Gang zwischen den Abteilen

Alexandra wich den Flüchen aus und versuchte den Schülern so weit es ging zu helfen. Schließlich wollte nicht, dass ihnen etwas passierte. Hier und da setzte sie ihren Patronus ein, einen wunderschönen silberglänzenden Raben, der immer wieder auf die Dementoren zu flog um sie zu vertreiben. Doch die Schüler waren stark und bereits einige Todesser lagen erschöpft und kraftlos am Boden.

Und dann entdeckte sie eine Person, die ihr sehr bekannt vor kam. Stocksteif blieb sie stehen und starrte IHN an. War es nur eine Halluzination? Bildete sie es sich nur ein? War es ein Traum? Etwas in ihr bewegte sich und langsam folgte sie dem jungen Mann. War er es wirklich? Oder spielten ihre Gedanken ihr nur einen Streich? Was wusste sie schon.

Damals hatte sie ihn sehr verletzt. Ihr Vater hatte ihr verboten, mit ihm zusammen zu sein. Es hatte ihr das Herz gebrochen. Aber noch immer empfand sie etwas für ihn. Doch würde er ihr verzeihen? Nein, das würde er ganz bestimmt nicht. Die Wunde, die sie ihm seelisch zugefügt hatte, war einfach zu groß. Zwar heilte die Zeit Wunden, hinterließ aber immer Narben.

Alexandra passte nicht auf und wurde von einem Fluch am Arm getroffen. Diese fühlte sich eigenartig schwer an, wie Stein und hing schlaf herunter. Sie spürte den stechenden Schmerz und schrie kurz auf. Warum musste es denn verdammt nochmal der rechte Arm sein? Kein gutes Zeichen. Nun war sie verwundbar. Sehr verwundbar und sie musste auf passen. "Tobi?" rief sie ihm nach. "Tobias Romanov?" Ihre Stimme klang brüchig und ängstlich. Hoffentlich hörte er sie in all dem Getümmel und Geschrei. Die junge Studentin lehnte gegen die Wand und versuchte sich in Gedanken unsichtbar zu machen.

"Tobi?" rief sie ihm nach. "Tobias Romanov?" Ihre Stimme klang brüchig und ängstlich.

Ein Teil von Tobi wollte stehen bleiben, mit ihr reden, und alles dafür tun, dass sie ihn wieder lieben konnte. Aber ein anderer, sehr großer .. überzeugenderer Teil von ihm stoppte ihn davor. Er konnte einfach nicht. So gern er es wollte.
Und dennoch, sah er sich nach der Stimme um. Es war eine mechanische Bewegung, ganz und gar unbewusst. Und dennoch verfluchte er diese.
Es versetzte dem Studenten einen Stich in seinem Herzen sie zu sehen. Noch mehr als wenn er seinen Vater sah. -Wenn dieser wieder einmal getrunken hatte.
So musste es sein wenn jemand einen Schlaganfall erlitt..
Wie angewurzelt blieb er stehen, sich selbst nicht schlüssig wie er reagieren sollte.
Geh du Idiot!, sprach sozusagen die Vernunft in ihm. Doch er blieb noch stehen. Noch konnte er nicht einfach gehen.
„Alex..“, murmelte er so leise, dass sie es hoffentlich über den Lärm nicht gehört hatte.
Langsam wendete er sich zum gehen, stoppte dann jedoch.
Und was ist wenn sie verletzt ist? Was ist, wenn sie nicht kämpfen kann, und hinterher getötet wird?, erneut konnte er sich nicht von der Stelle bewegen. Erneut war er sich unschlüssig.

Er schien sie nicht zu hören. Dann wäre er doch zu ihr gekommen, oder? Oder etwa doch nicht? Tobi war doch nicht allzu sehr nachtragend, oder? Alexandra war unsicher. Und sie war nun schutzlos. Langsam glitt sie an der Wand hinab und ließ sich auf den Boden plumpsen. Erschöpft lehnte sie ihren Kopf an die Wand und schloss nur ganz kurz die Augen. Leider war das keine gute Entscheidung. Denn ein Dementor war auf sie aufmerksam geworden.

Der Dementor schwebte heran. Würde er grinsen können, hätte er es getan. Denn dieses Mädchen war ihm schutzlos ausgeliefert. Ihr Arm hang schlaff herunter. Wahrscheinlich war er ausgekugelt. Er schwebte über sie empor und saugte ihr Schritt für Schritt das Glück aus.

