977, Große Halle, Lehrertisch
Estella de' Medici & Silvius Moore
Der junge Auror antwortete nicht direkt, sondern trat auf Estella zu, um sie zu umarmen. Diese ließ die Umarmung mit einem gepressten „Doch nicht hier vor meinen Schülern“ über sich ergehen – sie war kein großer Freund des Körperkontakts. Auch bei Freunden und Bekannten blieb sie zumeist auf Abstand, denn sie mochte es weder, Gefühle zu zeigen, noch von irgendwem dabei beobachtet zu werden. Sie wusste, dass sie dadurch kühl und abweisend wirkte, doch es war immer noch der beste Weg, nicht auf andere hereinzufallen – wer wusste schon, ob ein vermeintlicher Freund einem während einer Umarmung nicht plötzlich ein Messer in den Rücken jagte. Nicht, dass sie das von irgendwem in ihrem näheren Umkreis erwartet hätte, doch auszuschließen war es in dunklen Zeiten wie diesen trotz allem nicht.
Als Silvius sich von ihr gelöst hatte und fragte, ob der Platz neben ihr noch frei sei, nickte sie und ließ sich mit der geschmeidigen Anmut einer Raubkatze auf ihrem Stuhl nieder, jederzeit bereit, wieder aufzuspringen. Auch, wenn man es ihr nicht ansah, so waren ihre Muskeln doch in jedem Moment angespannt, erwarteten fast, dass etwas geschah. Äußerlich erschien sie entspannt – innerlich fragte sie sich, ob das alles war, was an diesem Tag geschehen würde: ein lächerlicher Übergriff auf den Hogwartsexpress. Erwartungsvoll wandte Estella sich Silvius wieder zu, wurde jedoch enttäuscht. Er war also doch nicht im Zug gewesen, war genauso schlecht informiert wie sie selbst. Dabei dürstete sie nach Neuigkeiten, nach etwas Handfestem.
Wieder wanderte ihr Blick zu den in der Halle verstreuten Schülern. Sie alle waren dabei gewesen. Ob sie vielleicht einen ihrer Schüler herauspicken und befragen sollte…? Nein, das konnte sie nicht tun. Es wäre unprofessionell. Man durfte einen einfachen Hogwarts-Schüler, der durch den Angriff eventuell verängstigt war, nicht noch mehr bedrängen.
Silvius schien mehr zu sich selbst zu sprechen als zu Estella, und doch entschied sie sich, auf seine Fragen einzugehen, auch wenn sie eher rhetorischer Natur zu sein schienen. „Voldemort“, sagte sie betont langsam und mit einem Hauch Sarkasmus, „braucht keinen Grund, um einen Zug voller Kinder überfallen zu lassen. Möglicherweise sollte der Angriff als Abschreckung dienen.“
Gast Gast
Thema: Re: Estella de' Medici Mo 3 Jan 2011 - 21:45
1. September 1977, Große Halle, Lehrertisch
Estella de' Medici & Silvius Moore
Estella beobachtete, wie Silvius sich langsam niederließ. Ein Lächeln kräuselte seine Lippen und die Italienerin ahnte, was in seinem Kopf vor sich ging. Jeder, der nach langer Zeit zurückkehrte, zeigte solche Reaktionen, denn egal ob jung oder alt, Ravenclaw, Slytherin oder einem anderen Haus zugehörig, jeder verband etwas mit dem alten Schloss und seinen Ländereien. Es rief Erinnerungen hervor, wunderbare Erinnerungen, und Estella konnte sich nicht vorstellen, dass es einen Menschen gab, der Hogwarts nach seiner Schulzeit nicht vermisste. Sie selbst, obwohl erst nach vier Schuljahren der berühmten Zaubererschule beigetreten, konnte sich nicht vorstellen, ihr Leben woanders zu fristen als in den zugigen Gemäuern des Schlosses, die so viel mehr Zauber in sich trugen als die Scuola di Magia in Italien.
Nachdem Silvius seinen Blick durch die Halle schleifen gelassen hatte, kehrte er zu Estella zurück, deren dunkle Katzenaugen noch immer auf ihm lagen. Auf seine zur Hälfte geflüsterte Frage hin lächelte die junge Frau schelmisch und antwortete, neugierig auf Silvius‘ Reaktion: „Ich unterrichte hier die Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Bereits seit drei Jahren.“ Ja, drei Jahre. Die Zeit war eine tückische Begleiterin, deren Anwesenheit man sich nicht entledigen konnte und die einen stets mit eisernem Griff umfasste. Jedes Lebewesen zog sie mit sich, vor niemandem machte sie Halt. Und nun brach bereits ihr viertes Jahr als Lehrerin an – hätte sie ihrem Vater vor zehn Jahren gesagt, was einmal aus ihr werden würde, so hätte er sie mit einem höhnischen Lächeln bedacht, das mehr als Ungläubigkeit ausdrückte. Nun jedoch konnte er nichts mehr gegen sie ausrichten – na ja, so gut wie nichts.
Als sie erneut zum Sprechen ansetzte, senkte auch Estella die Stimme: „Was wird der Orden zu dem Überfall sagen? Ich hoffe, wir werden bald Nachricht von einem Mitglied erhalten. Minerva weiß mit Sicherheit mehr.“ In Gedanken war sie bereits beim nächsten Ordenstreffen Sie mussten handeln! Welch andere Möglichkeit gab es? Es war ausgeschlossen, nach diesem Angriff weiterhin die Hände in den Schoß zu legen.
Juliet Capulet Romantical Princess
Realer Name : Jasmin (Jassi) Alter : 18 Years Blutstatus : Halfblood Gesinnung : Only Good Status : Unhappy Single Job : Schoolgirl Klasse : 7. Class Steckbrief : That's me Relations : My Feelings Outfit : Outfit & School Ort : Bahnhof Hogsmead Beitragsanzahl : 19876
Thema: Re: Estella de' Medici So 1 Mai 2011 - 18:26
Da der Chara gelöscht wurde werden die Chronicles ins Archiv verschoben.