Eingangshalle

Als Amy sie fragte in welcher Klassenstufe sie war, fragte Aurelia sich unwillkürlich wie alt Amy selbst war. Sie mochte vielliecht so um die fünfzehn, sechzehn Jahre alt sein. Aber so sicher war sich Aura da nicht, sie hasste es das Alter von Menschen zu schätzen.
"Ich bin bereits in der 7.Klasse, aber bereits 18 jahre alt, ich war ein Jahr in Beauxbatons," antwortete sie ihr. Jetzt wollte Aurelia aber wissen in welche Klassenstufe Amy kommen würde. "Und in welche Klasse kommst du jetzt?", fragte Aura, neugierig, obwohl sie bezweifelte, dass Amy und sie in der gleichen Klasse waren. Ihre Farge musste Aura schon fast schreien, so laut war es bereits in der Eingangshalle geworden. Sie funkelte einen lärmenden Erstklässler böse an und wandte sich dann wieder Amy zu. Sie wollte am liebsten jetzt in die Große Halle gehen, zusammen mit Amy, hier war es viel zu laut um normal reden zu können. Alle Leute hier waren aufgeregt und ängstlich, die Stimmung war mehr als nur schlecht. Aurelia hasste das, es war immer so wenn etwas schlimmes passiert war, alle waren laut und redeten durcheinander, und niemand wusste genau was passiert war. Aura wollte einfach nur diesem nervtötendem Lärm entkommen und wissen was die Lehrer zu dem Überfall auf den Hogwarts-express sagten. Hoffentlich wurde bald alles wieder ruhiger zumindest, wenn die Einteilung stattfand.
"Wollen wir in die Große Halle gehen?", fragte sie Amy deswegen und durchstreifte mit den Augen die Halle, während sie auf eine Antwort wartete.

Einstiegspost

Charlotte Winters && Amanda Paulsen (?)

Zitternd betrat Charlotte die Eingangshalle, ihr war zum Heueln zumute und sie hatte immer noch Angst, vor den Todessern zweiflsohne. Es war furchtbar gewesen, die Ereignisse im Zug gingen ihr immer noch nach, auch wenn sie schon etwas zurücklagen, die Angst war nicht verschwunden die sie empfunden hatte. Überall waren auf ein mal Todesser gewesen, einer war in ihr Abteil gestürmt und hatte einen Fluch auf sie abgefeuert, dem sie nur sehr knapp entkommen war, sie wollte erst gar nicht wissen was für ein Fluch das war und welche Schmerzen sie vielleicht durch ihn erlitten hatte. Bie ihr im Abteil waren nur noch zwei Erstklässler gewesen, die noch mehr Angst gehabt hatten als sie. Sie hatte auf die beiden aufpassen müssen, diese Verantwortung lastete schwer auf ihren Schultern, aber schließlich war es ihr doch gelungen auf die beiden aufzupassen und sie aus dem Zug zu bringen ohne, dass ihnen allen etwas passierte. auf dem Weg nach draußen war ihnen kein Todesser mehr begegenet, denn Charlotte hätte gegen diesen eh nichts ausrichten können, sie war einfach zu schwach und die beiden Erstklässler konnten ihr dann auch nicht helfen.

Draußen hatte ein ziemliches Chaos geherrscht, alle rannten durcheinander zu den Kutschen und die beiden Erstklässler, deren Namen sie nicht ein mal kannte, hatte sie schnell verloren. Sie ließ sich einfach mit der Menge mitdrücken und stolperte in eine leere Kutsche. Nirgends war ein bekanntes Gesicht, sie sah weder Florentin noch Maira. Die sind beide betsimmt bei den Booten, macht dir keine Sorgen, versuchte sie sich zu sagen, aber es gelang hr nicht gut zu groß war ihre Angst um ihre Freunde, die an ihr zehrte. Die Kutschfahrt war ihr unendlich lange vorgekommen, sie hatte die ganze Zeit geschwiegen und sich ganz alleine gefühlt, obwohl noch zwei Drittklässler dazu gesteigen waren, die allerdings auch geschwiegen hatten. Charlotte graute es immer noch, manche hatten von Toten geredet und sie dachte an diese und ihre Familie Freunde....waren es Erstklässler? oder doch Leute aus dem ZAG-Jahr?