Alexandra weinte und schluchzte leise Tobis Namen. Mit aller Kraft nahm sie ihren Zauberstab in die linke Hand, richtete ihn auf den Dementor und rief:"Expecto Patronum." Nur ganz kurz kam ein schwarzer silberglänzender Rabe heraus, verschwand aber viel zu schnell wieder. Der Dementor war kurz zurück gewichen und dem Raben ausgewichen. Dieses Monster war einfach zu intelligent. Intelligenter als die anderen Dementoren. Warum musste Alex gerade so eins erwischt haben?

Aber sie wollte noch nicht sterben. Aber wie konnte sie mit einem verletzten Arm kämpfen? Mit dem linken konnte sie nicht zaubern und Tobi schien sie - angeblich - nicht gehört zu haben. Denn er reagierte nicht. Verdammt! Was sollte sie denn jetzt nur tun? Sie war wirklich noch zu jung zum sterben.

Ein letztes Mal blieb Tobi, um sein Gewissen zu beruhigen, stehen, damit er endlich gehen konnte, und vor dem Schmerz fliehen konnte. -Wie er es schon so oft getan hatte.
Doch das was er dort sah versetzte ihm einen Stich. Wie hilflos sie einfach war. Er konnte sie dort nicht alleine lassen.

Mit wenigen Schritten war er neben der jungen Frau, und hob seinen Zauberstab.
Gott sei Dank beherrschte er den Patronus!
„Expecto Patronum!“
Ein kleiner Hund, um genau zu sein ein kleiner Münsterländer, schoss aus der Stabspitze, und stellte sich schützend vor das Mädchen.

Tobi hielt Alexandra währenddessen die Hand hin, um ihr aufzuhelfen.
In seinem Blick lag keine Emotion, nichts. Es war als wenn er sie nicht kennen würde.
Er wollte ihr es nicht gönnen ihn leiden zu sehen.
Er warf seinem Patronus einen Seitenblick zu, der versuchte den Dementor von ihnen fortzuführen.
Verdammter Dementor .., dachte sich Tobi, und pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht. Immer noch streckte er dem Mädchen die Hand entgegen.

Alex sah durch die Schüler und Todessermenge einen jungen Mann auf sich zu kommen. Tobi hatte sie wirklich gesehen und kam nun um ihr zu helfen. Erleichtert atmete sie aus. Er war da. Bei ihr. Und er würde ihr helfen. Und plötzlich machte sich ein anderer Gedanke in ihr breit. Was war, wenn er ihre situation nur ausnutzen wollte? Vielleicht wollte er sich rächen, weil sie mit ihm Schluss gemacht hatte. Weil sie ihn so schrecklich verletzt hatte, dass es nicht mehr gut zu machen war.

Aber zum Glück bestätigten sich ihre Gedanken nicht. Er half ihr und stellte sich schützend vor ihr. Tobias rief den Patronus-Zauberaus und ein kleiner Münsterländer kam aus der Zauberstabspitze zum Vorschein um die Dementoren zu vertreiben. Sie war so unendlich froh, dass sie am liebsten geweint hätte. Aber für unnötiges Tränenvergießen hatte sie keine Zeit.

Sie schaute zu ihm lächelnd hoch und was sie da in seinem Gesicht sah, ließ sie innehalten. Es schien, als würde er sie gar nicht kennen. Keine Spur irgendwelcher Emotionen war zu erkennen. Rein gar nichts. Okay, wahrscheinlich war er tatsächlich nachtragend. Und liebend gerne hätte sie ihm die Wahrheit gesagt. Damals hatte ihr Vater es nicht gerne gesehen, dass sie mit - in seinen Augen - einem Taugenichts zusammen war. Er wollte für seine Tochter eine einflussreichere PErson sehen und keinen Tobias Romanov. Daher musste sie sich von ihm trennen, aus Angst man würde ihm weh tun. Und daher ließ sie auch alle im Glauben, sie würde nur nach seinem Erbe scharf sein, was natürlich nicht stimme. Sie legte kein Wert auf Geld. Ihr war viel lieber der Charakter wichtig.

Die Studentin nahm seine Hand dankend an und zog sich hoch. In ihrem Mund hielt sie ihren Zauberstab und mit der freien Hand hielt sie ihren verletzten Arm fest.