Als sie Hogwarts betreten hatte, war es ihr so düster wie nie zuvor vorgekommen, das letzte Jahr, in ihrem ersten Schuljahr war ihr Hogwarts noch wie das Paradies vorgekommen, doch jetzt machte es ihr nur unheimliche Angst, die sie schwer zu unterdrücken vermochte. Warum war Hogwarts nun nur noch ein Ort des Grauens, sie hatte dort nur ein schönes Jahr verbracht und nun sollte hier etwa um Tote Menschen getrauert werden, die Welt war so Grausam. In der Eingangshalle herrshchte ein Geschreie, man verstand das eigene Wort nicht mehr und die Angst war fast fühlbar, jeder hier wartete darauf Freunde wiederzusehen und hoffte dass ihnen nichts pasiert war. Charlotte sah sich um und suchte nach einem bekannten Gesicht, doch alle Leute um sie herum waren ihr unbekannt. rechts von ihr sah sie ein rothaariges Mädchen. Sie schüttelte leicht den Kopf und durchquerte die Halle, bis sie sich in der Großen Halle wiederfand.

tbc:Ravenclawtisch

Fröstelnd hatte Luzie die Eingangshalle des großen Schlosses betreten, Hogwarts war ganz anders als Beauxbatons, irgendwie weniger anmutig. Aber gerade dies gefiel der jungen Französin, denn Beauxbatons hatte sie noch nie gemocht, es war ihr einfach zu langweilig dort gewesen, weshalb sie das Leben dort auch immer ein wenig lustiger machen wollte. Hogwarts erschien dem jungen Mädchen alles andere als langweilig, nie war sie während der Fahrt nach Beauxbatons von Dementoren angegriffen worden, es schien, als wäre hier momentan alles ziemlich gefährlich.

Das Ganze beunruhigte das junge Mädchen und doch war sie froh, dass sie hier in Hogwarts noch eine neue Chance bekam, nachdem man sie von Beauxbatons verwiesen hatte. Luzie hatte eigentlich kaum damit gerechnet, dass man ihr noch einmal irgendwo eine Chance geben würde, tatsächlich gab es kaum eine Schule außer Hogwarts, der sie aufgenommen hätte und alles war besser, als zuhause bei ihren Eltern zu bleiben.

Etas abseits von den anderen Schülern, war Luzie stehen geblieben um das weitere Geschehen abzuwarten, man würde ihr wohl ein Haus zuteilen und so lange würde sie einfach hier warten müssen. Die vielen Schüler die an ihr vorbeiliefen, waren ihr unbekannt, nicht Einen von ihnen kannte das Mädchen, ea war irgendwie beruhigend zu wissen, dass sie hier noch einmal völlig neu anfangen konnte. Keiner würde sie damit nerven, dass sie von der Schule geflogen war, endlich würde sie niemand mehr mit Fragen löchern, sie war hier einfach nur eine neue Schülerin.

Nachdenklich strich sich Lucielle eine Strähne ihres roten Haares auf dem Gesicht und beobachtete die anderen Schüler um sich herum. Sie hätte natürlich jemanden ansprechen können, aber ihr war nicht so ganz klar wen, denn die Meisten waren freudig quatschend in mehr oder weniger kleineren Grüppchen unterwegs und so stand Luzie einfach nur da und wartete darauf, dass es endlich los gehen würde.

(Luzie & Juliet)

Draußen schüttete es mittlerweile wie aus Eimern und Juliet war heilfroh gewesen als sie ihr Gepäck so schnell wie möglich zu dem der anderen Schüler befördert hatte und danach noch irgendwo eine freie Kutsche fand um möglichst heil nach Hogwarts zu gelangen. Wie es aussah war sie eine der Letzten gewesen, aber auch kein Wunder, immerhin hatte sie eine halbe Ewigkeit benötigt in ihre Schuluniform zu kommen, danach ihre ganzen Habseligkeiten zusammenzupacken und anschließend noch irgendwie aus dem Zug zu gelangen, bevor sich dieser wieder auf den Weg Richtung London machte. Verwundert darüber, dass die Kutsche schon für sie bereitstand, als könnte sie denken, stieg Julie jedoch schnell ein und machte sich nicht mal mehr darüber Gedanken ob sie eines dieser komischen Pferde gesehen hatte…Thestrale hießen sie, die angeblich die Kutschen von Hogwarts zogen, jedenfalls wurde es ihr von ihren Eltern immer so erzählt…aber diese Zeiten waren lange vorbei, sehr lange.

Die ganze Fahrt über donnerte es weiter und der steinige und unebene Weg nach Hogwarts machte es dem jungen Mädchen nicht leichter sich etwas zu entspannen und sich auf die Einteilung und die Eröffnungsfeier vorzubereiten, sie hoffte einfach nur, dass sie noch lebend und wenn es möglich wäre auch heil, am Schloss ankommen würde. In der Ferne hatte sie schon Hogwarts erkennen können und für einen kurzen Moment stockte ihr wirklich der Atmen, denn alle Erzählungen und Bilder waren nichts dagegen, wenn man Hogwarts einmal real aus nächster Nähe sah und dann auch noch bei Nacht. Die kleinen, gelb leuchtenden Fenster hinter denen wohl geschäftiges Treiben herrschte faszinierten die Blondine die ganz Fahrt über und als das Schloss vor ihr immer größer wurde konnte sie ein leichtes Gefühl der Vorfreude und Nervosität doch nicht verbergen, denn sie wusste genau, sobald sie heil vor dem Eingangsportal stehen würde, wären alle Ängste wie weggeblasen und sie würde wieder in ihre gewohnte aufgeregte Art verfallen, wie schon heute Morgen vor Beginn der doch etwas erschreckenden Zugfahrt.

Schließlich war es soweit und die Kutsche kam mit einem leichten Quietschen zum Stehen, bevor sie ihre Tür öffnete und Juliet wieder der strömende Regen entgegenschlug. Schnell schnappte sie ihre Handtasche und ihren schwarzen Hogwartsumhang, welchen sie in Sekundenschnelle überstreifte, bevor sie mit eiligen Schritten einen kleinen Hof durchquerte und auf ein riesiges aus Marmor bestehendes Eingangsportal zusteuerte hinter dem im Sekundentakt Scharen von Schülern verschwanden. Das muss wohl das Eingangsportal sein und wenn ich mich richtig erinnere lande ich danach, wenn ich die große Treppe hinter mir gelassen habe, wohl in der marmornen Eingangshalle, gut und dann schauen wir mal weiter. Das waren die letzten Gedanken der jungen Hexe bevor sie auch schon vor der riesigen Marmortreppe stand und noch einmal tief durchatmete bevor sie langsam und voller Ehrfurcht Treppenabsatz um Treppenabsatz hinter sich ließ, denn was immer sie hinter dem riesigen Eingangsbogen erwartete, es würde bestimmt nicht so spurlos an ihr vorbeigehen wie eine der Milliarden alten Eichen die sie auf ihrer Kutschenfahrt an ihrem Fenster vorbeiziehen gesehen hatte.

Leicht keuchend schlitterte sie schließlich auf dem nassen Boden in die Eingangshalle und prompt blieb dem Mädchen der Mund offen stehen, denn die Gewalt von Hogwarts Personen, besonders Neulinge, in seinen Bann zu ziehen war einfach mächtig, fast schon einschüchternd und erschreckend. Gespannt straffte sie jedoch die Schultern und marschierte bis ungefähr zur Mitte der Halle bevor sie sich erneut umsah und hinter einer geöffneten Tür, nein, eher einem Tor, das man mit dem einer alten Festung vergleichen könnte, eine riesige Halle erblickte in der sich schon dutzende von Schülern geschäftig unterhielten und Becher mit orangener Flüssigkeit vor sich stehen hatten. Laut dem einen Buch da, wie hieß es nun gleich…Geschichte von Hogwarts…müssen alle 1. Klässler in der Eingangshalle warten bis sie eingeteilt werden, ich denke mal irgendwie, dass das auch für neue Schüler gilt.