Tobi sah sie weiterhin emotionslos an, dann fiel der Blick des Studenten auf den verletzten rechten Arm der jungen Frau.
„Ausgekugelt?“, fragte er sie, und zog eine Augenbraue leicht nach oben, während die Flüche nur so an ihnen vorbeischossen. Vielleicht wurde er heute doch noch von irgendeinem getroffen …

Vorsichtig sah er sich den Arm an, ohne ihr Lächeln, oder ihre freundliche Haltung ihm Gegenüber zu erwidern.
Wenn sie ihn hasste, konnte sie das auch zeigen. Das war weitaus weniger verletzend. Es war zwar einige Zeit her, aber wenn man sich einmal entschieden hatte, konnte man doch auch bei diesem Entschluss bleiben, oder etwa nicht? Wüsste er es nicht besser würde er sich Hoffnungen machen..
Der Romanov biss sich auf die Unterlippe, um dann seinen Kopf ihrem Gesicht zuzuwenden.

„Muss eingerenkt werden.“, sagte er tonlos.
„Ich trau mir zwar zu das zu machen .. aber es wäre besser wenn es wer anders macht.“, sagte er ihr dann.
Letzten Endes hatte er keine Lust, dass sie weiter in der Wunde herum stocherte..

Alex nickte nur und schaute ein wenig traurig zu Boden. "Ja, er ist ausgekugelt. Dumme Sache." sagte sie nur mit schwacher Stimme. Wie konnte sie nur für einen winzigen Augenblick glauben, er würde sie vielleicht doch ein wenig mögen? Seine Reaktion auf sie machte sie traurig. Aber was sollte sie auch erwarten? Ein fröhliches 'Hallo' und eine feste freundschaftliche Umarmung? Das glaubte sie doch wohl selbst nicht.

Sie strich sich mit der Hand über den Arm. Die bloße Berührung bereitete ihr Schmerzen. Der Arm fühlte sich auch eigenartig taub an. Sie hasste es. Konnte Tobi nicht wenigstens eine Emotion zeigen? Eine einzige? Und selbst wenn es Wut war. Es war besser als diese Kälte. Sie machte sich doch schon Vorwürfe. Sie fühlte sich doch schon schlecht. Was sollte sie denn sonst noch machen? Die Studentin war verzweifelt und am Ende ihrer Kräfte.

"Ja, ich weiß das." flüsterte sie und schaute zu Boden. Sie war unendlich traurig. "Ich vertraue dir Tobi. Auch wenn du es mir nicht glaubst. Aber wenn du möchtest, dass es jemand anderes macht. Okay, dann werde ich es akzeptieren." Sie schaute ihn mit einem festen Blick an. Alexandra vertraute ihm sehr. Auch wenn sie sein Vertrauen wahrscheinlich sehr missbraucht hatte und er ihr mit Sicherheit nicht mehr Vertrauen wird. Irgendwie verständlich.

Noch bevor Caramia ein Abteil gefunden hatte, bemerkte sie schon die Frau mit den Süßwaren. Sie wollte eigentlich noch gar nicht rumgehen, doch Caramela holte schnell ihr Zaubergeld heraus und kaufte sich ein paar Süßigkeiten. Trotz der vielen Jahre die sie schon in Hogwarts verbracht hatte, so ganz klar kam sie immer noch nicht mit den unterschiedlichen Währungen klar. Während der Ferien benutzte sie nämlich das Muggelgeld. So musste sie sich immer am Ende und am Anfang des Schuljahres wieder umstellen.

Mit Süßigkeiten bepackt, schaute Caramela erneut durch die Scheiben der Abteile, doch sie konnte einfach kein freies Abteil finden. Also klopfte sie höflich an der Abteiltür von zwei jüngeren Schülern, die sie allerdings als Hufflepuffs wiedererkannte, und fragte ob sie sich zu ihnen setzen konnte. Schließlich aßen sie alle drei von Caramias Süßigkeiten. Trotzdem fragte sich die Hufflepuff wo ihre Freundinen waren. Sie hätte sie doch irgendwo sehen müssen?!
Doch auch als Caramela zu den beiden anderen Hufflepuffs sagte, sie müsse mal kurz nach etwas schauen, fand sie ihre Freunde nicht. Dafür passierte etwas anderes. Ein schriller Ton drang in ihr Gehör und sie verlor das Gleichgewicht, als der Zug abrupt stehen blieb.

Die nächste Zeit verbrachte Caramela wie im Trance. Sie schoß Flüche ab, bekam fast selber welche ab, sah wie andere Schüler zu Boden stürzten, wie andere Schüler gefoltert wurden und lief selber panisch umher und rief nach ihren Freunden und Verwandten. Unsagbare Angst war in ihr. Was wenn der nächste Schüler der umfiel einer der ihren war? Einer, den sie wirklich gerne hatte? Und plötzlich sah sie wie ein Todesser vor ihr auswich und ein Schüler diesen verfehlte. Sein Stuporfluch schoss direkt auf Caramela zu und sie spürte wie sie krachend nach hinten fiel und gelähmt war. Der Schüler rannte mit entschuldigendem Blick auf sie zu, doch der Todesser für den der Fluch bestimmt war, fing an diesen zu foltern. Und während der Schüler schrie, verlor Caramela kurze Zeit das Bewusstsein.

Als sie erneut aufwachte, bemerkte Caramela als erstes, dass die Schreie des Schülers nicht mehr ertönten. Allerdings hörte sie ein schluchzen und wie eine jüngere Stimme nach der Mutter verlangte. Als nächstes bemerkte sie verschwommen, dass sich jemand über sie gebeugt hatte. Blitzartig war sie wach und wollte sich wehren, doch sie war noch gelämt. Ihr Herz hämmerte gegen die Rippen, doch plötzlich konnte sie sich wieder bewegen und der Fremde streckte eine Hand aus. Dankbar nahm Caramela diese an, als sie an seinem Umhang erkannte das er ein Auror war. "Vielen Dank...", meinte Caramela als sie sich aufgerichtet hatte. Der Auror murmelte etwas unverständliches bevor er meinte: "Du steigst besser aus. Die Todesser sind verschwunden und inzwischen sind wir schon in Hogsmeade." Deswegen war es also schon so still und leer im Zug. Doch fragend blickte Caramela sich um und wieder stieg ein wenig panik in ihr hoch: "Wie viele sind gestorben?" Der Auror runzelte die Stirn, räusperte sich und meinte dann bestimmend: "Es ist nichts schlimmes passiert. Nun geh schon..." Doch Caramela war sich sicher das sie ein paar Tote auf den Gängen hatte liegen sehen. Vermutlich wurde alles vertuscht. Ohne richtig zu bemerken wie es geschah, kam Caramela bei den Kutschen an und setzte sich in eine hinein.

tbc: Kutsche 2

cf: Abteil 6

Oh man, oh man was mach ich hier!! Max hatte Recht! Das ist ja schrecklich.... Die Schreie der Gequelten drang ständig in ihr Gehör, dabei war sie momentan als Fliege getarnt. Da Fliegen sowieso ganz anders sahen als Menschen, wurde Makenna leicht schummrig zu Mute. Es war grausam was die Todesser mit den Schülern machten. Die Dementoren gaben Makenna das Gefühl nie mehr Glücklich zu werden - sie war immerhin noch ein Mensch - und fühlte genau was die Wesen taten. Die Todesser würden eine Fliege nicht beachten, aber Dementoren mussten sie einfach spüren. Makenna wollte nichts als raus. Sie hatte genug gesehen und gehört, aber es gab keinen Ausweg. Die Zeit war endlos lang, während sie als Fliege in einer dunklen Ecke saß, so weit wie möglich von den Dementoren entfernt, angestrengt an das Glücklichste zu denken was sie nur konnte um nicht zu verzweifeln und versuchte nicht nach unten zu schauen. Sie wollte nicht sehen wie die anderen Schüler Schmerzen litten. Wenn sie sich schon hier oben schrecklich fühlte, wie musste es wohl dann den anderen ergehen? Makenna starrte angestreng auf ein Fleckchen Wand gegenüber, um nicht in tiefere Verzweiflung zu geraten und sehr lange Zeit ging es gut.

Plötzlich wurde es noch kälter, noch verzweifelter. Makenna schaute noch angestrengter auf den ausgesuchten Punkt, doch sie hörte eine schrille Stimme nach ihr rufen, es klang wie ihre Ersatzmutter, doch dann veränderte sich die Stimme in eine Stimme die sie nicht gut kannte, aber der sie sich doch so vertraut fühlte. Und dann - nach einer kurzen Stille - stieß die Stimme ihrer echten Mutter einen so verzweifelten aber zugleich auch wahnsinnigen Schrei aus, das Makenna selbst schreien wollte, irgendwie konnte sie keine Fliege mehr sein - langsam verwandelte sie sich und landete auf den Boden, das Summen der Flügel verwandelte sich in ein Kreischen und dann öffnete Makenna die Augen und richtete sich schlagartig auf. Alle schauten sie an - schauten nach oben und schließlich wieder auf sie. Ein paar Auroren kamen besorgt auf sie zu. "Kindchen, was ist denn passiert?" "Die Dementoren, sind sie weg?" Ein Auror nickte und Makenna atmete erleichtert aus. Makena versuchte sich zu beruhigen, hörte aber wie eine Aurorin zu einem Auror sagte: "Ich glaube sie hat ganz schön was abbekommen. Mit einem Schwebezauber sich hochzuzaubern und dann auf den Boden zu fallen... Die Beule kommt mir sehr verdächtig vor..." Makenna fasste sich automatisch an die Stirn und tatsächlich, eher rechts von ihr aus gesehen, befand sich eine Beule, und sobald sie diese berührte, tat es entsetzlich weh. Aber die Beule war doch unwichtig! Wo war Angel? "Wir sind doch in Hogsmeade, oder?" "Ja, keine Sorge, sie sind alle weg und wir sind da...", meinte jemand. Dann war ja alles in Ordnung. Makenna sprang sofort auf und hastete zum Ausgang: "Danke, ich brauch keine Behandlung!" Und schon war sie aus dem Zug...