Erneut blickte sie sich kurz um, bevor sie zwischen all den kleinen und erstaunten Gesichtern ein etwas größeres Mädchen mit rotem Haar erblickte. Sie nahm sich einfach vor diese zu fragen, denn als Schülerin an Hogwarts würde sie bestimmt wissen was mit Neulingen geschah, die nicht ihr erstes Schuljahr antraten. Das wäre doch gelacht, wenn ich die Erste wäre, die etwas später an Hogwarts kam, ging es Juliet noch durch den Kopf. Leicht aufgeregt schritt sie schließlich auf das Mädchen zu, setzte ein nettes Lächeln auf und fragte dann höflich:“Hey, du siehst so aus als wärst du eindeutig keine 1. Klässlerin mehr…weißt du zufällig was an Hogwarts mit noch hauslosen Schülern passiert, die nicht ihr 1. Jahr antreten?...in meinem Brief stand leider nichts weiter und bevor ich hier umsonst warte dachte ich einfach mal, dass ich jemanden frage der nicht nur halb so groß wie ich ist.“ Kurz musste sie grinsen bevor sie schließlich etwas nervös an ihrer Unterlippe zu kauen begann und die Fremde abwartenden anblickte…irgendwoher kam sie ihr bekannt vor, aber sie konnte sich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern woher.

[Sorry, mal wieder überhaupt nichts an Kreativität.. Aber das muss mal gehen, du hast lang genug gewartet]

Interessiert wartete Amy auf eine Antwort ihrer Gegenüber, die auch sehr schnell kam. Hätte man sie selbst gefragt, hätte sie länger gebraucht, um zu Antworten. Denn aus irgendeinem Grund musste sie selbst bei solch einfachen Fragen manchmal ewig nachdenken. Gedanken beziehungsweise Fragen, die dann aufkamen, waren zum Beispiel, wie man sich ausdrücken sollte. Nicht zu kurz und abgehackt, aber auch nicht zu lang mit total vielen Infos. Natürlich sprach sie da immer voll und ganz aus ihrem Herzen heraus, aber sie fand es sehr interessant, über so etwas nachzudenken. So sehr, dass sie dann oft das Sprechen vergaß.

Oder eben das Antworten, stellte sie fest. Sie war schon wieder in die Denkerei geraten, ohne wirklich viele Gründe dafür zu haben. Andere Mädchen dachten auch viel, doch die hätten sich eher über die Antwort von Aurelia Gedanken gemacht. Dass sie schon 18 Jahre alt und in der 7. Klasse war, hätte sie nun wirklich nicht geglaubt. Aber gut, so etwas war auch immer recht schwer einzuschätzen. Es gab manche Jugendliche, die erst 12 Jahre alt waren und man für 16 halten könnte, andersrum allerdings auch. Es war dank der Entwicklung eine Zeit, bei der man das Alter ziemlich schlecht einschätzen konnte.

„Ich komme jetzt in die 6. Klasse.“, antwortete Amy ihr schließlich. Und da sie ihr auch ihr Alter gesagt hatte, würde sie das auch tun. Sie hatte inzwischen gelernt, dass Menschen immer gerne die Informationen zurückerlangten, die sie auch von sich preisgaben. „Allerdings bin ich erst 14 – das heißt, in ein paar Tagen, 15 – Jahre alt.“ Noch immer war sie glücklich darüber, gleich in der sechsten Klasse einsteigen zu dürfen. In den anderen Klassen wäre sie womöglich unterfordert gewesen.. „Ich wurde schon als kleines Mädchen ein Jahr früher eingeschult.“, gab sie zur Erklärung hinzu.

Sie hoffte mal, dass Aura das jetzt verstanden hatte. Selbst ihr selbst war dies schwer gefallen bei dem Lärmpegel hier. Immer noch verwunderte sie das Bild um sie herum. Normalerweise, so wusste sie es aus Erzählungen, waren die Schüler immer recht fröhlich, wieder hier zu sein. Nun schien die Stimmung recht bedrückt, vielleicht auch verängstigt. Zu gern hätte Amy gewusst, was hier los war. Aber vielleicht war es ja gar nicht so schicklich, dass jetzt zu fragen.

Da sie gerne mehr mit ihr geredet hätte, nahm sie den Vorschlag, den Aurelia fast brüllen hatte müssen, liebend gern an. „Klar, wenn du vorgehen würdest.“ Zwar hatte sie viele Übersichtspläne der Schule gesehen. Aber jetzt, wo alles voller Schüler war und der Lärm einen fast kirre werden ließ, konnte sie sich doch nicht mehr so genau erinnern.

Sie beschloss, dass sie ihre Taschen einfach hier liegen lassen würde. In die Große Halle würde sie sie kaum mitnehmen können. Sie wusste ja noch gar nicht, in welches Haus sie kommen würde und somit auch nicht, wohin sie die hätte legen würden können. Mit einem Schwebezauber beförderte sie die Taschen, die zu schwer waren, um sie zu heben, ein paar Meter weiter an den Rand der Halle, sodass niemand darüber stolpern würde und sie nicht im Weg standen.

Danach nickte sie ihrer neuen Bekanntschaft kurz zu. Sie war bereit zum Aufbruch.

Während Aurelia darauf wartete, dass Amy ihr antwortete sah sie sich erneut um, viel verändert hatte sich immer noch nichts und die kleinen Erstklässler kreischten immer noch so laut sie konnten hier herum. Panik lag ebenso noch in der Luft, es war als hätte sich trotz der verstrichenen Zeit nichts geändert, es schien als wären alle Schüler immer noch so ängstlich wie beim Aussteigen aus dem Zug. Aurelia seufzte leicht, weil ihr die teilweise weinenden Schüler etwas leid taten, aber trotzdem konnte sie es nicht leiden wenn eine solche Panik herrschte, nein das mochte Aura ganz und gar nicht. Sie wollte so schnell wie möglich in die Große Halle, um nicht länger hier verweilen zu müssen. Zwar hatte sie sich schon wieder beruhigt, aber trotzdem wollte sie sich am liebsten einfach irgendwo hinsetzen wo es nicht so hektisch war.

Schließlich antwortete ihr Amy: „Ich komme jetzt in die 6. Klasse.“. Super, dachte Aurelia, dann ist sie nur eine Klasse unter mir, dass ist ja gar nicht so schlimm, auch wenn es schade ist, dass sie nicht in meiner Klasse ist. „Allerdings bin ich erst 14 – das heißt, in ein paar Tagen, 15 – Jahre alt.“ erklärte diese dann darauf noch. Aurelia dachte nach und kam zu dem Schluss, dass Amy wohl wirklich in den nächsten Tagen Geburtstag haben musste, wann wollte sie unbedingt erfahren, schließlich konnte sie es nicht leiden, wenn sie den Geburtstag ihrer Mitmenschen vergaß und darauf hingewiesen werden musste. Ihr war es zwar noch nicht oft passiert und nicht bei ihren Freunden, aber trotzdem war es einfach nur peinlich. „Wann hast du denn Geburtstag?“, fragte Aurelia also und nahm sich fest vor Amys Geburtstag in ihrem Kalender einzutragen, damit die ihn nicht vergaß. „Ich wurde schon als kleines Mädchen ein Jahr früher eingeschult.“ sagte Amy aber dann noch und Aurelia wandte ihre Gedanken wieder dem Gespräch mit Amy zu. „Oh warum dass denn?“, fragte sie neugierig ihr Gegenüber.