tbc: Der Bootshafen

Fast wäre Sirius dem Todesser zum Opfer gefallen, doch er war eben besser. Schließlich entwaffnete Sirius den Todesser und wandte den Petrificus Totalus-Zauber an. Doch es blieb nicht bei dem einen Duell. Und so war Sirius die ganze Zeit lang beschäftigt Todesser und Dementoren gleichermaßen von sich fern zu halten. Irgendwie machte es ihm sogar ein wenig Spaß, auch wenn die meisten es wohl überhaupt nicht lustig fanden, das hier mal eben ein paar vermummte Gestalten auftauchten. Schließlich half Sirius noch einem anderen, jüngeren Jungen, allerdings überraschte ihn plötzlich ein Dementor. Doch Sirius ließ sich von der Kälte nicht beirren und sprach laut "Expecto Patronum!" Sofort schoss seine Patronusgestalt aus dem Zauberstab und der Dementor verschwand und da bemerkte Sirius das auch andere Dementoren, sowie auch Todesser, den Zug verließen. Die Fahrt ging weiter, doch da ein totales Chaos herrschte und ständig Auroren ihn um etwas baten, schaffte er es gar nicht mehr in die Nähe in das Abteil zu kommen, indem er sonst immer gesessen hatte.
Als der Zug dann endlich anhielt, nahm Sirius seinen Koffer und sprang leichtfüßig aus dem Zug. Verletzungen hatte er keine abbekommen, und seine Freunde sicher auch nicht. Somit ging er ganz ruhig zu der Stelle an der die Kutschen immer warteten.

tbc: Kutsche 4

ooc: Zwar wiederhol ich am Anfang noch das was ich vor Monaten mit Aurora gepostet hab aber ich wusste nicht wie ich hier sonst raus kommen sollte... xD

Doch so bald die beiden im Abteil saßen stoppte der Zug. Seltsam... draußen ertönten Schreie und Keira leif hinaus. "Todesser", meinte sie knapp zu Aurora und stürzte sich in den Tumult. Es war schrecklich. Verängstigte Schüler die gequält wurden, Todesser die diese Flüche abschossen und Dementoren die den Zauberern und Hexen die schlimmsten Momente ihres leben in Erinnerung riefen oder gar ihre Seele aussaugten. Keira versuchte besonders die Erstklässler und Zweitklässler zu schützen, auch wenn das Vorhaben sehr schwer war. Ein paar Todesser überraschte sie von hinten mit einem Stupor-Fluch und einen anderen traf sie von vorne mit 'Tarantallegra' oder sonstigen Zaubersprüchen. Es war zwar eine gute Übung zum Zaubern, aber auch eine sehr ernste Angelegenheit. Schließlich wurden viele verletzt und manche starben sogar vielleicht...

Die Gryffindor weiß nicht mehr wie sie das alles überstanden hat, sondern kann sich nur noch an das Bunte Feuer der Zauberstäbe erinnern. Schreie.... Doch irgendwann hatte dies ein Ende. Plötzlich verschwanden sie alle. Sie sprangen aus dem Zug, durch Fenster und Türen während die Dementoren hinaus schwebten. Erleichtert seufzte sie und half den verletzten. Manchen Auroren gab sie ein Dankeschön, da diese den Schülern von Hogwarts sehr geholfen hatten. Nach einiger Zeit lief sie endlich durch den Regen zu einer Kutsche in der sie mit ein paar anderen Schülern stumm nach Hogwarts fuhr.

tbc: Große Halle | Haustisch von Gryffindor

Da die Zugfahrt beendet wurde wird der Gang ins Archiv verschoben.