„Klar, wenn du vorgehen würdest.“ antwortete Amy schließlich auch auf ihre letzte Frage. Das Mädchen beförderte ihre Taschen, die Aurelia erst jetzt bemerkte, mittels eines Schwebezaubers auf die Seite. „Klar. Komm doch mit an den Gryffindortisch, dann kann ich dich gleich ein paar Leuten vorstellen und du kannst von dort aus ja auch zu deiner Einteilung gehen. Vielleicht findest du dich ja nach der Einteilung wieder an demselben Tisch wieder“, meinte Aurelia und grinste bei dem letzten Satz. Dann machte sie sich auf Richtung Große Halle, zusammen mit Amy.

tbc: Gryffindortisch

[nicht schlimm, ich find den Post eh gut ]

cf: Bootshafen

MAKENNA & ANGEL & MAIRA

Maira war einfach nur glücklich. Sie war auch schon früher mit Booten gefahren, aber das waren nur Kanus gewesen, die sie zusammen mit Aarón und Vanko gebaut hatte und die hatten auch noch Ruder gehabt. Doch diese Boote hatten gar nichts, sie bewegten sich von alleine nach vorne – rein durch Magie.

Doch hatte sie gedacht dass es nicht besser werden konnte, so hatte sie sich getäuscht.

Die Boote fuhren durch einen Vorhang aus Efeu zu einem unterirdischen Hafen. Es war kalt, aber das machte ihr nichts aus. Sie grinste Angel an.

„Ach quatsch, ich denke in Hogwarts ist es warm. Wenigstens wärmer als hier draußen.“ Sie würde um nichts in der Welt ihre Einteilung aufschieben wollen. Dafür wollte sie zu sehr wissen zu welchem Haus sie nun gehören würde. Sie hoffte immer noch sie würde einem ihrer Brüder kommen und wenn nicht… Nun ja, da gab es nicht viele andere Möglichkeit. Aber sie hatte gehört dass in Hufflepuff nette Leute waren, damit könnte sie auch noch leben.

Die Gruppe setzte sich in Bewegung. Weiter ging der Weg einen Pfad hinauf und dann – nun, dann stockte sogar dem kleinen Plappermaul der Atem und selbst Maira konnte für einen Moment nichts mehr sagen. Denn da war Hogwarts. Und es war gigantisch.

Die Gänge schienen wie ausgestorben als sich das Portal öffnete und sie hinein gingen.

„Wow“, flüsterte sie und schaute sich begeistert um. „Hättet ihr euch das so schön vorgestellt?“

Argh, was war das? Irgendetwas rempelte sie von hinten an und sorgte dafür, dass sie sehr ins Schwanken kam. Sie drohte gewaltig, auf den Boden zu fallen und so reagierte sie, ohne Nachzudenken.. und tat damit zum Glück das einzig richtige, indem sie sich an der Wand festhielt. Ein paar Sekunden später hatte auch sie wieder ihren Gleichgewichtssinn wiedergefunden und konnte nun nach der Person, die diesen kleinen Zusammenstoß verursacht hatte, Ausschau halten. Ihre Augen suchten ihren Umkreis ab, doch.. da war niemand. Innerlich stöhnte sie auf. Sie hätte sicherlich nicht wütend reagiert oder so etwas und hätte nur gerne gesehen, ob der anderen Person vielleicht etwas geschehen war. Vielleicht hatte sie ja auch darauf gewartet, dass derjenige sich entschuldigte.. Aber Fehlanzeige. Da war niemand. Amy hatte ja wirklich nichts gegen Tollpatsche oder einfach jemand, der mal ausrutschte oder so. War ja auch nicht weiter tragisch. Aber die Angewohnheit mancher Leute, sich einfach aus dem Staub zu machen, bevor jemand einen sah oder man sich entschuldigen musste – das war doch einfach nur feige.

Doch als ihr Blick wieder auf Aurelia fiel, ermahnte sie sich, ruhig zu bleiben. Sie würde sich den Tag nicht von irgendeiner x-beliebigen Person den Tag verderben lassen, dass war derjenige sicherlich nicht wert. Nein, nicht heute. Nicht an diesem Tag, wo sie endlich das Glück hatte, an die Schule zu gehen, in die sie wirklich gehörte. Wo sie sich wohlfühlen konnte – jedenfalls bis jetzt, wo noch niemand wirklich von der Schuspielersache wusste, aber das war ja „Schnee von morgen“. Dieser Ort war.. wie magisch, was er genau genommen natürlich auch war. Jede Treppe, jeder Geist, ja jeder Grashalm schien aufeinander abgestimmt und doch sah nichts aus, als wäre jahrelange Planung von den hochklassigsten Ingenieuren dahintergesteckt. Denn genau jene wären das gewesen, das sie nicht hätte leiden können. Im Vergleich zu dem vorherigen Internat erschien hier alles viel realer. Zudem war es hier nicht verpflichtend, wie ein Nicht-Zauberer herumzulaufen. Schon jetzt wusste sie, dass der Unterricht hier viel praktischer sein würde und sie nicht mehr geheim auf ihrem Zimmer würde zaubern müssen.

Irgendwie machte ihr Gegenüber sie ziemlich stutzig? Warum wollte sie nur wissen, wann sie Geburtstag hatte? Doch dann viel es ihr wie Schuppen von den Augen. Anscheinend wollte Aurelia an ihrem Geburtstag beglückwünschen. Wow. Sie bewunderte Menschen, die so offen waren. Nicht im Traum hätte Amy daran gedacht, die Gryffindor jetzt schon als ihre Freundin oder gute Bekannte zu bezeichnen, denn dafür kannte sie die – so empfand sie jedenfalls – noch viel zu wenig. Doch sie freute sich und nahm es als übermäßig nette Geste auf. Natürlich ließ sie sich ihre Gedanken jedoch nicht anmelden. Für was war man denn sonst eine der bekanntesten Schauspielerinnen der Welt?! Das konnte man ja auch mal im „Reallife“ anwenden. „Am 8. September“, klärte sie also auf. War es denn hier in Hogwarts Tradition, dem anderen an seinem Geburtstag etwas zu schenken? Das musste sie unbedingt noch herausfinden! Nicht, dass andere sonst enttäuscht von ihr sein würden. Das wollte sie unbedingt verhindern. Naja, egal, man musste auf jeden Fall vorsorgen! „Und du?“, hängte sie daher noch an. Sicher war sicher.

Auf die nächste Frage musste sie sich das Schmunzeln verkneifen. Anscheinend war das hier nicht so üblich, früher eingeschult zu werden. Sah so aus, als würde sie sich hier anpassen müssen! Zwar war sie ja auch Teil-Britin, aber Traditionen konnte man verlernen. „Meine Mutter meinte, das könne nur vorteilhaft für mich sein. Damit hatte sie ja irgendwie auch Recht, da ich mich dort zu Tode gelangweilt habe.“ Sie grinste Aura kurz an. „Damals konnte ich schon lesen, rechnen und alles. Wenn ich noch ein Jahr mehr Erfahrung gehabt hätte, hätte ich ja genauso gut daheim bleiben können.“ Okay, das hätte sie auch so gut machen können, doch das ließ sie jetzt mal so stehen. „Aber hätte ich noch einmal Übersprungen, hätte ich ja niemanden in meinem Alter gehabt.“ Körperlich. Geistig war etwas völlig anderes. Sie wollte sich ja keinesfalls selbst loben – Eigenlob stinkt - , doch sie war doch ein wenig weiter entwickelt gewesen wie alle, die mindestens ein Jahr älter als sie gewesen waren.

Zum Gryffindortisch? Gut, warum denn nicht, stellte sie sich selbst die Frage. Konnte ja nichts schaden, ein paar neue Kontakte zu knüpfen. Zum richtigen Kennenlernen würde sie zwar noch zwei Jahre Zeit haben – meine Güte, nur zwei Jahre! -, doch man konnte nie früh genug beginnen. Zudem würde es sowieso eine zeitlang brauchen, um alle richtig kennen zu lernen. „Okay, gerne.“, antwortete sie daher. „Und.. mal sehen.“, meinte sie in Bezug auf die Häusereinteilung.

tbc: Große Halle – Gryffindortisch